DE2117168C3 - Einrichtung für die funktechnische Übertragung von Signalen und/oder Maschinen-Schaltimpulsen im Untertagebetrieb - Google Patents

Einrichtung für die funktechnische Übertragung von Signalen und/oder Maschinen-Schaltimpulsen im Untertagebetrieb

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DE2117168C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für die funktechnische Übertragung von Signalen und/oder Maschinen-Schaltimpulsen im Frequenzbereich zwischen 50 und 500 kHz im Untertagebetrieb durch mit Antennen versehene, dauernd betriebene Sender und auf die Sendegeräte abgestimmte, mit Schaltorganen für Signalvorrichtungen, Maschinenantriebe od. dgl. gekoppelte Empfangsgeräte, deren Antennen nur den Zugang zu dem unmittelbaren Gefährdungsbereich von Grubenbauen sowie von Aggregaten oder Teilen ortsfester oder ortsveränderlicher Anlagen bzw. Vorrichtungen sichern.
Es ist bekannt (DT-Gbm 6 805 398), tragbare Grubenlampen, deren Glühlampen von einer Akkumulator-Batterie, gegebenenfalls über einen Schalter oder eine Sicherung, gespeist werden, mit eingebauten Transistorsendern auszurüsten, die direkt aus den Batterieklemmen gespeist und somit von dem Zustand der Sicherung und vom Schalter der Glühlampe unabhängig sind. Solche mit automatisch dauernd betriebenen Sendern ausgerüsteten Grubenlampen dienen hauptsächlich dazu, im Falle von Grubenunglücken die z. B. verschütteten Personen leichter aufzufinden.
Für andere Zwecke, z. B. für die Fernsteuerung von Geräten oder Maschinen sowie zur Überwachung der Förderung, insbesondere der Lokomotivförderung in den Hauptförderstrecken, ist es im Untertagebetrieb auch bekannt, schaltbare Sender und darauf abgestimmte Empfangsgeräte zu verwenden (Eickhoff-Mit-
teilungen, Heft 4/5,1969, S. 78 ff.).
Des weiteren ist zum Zwecke des Unfallschutzes bzw. zur Unfallverhütung im Untertagebetrieb bereits vorgeschlagen worden (DT-AS 2 026 167), alle untertage tätigen Personen mit tragbaren, automatisch dauernd betriebenen Sendern auszurüsten, wobei die auf diese abgestimmten Empfangsgeräte mit den Schaltorganen von Signalvorrichtungen, Maschinenantrieben od. dgl. gekoppelt sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß die mit den Sendern ausgerüsteten Personen, sobald sie in den engeren Gefährdungsbereich bestimmter Grubenbaue oder sie gefährdender Maschinen, Anlagen od. dgl. gelangen, automatisch akustische oder optische Warnsignale auslösen bzw. die Maschinen automatisch abschalten. Durch unterschiedliche Ausbildungen und^ Anordnungen der Antennen sowie entsprechende Bemessungen der Empfänger können die Wirkungsbereiche der Antennen in weiten Grenzen variiert und jeweils entsprechend den Erfordernissen des Einzelfalls festgelegt werden.
Bei diesem älteren Vorschlag, von dem die vorliegende Erfindung in erster Linie ausgeht, sind die als einfache Transistor-Schaltempfänger ausgebildeten Empfangsgeräte im Gegensatz zu den üblicherweise sonst verwendeten Stabantennen mit Richtantennen in Form von Ferritantennen mit Einkeulencharakteristik versehen. Diese werden zur Absicherung von Zugängen zu gefährlichen Bereichen so ausgerichtet, daß ihre Richtwirkung parallel, senkrecht oder schräg zur Achse des Grubenbaues verläuft. Auf diese Weise spricht der Empfänger nur auf solche mit dauernd betriebenen Sendern ausgerüstete Personen an, für die eine akute Gefährdung gegeben ist, sobald sie in den durch Richtwirkung der Antenne und die Empfindlichkeit des Empfängers festgelegten Empfangsbereich eindringen.
Die Verwendung von Richtantennen in Form einfacher Ferritantennen hat jedoch häufig den Nachteil, daß für die zuverlässige Absicherung größerer Gefahrenbereiche oder ganzer Förderanlagen eine verhältnismäßig große Anzahl von Antennen benötigt wird, die zudem ständig auf ihre einwandfreie Funktion hin gewartet werden muß.
Gemäß diesem älteren Vorschlag ist auch bereits vorgesehen, solche Richtantennen mit Empfängern in Fahrtrichtung vor und an Zügen oder Hängebahnen anzuordnen und sie dabei so auszurichten, daß das Wirkungsmaximum in Fahrtrichtung liegt und der Empfangsbereich mindestens das Fördermittelprofil überstreicht, damit innerhalb dieses Profils bewegliche, mit dauernd betriebenen Sendern ausgerüstete Personen rechtzeitig gewarnt werden oder das Fördermittel rechtzeitig stillsetzen.
Gemäß einem weiteren älteren Vorschlag (DT-AS 2 026 168) ist schließlich schon vorgeschlagen worden, gefährliche Bereiche im Untertagebetrieb oder deren Zugänge mit auf die Senderfrequenz der dauernd betriebenen Sender abgestimmten Empfängern oder nur deren Antennen zu versehen, die innerhalb eines den gefährlichen Bereich oder dessen Zugänge abschirmenden Faraday-Käfigs angeordnet sind, wobei den Empfängern ebenfalls Schaltvorrichtungen od. dgl. nachgeschaltet sind. Die Verwendung solcher Drahtgitter oder Käfige ist vor allem dort zweckmäßig, wo es darauf ankommt, nur den Zugang zu bestimmten, lokal eng begrenzten Gefahrenherden, wie Brechern, Ladestellen od. dgl., zu sichern, auf der anderen Seite aber verhindert werden muß, daß die mit den dauernd betriebenen Sendern ausgerüsteten Personen die Antriebe unnötigerweise auch dann stillsetzen, wenn sie den ordnungsgemäßen Fahrweg, an der Gefahrenstelle vorbei, benutzen. Diese Schutz- oder Abschirmungskäfige haben aber, abgesehen von dem mit ihnen verbundenen Aufwand, den Nachteil, eine vom jeweiligen Standort unabhängige funktechnische Fernsteuerung der Antriebe durch das mit schaltbaren Sendern ausgerüstete Wartungs- bzw. Bedienungspersonal oder die Aufsichtspersonen zu erschweren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Einrichtungen der bezeichneten Gattung unter Vermeidung der aufgezeigten Mängel hinsichtlich der Antennen so zu verbessern, daß sie es auf einfachere Weise gestatten, sowohl räumlich eng begrenzte als auch räumlich ausgedehntere Gefahrenbereiche zuverlässig abzusichern, ohne daß der Betriebsablauf dadurch nennenswert gestört wird, ohne daß besondere Schutzgitter oder Abschirmungen erforderlich wären und ohne daß sich der reine, mit dauernd betriebenen Sendern arbeitende Unfallschutzfunk einerseits und der mit schaltbaren Sendern arbeitende Betriebsfunk andererseits gegenseitig beeinträchtigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß einige der dauernd betriebenen Sendegeräte zusätzlich mit einem schaltbaren Sender ausgerüstet sind und daß die den dauernd betriebenen sowie den schaltbaren Sendern zugeordneten Antennen aus Ferritantennen mit dreidimensional zueinander ausgerichteten Ferritstäben bestehen, wobei mindestens die Antennen der auf die schaltbaren Sender abgestimmten Empfänger aus Koppelschleifen bestehen, die innerhalb der Grubenbaue so weit ausgelegt sind, daß sie im Grundriß den gesamten Bereich solcher Grubenbauabschnitte umschließen, innerhalb welcher sich durch die schaltbaren Sender fernsteuerbare ortsfeste oder ortsveränderliche Anlagen bzw. Vorrichtungen befinden.
Obschon die den auf die dauernd betriebenen Sender abgestimmten Empfängern zugeordneten, nur den unmittelbaren Gefährdungsbereich sichernden Antennen grundsätzlich aus Richantennen bestehen können, werden bevorzugt auch für diese entsprechend enger ausgelegte Koppelschleifen verwendet, die dann im Grundriß nur die unmittelbaren Gefährdungsbereiche von Teilen der Grubenbaue sowie von Aggregaten oder Teilen ortsfester oder ortsveränderlicher Anlagen umschließen.
Koppelschleifen sind in der Funktechnik, auch für den Untertagebetrieb, grundsätzlich bekannt (Zeitschrift »Glückauf«, Heft Nr. 1,1971, S. 18/19).
Dabei dienen die Koppel- bzw. Leiterschleifen der leitungsgebundenen Wellenausbreitung insbesondere in den Fällen, in denen ein drahtloser Funk über größere Entfernungen wegen der örtlichen Gegebenheiten untertage nicht möglich ist, z. B. für die Zwecke der Funkverbindung zwischen Strecke und Streb mittels Funktelefon. Der Anschluß zwischen dem Sender bzw. dem Funktelefon und der Leiterschleife erfolgt dabei auf induktivem Wege durch Ankoppelung, d. h. ohne Drahtverbindung. Der Leiter wird dabei entweder durch mehrere Grubenbaue hindurch als geschlossene Schleife verlegt oder im Streb bzw. in der Strecke in einer Richtung schleifenförmig derart ausgelegt, daß beide Stränge der Schleife parallel dicht nebeneinander hergeführt sind.
Im Gegensatz hierzu werden die Koppelschleifen im Falle der Erfindung im gleichen Grubenbauabschnitt derart ausgelegt, daß sie im Grundriß den jeweils zu
sichernden engeren oder weiteren Bereich umschließen. Da Koppelschleifen bei dieser Auslegung im wesentlichen nur innerhalb des von ihnen umschlossenen Bereichs empfangen, in dem sich die beiden Stränge der Schleife gegenüberliegen, sind sie im Rahmen der erfindungsgemäßen Verwendung als reine Empfangsantennen vorzüglich dazu geeignet, den jeweils zu sichernden Gefährdungsbereich auf einfache Weise lediglich dadurch abzugrenzen, daß sie diesen im Grundriß umschließen.
Während die für den hier in Betracht kommenden Zweck bislang bevorzugten Richtantennen den Nachteil haben, insbesondere ausgedehntere Gefährdungsbereiche nur unvollkommen zu sichern oder aber eine außerordentlich große Anzahl solcher Antennen nebeneinander verwenden zu müssen, bieten Koppelschleifen als Empfangsantennen den erheblichen Vorzug, im Grundriß auch weiter erstreckte Gefahrenbereiche, z. B. den gesamten Fahrbereich von Pendelförderern, wie Einschienen-Hängebahnen od. dgl, auf ein- ao fache Weise dadurch zu sichern, daß sie diesen auf ganzer Länge zwischen ihren beiden Anschlüssen am Empfänger lediglich umschließen.
Da Koppelschleifen vorwiegend auf magnetische Wellen ansprechen, erfordern sie andererseits für eine as sichere Übertragung in dem gesamten von ihnen im Grundriß umschlossenen Empfangsbereich eine induktiv wirkende Sendeantenne. Dafür wären an sich Rahmenantennen bevorzugt geeignet Wegen ihrer verhältnismäßig großen Abmessungen lassen sie sich jedoch nicht in die tragbaren Grubenbauen einbauen. Normale Ferritantennen wären zwar ebenfalls geeignet und haben zugleich den Vorteil so kleiner Abmessungen, daß sie leicht und ohne weiteres auch in die tragbaren Grubenlampen eingebaut werden können. Sie haben jedoch gerade in Verbindung mit der Verwendung von Koppelschleifen als Empfangsantennen den Nachteil, daß sie infolge ihrer scharf gebündelten und intensiven Abstrahlung besonders lageempfindlich sind und daher nicht in jeder Stellung des Senders bzw. der mit dem Sender ausgerüsteten Person eine sichere Koppelung gewährleisten. Es hat sich gezeigt, daß sich alle diese Schwierigkeiten am einfachsten und zugleich sichersten beheben lassen, wenn mit der Koppelschleife als Empfangsantennen eine dreidimensional abstrahlende Ferritantenne als Sendeantenne zusammenwirkt, die ebenfalls klein genug baut, infolge ihrer kugelförmigen Abstrahlung völlig lageunabhängig ist und als induktiv wirkende Antenne eine sichere Übertragung im gesamten Empfangsbereich der Koppelschleife gewährleistet.
Durch die gleichzeitige Verwendung je einer enger und entsprechend weiter ausgelegten Koppelschleife ist es auf sehr einfache Weise möglich, einerseits den eng umgrenzten Gefährdungsbereich von Maschinen oder Teilen von Grubenbauen zuverlässig gegen den unbeabsichtigten oder ungefugten Zugang aller Personen abzusichern, die mit dauernd betriebenen Sendern ausgerüstet sind, und andererseits gleichwohl sicherzustellen, daß im normalen Fahrraum befindliche Personen keine unnötigen, & h. keine durch akute Gefährdung begründeten Signale oder Maschinenschalt-Funktionen auslösen sowie weiterhin zu gewährleisten, daß die Aufsichts- oder Bedienungspersonen, die zusätzlich mit schaltbaren Sendern ausgerüstet sind, die jeweilige Maschine oder sonstige Einrichtung auch aus größerer Entfernung willkürlich steuern, d. h. an- oder Abschalten können, ohne dabei durch Abschirmungsgitter beeinträchtigt zu werden.
Bevorzugt sind alle im Untertagebetrieb tätigen Personen mit dauernd betriebenen Sendern ausgerüstet, während die die Anlagen, Maschinen od. dgl. betätigenden Personen sowie Aufsichtspersonen zusätzlich mit schaltbaren Sendern versehen sind. Im letzteren Falle sind beide als Transistorsender entsprechend klein bauenden und von der Lampenbatterie gespeisten Geräte in Blockbauweise zusammengefügt und in die tragbare Grubenlampe, insbesondere in die Kopflampe, fest eingebaut, wie es an sich bekannt ist (DT-Gbm 6 805 398) und wie sie auf diese Weise am einfachsten im Rahmen der üblichen Lampenkontrolle übertage gewartet und gegen willkürlichen Zugriff untertage geschützt werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die drei Einzelstäbe der den Sendern zugeordneten, dreidimensional zueinander ausgerichteten Ferritstäbe durch geeignete Schaltvorrichtungen zeitlich nacheinander an den Senderausgang anschließbar und dadurch jeweils mit der vollen Ausgangsleistung beaufschlagbar. Auf diese Weise wird der Vorteil kleiner Abmessungen mit den weiteren Vorteilen scharfer Bündelung und maximaler Abstrahlung sowie Kopplung optimal verbunden. Ohne die angegebene Schaltweise würde bei einem dreidimensional ausgerichteten Ferritantennen-System in jeder Ebene nur maximal ein Drittel der Leistung abgestrahlt. Der intermittierende Umschaltvorgang, z. B. eines Ringmultivibrators, hat bei geeigneter Umschaltfrequenz keinen Einfluß auf die Funktion des Empfängers.
Die dauernd betriebenen und die schaltbaren Sender sowie die auf diese jeweils abgestimmten Empfänger können auf der gleichen Trägerfrequenz arbeiten, werden dann aber verschieden moduliert. Vielfach ist es jedoch vorzuziehen, die dauernd betriebenen Sender und die schaltbaren Sender sowie die auf diese jeweils abgestimmten Empfänger mit unterschiedlichen Trägerfrequenzen arbeiten zu lassen. Um Störfrequenzen auszuschalten, ist in beiden Fällen die Anwendung einer Mehrtonmodulation oder, in Ausnahmefällen, auch die Anwendung des Digitalverfahrens zweckmäßig und gegebenenfalls notwendig.
Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, die dauernd betriebenen Sender mit einer gegenüber den schaltbaren Sendern wesentlich niedrigeren Sendeenergie auszustatten, die bis zu etwa dem Zehnfachen kleiner sein kann. Während die Sendeleistung der dauernd betriebenen Sender z. B. 20 bis 100 Milliwatt betragen kann, können die schaltbaren Sender in diesem Falle eine entsprechend höhere Leistung bis zu etwa 1 oder 2 Watt haben.
Es ist weiterhin zweckmäßig, den schaltbaren Sendern eine ihre erfolgte Betätigung anzeigende, nur mit besonderen Hilfsmitteln löschbare Anzeigevorrichtung zuzuordnen, um mißbräuchliche Benutzung zuverlässig feststellen zu können. Die zur Löschung der Anzeige bestimmten Hilfsmittel sind bevorzugt nur in der Lampenstube übertage vorhanden und auch nur bestimmten Vertrauenspersonen zugänglich. Um die einwandfreie Funktion der dauernd betriebenen Sender feststellen zu können, sind diese gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit entsprechenden mechanischen, optischen oder akustischen Anzeigevorrichtungen versehen, wobei die dauernd betriebenen Sender zugleich so eingerichtet bzw. ausgestattet sind, daß sie mit gewissen Einschränkungen als Kontrollvorrichtung für die einwandfreie Funktion der schaltbaren Sender die-
nen. Zu diesem Zweck weisen die dauernd betriebenen Sender und die schaltbaren Sender soweit wie möglich gemeinsame Bauteile auf, die von dem dauernd betriebenen auf den schaltbaren Sender bei dessen Betätigung umschaltbar sind. Auf diese Weise sind nur wenige Teile des schaltbaren Senders unkontrolliert, nämlich der Schalter sowie eine Spule und/oder ein Kondensator bzw. ein Ohmscher Widerstand. Auf der anderen Seite liegt der Vorteil der Verwendung weitgehend gemeinsamer Bauteile für beide Sendergattungen sowohl in der baulichen Vereinfachung als auch in der kleineren baulichen Abmessung.
Um eine stets einwandfreie Funktion der Funkeinrichtung zu sichern, ist es schließlich zweckmäßig, die Empfangsgeräte einschließlich der ihnen als Antennen zugeordenten Koppelschleifen durch kontinuierliche Stromflußabfrage ihrer sämtlichen Empfangsstufen ständig automatisch zu überwachen. Auch bei sehr lang bemessenen Koppelschleifen ist auf diese Weise eine wesentlich wirksamere ständige Funktionskontrolle als bei Verwendung mehrerer Einzelantennen möglich, da jeder Bruch oder Riß in der Koppelschleife sofort festgestellt wird.
Die Anwendung der Erfindung in der Praxis ist außerordentlich einfach. So ist es z. B. in Verbindung mit Ladestellen am Strebausgang in der Strecke möglich und auch zweckmäßig, mittels der enger ausgelegten Koppelschleife nur die unmittelbare Gefahrenzone an der Übergabestelle sowie gegebenenfalls im Bereich des Wagenwechsels abzusichern, die entsprechend weiter ausgelegte Koppelschleife dagegen so weit zu erstrecken, daß sie nicht nur die gesamte Streckenbreite, sondern auch den weiteren Bereich des Wagenwechsels in größerer Entfernung von der Ladestelle umschließt. Bei Fließförderern mit diesen zugordneten Brechern bietet sich aus gleichen Erwägungen die Lösung an, nur die unmittelbare Gefahrenzone des Brechers selbst sowie den diesem entgegen der Förderrichtung um einige Meter vorgelagerten Bereich mittels der enger ausgelegten Koppelschleife abzusichern, so daß etwa auf dem Fließförderer fahrende Personen, die mit ihren dauernd betriebenen Sendern in den Empfangsbereich dieser engeren Koppelschleife gelangen, automatisch mindestens den Fördererantrieb zum Stillstand bringen. Die weiter ausgelegte Koppelschleife für den Empfang der von den schaltbaren Sendern ausgesandten Signale umschließt auch dabei wieder den entsprechend größeren Bereich, der zweckmäßig den ganzen Förderer umfaßt.
Selbstverständlich sind die Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung nicht auf diese Fälle beschränkt, sondern so vielfältig, wie es die Unfallverhütung einerseits und die einwandfreie Fernsteuerung der Antriebe durch das Bedienungspersonal oder Aufsichtspersonen andererseits unter analogen Bedingungen erfordert.
Abgesehen von den normalen Fällen, in denen die an die Koppelschleifen angeschlossenen Empfangsgeräte im Betätigungssinne nur mit den Schaltvorrichtungen für das Ein- und Abschalten der gefährdenden ortsfesten oder ortsveränderlichen Maschinen, Geräte od. dgl. beziehungsweise deren Teile oder mit entsprechenden Schaltvorrichtungen für akustische und/oder optische Signalanlagen gekoppelt sind, ist es in Sonderfällen auch möglich, optische und/oder akustische Signalanlagen zusätzlich mit solchen Empfangsgeräten zu koppeln, die primär Schaltvorrichtungen für das An- und Abstellen der Maschinen od. dgl. betätigen.
Schließlich ist es denkbar, mittels entsprechend enger und weiter ausgelegter Koppelschleifen nacheinander verschiedene Signale auszulösen, die eine entsprechend gestufte bzw. verstärkte Warnung bewirken.
Die weiter und die enger ausgelegten Koppelschleifen können dabei an die gleichen Empfangsgeräte angeschlossen sein und diese Empfänger sowohl auf die dauernd betriebenen als auch auf die schaltbaren Sender ansprechen.
Schließlich ist es gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung zweckmäßig, mit den Sendern und den diesen zugeordneten Antennen zusätzlich ortsveränderliche bzw. fahrende Gegenstände, z. B. die sich bewegenden Teile von Pendelförderern, auszurüsten. Dabei besteht eine bevorzugte Ausfüh-
*5 rungsform darin, Pendelförderer mit ortsfestem Antrieb mit einer kombinierten Empfangs- und Sendeanlage solcher Art auszurüsten, daß beim Ansprechen des Empfangsteils, z. B. durch den dauernd betriebenen Sender einer in den unmittelbaren Gefährdungsbereich
»o des Pendelförderers gelangenden Person, der mit diesem kombinierte Sendeteil automatisch über die diesem zugeordnete, im Grundriß den gesamten, aber engeren Fahrbereich des Förderers umschließende Koppelschleife und das an diese angeschlossene Empfangs-
»5 gerät den ortsfesten Antrieb stillsetzt. Diese Lösung hat insbesondere bei Einschienenhängebahnen Bedeutung, deren angehängte und bewegte Lasten z. B. bei gewundenem Streckenverlauf nicht rechtzeitig genug erkannt werden und daher häufig Unfälle verursachen.
Die besondere, der bewegten Last zugeordnete kombinierte Sende- und Empfangsanlage hat dabei den Vorteil, daß der Antrieb nicht schon dadurch stillgesetzt wird, daß an jeder beliebigen Stelle des Fahrbereichs eine mit einem ständig betriebenen Sender ausgerüstete Person in den Gefährdungsbereich gelangt, sondern erst dann, wenn diese Person in den unmittelbaren Empfangsbereich der kombinierten Empfangs- und Sendeanlage der Last selbst gelangt.
Selbstverständlich kann das gleiche Prinzip auch bei anderen Pendelförderern, z. B. bei der Lokomotivförderung, mit entsprechend ausgedehntem Fahrnetz Anwendung finden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen
F i g. 1, 2 und 3 je einen Grundriß, einen Querschnitt und einen Längsschnitt durch einen Streckenabschnitt mit darin verlegtem Fließförderer und diesem zugeordneten Brecher,
F i g. 4 und 5 je einen Querschnitt und einen Grundriß durch einen Streckenabschnitt mit einer Ladestelle für Wagenförderung und
F i g. 6 einen Grundriß durch einen Streckenabschnitt mit darin verlegter Einschienenhängebahn.
Bei den in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen ist der bevorzugte Fall zugrunde gelegt, daß sämtliche untertage befindlichen Personen einen automatisch dauernd betriebenen, d. h. nicht abschaltbaren Sender Si und Aufsichtspersonen oder solche Personen, die Maschinen oder Geräte bedienen bzw. diese Warten, zusätzlich einen schaltbaren Sender 52 bei sich führen. In allen Fällen bilden die Sender Si und Si ,2 zweckmäßig in bekannter Weise Bestandteil des tragbaren Geleuchtes, wobei sie bevorzugt in die Kopflampen eingebaut bzw. mit diesen kombiniert sind.
β5 Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. I bis 3 ist die Grubenstrecke mit 1 bezeichnet. Innerhalb der Grubenstrecke 1 ist ein Doppelkettenkratzförderer 2 verlegt, dessen Förderrichtung mit dem Pfeil χ ange-
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deutet ist
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist dem Förderer 2 ein aus zwei Brechwalzen mit vertikaler Drehachse bestehender Brecher 3 zugeordnet, der zum Zerkleinern des Fördergutes, z. B. Kohle, dient
Wie aus den Zeichnungen weiter ersichtlich ist, ist der gesamte weite Gefährdungs- und zugleich Bedienungsbereich des Brechers von einer im wesentlichen in horizontaler Ebene ausgelegten Koppelschleife 4 umschlossen, die die Empfangsantenne für das Empfangsgerät 5 bildet. Zugleich ist die unmittelbare Gefahrenzone des Brechers 3 sowie der diesem entgegen der Förderrichtung vorgelagerte Bereich von einer kleineren, entsprechend enger ausgelegten zweiten Koppelschleife 6 umschlossen, die ebenfalls an das Empfangsgerät 5 angeschlossen ist.
Das Empfangsgerät 5 ist in an sich bekannter und in der Zeichnung nicht näher veranschaulichter Weise mit einer Schaltvorrichtung gekoppelt, die beim Ansprechen des Empfängers sowohl den Brecher 3 als auch den in der Zeichnung nicht veranschaulichten Antrieb des Förderers 2 an- bzw. abschaltet.
Das Abschalten der Antriebe erfolgt automatisch in dem Augenblick, in welchem eine nur mit einem dauernd betriebenen Sender Si ausgerüstete Person, die z. B. auf dem Förderer 2 fährt, in den unmittelbaren Gefährdungsbereich des Brechers, d. h. in den Empfangsbereich der enger ausgelegten Koppelschleife 6 gelangt
Das gleiche tritt selbstverständlich dann ein, wenn eine Bedienungsperson, die mit Sendern Si ,2 ausgerüstet ist, in den Empfangsbereich der Koppelschleife 6 gelangt, da der dauernd betriebene Teil dieses Senders die gleiche Funktion wie diejenigen Sender besitzt, mit denen sämtliche untertage befindliche Personen ausgerüstet sind.
Zusätzlich ist das Sendegerät der Bedienungsperson jedoch auch mit einem schaltbaren Sendeteil Sz ausgerüstet, der es dieser Person gestattet, den Brecher- und Fördererantrieb innerhalb des weiter gesteckten Empfangsbereichs der Koppelschleife 4 jederzeit willkürlich an- oder abzustellen. Auf diese Weise ist es der Bedienungsperson auch möglich, die Anlage über den schaltbaren Teil 52 des Senders wieder in Betrieb zu setzen, sobald die mit dem dauernd betriebenen Sender Si in den Gefährdungsbereich des Brechers 3 gelangte Person, die die automatische Abschaltung der Antriebe bewirkte, den Gefährdungsbereich verlassen hat.
Selbstverständlich ist das Empfangsgerät 5 mit zwei Empfangsteilen ausgerüstet, von denen der eine über die kleinere Koppelschleife 6 nur auf die dauernd betriebenen Sender Si bzw. den dauernd betriebenen Sendeteil des Senders Si ,2 anspricht, während der andere Teil über die entsprechend weiter ausgelegte Koppelschleife auf den schaltbaren Sendeteil S2 des Senders Si ,2 abgestimmt ist.
Die dauernd betriebenen Sender bzw. Sendeteile und die schaltbaren Sendeteile sowie die auf diese jeweils abgestimmten Empfangsteile des Empfangsgerätes 5 arbeiten zweckmäßig mit unterschiedlichen Frequenzen, können jedoch auch mit der gleichen, aber verschieden modulierten Trägerfrequenz arbeiten. Während die dauernd betriebenen Sender bzw. Sendeteile mit einer verhältnismäßig kleinen Sendeenergie von z. B. 20 bis 100 Milliwatt auskommen, sind die schaltbaren Sender bzw. Sendeteile mit einer im allgemeinen rund zehnfach höheren Sendeenergie von z. B. 1 bis 2 Watt ausgestattet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 und 5 ist die Strecke wiederum mit 1 bezeichnet. In dieser Strekke 1 mündet der Ausgang eines Abbaustrebes 7, dessen Strebförderer 8 in Richtung des Pfeils y über eine Trichterschurre 9 in einen leeren Förderwagen 10 austrägt. Die auf diese Weise gefüllten Förderwagen 10 werden über das in der Strecke 1 verlegte Gleis 11 verfahren, das mittels Weichen 12,12a mit einem weiteren Gleis 11a verbunden ist, das zur Aufnahme und Zusammenstellung der gefüllten oder leeren Förderwagen 10a dient.
Ebenso wie im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1, 2 und 3 sind wiederum der engere Gefährdungsbereich der Ladestelle mit einer entsprechend kleineren, d. h. enger ausgelegten, Koppelschleife 6 und der weiter ausgelegte Gefährdungs- und Bedienungsbereich einschließlich Wagenwechsel für die Ladestelle von einer entsprechend größeren Koppelschleife 4 umschlossen. Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, sind beide Koppelschleifen 4 und 6 an das gleiche Empfangsgerät 5 angeschlossen, das in diesem Falle mit einem automatischen Abschalter, insbesondere für den Strebförderer, gekoppelt ist. Gelangt eine mit einem dauernd betriebenen Sender oder Sendeteil Si versehene Person in den engeren Empfangsbereich der Koppelschleife 6, führt dies automatisch zur Abschaltung mindestens des Strebförderers 8. Im Bereich außerhalb der Koppelschleife 6 kann jede Person, die mit einem dauernd betriebenen Sender oder Sendeteil Si ausgerüstet ist, die Strecke 1 passieren, ohne den Betrieb der Anlage stillzusetzen. Die zusätzlich mit einem schaltbaren Sendeteil S2 versehene Bedienungs- oder Wartungsperson erreicht selbstverständlich die gleiche Wirkung, doch ist der zweite, schaltbare Teil S2 des Sendegeräts Si ,2, der mit der größeren Koppelschleife 4 zusammenwirkt, auf den entsprechenden Empfangsteil des Empfängers 5 so abgestimmt, daß er innerhalb des entsprechend größeren Empfangsbereichs der Koppelschleife 4 jederzeit auch willkürlich die Anlage stillsetzen und in Betrieb setzen kann.
Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.6 handelt es sich um den Grundriß einer Streckenverzweigung, in welcher ein Pendelförderer in Form einer Einschienenhängebahn verlegt ist.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, ist an die Strecke 1 rechtwinklig ein Streckenzweig la angeschlossen, der anschließend wieder parallel zur Strecke 1 abgewinkelt ist
In der Streckenverzweigung 1, la ist eine an Schienen mittels Laufkatzen aufgehängte beliebige Last 13 verfahrbar, die durch ein umlaufendes Seil 14 zwischen den Endpunkten bzw. Umlenkrollen 15 und 16 hin- und hergezogen wird, wobei die zugleich als Antriebsrolle dienende Rolle 15 durch einen beliebigen Motor 17 angetrieben ist.
Der gesamte Fahrbereich der Einschienenhängebahn' ist im Grundriß von einer entsprechend weit ausgelegten Koppelschleife 4 umschlossen, die wiederum an ein Empfangsgerät 5 angeschlossen ist. Gleichfalls an das Empfangsgerät 5 ist eine zweite, enger ausgelegte Koppelschleife 6 angeschlossen, die nur den unmittelbaren Gefährdungsbereich der Fahrstrecke der Last 13 umschließt. Während der größere Empfangsbereich der Koppelschleife 4 dazu dient, die Bedienungs- bzw. Wartungsperson mittels des schaltbaren Sendeteils S2 ihres Senders Si ,2 in die Lage zu versetzen, den Antrieb 17 der Einschienenhängebahn über den entsprechenden Empfangsteil des Empfängers 5 jederzeit willkürlich
an- oder abzuschalten, dient die enger ausgelegte Koppelschleife 6 dazu, Personen, die mindestens auch mit einem dauernd betriebenen Sender Si ausgerüstet sind, vor einem Zusammenprall mit der verfahrbaren Last 13 der Einschienenhängebahn m schützen. Falls dies bei 5 entsprechend weiten Fahrbereichen zu aufwendig bzw. umständlich ist, kann gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel die verfahrbare Last 13 der Einschienenhängebahn mit einer kombinierten Empfangs- und Sendeanlage EIS ausgerüstet sein, die beim Ansprechen ihres Empfangsteus E, z. B. durch (Jen dauernd betriebenen Sender oder Sendeteil Si einer in den Empfangsbe-
reich der engeren Koppelschleife 6 gelangenden Person, über den mit diesem Empfangsteil E kombinierten Sendeteil Si und die Koppelschleife 6 und den auf diesen abgestimmten Empfangsteil im Empfänger 5 automatisch den Antrieb 17 der Einschienenhängebahn stillsetzt. Selbstverständlich ist es ohne weiteres auch möglich, sich dazu statt dessen der weiter ausgelegten Koppelschleife 4 zu bedienen, sofern der an diese angeschlossene Empfangsteil des Empfangsgerätes 5 auf den Sender der kombinierten Empfangs- und Sendean- \age Ei S abgestimmt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Einrichtung für die funktechnische Übertragung von Signalen und/oder Maschinen-Schaltimpulsen im Frequenzbereich zwischen 50 und 500 kHz im Untertagebetrieb durch mit Antennen versehene, dauernd betriebene Sender und auf die Sendegeräte abgestimmte, mit Schaltorganen für Signalvorrichtungen, Maschinenantriebe od. dgl. gekoppelte Empfangsgeräte, deren Antennen nur den Zugang zu dem unmittelbaren Gefährdungsbereich von Grubenbauen sowie von Aggregaten oder Teilen ortsfester oder ortsveränderlicher Anlagen bzw. Vorrichtungen sichern, dadurch gekennzeichnet, daß einige der dauernd betriebenen Sendegeräte (Si) zusätzlich mit einem schaltbaren Sender (S2) ausgerüstet sind und daß die den dauernd betriebenen sowie den schaltbaren Sendern (Si; S2) zugeordneten Antennen aus Ferritantennen mit dreidimensional zueinander ausgerichteten Ferritstäben bestehen, wobei mindestens die Antennen der auf die schaltbaren Sender (S2) abgestimmten Empfänger (5) aus Koppelschleifen (4) bestehen, die innerhalb der Grubenbaue so weit ausgelegt sind, daß sie im Grundriß den gesamten Bereich solcher Grubenbauabschnitte umschließen, innerhalb welcher sich durch die schaltbaren Sender (&) fernsteuerbare ortsfeste oder ortsveränderliche Anlagen bzw. Vorrichtungen befinden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den auf die dauernd betriebenen Sender (Si) abgestimmten Empfängern zugeordneten Antennen aus gegenüber den Koppelschleifen
(4) für die schaltbaren Sender (52) enger ausgelegten Koppelschleifen (6) bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dreidimensional zueinander ausgerichteten Antennen-Ferritstäbe der Sender (Si; 52) durch Schaltvorrichtungen zeitlich nacheinander an den Senderausgang anschließbar und dadurch jeweils mit der vollen Ausgangsleistung beaufschlagbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dauernd betriebenen und die schaltbaren Sender (Si und &) und die auf diese abgestimmten Empfänger
(5) auf der gleichen, aber verschieden modulierten Trägerfrequenz arbeiten.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dauernd betriebenen und die schaltbaren Sender (Si und S2) und die auf diese abgestimmten Empfänger (5) auf unterschiedlichen Frequenzen arbeiten.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dauernd betriebenen Sender (Si) eine gegenüber den schaltbaren Sendern (S2) bis zu etwa zehnfach kleinere Sendeenergie aufweisen.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendegeräte einschließlich Antennen in bekannter Weise Bestandteil des tragbaren Geleuchtes bilden.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den schaltbaren Sendern (S2) eine ihre erfolgte Betätigung anzeigende, nur mit besonderen Hilfsmitteln löschbare Anzeigevorrichtung zugeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dauernd betriebenen Sender (Si) mit einer ihre einwandfreie Funktion kennzeichnenden Anzeigevorrichtung versehen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dauernd betriebenen Sender (Si) und die schaltbaren Sender (Sz) weitgehend gemeinsame Bauteile besitzen, die von dem dauernd betriebenen auf den schaltbaren Sender bei dessen Betätigung umschaltbar sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsgeräte (5) einschließlich der ihnen als Antennen zugeordneten Koppelschleifen (4 bzw. 6) durch kontinuierliche Stromflußabfrage ihrer sämtlichen Empfangsstufen ständig überwacht sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die weiter und die enger ausgelegten Koppelschleifen (4 und 6) an die gleichen Empfangsgeräte (5) angeschlossen sind und deren Empfänger sowohl auf die dauernd betriebenen als auch auf die schaltbaren Sender (Si und S2) ansprechen.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrbaren Teile von Pendelförderern mit ortsfestem Antrieb (17) mit einer kombinierten Empfangs- und Sendeanlage (E/S) solcher Art ausgerüstet sind, daß beim Ansprechen des mit einer Richtantenne versehenen Empfangsteils (E) der mit diesem kombinierte Sendeteil (S2) automatisch über die im Grundriß den gesamten Fahrbereich des Förderers umschließenden, enger oder weiter ausgelegten Koppelschleifen (6 oder 4) mit zugehörigem Empfangsgerät (5) den ortsfesten Antrieb (17) stillsetzt.
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