DE102019130310B4 - Notfalltrenneinrichtung als Teil eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier sowie Riemenverbinder dafür - Google Patents

Notfalltrenneinrichtung als Teil eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier sowie Riemenverbinder dafür Download PDF

Info

Publication number
DE102019130310B4
DE102019130310B4 DE102019130310.9A DE102019130310A DE102019130310B4 DE 102019130310 B4 DE102019130310 B4 DE 102019130310B4 DE 102019130310 A DE102019130310 A DE 102019130310A DE 102019130310 B4 DE102019130310 B4 DE 102019130310B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
piece
connector
pin buckle
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102019130310.9A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102019130310A1 (de
Inventor
Tina Meier
Saskia Rohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROHN, SASKIA, DE
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102019130310.9A priority Critical patent/DE102019130310B4/de
Publication of DE102019130310A1 publication Critical patent/DE102019130310A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019130310B4 publication Critical patent/DE102019130310B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B5/00Details or accessories; Fastening devices for bridles, reins, harnesses, or the like
    • B68B5/08Devices for unhitching bolting traction animals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B1/00Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
    • B68B1/02Halters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K27/00Leads or collars, e.g. for dogs
    • A01K27/003Leads, leashes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Buckles (AREA)

Abstract

Notfalltrenneinrichtung als Teil eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier, etwa als Teil eines Halfters (2), einer Leine oder dergleichen, ausgeführt als Riemenverbinder (13), eingeschaltet zwischen einen ersten Riemen (9) und einen zweiten Riemen (10) des Ausrüstungsgegenstandes, von welchen beiden Riemen (9, 10) der eine Riemen (9) endseitig eine Dornschnalle (11) trägt und in den Endabschnitt des anderen Riemens (10) zumindest eine Dorndurchbrechung (14) zum Anschließen desselben an eine Dornschnalle (11, 17) eingebracht ist, welcher Riemenverbinder (13) eine Dornschnalle (17) zum Anschließen des Riemenverbinders (13), an den die zumindest eine Dorndurchbrechung (14) aufweisenden Riemen (10) trägt und ein Riemenstück (15) mit zumindest einer Dorndurchbrechung (20) zum Anschließen desselben an den die Dornschnalle (11) tragenden Riemen (9) aufweist, wobei die Ausreißfestigkeit des Materials des Riemenstücks (15) des Riemenverbinders (13) zumindest in dem Abschnitt von seiner Dorndurchbrechung (20) in Richtung zu dem freien, der Dornschnalle (17) gegenüberliegenden Ende (23) hin signifikant geringer ist als die Ausreißfestigkeit des an die Dornschnalle (11) des Riemenverbinders (9) angeschlossenen Riemens (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Riemen als Teil eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier, etwa eines Halfters, einer Leine oder dergleichen. Beschrieben ist des Weiteren ein Riemenverbinder für einen solchen Ausrüstungsgegenstand.
  • Mehrteilige Riemen werden zum Führen von Tieren, insbesondere von Pferden, beispielsweise als Teil eines Halfters oder als Leine eingesetzt. Halfter werden zum Führen und zum Anbinden eines Pferdes benötigt. Angeschlossen an das Halfter ist zum Führen des Pferdes eine Leine oder ein Führstrick. In vielen Fällen schaltet man zwischen eine solche Führleine und das Halfter einen sogenannten Panikhaken ein, welchen man manuell durch Zug im Notfall schnell auslösen und öffnen kann. Eine plötzliche Erhöhung der auf die Führleine wirkenden Zugkraft kann bei unvermuteten, ruckartigen Bewegungen des Pferdes, beispielsweise infolge eines Erschreckens, auftreten. In solchen Fällen dient der Panikhaken dem Zweck, das Pferd von der Führleine zur Vermeidung von Verletzungen zu trennen. Ist das Pferd mit einer Leine nicht angebunden, sondern wird von einer Person geführt, ist hierdurch auch die führende Person vor möglichen Verletzungen infolge eines plötzlichen Ausbrechens geschützt. Ein derartiger Panikhaken ist beispielsweise aus DE 202 16 335 U1 bekannt. Dieser vorbekannte Panikhaken ist zweiteilig ausgelegt und verfügt über ein erstes, eine Schaftaufnahme aufweisendes Teil und über ein zweites, ein in die Schaftaufnahme einzusetzendes Teil. Der Schaft trägt einen Hinterschnitt, in den, wenn in die Schaftaufnahme eingesetzt, Kugeln einer radial wirkenden Kugelklemmeinrichtung eingreifen. Die zum Boden der Schaftaufnahme weisende Flanke des Hinterschnittes des Schaftes ist geneigt. Bei Überschreiten einer in längsaxialer Richtung auf die beiden Teile einwirkenden Zugkraft werden die Kugeln in radialer Richtung nach außen bewegt, wodurch die Verriegelungsfunktion der Kugeln aufgehoben und das den Schaft tragende Teil aus der Schaftaufnahme herausgezogen werden kann. Bei einem solchen Panikhaken ist sicherzustellen, dass die Funktionsweise auch unter ungünstigen Witterungsbedingungen erhalten bleibt und diese nicht zu einer Beeinträchtigung der Funktionsweise, wie etwa Rostbildung und dergleichen führen. Die Auslegung dieses Panikhakens ist aufgrund der vorbeschriebenen Kopplungs- beziehungsweise Entkopplungsmechanik aufwendig in der Herstellung.
  • Aus DE 295 09 174 U1 ist eine Leine für Reittiere bekannt. Diese besteht aus zwei Riemen, die mit Flausch- und Klettbändern miteinander verbunden sind. Diese Flausch-Klett-Verbindung dient als Sollbruchstelle und übernimmt somit die Funktion des Panikhakens des vorstehend beschriebenen Standes der Technik. Zwar ist auch diese Sollbruchstelle, ebenso wie der beschriebene Panikhaken, wiederverwendbar, jedoch ist bei einer Verbindung der beiden Riemen Sorgfalt darauf zu legen, dass keine Verschmutzungen in die Verbindung eingetragen werden und die beiden komplementären Bänder deckungsgleich miteinander verbunden werden. Anderenfalls kann diese Leine bereits mit einer geringeren Zugkraft getrennt werden.
  • Aus DE 20 2006 012 932 U1 ist ein Multifunktionsgürtel bekannt, dessen Riemen vor einem verjüngten Ende eine Griffform aufweist, wobei das verjüngte Ende abgeflacht und durchgehend gelocht ist und an dem verjüngten abgeflachten Ende eine Sollbruchstelle gelocht ist.
  • Bekannt sind zudem schlaufenartige Panikverschlüsse aus Kunststoff. Diese arbeiten prinzipiell wie der eingangs beschriebene Panikhaken. Diese weisen keine Kugelmechanik auf, sondern verfügen über eine Zapfenaufnahme, deren Nachgiebigkeit durch das für die Aufnahme und den darin einzusetzenden Verriegelungszapfen verwendete Kunststoffmaterial bestimmt ist. Der Verriegelungsschaft ist mehrfach hinterschnitten und in der ebenfalls entsprechend mehrfach hinterschnittenen Zapfenaufnahme eingesetzt. Bei Überschreiten einer bestimmten Zugkraft wird der Verriegelungsschaft aus der Zapfenaufnahme herausgerissen. Diese Trenneinrichtung ist grundsätzlich für den Einmalgebrauch vorgesehen, da durch das Ausreißen des Verriegelungshinterschnitte tragenden Zapfens aus der Zapfenaufnahme Beschädigungen an den komplementären Verriegelungsgeometrien eintreten und bei einer erneuten Verwendung diese Schlaufe diese bereits mit einer deutlich geringeren, darauf einwirkenden Ausreißkraft geöffnet werden kann.
  • Die vorbeschriebenen Trenneinrichtungen sind ausgelegt und vorgesehen, um zwischen einem Halfter und einer Leine - gleich welcher Art - angeordnet zu werden. Das eine Ende einer solchen Trenneinrichtung ist an das Halfter und das andere an die Leine angeschlossen.
  • Bei diesen vorbekannten Trenneinrichtungen ist die Auslösekraft und somit diejenige Kraft, die zum Öffnen der Notfalltrenneinrichtung benötigt wird, abhängig von der Krafteinwirkungsrichtung.
  • Wenn Tiere, etwa Pferde, auf der Weide Halfter tragen, können sich die Tiere unter ungünstigen Bedingungen, beispielsweise beim Wälzen, daran verletzen. Mitunter kann sich im ungünstigen Fall auch ein Vorderhuf darin verfangen. Es sind Halfter entwickelt worden, die in einem solchen Fall das Tier von seinem Kopf selbsttätig abstreifen kann. Ein solches Halfter hat elastische Einsätze im Genick- und im Nasenbereich, die nachgeben, wenn das Pferd in eine Situation gerät, aus der es sich durch Abstreifen des Halfters befreien muss. Ein Abstreifen des Halfters gelingt jedoch nur, wenn das Pferd in der Lage ist, das Genickstück über die Ohren zu schieben, um dann das Halfter vom Kopf streifen zu können. Dieses gelingt jedoch nicht immer.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Notfalltrenneinrichtung als Teil eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier vorzuschlagen, mit der die zum Stand der Technik aufgezeigten Nachteile vermieden, zumindest jedoch reduziert sind, und die sich auch in einen vorhandenen Ausrüstungsgegenstand für ein Tier, insbesondere ein Halfter, integrieren lässt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine genannte, gattungsgemäße Notfalltrenneinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Diese Notfalltrenneinrichtung ist als Riemenverbinder ausgelegt bzw. verfügt über einen solchen. Der Riemenverbinder ist zwischen einen ersten Riemen und einen zweiten Riemen einzuschalten. Bei diesen beiden Riemen kann es sich beispielsweise um Riemen eines Halfters oder eines anderen Kopfstückes ebenso handeln wie um zwei Riemen einer Leine oder eines anderen Ausrüstungsgegenstandes. Grundsätzlich kann diese Notfalltrenneinrichtung überall dort eingesetzt werden, wo zwei Riemen mit einer Dornschnalle miteinander verbunden sind bzw. verbunden werden sollen. Aus diesem Grunde ist die Notfalltrenneinrichtung als Riemenverbinder ausgeführt und verfügt über ein Riemenstück, an das eine Dornschnalle an seinem einen Ende angebracht ist. Das Riemenstück selbst verfügt über zumindest eine Dorndurchbrechung. Mit diesen beiden komplementären Verbindungsmitteln kann der als Notfalltrenneinrichtung dienende Riemenverbinder an die beiden Riemen des Ausrüstungsgegenstandes, beispielsweise des Halfters, angeschlossen werden. Das Riemenstück selbst braucht dabei nicht sonderlich lang zu sein, so dass das Einschalten dieser Notfalltrenneinrichtung in eine bestehende Riemenverbindung allenfalls nur unwesentlich zu einer Verlängerung führt. Von Besonderheit bei dieser Notfalltrenneinrichtung ist, dass die Ausreißfestigkeit des Riemenstückes signifikant geringer ist als die Ausreißfestigkeit eines Riemens des Ausrüstungsgegenstandes, wenn dieser an eine Dornschnalle angeschlossen ist. Die Ausreißfestigkeit wird durch die Auslegung des Riemenstückes und/oder das hierfür eingesetzte Material definiert. Die Auslegung des Riemenstückes in Bezug auf die Ausreißfestigkeit betrifft beispielsweise seine Dicke, die Ausführung der Umrissgeometrie der zumindest eine Dorndurchbrechung, insbesondere an ihrer zu dem freien, der Dornschnalle gegenüberliegenden Ende hinweisenden Seite. Die vorstehende Aufzählung möglicher Beeinflussungsgrößen zum Definieren der Ausreißfestigkeit ist nicht als abschließend zu verstehen. Insofern ist durch die Notfalltrenneinrichtung in den Ausrüstungsgegenstand eine Sollbruchstelle eingeschaltet.
  • Genutzt wird in geschickter Weise eine am Ausrüstungsgegenstand ohnehin vorhandene Dornschnalle, deren Dorn die Dorndurchbrechung des Riemenstückes durchgreift. Eine auf diese Riemenverbindung, eingeschaltet zwischen die beiden vorhandenen Riemen des Ausrüstungsgegenstandes, wirkende Zugkraft führt bei Überschreiten der Ausreißfestigkeit des Riemenstückes dazu, dass der die Dorndurchbrechung des Riemenstücks durchgreifende Dorn das Riemenstück, ausgehend von der Dorndurchbrechung bis zu dem freien Ende des Riemenstücks hin durchtrennt. Dieses Herausreißen des Riemenstückes aus der Dornschnalle des Ausrüstungsgegenstandes vollzieht sich bei anhaltender Zugkraft zwar rasch, gibt jedoch dem Tier und einer das Tier gegebenenfalls führenden Person eine haptische Vorwarnung des stattfindenden Prozesses, so dass eine unter Zwischenschaltung einer solchen Notfalltrenneinrichtung eine Tier führende Person auf die bevorstehende Trennung der Leine vom Tier bzw. dessen Halfter vorbereitet ist. Die zum vollständigen Ausreißen benötigte Zeit kann über die Länge des Riemenstückes zwischen der Dorndurchbrechung, den der Dorn der Dornschnalle des Ausrüstungsgegenstandes durchgreift, bis zum freien Ende des Riemenstückes hin eingerichtet sein. Wenn ein solches Riemenstück zwei oder mehr Dorndurchbrechungen aufweist, kann in Abhängigkeit davon, in welche Riemendurchbrechung der Dorn der Dornschnalle des Riemens eingreift, die Ausreißlänge eingerichtet werden. Zugleich kann ein solcher als Notfalltrenneinrichtung ausgelegter Riemenverbinder trotz Notfallauslösung mehrfach verwendet werden, und zwar entsprechend der Anzahl der vorgesehenen Dorndurchbrechungen. Beim ersten Einsatz wird der Dorn der Dornschnalle des Ausrüstungsgegenstandes in die dem freien Ende des Riemenstücks des Riemenverbinders erste Dorndurchbrechung eingesetzt. Im Falle einer Notfalltrennung ist dann das Riemenstück ausgehend von der ersten Dorndurchbrechung bis zum freien Ende aufgeschlitzt. Für die nächste Verwendung wird das Riemenstück mit seiner zweiten Dorndurchbrechung an die Dornschnalle des Ausrüstungsgegenstandes angeschlossen. Typischerweise wird man den Abstand der zweiten Dorndurchbrechung zur ersten Dorndurchbrechung genauso wählen wie den Abstand der ersten Dorndurchbrechung vom freien Ende des Riemenstückes.
  • Wenn eine solche, als Riemenverbinder ausgeführte Notfalltrenneinrichtung in ein Kopfstück, beispielsweise ein Halfter, eingeschaltet ist, welches von einem Tier auf der Weide getragen wird, kann eine unter Umständen erforderliche Befreiung auch bereits dadurch herbeigeführt worden sein, dass das Riemenstück des Riemenverbinders nur eingerissen und nicht vollständig aus der daran angeschlossenen Dornschnalle herausgerissen ist. Konnte sich das Tier aus der Situation befreien, ohne das Halfter zu öffnen und abzustreifen, kann dieses als Information für den Halter dienen, dass eine Notfall- bzw. Paniksituation stattgefunden hat. Auf diese Weise kann beobachtet werden, ob derartige Situationen bei dem ein oder anderen Tier gar nicht und bei anderen Tieren seltener oder sogar vermehrt eintreten.
  • Das Riemenstück des Riemenverbinders kann doppellagig ausgeführt sein. Dann ist das Riemenstück zum Halten der Dornschnalle um den Steg derselben herumgelegt. Eine Durchbrechung im Scheitel der Riemenstückschlaufe dient zum Durchführen des Dornes der Dornschnalle. Die beiden Riemenstückteile können, wenn eine Öffnung derselben gewünscht wird, mit einem Druckknopf, angeordnet benachbart zu der Dornschnalle, zusammengehalten sein.
  • Das Riemenstück selbst kann aus einem Verbundmaterial hergestellt sein und eine Trägerlage und eine Decklage aufweisen. Bei einer solchen Ausgestaltung ist typischerweise die Trägerlage diejenige, durch die die Ausreißfestigkeit des Riemenstückes bestimmt ist. Damit übernimmt diese Lage die der Notfalltrenneinrichtung zugeschriebene Öffnungseigenschaft. Die Decklage dient dem Design und/oder der für eine Handhabung nicht unwesentlichen haptischen Anmutung. In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Trägerlage ein Nylongewebe und die Decklage aus einem Naturmaterial, beispielsweise Kork, hergestellt ist. Über das Nylongewebe, und zwar über das konkret eingesetzte Material, die Fadenstärke und die Webart, ist die Ausreißkraft eines dieses Gewebe durchgreifenden Dorns bestimmbar. Kork als Decklage ist besonders angenehm in der haptischen Anmutung beim Handhaben des Riemenverbinders zum Anschließen desselben an die Dornschnalle eines Ausrüstungsgegenstandes. Es versteht sich, dass die Decklage die außenseitige Lage ist. Im Falle eines doppellagigen Riemenstücks befindet sich die bei diesem Ausführungsbeispiel aus Kork gefertigte Decklage, wenn in ein Kopfstück eingeschaltet, sowohl auf Seiten des Tierkopfes als auch außenseitig. Dieses ist für das Tier angenehm. Vorteilhaft bei einer Decklage aus Kork ist, dass aufgrund seiner Materialeigenschaft ein Einriss sofort erkennbar ist. Im Bereich des Einrisses bröselt Korkmaterial heraus.
  • Die Auslösekraft zum Ausreißen des Riemenstückes von der Dornschnalle des Ausrüstungsgegenstandes kann auch die geometrische Kontur der Dorndurchbrechung des Riemenstückes eingerichtet werden. Diese Kontur kann ausgelegt werden, damit ein Einreißen durch den darauf mit seiner Mantelfläche wirkenden Dorn erst bei einer höheren Kraft stattfindet oder bereits bei einer geringeren Kraft. In einem Ausführungsbeispiel ist die Kontur der Dorndurchbrechung rundlich, insbesondere in ihrer zu dem freien Ende des Riemenstückes weisenden Seite nach Art eines Kreissegmentes. Der Krümmungsradius bestimmt die erforderliche Kraft, damit der darin eingreifende Dorn ausgerissen wird.
  • Möglich ist es auch, in eine solche Dorndurchbrechung des Riemenstückes einen Einsatz, beispielsweise eine Hohlniete, einzusetzen. Dann bestimmt der Manteldurchmesser der Hohlniete im Bereich ihres das Riemenstück durchgreifenden Halses die notwendige Ausreißkraft. Bei einer solchen Auslegung ist die Ausreißkraft, bei der die Notfalltrenneinrichtung auslöst, unabhängig von dem Durchmesser des Dorns der Dornschnalle des Ausrüstungsgegenstandes, an die der Riemenverbinder mit seinem Riemenstück angeschlossen ist. Eine solche Hohlniete kann eine ringförmige Mantelfläche aufweisen. Möglich ist auch, dass diese zum Einstellen der Ausreißkraft an ihrer in Ausreißrichtung weisenden Seite mit einem kleineren Radius ausgeführt ist als an der gegenüberliegenden Seite. Im Querschnitt wäre eine solche Hohlniete dann etwa eiförmig.
  • Vorteilhaft bei dieser Notfalltrenneinrichtung ist, dass die Ausreißkraft, die benötigt wird, um den Riemenverbinder mit seinem Riemenstück aus einer Dornschnalle des Ausrüstungsgegenstandes herauszureißen, unabhängig von der Breite des Riemenstückes ist. Dieses kann daher in Anpassung an die durch diesen zu verbindenden Riemen hinsichtlich seiner Breite ausgelegt sein. Dies ermöglicht eine Ausführung des Riemenverbinders, dass dieser von dem die Dorndurchbrechung tragenden Riemen, an den der Riemenverbinder mit seiner Dornschnalle angeschlossen ist, vollständig verblendet ist. Daher beeinträchtigt die als Riemenverbinder ausgelegte Notfalltrenneinrichtung das Design eines insbesondere als Kopfstück ausgeführten Ausrüstungsgegenstandes nicht.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
    • 1: Eine schematisierte Darstellung eines an einen Pferdekopf angelegten Halfters mit einem Backenstück, bereitgestellt durch zwei durch einen Schnallenverschluss miteinander verbundene Riemen,
    • 2: nach Art einer Explosionsdarstellung, die Enden der beiden das Backenstück bildenden Riemen und einen dazwischen geschalteten Riemenverbinder,
    • 3: eine vergrößerte Darstellung des Riemenverbinders der 2,
    • 4: eine Querschnittsdarstellung des Riemenstückes des Riemenverbinders der 3 entlang der Linie A - B,
    • 5: der mit dem in 2 unteren Riemen verbundene Riemenverbinder,
    • 6: der Riemenverbinder mit dem damit verbundenen ersten Backenriemen, angeschlossen an den zweiten Backenriemen und
    • 7: der Riemenverbinder nach einem Auslösevorgang zum Öffnen des Backenstückes in einer Notfall- beziehungsweise Paniksituation.
  • An einem Pferdekopf 1 ist ein aus Riemen zusammengesetztes Kopfgestell als Halfter 2 angelegt. Das in 1 gezeigte Halfter 2 verfügt über einen Nasenriemen 3, dessen Enden an einem Kinnriemen 4 angeschlossen sind. An den Nasenriemen 3 ist zu beiden Seiten des Pferdekopfes 1 jeweils ein Backenstück 5 angeschlossen. Die beiden Backenstücke 5 gehen über in einen Genickriemen 6. Das Halfter 2 verfügt des Weiteren über einen Kehlriemen 7, der unter den Backenknochen des Pferdekopfes 1 herumgeführt ist.
  • Das Backenstück 5 ist durch zwei miteinander durch einen Schnallenverschluss 8 miteinander verbundene Riemen 9, 10 verbunden. 1 zeigt das Halfter 2 in einer Verwendung desselben beziehungsweise des Backenstückes 6, ohne einen dazwischen eingeschalteten, als Notfalltrenneinrichtung dienenden Riemenverbinder.
  • 2 zeigt in einer Explosionsdarstellung die beiden Riemen 9, 10 des Backenstückes 5 mit geöffnetem Schnallenverschluss 8. Der Riemen 9 trägt an seinem Ende eine Dornschnalle 11. In 2 ist ein als Notfalltrenneinrichtung vorgesehener Riemenverbinder 13 gezeigt, der zwischen die beiden miteinander zur Ausbildung des Backenstückes 5 zu verbindenden Riemen 9, 10 eingeschaltet wird. Der Riemen 10 verfügt über mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Dorndurchbrechungen 14. In der Verwendung des Halfters 2 gemäß der 1 greift in eine solche Dorndurchbrechung 14 der Dorn 12 der Dornschnalle 11 des Riemens 9 ein. Der Riemenverbinder 13 verfügt über ein Riemenstück 15. Das Riemenstück 15 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel doppellagig ausgeführt. In der durch die Doppellagigkeit gebildeten Schlaufe ist der Steg 16 einer Dornschnalle 17 angeordnet. Schwenkbar an den Steg 16 ist der Dorn 18 der Dornschnalle 17 angeschlossen. Die beiden Lagen des Riemenstückes 16 sind durch einen benachbart zu der Dornschnalle 17 angeordneten Druckknopf 19 miteinander verbunden. Durch Öffnen des Druckknopfes 19 kann die Dornschnalle 17 von dem Riemenstück 15 gelöst werden. In dem Riemenstück 15 befindet sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Dorndurchbrechung 20. Mit dieser wird der Riemenverbinder 13 bzw. sein Riemenstück 15 an die Dornschnalle 11 des Riemens 9 angeschlossen. Die Dornschnalle 17 des Riemenverbinders 13 dient zum Anschluss an den Riemen 10. Die doppellagige Auslegung des Riemenstückes 13 ist der vergrößerten Schnittdarstellung des Riemenstücks 15 in der 4 zu entnehmen. Darin wir auch der Aufbau jeder einzelnen Lage erkennbar. Jede Lage des Riemenstückes 15 umfasst eine Trägerlage 21. Diese ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Nylongewebe realisiert. An der Außenseite befindet sich eine Decklage 22, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Kork gefertigt ist.
  • Von Besonderheit des Riemenstückes 15 ist, dass die Ausreißfestigkeit des Anschlusses an den Riemen 9 und damit die Ausreißfestigkeit des die Dorndurchbrechung 20 durchgreifenden Dornes 12 der Dornschnalle 11 deutlich geringer ist als die zum Aufreißen bzw. Öffnen des Schnallenverschlusses 8, mithin zum Ausreißen des Dornes 12 der Dornschnalle 11 aus einer Dorndurchbrechung 14 des Riemens 10 benötigte Kraft. Die Ausreißkraft, die benötigt wird, damit das Riemenstück 15 von seiner Dorndurchbrechung 20 bis zu seinem freien Ende 23 hin aufreißt, ist signifikant geringer als diejenige des Riemens 10. Daher stellt der Riemenverbinder 13 mit seinem Riemenstück 15 eine Sollbruchstelle innerhalb des Backenstückes 5 dar, die bei Anliegen einer entsprechenden Zugkraft ausreißt. Auf diese Weise öffnet das Backenstück 5 bei Anliegen einer entsprechenden Zugbeanspruchung. Das auf der anderen Seite des Pferdekopfes 1 befindliche Backenstück des Halfters 2 kann ebenfalls einen solchen Riemenverbinder aufweisen.
  • 5 zeigt den Riemenverbinder 13, angeschlossen an die Dornschnalle 11 des Riemens 9. Der Dorn 12 der Dornschnalle 11 durchgreift die Dorndurchbrechung 20. Diese Verbindung reißt auf, wenn eine gemäß den schematisiert dargestellten Blockfallen anliegende Zugkraft auf die aus Riemen 9 und Riemenverbinder 13 gebildete Anordnung wirkt. Aufgrund der Flexibilität der Riemen wirkt auf diese eine Zugkraft zum Bewirken einer Notfallöffnung auch dann, wenn die eigentliche Kraft quer zur Längserstreckung des Backenstückes 5 einwirkt.
  • Zur Benutzung wird der durch den Riemenverbinder 13 verlängerte Riemen 9 an den zweiten Riemen 10 des Backenstückes 5 angeschlossen. Diese Zusammenstellung ist in 6 gezeigt. Da das Riemenstück 15 des Riemenverbinders 13 eine etwas geringfügig geringere Breite aufweist als die beiden Riemen 9, 10, ist der in 5 unten gezeigte Riemenverbund durch den darüber liegenden Riemen 10 verblendet. In Darstellung des Verbundes in der Seitenansicht der 6 ist daher nicht erkennbar, dass sich unterhalb des Endabschnittes des Riemens 10 die in 5 unten gezeigte Riemenanordnung befindet.
  • Wirkt auf das Backenstück beziehungsweise seine beiden Riemen 9, 10 eine hinreichende Zugkraft, reißt aufgrund des das Riemenstück 15 durchgreifenden Dorns 12 der Dornschnalle 11 das Riemenstück 15 auf und gegebenenfalls aus. Im letzteren Fall ist das Backenstück 5 dann geöffnet. 7 zeigt den von dem Riemenverbinder 13 beziehungsweise seinem Riemenstück 15 ausgerissenen Riemen 9 mit seiner Dornschnalle 11. Erkennbar ist in 7 der durch das Ausreißen entstandene Spalt 24. Dieser befindet sich insbesondere in der aus Kork gefertigten Decklage 22, da durch den Ausriss Korkmaterial abgebröckelt ist.
  • Wenn der in den Figuren dargestellte Riemenverbinder 13 einmal in der vorbeschriebenen Weise ausgerissen ist, wird das Riemenstück 15 durch ein neues ersetzt. Hierzu dient die Druckknopfbefestigung der beiden Lagen des Riemenstücks 15. Dadurch kann das Riemenstück 15 geöffnet, die Dornschnalle 17 herausgenommen und in ein neues Riemenstück eingesetzt werden.
  • Die Beschreibung des Riemenverbinders 13 anhand der Figuren verdeutlicht, dass auf einfache, jedoch besonders effektive und wirkungsvolle Weise eine Notfalltrenneinrichtung bereitgestellt ist, die problemlos auch in ein Kopfstück, beispielsweise ein Halfter oder auch zwischen zwei andere Riemen an anderer Stelle eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier, insbesondere ein Pferd, eingeschaltet werden kann.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen, ohne dass diese im Rahmen dieser Ausführungen näher dargelegt werden müssten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Pferdekopf
    2
    Halfter
    3
    Nasenriemen
    4
    Kinnriemen
    5
    Backenstück
    6
    Genickriemen
    7
    Kehlriemen
    8
    Schnallenverschluss
    9
    Riemen
    10
    Riemen
    11
    Dornschnalle
    12
    Dorn
    13
    Riemenverbinder
    14
    Dorndurchbrechung
    15
    Riemenstück
    16
    Steg
    17
    Dornschnalle
    18
    Dorn
    19
    Druckknopf
    20
    Dorndurchbrechung
    21
    Trägerlage
    22
    Decklage
    23
    Freies Ende
    24
    Spalt

Claims (15)

  1. Notfalltrenneinrichtung als Teil eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier, etwa als Teil eines Halfters (2), einer Leine oder dergleichen, ausgeführt als Riemenverbinder (13), eingeschaltet zwischen einen ersten Riemen (9) und einen zweiten Riemen (10) des Ausrüstungsgegenstandes, von welchen beiden Riemen (9, 10) der eine Riemen (9) endseitig eine Dornschnalle (11) trägt und in den Endabschnitt des anderen Riemens (10) zumindest eine Dorndurchbrechung (14) zum Anschließen desselben an eine Dornschnalle (11, 17) eingebracht ist, welcher Riemenverbinder (13) eine Dornschnalle (17) zum Anschließen des Riemenverbinders (13), an den die zumindest eine Dorndurchbrechung (14) aufweisenden Riemen (10) trägt und ein Riemenstück (15) mit zumindest einer Dorndurchbrechung (20) zum Anschließen desselben an den die Dornschnalle (11) tragenden Riemen (9) aufweist, wobei die Ausreißfestigkeit des Materials des Riemenstücks (15) des Riemenverbinders (13) zumindest in dem Abschnitt von seiner Dorndurchbrechung (20) in Richtung zu dem freien, der Dornschnalle (17) gegenüberliegenden Ende (23) hin signifikant geringer ist als die Ausreißfestigkeit des an die Dornschnalle (11) des Riemenverbinders (9) angeschlossenen Riemens (10).
  2. Notfalltrenneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Riemenstück (15) des Riemenverbinders (13) mehrere in Längserstreckung des Riemenstückes (15) mit Abstand zueinander angeordnete Dorndurchbrechungen eingebracht sind.
  3. Notfalltrenneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Riemenstück (15) doppellagig und mit einer Schlaufe um den Steg (16) der Dornschnalle (17) gelegt ist.
  4. Notfalltrenneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagen des Riemenstücks (15) durch einen benachbart zu der Dornschnalle (17) angeordneten Druckknopf (19) miteinander verbunden sind.
  5. Notfalltrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Riemenstück (15) aus einem Verbundmaterial umfassend eine Trägerlage (21) und eine Decklage (22) hergestellt ist.
  6. Notfalltrenneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausreißfestigkeit des Riemenstücks (15) maßgeblich von der Ausreißfestigkeit der Trägerlage (21) bestimmt ist.
  7. Notfalltrenneinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerlage (21) ein Nylongewebe ist.
  8. Notfalltrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklage (22) eine Naturmateriallage, etwa eine Korklage, ist.
  9. Notfalltrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dorndurchbrechung (20) des Riemenstücks (15) des Riemenverbinders (13) in Richtung zu dem freien Ende des Riemenverbinders (13) hin, eine rundliche Kontur, insbesondere eine einem Kreissegment entsprechende Kontur aufweist.
  10. Notfalltrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Riemen (9) und der zweite Riemen (10) des Ausrüstungsgegenstandes aus einem Kunstledermaterial, insbesondere aus BioThane® hergestellt sind.
  11. Notfalltrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Riemenstück (15) des Riemenverbinders (13) eine Breite aufweist, die maximal so breit ist, wie der die zumindest eine Dorndurchbrechung (14) tragende Riemen (10).
  12. Notfalltrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Riemen (9, 10) das Backenstück (5) eines Halfters (2), insbesondere eines Pferdehalfters, sind.
  13. Notfalltrenneinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt des die zumindest eine Dorndurchbrechung (14) tragenden Riemens (10), an den der Riemenverbinder (13) mit seiner Dornschnalle (17) angeschlossen ist, länger ist als der Riemenverbinder (13).
  14. Riemenverbinder, einzuschalten zwischen einen ersten Riemen (9) und einen zweiten Riemen (10) eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier, etwa Halfter (2), Leine oder dergleichen, von welchen beiden Riemen (9, 10) der eine Riemen (9) endseitig eine Dornschnalle (11) trägt, welcher Riemenverbinder (13) zum Verbinden des ersten Riemens (9) mit dem zweiten Riemen (10) dient, welcher Riemenverbinder (13) eine Dornschnalle (17) zum Anschließen desselben an den die zumindest eine Dorndurchbrechung (14) aufweisenden Riemen (10) trägt, welcher Riemenverbinder (13) eine Dornschnalle (17) zum Anschließen des Riemenverbinders (13) an den die zumindest eine Dorndurchbrechung aufweisenden Riemen (10) und ein Riemenstück (15) mit zumindest einer Dorndurchbrechung (20) zum Anschließen desselben an den die Dornschnalle (11) tragenden Riemen (9) aufweist, wobei die Ausreißfestigkeit des Materials des Riemenstücks (15) des Riemenverbinders (13) zumindest in dem Abschnitt von seiner Dorndurchbrechung (20) in Richtung zu dem freien, der Dornschnalle (17) gegenüberliegenden Ende (23) hin signifikant geringer ist als die Ausreißfestigkeit des an die Dornschnalle (11) des Riemenverbinders (9) angeschlossenen Riemens (10).
  15. Riemenverbinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein oder mehrere, den Riemenverbinder (13) betreffende Merkmale der Ansprüche 2 bis 13 aufweist.
DE102019130310.9A 2019-11-11 2019-11-11 Notfalltrenneinrichtung als Teil eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier sowie Riemenverbinder dafür Active DE102019130310B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019130310.9A DE102019130310B4 (de) 2019-11-11 2019-11-11 Notfalltrenneinrichtung als Teil eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier sowie Riemenverbinder dafür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019130310.9A DE102019130310B4 (de) 2019-11-11 2019-11-11 Notfalltrenneinrichtung als Teil eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier sowie Riemenverbinder dafür

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102019130310A1 DE102019130310A1 (de) 2021-05-12
DE102019130310B4 true DE102019130310B4 (de) 2021-08-19

Family

ID=75583817

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019130310.9A Active DE102019130310B4 (de) 2019-11-11 2019-11-11 Notfalltrenneinrichtung als Teil eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier sowie Riemenverbinder dafür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019130310B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29509174U1 (de) 1995-06-13 1995-08-17 Gelner, Jochen, 72124 Pliezhausen Leinen (Stricke) für Reittiere, vorzugsweise Pferde
DE20216335U1 (de) 2002-10-22 2003-01-09 Tremmel, Rudolf, 91625 Schnelldorf Befestigungsvorrichtung zum Halten von Pferden
DE202006012932U1 (de) 2006-08-21 2006-10-26 Romeike, Bernd F. M., Dr. med. Multifunktionsgürtel insbesondere für Geländereiter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29509174U1 (de) 1995-06-13 1995-08-17 Gelner, Jochen, 72124 Pliezhausen Leinen (Stricke) für Reittiere, vorzugsweise Pferde
DE20216335U1 (de) 2002-10-22 2003-01-09 Tremmel, Rudolf, 91625 Schnelldorf Befestigungsvorrichtung zum Halten von Pferden
DE202006012932U1 (de) 2006-08-21 2006-10-26 Romeike, Bernd F. M., Dr. med. Multifunktionsgürtel insbesondere für Geländereiter

Also Published As

Publication number Publication date
DE102019130310A1 (de) 2021-05-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69016024T2 (de) Ohrmarke.
EP1253822B1 (de) Halte- und führungsvorrichtung
DE60029074T2 (de) Blindniet
EP0203285B1 (de) Gebissloses Zaumzeug für Reit- und Zugtiere, insbesondere Pferde
DE7820801U1 (de) Vorrichtung zum identifizieren von tieren
DE2330626A1 (de) Verbindungsmittel mit sicherung
DE102019130310B4 (de) Notfalltrenneinrichtung als Teil eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier sowie Riemenverbinder dafür
DE202019106228U1 (de) Notfalltrenneinrichtung als Teil eines Ausrüstungsgegenstandes für ein Tier sowie Riemenverbinder dafür
DE69609979T2 (de) Eine energieabsorbierende vorrichtung
DE202024101035U1 (de) Sicherheitszügel
DE29509174U1 (de) Leinen (Stricke) für Reittiere, vorzugsweise Pferde
DE202018001889U1 (de) Verschluss mit Sollbruchstelle an Seilen für Tiere
DE10259679A1 (de) Hundeleine
DE102016218054B4 (de) Schleppstange für Flugzeuge
DE102014011123B4 (de) Halfter-Aufsatz und kombiniertes Stall- und Trainingshalfter für Tiere
DE20216335U1 (de) Befestigungsvorrichtung zum Halten von Pferden
EP2631212A2 (de) Hilfszügel
DE69816224T2 (de) Identifizierungsvorrichtung
DE202011005204U1 (de) Erziehungshalsband
DE102021127597A1 (de) Mehrteiliger, trennbarer Führstrick
EP1845058B1 (de) Verwendung für Tiere einer Längenverstellvorrichtung für ein Seil-Geschirr
WO2023041160A1 (de) Sicherheitsbefestigungsvorrichtung zur verbindung mit einem tierseitigen befestigungsmittel
DE29920176U1 (de) Magazinierstreifen für verkettete Befestigungselemente
DE4203706C1 (en) Flat rope useful in hauling operations in mining industry - consists of four cord rope webs joined by a connection device forming a reliable and long service life rope
DE202004003544U1 (de) Sicherungsseil

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B68B0001000000

Ipc: B68C0001020000

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R082 Change of representative

Representative=s name: HAVERKAMP PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ROHN, SASKIA, DE

Free format text: FORMER OWNERS: MEIER, TINA, 31234 EDEMISSEN, DE; ROHN, SASKIA, 31234 EDEMISSEN, DE