DE29609309U1 - Rotationsmassenreduktion für Anlagen zur spanenden Bearbeitung mit umlaufendem Zerspanungswerkzeug - Google Patents
Rotationsmassenreduktion für Anlagen zur spanenden Bearbeitung mit umlaufendem ZerspanungswerkzeugInfo
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Description
-&khgr;-
Dip!.-lng.FH Richard Jahn Brunnenstraße 8 55595 Argenschwang
Tel.: 06706/1608 Fax: 6397
Gebrauchsmuster mit Recherchenantrag
umlaufendem Zerspanungswerkzeug
Die Erfindung betrifft die Verbesserung von z.B. Vorrichtungen zum Abfräsen von
Wurzelanläufen an Rundholz, die sich dadurch auszeichnen, daß der Stamm orts- und drehfest gehalten wird und das Fräswerkzeug um denselben umläuft.
Der Nachteil der derzeit auf dem Markt befindlichen Maschinen ist, daß aufgrund des hohen Rotationsträgheitsmomentes der Drehvorrichtung nur relativ geringe
Durchsätze erzielt werden können, wie z.B. in der DE 3306569C2 dargestellt. Bei vorbekannten Anlagen verursachen die Antiebselemente durch Ihre Anordnung
hinsichtlich dieses Momentes größtenteils negativ anzusehende oder neutrale Massen, die durch große Gegengewichtsmassen ausgeglichen werden müssen,
welche wiederum das Gesamtträgheitsmoment stark erhöhen. Der erfinderische Schritt beruht darauf, die erforderlichen Antriebselemente an der
Rotationseinheit konstruktiv so zu verändern, daß sie bereits den unbedingt erforderlichen negativen Massen ( z.B. Messerwelle und Messerwellengehäuse )
positiv entgegenwirken. Anhand der Figur 2 soll schematisch erläutert werden, was
unter „negativen" und „positiven" Rotationsmassen zu verstehen ist.
Der erfinderische Schritt wird durch die nachfolgend beschriebene Neuerung erläutert. Er beinhaltet vorwiegend die Optimierung der Rotationseinheit
hinsichtlich der Massenträgheit.
Da die bauartbedingten, negativen Massen fur die Funktion der Anlagen unbedingt
erforderlich sind, können sie durch Leichtbau nur möglichst gering gehalten werden, treten aber zwangsweise immer auf. Um einen möglichst genauen
Gesamtmassenausgleich hinsichtlich des Rotationträgheitsmomentes zu erzielen, dieses Gesamtrotationsmoment jedoch so gering als möglich zu gestalten, werden
alle benötigten Antriebsbauteile möglichst auf der „Positiv-Seite" angeordnet, so
daß sie bereits zum Ausgleich der negativen Massen beitragen. Die zum endgültigen Ausgleich hinzuzufügenden Massen 5 (Gegengewicht) können somit
sehr gering gehalten werden.
Da für die Energieversorgung des umlaufenden Motors ( elektrisch, hydraulisch
oder ähnlich) bzw. eines für die Beistellung erforderlichen Hydraulik- oder
Pneumatikzylinders eine entsprechende Rotations/Statik-Übertragungseinheit
erforderlich ist, sollte diese möglichst mittig angeordnet sein (einfache Bauart,
massenneutral...).
Um die zur Kraftübertragung zwischen Motor und Messerwelle erforderlichen
Übertragungselemente (Riemen, Ketten, Zahnriemen oder dergleichen...) einfach
wechseln zu können, ist es erforderlich die Energieleitungen außerhalb der Übertragungselemente zur Dreheinheit zu führen.
Dies bewirkt, daß zum Wechseln des Antriebselementes keine Energieleitungen
unterbrochen werden müssen, somit ein Wechsel desselben sehr schnell und einfach getätigt werden kann.
Die Anordnung z.B. den Motors und der Riemenscheibe als „Gegengewicht" auf
der „positiven Massenseite" bewirkt außerdem, daß eine Ausführung mit stärkerem
Motor (Hochleistungsmaschine) zu keiner wesendlich veränderten
Gesamtmassensituation führt, so daß das höhere Motorgewicht eine Verringerung des zusätzlichen Gegengewichts bewirkt, dieses ggf. gänzlich nicht erforderlich sein
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausfuhrungsform der Erfindung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 Schematische Darstellung der Gesamtansicht.
Fig. 2 Schematische Darstellung der Seitenansicht Fig. 3 Schematische Darstellung der Draufsicht.
Gemäß Fig. 2 besteht der als Beispiel dargestellte Wurzelreduzierer im
wesendlichen aus einer Klemmvorrichtung, einem Gehäuse 1 und einer Fräswelle Im Gehäuse 1 ist die Dreheinheit 6 gelagert, in der Dreheinheit 6 ist die
Fräswellenschwinge 9 verschwenkbar gelagert. Weitwerhin bedeuten: 3 Fräsmotor, 2 Ausgleichmasse, 4 Energiezufuhr, 5 Antriebselemente, 7 Rotationsantrieb,
10 Kopiereinheit.
Aufbau:
1. Beschreibung der Neuerung
2. Gebrauchsmusteransprüche
3. Zeichnungen
Claims (1)
- Dipt.-Ing.FH Richard Jahn Brunnenstraße 8 55595 Argenschwang Tel.: 06706/1608 Fax: 6397SehutzansprüciieDie Schutzansprüche werden geltend gemacht für eine rotationsmassenreduzierte Dreheinheit für Maschinen jeglicher Art mit um den zu bearbeitenden Gegenstand umlaufender Bearbeitungseinheit, hier beschrieben durch den Drehantrieb einer Wurzelansatzfräseinrichtung (Erdstammreduzierer).a. Dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Drehplatte liegende Schwenkpunkt einer Messerwellenschwinge mittels Antriebselement (Riemen, Kette, u.s.w.) angetrieben wird, wobei der Antriebsmotor an dieser Drehplatte befestigt und somit ebenfalls umlaufend ist. Sein Massenschwerpunkt liegt der Messerwellenschwinge gegenüber des Drehzentrums, so daß er den Massen der Messerweilenschwinge ausgleichend entgegen wirkt. Dabei ist es unrelevant, an welcher Stelle der Platte der Antriebsmotor befestigt ist, sofern er sich gegenüber des Drehzentrums, also auf der positiven Massenseite, befindet.b. Weiterhin für die Anordnung der für die Übertragung der Energie- und Steuerungsträger vom stationären zum rotatorischen Teil (Drehplatte) erforderlichen Baueinheit (Schleifringkörper, Hydraulik-Drehführung u.s.w.) annähernd oder im Zentrum der Dreheinheit. Die Befestigungspunkte dieser Übertragungseinheit werden an einem an der Drehplatte befindlichen Bügel befestigt, durch welchen die Antriebselemente (Riemen, u.s.w.) hindurchlaufen, so daß zum Auswechseln derselbigen keine energieführenden Leitungen gelöst werden müssen. Ein schneller Wechsel der verschleißunterworfenen Antriebselemente ist somit gewährleistet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29609309U DE29609309U1 (de) | 1996-05-26 | 1996-05-26 | Rotationsmassenreduktion für Anlagen zur spanenden Bearbeitung mit umlaufendem Zerspanungswerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29609309U DE29609309U1 (de) | 1996-05-26 | 1996-05-26 | Rotationsmassenreduktion für Anlagen zur spanenden Bearbeitung mit umlaufendem Zerspanungswerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29609309U1 true DE29609309U1 (de) | 1996-11-28 |
Family
ID=8024366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29609309U Expired - Lifetime DE29609309U1 (de) | 1996-05-26 | 1996-05-26 | Rotationsmassenreduktion für Anlagen zur spanenden Bearbeitung mit umlaufendem Zerspanungswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29609309U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306569A1 (de) * | 1983-02-25 | 1984-09-06 | Hombak Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 6550 Bad Kreuznach | Verfahren und vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an rundholz |
DE3603823A1 (de) * | 1986-02-07 | 1987-08-13 | Hombak Maschf Gmbh | Vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an stammholz fuer erdstammreduzierer |
-
1996
- 1996-05-26 DE DE29609309U patent/DE29609309U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306569A1 (de) * | 1983-02-25 | 1984-09-06 | Hombak Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 6550 Bad Kreuznach | Verfahren und vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an rundholz |
DE3603823A1 (de) * | 1986-02-07 | 1987-08-13 | Hombak Maschf Gmbh | Vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an stammholz fuer erdstammreduzierer |
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