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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung aus einer Identifizierungseinheit,
insbesondere einem Aktivitätsmesser
zum Identifizieren eines Tieres und gegebenenfalls zum Messen von
Bewegungen des Tieres, an dem die Identifizierungseinheit im Gebrauch angebracht
ist, und einem mit der Identifizierungseinheit verbundenen Befestigungsband
zum Befestigen der Identifizierungseinheit am Hals oder einem Bein des
Tieres, wobei das Befestigungsband mit einem ersten und einem zweiten
freien Ende versehen ist, wobei die Anordnung ferner mit einem Schließelement
versehen ist, das ein schlitzförmiger
Tunnel aufweist, wobei das Band im Gebrauch eine Schleife bildet
und an einer Stelle, an der ein erstes Teil und ein zweites Teil
des Bandes einander überlagern,
von dem Tunnel umschlossen ist, wobei die Anordnung ferner mit einer
ersten Befestigungseinrichtung zum Verbinden des ersten Teils und
des Schließelements miteinander
versehen ist, wobei die Anordnung ferner mit einer zweiten Befestigungseinrichtung
zum Befestigen des zweiten Teils an dem ersten Teil und/oder dem
Schließelement
versehen ist, wobei zumindest ein Teil der zweiten Befestigungseinrichtung
im Gebrauch in dem Tunnel angeordnet ist. Eine derartige Anordnung
ist aus
US 3 800 450 bekannt.
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Gemäß
US 3 800 450 sind das erste
Teil und das zweite Teil der Bänder
jeweils mit dem Schließteil durch
einen Stift des Schließteils
verbunden, der durch die einander überlappenden Teile des ersten und
des zweiten Teils des Bands in dem Tunnel hindurch gedrückt wird.
Dies erschwert das Verbinden.
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Eine
Identifizierungseinheit zur Bestimmung der Identität eines
Tieres ist ebenfalls per se bekannt. Zu diesem Zweck kann die Identifizierungseinheit beispielsweise
mit an sich bekannten Identifizierungseinrichtungen versehen sein,
welche eine Resonanzschaltung und einen Chip umfassen, in dem ein
Identifikationscode gespeichert ist. Der Identifikationscode kann
sodann durch Einbringen der Identifizierungseinheit in ein elektromagnetisches
Abfragefeld ausgelesen werden. Eine Identifizierungseinheit, die
gleichzeitig als Aktivitätsmesser
zum Messen der Bewegungen eines Tieres ausgebildet ist, ist ebenfalls
an sich bekannt. Die meisten Aktivitätsmesser sind zum Messen und
gleichzeitigen Aufzeichnen der Bewegungen eines Tieres ausgebildet.
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Üblicherweise
betrifft dies die Anzahl der Bewegungen innerhalb einer bestimmten
Zeitspanne. Der bekannte Aktivitätsmesser
kann zur Weiterverarbeitung der gesammelten Informationen ausgelesen werden.
Ferner kann das Tier mit Hilfe des Aktivitätsmessers durch Auslesen eines
Identifikationscodes identifiziert werden, wie zuvor beschrieben.
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Es
ist bekannt, das Befestigungsband mit einer Schnalle zu versehen,
um das den Aktivitätsmesser
tragende Band um ein Bein oder den Hals eines Tieres zu befestigen.
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Ein
Nachteil einer derartigen Schnalle ist, dass sie relativ kostspielig
ist und das Tier durch die Schnalle verletzt werden könnte, beispielsweise wenn
die Schnalle sich zwischen einer Wand und dem Tier verkeilt. Ferner
ist ein mit einer Schnalle versehenes Befestigungsband schwierig
an einem Tier anzubringen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Anordnung
zu schaffen, bei der das Anbringen des Bandes mit besonderer Leichtigkeit
erfolgen kann. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Anordnung
dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnel in einem Gehäuse der
Identifizierungseinheit angeordnet ist, wobei die erste Befestigungseinrichtung
eine Ausnehmung und einen Vorsprung aufweist, die ineinander greifen,
wobei das Schließelement
mit der Ausnehmung oder dem Vorsprung versehen ist, und das erste
Teil mit dem Vorsprung bzw. der Ausnehmung versehen ist, und wobei:
- – die
zweite Befestigungseinrichtung mit mindestens einer Öffnung in
dem zweiten Teil des Bandes und mindestens einer elastischen Lippe
versehen ist, die mit dem ersten Teil des Bandes verbunden ist und
sich im Gebrauch in die Öffnung des
zweiten Teils erstreckt; oder
- – die
zweite Befestigungseinrichtung mit mindestens einer Öffnung in
dem ersten Teil des Bandes und mindestens einer elastischen Lippe
versehen ist, welche mit dem zweiten Teil des Bandes verbunden ist
und sich im Gebrauch in die Öffnung des
ersten Teils erstreckt; oder
- – die
zweite Befestigungseinrichtung mit mindestens einer Öffnung in
dem zweiten Teil des Bandes und mindestens einer elastischen Lippe
versehen ist, welche mit einer Innenseite des Tunnels verbunden
ist und sich im Gebrauch in die Öffnung
des zweiten Teils des Bandes erstreckt; oder
- – die
zweite Befestigungseinrichtung mit mindestens einer elastischen
Lippe versehen ist, welche mit dem zweiten Teil des Bandes verbunden
ist, und mindestens einer Öffnung
in der Innenseite des Tunnels, wobei die Lippe sich im Gebrauch
in die Öffnung
des Tunnels erstreckt.
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Das
Anbringen des Bandes kann mit besonders großer Leichtigkeit mittels der
ersten und der zweiten Befestigungseinrichtung durchgeführt werden.
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Der
mit einem Schlitz versehene Tunnel und das Band können gegebenenfalls
auf einfache und kostengünstige
Weise hergestellt werden und eine Form aufweisen, die verhindert,
dass sich das Tier leicht daran verletzen kann.
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Auf
diese Weise kann eine hörbare Schnappverbindung
hergestellt werden. Insbesondere reicht die Lippe mit Spiel in die Öffnung.
Es wird dadurch verhindert, dass das Band zu straff um das Tier
angebracht wird. Der Tunnel gewährleistet,
dass die mindestens eine elastische Lippe, die in die mindestens
eine Öffnung
ragt, nicht leicht aus der Öffnung
heraus gedrückt
werden kann, wenn versucht wird, die durch das Band gebildete Schleife
aufzuziehen.
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Insbesondere
zeigt ein freies Ende der elastischen Lippe in die Richtung des
zweiten freien Endes des Bandes.
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Da
das Gehäuse
der Identifizierungseinheit gleichzeitig den Tunnel bildet, ist
kein separater Tunnel vorgesehen. Dies macht die Montage einfach
und wirtschaftlich vorteilhaft.
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Vorzugsweise
besteht das Band zumindest im wesentlichen aus Polyurethan. Dies
macht es für das
Tier besonders angenehm, das Band zu tragen. Vorzugsweise ist das
Band ferner mit einem antibakteriellen Zusatzstoff versehen.
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Nach
einem besonderen Ausführungsbeispiel
ist in einer Innenseite des Tunnels eine Ausnehmung zum Aufnehmen
eines Teils der sich durch die Öffnung
erstreckenden Lippe vorgesehen. Infolgedessen kann die elastische
Lippe eine stärker
senkrecht aufragende Position in bezug auf die Ebene des Bandes
einnehmen, wenn die Schleife aufgezogen wird. Dies ergibt eine besonders
feste Verriegelung sowie mehr Spiel.
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert, welche
zeigen:
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1 ein
mögliches
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anordnung;
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2 eine
Draufsicht auf das Band von 1;
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3 eine
Unteransicht des Bandes von 1, zusätzlich mit
einem angebrachten Aktivitätsmesser;
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4 eine
Seitenansicht des Aktivitätsmessers
von 3 in Richtung des Pfeils P von 3;
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5 eine
Seitenansicht der Anordnung von 3, bei zur
Bildung einer Schleife geschlossenem Band;
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6 einen
Querschnitt nach 4, bei dem ferner das Band von 3 eingesetzt
ist; und
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7 eine
perspektivische Darstellung eines Teils des Bandes gemäß 3.
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In 5 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 eine Anordnung aus einer Identifizierungseinheit 2 zum
Identifizieren eines Tieres und einem Befestigungsband 4,
das mit der Identifizierungseinheit 2 verbunden ist und
dem Befestigen der Identifizierungseinheit an dem Hals oder einem
Bein eines Tieres dient. Bei diesem Beispiel ist die Identifizierungseinheit
zu diesem Zweck mit an sich bekannten Identifizierungseinrichtungen
versehen, welche durch Emittieren eines Identifikationscodes antworten, wenn
die Identifizierungseinheit in ein elektromagnetisches Abfragefeld
verbracht wird. Zu diesem Zweck kann die Identifizierungseinrichtung
beispielsweise mit einer Resonanzschalung und einem damit verbundenen
Chip versehen sein, in welchem der Identifikationscode gespeichert
ist. Die Identifizierungseinrichtung ziehen die zum Betrieb erforderliche
Energie vorzugsweise aus dem elektromagnetischen Abfragefeld. Die
Identifizierungseinrichtung kann somit einen Teil eines Identifizierungssystems
bilden, das ferner mit einer an sich bekannten Leseeinheit zum Erzeugen
des elektromagnetischen Abfragefeldes versehen sein. Jedoch ist
es ebenfalls möglich, dass
die Identifizierungseinheit mit einer internen Energiequelle versehen
ist, wie beispielsweise einem Akkumulator oder einer Batterie. Das
Identifizierungssystem kann sodann sowohl als Absorptionssystem,
als auch als Transmissionssystem ausgebildet werden.
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Bei
diesem Beispiel ist die Identifizierungseinheit 2 darüber hinaus
als Aktivitätsmesser 2 ausgebildet,
um in an sich bekannter Weise Bewegungen eines Tieres, an welchem
der Aktivitätsmesser im
Gebrauch angebracht ist, zu messen. Der Befestigungsriemen 4 ist
mit einem ersten freien Ende 6 und einem zweiten freien
Ende 8 versehen.
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Die
Anordnung ist ferner mit einem Schließelement 10 versehen,
das einen mit einem Schlitz versehenen Tunnel 12 aufweist.
Wie in 5 gezeigt, bildet das Band 4 im Gebrauch
eine Schleife 14. Ferner ist das Band 4 im Gebrauch
an einer Position 16, an der ein erstes Teil 18 und
ein zweites Teil 20 des Bandes einander überlagern,
von dem Tunnel umschlossen. Die Anordnung ist ferner mit einer ersten
Befestigungseinrichtung 22 zum gegenseitigen Verbinden
des ersten Teils 18 und des Schließelements 10 versehen.
Ferner ist die Anordnung mit einer zweiten Befestigungseinrichtung 24 versehen, um
das zweite Teil 20 an dem ersten Teil 18 und/oder dem
Schließelement
zu verbinden, wobei zumindest ein Teil der zweiten Befestigungseinrichtung 24 im Gebrauch
in dem Tunnel 12 angeordnet ist.
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Bei
diesem Beispiel ist die zweite Befestigungseinrichtung mit mindestens
einer Öffnung 26.1.1 in
dem zweiten Teil 20 und mindestens einer elastischen Lippe 28.1.1 versehen,
welche mit dem ersten Teil 18 des Bandes verbunden ist
und sich im Gebrauch in die Öffnung 26.1.1 des
zweiten Teils 20 erstreckt.
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Genauer
gesagt ist das Band mit mehreren Öffnungen 26.i.j versehen,
wobei bei diesem Beispiel i = 1, 2, 3, ...9 und j = 1, 2 ist. Die Öffnungen 26.i.j sind in
Gruppen 30.k (k = 1, 2, 3, 4) angeordnet. Die Lippen sind
bei diesem Beispiel ebenfalls in Gruppen 32.1 (l = 1) angeordnet.
Bei diesem Beispiel ist eine Gruppe 32.1 vorgesehen. Es
gilt daher, dass die Anzahl der Gruppen von Öffnungen größer als die Anzahl der Gruppen
von Lippen ist. Bei dem Beispiel weist jede Gruppe von Öffnungen 30.k vier Öffnungen
auf. Die Gruppe 30.1 weist somit die Öffnungen 26.1.1, 26.1.2, 26.2.1 und 26.2.2 auf.
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Vollkommen
analog gilt, dass die Gruppe der Lippen 32.1 vier Lippen 28.1.1, 28.1.2, 28.2.1 und 28.2.2 aufweist.
Das Muster der relativen Anordnung der Öffnungen in jeder Gruppe von Öffnungen
ist gleich dem Muster der relativen Anordnung der Lippen in der
Gruppe von Lippen. Ferner erstrecken sich die Gruppen der Öffnungen über einen
größeren Teil des
Bandes als die Gruppe der Lippen. Die Anzahl der Öffnungsgruppen
ist größer als
die Anzahl der Lippengruppen. Ferner weist jede Gruppe von Lippen
mindestens zwei Lippen auf, die in einer quer zur Längsrichtung
des Bandes verlaufenden Richtung mit gegenseitigem Abstand angeordnet
sind. Bei diesem Beispiel umfasst jede Gruppe zwei Lippenpaare, wobei
für jedes
Lippenpaar gilt, dass es zwei Lippen umfasst, welche in einer quer
zur Längsrichtung
des Bandes verlaufenden Richtung voneinander beabstandet sind.
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Die
erste Befestigungseinrichtung 22 weist eine Ausnehmung
und einen Vorsprung auf, welche ineinander greifen. Bei diesem Beispiel
ist das Schließelement 10 (siehe 4, 5 und 6) mit
dem Vorsprung 34 und das erste Teil des Bandes mit der
Ausnehmung 36 versehen (siehe 5, 6 und 1).
Ferner ist bei diesem Beispiel der Tunnel 12 in einem Gehäuse 38 des
Aktivitätsmessers 2 angeordnet.
Der Aktivitätsmesser 2 und
das Schließelement 10 sind
daher integriert ausgebildet.
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Die
Funktionsweise der bisher beschriebenen Anordnung ist im folgenden
ausgeführt.
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Zum
Anbringen des Aktivitätsmessers 2 mit Hilfe
des Befestigungsbandes 4, wie in 3 dargestellt,
wird das erste Ende 6 des Befestigungsbandes 4 in
den Tunnel 12 eingeführt.
Wie in 3 gut zu erkennen, ragt das Band sodann auf entgegengesetzten
Seiten aus dem Tunnel. Die Ausnehmung 36, die bei diesem
Beispiel nahe dem ersten Ende 6 und somit im ersten Teil 18 des
Bandes angeordnet ist, wird von dem Vorsprung 34 des Schließelements 10 ausgefüllt. Bei
diesem Beispiel ist der Vorsprung 34 durch eine Wand des
Tunnels gebildet, die im Gebrauch an der Innenseite der Schleife 14 zu
liegen kommt (siehe 5).
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Anschließend wird
das Band um das Bein eines Tieres geführt, und das zweite Ende 8 wird
gleichermaßen
in den Tunnel eingeführt,
wie in 5 dargestellt. Das zweite Ende 8 wird
dadurch auf einer Seite 40, die der die Ausnehmung 36 aufweisende Seite
gegenüberliegt, über das
erste Ende 6 bewegt. Die Lippen ragen in Richtung der Seite 40,
die der die Ausnehmung 36 aufweisenden Seite 42 gegenüberliegt.
Auf diese Weise können
die Lippen elastisch in die Öffnungen
ragen. Ein freies Ende der elastischen Lippen weist jeweils in Richtung
des zweiten freien Endes des Bandes. Ein zweites Ende wird so weit
in den Tunnel eingeführt,
dass es den Tunnel an einer Position wieder verlässt, die der Position gegenüberliegt,
an der es in den Tunnel eingesetzt wird (siehe 5).
Das freie Ende 8 kann leicht weiter an Positionen gezogen
werden, in denen in jedem Fall eine Gruppe von Öffnungen über einer Gruppe von Lippen angeordnet
ist, so dass die Lippen einer Gruppe in die Öffnungen einer Gruppe greifen
können.
Es ist ebenfalls möglich,
dass die Lippen 28.1.1, 28.1.2, 28.2.1 und 28.2.2 in
jedem Fall in zwei Öffnungen zwei
benachbarter Gruppen greifen. Es ist nicht möglich, die Schleife wieder
auf zu ziehen, da diese Bewegung von den Lippen blockiert wird,
die sozusagen Widerhaken bilden. Auf diese Weise kann das zweite Ende
weiter so weit gezogen werden, dass sich die Schleife um das Bein
des Tieres schließt.
In dieser geschlossenen Position greifen die Lippen mit Spiel in
die jeweiligen Öffnungen.
Der Tunnel begrenzt die Verformung der Lippen und es entsteht ein
Keileffekt der elastischen Lippe. Es wird ferner erreicht, dass das
Band im Umfang verstellbar ist. Da das Band Spiel in dem Loch vorsieht,
kann es niemals zu eng angelegt werden. Das Anlegen des Bandes kann
mit besonders großer
Leichtigkeit erfolgen. Mit einer Hand kann der Aktivitätsmesser
gehalten werden, wobei das Band durch die erste Befestigungseinrichtung
bereits mit dem Aktivitätsmesser
verbunden ist. Mit der anderen Hand kann das zweite Ende 8 durch den
Tunnel geführt
und gezogen werden. Das Anlegen der Anordnung kann gleichermaßen von
Linkshändern
und Rechtshändern
vorgenommen werden, wobei das Band entsprechend links oder rechts
an dem Aktivitätsmesser
angebracht wird. Bei diesem Beispiel ist jede Öffnung mit einer Schrägfläche 44 (siehe 7)
versehen, die mit der Normalen auf die Ebene der mindestens einen Öffnung einen
von 90° abweichenden
Winkel einschließt.
Die mindestens eine Lippe, die in die jeweilige Öffnung ragt, liegt mehr oder
weniger flächig
an dieser Schrägfläche an.
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Wie
in 6 gut zu erkennen, befinden sich die Außenseite 46 des
Bandes und die Außenseite 48 des
Gehäuses
an einem Übergang
zwischen dem Band und dem Gehäuse
in einer Ebene. Bei diesem Beispiel ist die Außenseite des Gehäuses an
dem Bein des Tieres angeordnet. Da sich der Übergang zwischen dem Band und
dem Gehäuse
in einer Ebene befindet, existieren keine scharfen Übergänge, die
dem Tier beim Tragen Probleme bereiten könnten. Ferner können auf
dem Band Zeichen vorgesehen werden, beispielsweise die Nummer eines
Tieres. Derartige Zeichen können
vor, während
oder nach dem Gebrauch aufgebracht werden. Es ist ebenfalls möglich, dass
separate Zeichen in oder an dem Band befestigt werden, wie beispielsweise
gleitend verschiebbare Zahlen.
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Das
Band kann ferner mit Be- oder Entlüftungslöchern 50 versehen
sein, wie in 1 dargestellt. Das Band kann
aus verschiedenen Materialkombinationen oder aus einem einzelnen
Material bestehen. Insbesondere besteht das Band aus Polyurethan.
Das Band kann je nach dessen Verwendung geformt sein. Ferner kann
das Band mit einem antibakteriellen Zusatzstoff in einem Kunststoff
versehen sein, aus welchem das Band hergestellt ist. Dieser antibakterielle
Zusatzstoff hilft bei der Vermeidung von Infektionen. Insbesondere
kann das Band vollständig
oder teilweise transparent ausgebildet sein. Dies bietet den Vorteil,
dass erkennbar ist, ob die Haut eines Tieres unter dem Band verletzt
ist oder ob eine Infektion unter dem Band vorliegt.
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In
der Innenseite des Tunnels kann ferner eine Ausnehmung (ggf. für jede Lippe)
vorgesehen sein, welche einen Teil der Lippe aufnehmen, der sich durch
eine Öffnung
in dem Band erstreckt. Eine derartige Ausnehmung ist in 5 mit
dem Bezugszeichen 52 versehen.
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Bei
dem Beispiel ist ferner das Band mit mehreren Öffnungen versehen, die in Längsrichtung des
Bandes in regelmäßigen gegenseitigen
Abstän den
angeordnet sind. Ferner ist das Band mit mehreren Lippen versehen,
die in regelmäßigen gegenseitigen
Abständen
in Längsrichtung
des Bandes angeordnet sind. Die in Längsrichtung des Bandes vorgesehenen
Abstände
zwischen benachbarten Öffnungen
sind gleich den in Längsrichtung
des Bandes zwischen benachbarten Lippen vorgesehenen Abständen. Dies
ist jedoch keine Voraussetzung. Es ist ebenfalls möglich, dass
die Öffnungsgruppen
in regelmäßigen gegenseitigen
Abständen
angeordnet sind und/oder dass die Lippengruppen in regelmäßigen gegenseitigen
Abständen
angeordnet sind. Ein Abstand in Längsrichtung des Bandes zwischen
zwei benachbarten Gruppen von Öffnungen
entspricht einem Abstand in Längsrichtung
des Bandes zwischen zwei benachbarten Lippengruppen. Der Abstand
zwischen zwei benachbarten Öffnungen
in Längsrichtung
des Bandes innerhalb einer Gruppe kann jedoch von dem Abstand zwischen
zwei benachbarten Öffnungen
zweier benachbarter Gruppen verschieden sein. Dies gilt gleichermaßen für den Abstand
zwischen zwei benachbarten Lippen zweier benachbarter Gruppen.
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Die
Erfindung ist in keiner Weise auf das zuvor dargelegte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Beispielsweise kann die erste Befestigungseinrichtung auch durch
den das erste und das zweite Teil klemmend umschließenden Tunnel
gebildet sein. Es ist ebenfalls möglich, dass die zweite Befestigungseinrichtung
mit mindestens einer Öffnung
im ersten Teil des Bandes und mindestens einer elastischen Lippe versehen
ist, die mit dem zweiten Teil des Bandes verbunden ist und in die Öffnung des
ersten Teils ragt. Es ist ferner möglich, dass die zweite Befestigungseinrichtung
mit mindestens einer Öffnung
im zweiten Teil des Bandes und mindestens einer elastischen Lippe
versehen ist, welche mit der Innenseite des Tunnels verbunden ist
und in die Öffnung
des zweiten Teils ragt. Es ist ferner möglich, dass die zweite Befestigungseinrichtung
mit mindestens einer elastischen Lippe, die mit dem zweiten Teil
des Bandes verbunden ist, und mit mindestens einer Öffnung auf
der Innenseite des Tunnels versehen ist, wobei die Lippe in die Öffnung des
Tunnels ragt. Bei diesem Beispiel ist die Identifizierungseinheit 2 als
Aktivitätsmesser
ausgebildet. Dies ist jedoch keine Erfordernis. Die Identifizierungseinheit 2 kann
auch das Identifizieren von Tieren als einzige Funktion haben und somit
ausschließ lich
mit Identifizierungseinrichtungen versehen sein. Die Identifizierungseinheit 2 kann zusätzliche
andere Einrichtungen aufweisen, wie beispielsweise einen Temperatursensor,
einen Feuchtigkeitssensor, einen Bewegungssensor und/oder ein Mobiltelefon
und dergleichen. All diese Funktionen und Einrichtungen sind sodann
vorzugsweise in dem Gehäuse
der Identifizierungseinheit 2 angeordnet. Daher wird die
Identifizierungseinheit 2 in dieser Anmeldung als eine
Einheit verstanden, welche zumindest mit Identifizierungseinrichtungen
wie zuvor beschrieben und optional zusätzlich mit anderen Einrichtungen
versehen ist, wie beispielsweise eine Einrichtung zum Messen der
Bewegung des Tieres, einem Mobiltelefon, einem Mikrocomputer, einem
elektronischen Speicher und/oder einem Sensor, etc. Vorzugsweise
sind diese zusätzlichen
Einrichtungen zusammen mit der Identifizierungseinrichtung in dem gleichen
Gehäuse
der Identifizierungseinheit 2 enthalten. Derartige Varianten
fallen jeweils in den durch die nachfolgenden Ansprüche definierten
Rahmen der Erfindung.