DD252532A1 - Halterung zur anbringung von elektronischen tiererkennungselementen - Google Patents

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DD252532A1 DD29424786A DD29424786A DD252532A1 DD 252532 A1 DD252532 A1 DD 252532A1 DD 29424786 A DD29424786 A DD 29424786A DD 29424786 A DD29424786 A DD 29424786A DD 252532 A1 DD252532 A1 DD 252532A1
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Hans-Joachim Bleich
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Forschungszentrum Fuer Tierpro
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halterung zur Anbringung von elektronischen Tiererkennungselementen am Tierkoerper in Verbindung mit Kennzeichnungsohrmarken, insbesondere bei Schweinen, Rindern oder Schafen. Das Verschlussteil fuer die mit einem Verbindungszapfen versehene Ohrmarke ist erfindungsgemaess als faltbares Gehaeuse aus einem weichen Elaststoff zur Aufnahme des Tiererkennungselementes ausgestaltet. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung '
Die Erfindung betrifft eine Halterung zur Anbringung von elektronischen Tiererkennungselementen, wie Transponder oder Responder, am Tierkörper in Verbindung mit Kennzeichnungsohrmarken, insbesondere bei Schweinen, Rindern oder Schafen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die zweckmäßige Anbringung von Einrichtungen zur automatischen Tiererkennung, wie zum Beispiel Mikrosender, am Tierkörper ist eine wesentliche Voraussetzung für die Funktionstüchtigkeit des gesamten Tiererkennungssystems. Bekannt ist die Implantation solcher Elemente unter die Haut oder in den Ohrhörgang der Tiere. Diese Methoden sind jedoch sehr aufwendig und für Ausstattung ganzer Tierbestände mit elektronischen Erkennungselementen nicht geeignet.
Praktiziert wird ferner die Anbringung dieser Elemente an einem Halsband. Das Halsband ist für die Tiere ein Störfaktor und nicht für alle Großtierarten gleichermaßen gut geeignet.
Es erfordert bei der weiteren Beibehaltung einer visuellen Tiererkennung mittels Ohrmarke außerdem zusätzliche materielle Aufwendungen. Deshalb wurde bereits vorgeschlagen, die Anbringung eines Transponders mit der einer Ohrmarke zu kombinieren, indem der Mikrosender in das Verschlußteil einer zweiteiligen Ohrmarke aus Polyurethan eingegossen wurde. Damit wird jedoch der Zugang zu diesem Element unterbunden, so daß sein Austausch bzw. seine Wiederverwendung nicht ohne weiteres möglich ist. Durch die vollständige Plasteumhüllung des Mikrosenders kann dessen nutzbare Leistung unnötig gemindert werden, so daß sich sein Gebrauchswert verschlechtern könnte.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, den gesellschaftlich notwendigen Aufwand in Verbindung mit der Anwendung elektronischer Tiererkennungselemente weiter zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einsatz von elektronischen Tiererkennungselementen in Verbindung mit bekannten Tierohrmarken flexibler für den Anwender zu gestalten und die vollständige Ausnutzung ihrer Leistungsfähigkeit zu sichern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Verschlußteil für die Ohrmarke mit Verbindungszapfen als faltbares Gehäuse zur Aufnahme des Tiererkennungselementes ausgestaltet ist.
An den beiden Enden der Halterung sind ein glatter Steg und ein gekröpfter Steg vorgesehen, wobei sich im glatten Steg ein Verbindungszapfendurchsteckbohrung und im gekröpften Steg eine engere abgesetzte Bohrung zur Aufnahme des Verbindungszapfenkopfes befindet. Zur seitlichen Begrenzung der Halterung sind stegartige Kanten derart vorgesehen, daß irri zusammengefalteten Zustand auf beiden Seiten ein offener Spalt gebildet wird.
In der Faltzone der Halterung ist eine zusätzliche fensterartige Öffnung vorgesehen.
Nach dem Einlegen des elektronischen Tiererkennungselementes in die Halterung wird diese soweit zusammengefaltet, daß die beiden Bohrungen in den Stegen übereinanderliegen. Bei Bedarf können in die Halterung zusätzliche Verbindungselemente, wie Hohlnieten o. ä., für den inneren Zusammenhalt über dafür vorgesehene Bohrungen eingebracht werden. Beim Einziehvorgang der Ohrmarke mittels an sich bekannter Zangen wird die Halterung fest mit dem Verbindungszapfen hinter dem Tierohr verbunden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen Grundriß der Halterung in gestreckter Form
Fig. 2: eine Seitenansicht von Fig. 1
Fig.3: die gefaltete Haltung am Verbindungszapfen der Ohrmarke '
Die aus einem weichen Elaststoff gleich der Ohrmarke gefertigte Halterung 1 hat an den Längsseiten stegartige Kanten 3, die im Bereich der Faltzone 2 unterbrochen sind. An den Enden der Halterung befindet sich ein gekröpfter Steg 4 mit einer abgesetzten Bohrung 7 sowie ein gerader Steg 5 mit der Verbindungszapfendurchsteckbohrung 6. Für einen zusätzlichen Zusammenhalt, z. B. bei einer Vormontage, sind in den Stegen 4und 5 je zwei Verbindungsbohrungen 8 vorgesehen. Im Bereich der Faltzone 2 befindet sich eine fensterartige Öffnung 9. Die stegartigen Kanten 3 dienen im gefalteten Zustand der Halterung als seitliche Begrenzung des dabei gebildeten Gehäuses. Ihre Höhe ist so bemessen, daß sich zwischen den nun gegenüberliegenden Kanten auf jeder Seite ein Spalt bildet, die ebenso wie die Öffnung 9 in der Faltzone eine ungehinderte Ausstrahlung der Wellen eines Mikrosenders ermöglichen. Denkbar ist jedoch auch eine solche Ausgestaltung der Kanten 3, daß sich diese im gefalteten Zustand der Halterung überlappen. Wird das Tiererkennungselement in die Halterung eingelegt und diese zusammengefaltet, dann liegen die Stege 4 und 5 eng aneinander und die Bohrungen 6 und 7 übereinander, so daß der Verbindungszapfen 11 der Ohrmarke 10 mittels einer Zange eingedrückt werden kann.

Claims (3)

1. Halterung zur Anbringung von elektronischen Tiererkennungselementen in Kombination mit einer Tierohrmarke, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil für die Ohrmarke (10) als ein faltbares Gehäuse (1) ausgebildet ist, welches zur seitlichen Begrenzung stegartige Kanten (3) aufweist und daß zur Aufnahme des Verbindungszapfens (11) der Ohrmarke ein gekröpfter Steg (4) mit einer abgesetzten Bohrung (7) und ein gerader Steg (5) mit einer
• Verbindungszapfendurchsteckbohrung (6) an den Enden der Halterung vorgesehen ist.
-1-Patentansprüche:
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich vorzugsweise im Bereich der Faltzone (2) eine Öffnung (9) befindet und die Höhe der Kanten (3) die Ausbildung von Schlitzen ermöglicht.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Stegen (4) und (5) zusätzliche Verbindungsbohrungen (8) befinden.
DD29424786A 1986-09-09 1986-09-09 Halterung zur anbringung von elektronischen tiererkennungselementen DD252532A1 (de)

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