DE3603823A1 - Vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an stammholz fuer erdstammreduzierer - Google Patents
Vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an stammholz fuer erdstammreduziererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfräsen von Wurzel
anläufen an Stammholz. Derartige Fräsvorrichtungen sind Haupt
bestandteil von sog. Erdstammreduzierern, die zur Egalisierung
des Querschnittsprofils von Baumstämmen dienen, um deren stö
rungsfreie Weiterbehandlung beim Transport, beim Stapeln auf dem
Lagerplatz und bei der maschinellen Verarbeitung zu gewährlei
sten.
Der im Gattungsteil des Anspruchs 1 umrissene Stand der Technik
nimmt Bezug auf den in der DE-OS 33 06 569 beschriebenen Erdstamm
reduzierer, bei dem das Fräswerkzeug langsam um den drehfest ein
gespannten Baumstamm herumgeführt wird. Als Tragkörper für das
Fräswerkzeug dient hierbei ein Drehkranz, nach dessen Drehachse
der jeweilige Baumstamm mit seiner ideellen Längsachse mittels
einer Zentriereinrichtung ausgerichtet ist und dessen Innendurch
messer beträchtlich größer als der größtmögliche bearbeitbare
Stammdurchmesser ist. Der Drehkranz ist an seinem Umfang in Füh
rungsrollen gelagert, die in einem den Drehkranz übergreifenden
Lagergestell angeordnet sind. Die eigentliche Fräseinrichtung
ist im Außenbereich des Drehkranzes angeordnet und besteht aus
einer an zwei Schwenkarmen gelagerten Fräswelle. Die beiden
Schwenkarme sind mit einer Schwenkwelle drehfest verbunden, die
ihrerseits im Drehkranz gelagert ist. Die Schwenkbewegung der
Fräswelle und damit ihre Zustellung an den Umfang des abzufrä
senden Baumstammes wird durch eine hydraulisch betätigte, am
Drehkranz angelenkte Zustelleinrichtung bewirkt, die an dem
drehkranzseitigen Schwenkarm angreift und von einem auf dem
maßgebenden Umfang des Baumstammes entlanggleitenden Tastglied
gesteuert wird. Der Antriebsmotor für die Fräswelle ist an dem
drehkranzseitigen Schwenkarm gleichachsig zur Schwenkwelle ange
flanscht. Bei Drehung des Drehkranzes wird die ständig hochtourig
rotierende Fräswelle langsam um den Baumstamm herumgeführt, wobei
sie infolge ihrer gesteuerten Zustellung die über die normale Um
fangskontur des Stammes vorstehenden Wurzelanläufe abfräst.
Diese Fräsvorrichtung des bekannten Erdstammreduzierers hat sich
im Prinzip zwar bewährt, doch haften ihr noch einige Mängel an:
So erfordert die periphere Lagerung des Drehkranzes ein baulich
und räumlich aufwendiges Lagergestell für die Führungsrollen.
Zudem ist das genaue Einstellen der Führungsrollen auf die Dreh
achse des Drehkranzes umständlich und zeitraubend, zumal ein öf
teres Nachjustieren der Führungsrollen infolge Verschmutzung und
Verschleiß unvermeidlich ist.
Eine weitere Abträglichkeit der bekannten Vorrichtung ist darin
zu sehen, daß der am drehkranzseitigen Schwenkarm angeflanschte
und somit vom Drehkranz mitgetragene und mitbewegte Antriebsmotor
für die Fräswelle eine kräftige Tragkonstruktion und infolge sei
ner exzentrischen Anordnung zur Drehachse zudem ein entsprechend
großes Ausgleichsgewicht am Drehkranz erfordert. Demzufolge sind
bei jedem Anfahren des Drehkranzes sehr große Massen in Bewe
gung zu setzen und nach Beendigung eines Fräsvorganges, also
nach einer Umdrehung des Drehkranzes, wieder abzubremsen.
Die schwerwiegendste Unzulänglichkeit der bekannten Vorrichtung
ist aber durch die Zuführung der flexiblen Versorgungsleitungen
zum Antriebsmotor sowie zur Zustelleinrichtung für die Fräswelle
bedingt; denn deren beider Mitbewegung auf dem Drehkranz er
zwingt einen reversiblen Betrieb, damit sich das Stromkabel und
die Hydraulikschläuche während des in der einen Drehrichtung ab
laufenden Fräsvorganges aufwickeln und während des anschließen
den, in der umgekehrten Drehrichtung erfolgenden Fräsvorganges
wieder abwickeln können. Da sich aber nur bei einer bestimmten
Vorschubrichtung des Fräswerkzeuges an seinen Schneiden optimale
Schnittbedingungen einstellen können, sind bei der ständig wech
selnden Vorschubrichtung des Fräswerkzeuges notgedrungen fräs
technische Nachteile in Kauf zu nehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
geschilderten Mängel des aus der DE-OS 33 06 569 bekannten Erd
stammreduzierers zu beheben, insbesondere ist ein Fräsvorgang
mit stets gleichgerichteter Vorschubbewegung angestrebt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekenn
zeichneten Maßnahmen gelöst.
Infolge der erfindungsgemäß vorgeschlagenen zentrischen Lage
rung des Drehkranzes im koaxialen Bereich seiner Drehachse erüb
rigen sich die peripheren Führungsrollen und der hierfür erfor
derliche bauliche und wartungstechnische Aufwand. Zudem ermög
licht die erfindungsgemäß vorgesehene mechanische Transmission
der Antriebsenergie für die Fräswelle innerhalb dieser zentri
schen Lagerung des Drehkranzes eine stationäre Anordnung des An
triebsmotors, wodurch sich die auf dem Drehkranz mitbewegten Mas
sen beträchtlich verringern. Infolge der stationären Anordnung
des Antriebsmotors entfällt überdies das bei dem bekannten Erd
stammreduzierer erforderliche lange, vom Drehkranz mitbewegte,
den Reversierbetrieb erzwingende Stromkabel. Gleiches gilt auch
für die bisher benötigten Verbindungsschläuche zwischen der sta
tionären Druckmittelpumpe und der am Drehkranz angeordneten Zu
stelleinrichtung, die erfindungsgemäß durch zwei Rohrleitungen
ersetzt sind, die in der Drehachse in Zwillingsanordnung ver
laufen und um ihre gemeinsame Zwillingsachse frei drehbar sind,
so daß sie der langsamen Drehbewegung des Drehkranzes anstandslos
folgen können. Mithin ist infolge des erfindungsgemäß erzielten
Fortfalls der langen flexiblen elektrischen und hydraulischen
Versorgungsleitungen eine gleichgerichtete Drehbewegung des Dreh
kranzes und damit auch eine gleichbleibende Vorschubrichtung der
Fräswelle ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die Gesamtansicht eines Erdstammreduzierers
in Draufsicht;
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie Il-Il in
Fig. 3;
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in
Fig. 2;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Lagergehäuse
nach der Linie V-V in Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Abfräsvorrichtung 1 eine
schematisch angedeutete Zentrier- und Einspannvorrichtung 2 zu
geordnet, der die Baumstämme 3 in Richtung des Pfeiles Z zuge
führt und aus der sie nach erfolgter Abfräsung der Wurzelanläu
fe 3 a in Richtung des Pfeiles A ausgetragen werden. Die Baumstäm
me 3 können aber auch, wie durch die Pfeile Z′ und A′ angedeutet,
in Achsrichtung zu- und abgeführt werden. In der Zentrier- und
Einspannvorrichtung 2 werden die Baumstämme 3 nach zentrischer
Ausrichtung ihrer ideellen Längsachse 3′ drehfest gehalten, wobei
sie mit ihren Wurzelanläufen 3 a der Abfräsvorrichtung 1 zuge
kehrt sind. Die Abfräsvorrichtung 1 und die Zentrier- und Ein
spannvorrichtung 2 bilden zusammen den Erdstammreduzierer.
Die Abfräsvorrichtung 1 besteht aus einem Drehkranz 4, nach des
sen Drehachse 4′ die ideelle Längsachse 3′ des jeweiligen Baum
stammes 3 ausgerichtet ist. Der Drehkranz 4 ist, wie später nä
her erläutert, in einem stationären Lagergehäuse 5 gelagert. Er
wird von einem Getriebe- oder Hydromotor 6 über ein Ritzel 7 pe
riodisch in Richtung des Pfeiles D angetrieben, das in die In
nenverzahnung eines am Umfang angeordneten Zahnkranzes 8 ein
greift.
Eine ebenfalls am Umfang des Drehkranzes 4 wirksame Bremsein
richtung 9 sorgt im Zusammenwirken mit einem Endschalter 9′ für
ein rasches Anhalten und Arretieren des Drehkranzes 4 nach einem
Fräsvorgang, also nach einer ganzen Umdrehung, in der für das Be
und Entladen der Einspannvorrichtung 2 erforderlichen Stellung.
Am Drehkranz 4 ist exzentrisch zu seiner Drehachse 4′ und paral
lel dazu eine Fräswelle 10 schwenkbar angeordnet und mittels
einer hydraulisch betätigbaren Zustelleinrichtung 11 an den abzu
fräsenden Umfang des Baumstammes 3 andrückbar. Zum Antrieb der
Fräswelle 10 dient ein stationär angeordneter Antriebsmotor 12,
dessen Antriebsenergie auf die Fräswelle 10 in später näher er
läuterter Weise übertragen wird.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, ist in der Diagona
len des Drehkranzes 4 eine kastenförmige Traverse 13 angebracht,
die als Tragelement für den Drehkranz 4 dient. (Bei der in Fi
gur 1 dargestellten Draufsicht befindet sich die Drehkranz-Tra
verse 13 gerade in ihrer waagerechten Position.) An der Dreh
kranz-Traverse 13 ist seitlich ein Tragarm 14 befestigt, der sich
parallel zur Drehachse 4′ erstreckt und an seinem vorkragenden
Teil einen Lagerkörper 15 trägt, der mit einer Lagerbüchse 16
versehen ist. In der Lagerbüchse 16 ist eine Schwenkwelle 17
drehbar gelagert, mit der zwei Schwenkarme 18 und 19 drehfest
verbunden sind. An den freien Enden der beiden Schwenkarme 18,
19 ist die Fräswelle 10 gelagert, so daß sie Schwenkbewegungen
um die Schwenkachse 17′ ausführen kann. Auf der der Fräswelle
10 gegenüberliegenden Seite ist die Schwenkwelle 17 mit einem
entsprechenden Ausgleichsgewicht 20 versehen. Ein weiteres Ge
gengewicht 41 ist an der Drehkranz-Traverse 13 in dem der Fräs
welle 10 gegenüberliegenden Bereich des Drehkranzes 4 befestigt.
Der drehkranzseitige Schwenkarm 18 ist kastenförmig ausgebil
det. Der äußere Schwenkarm 19 ist mit einem Gleitschuh 21 ver
sehen, dessen Gleitfläche 21′ etwa tangential zum Umfang der
Fräswelle 10 in deren wirksamen Bereich verläuft. Zwecks Ein
stellbarkeit der Frästiefe ist der Gleitschuh 21 relativ zur
Fräswelle 10 verstellbar. Während des Fräsvorganges wird der
Gleitschuh 21 gegen den Umfang des Baumstammes 3 mit einer für
das Abfräsen erforderlichen Kraft gedrückt, die von der als hy
draulisches Zylinder-Kolben-Aggregat ausgebildeten Zustellein
richtung 11 bewirkt wird. Diese ist mit ihrem einen Ende an
der Drehkranz-Traverse 13 angelenkt und greift mit ihrem ande
ren Ende an dem kastenförmigen Schwenkarm 18 an. Anstelle des
Gleitschuhes 21 kann, wie in Fig. 2 angedeutet, auch eine aus
wechselbare Führungsrolle 42 seitlich von der Fräswelle 10 vor
gesehen werden.
Die Antriebsenergie für die Fräswelle 10 wird vom stationären
Antriebsmotor 12 mittels eines ersten Riementriebes 22 zunächst
auf eine antreibende Transmissionsscheibe 23 übertragen, die -
wie in Fig. 5 detailliert dargestellt - auf einer hohlen Trans
missionswelle 24 befestigt ist. Die hohle Transmissionswelle
24 ist ihrerseits mittels Wälzlager 25 in einer hohlen Tragwel
le 26 gelagert, an der die Drehkranz-Traverse 13 angeflanscht
ist und die ihrerseits in Gleitlagern 27 des Lagergehäuses 5
drehbar ist. Innerhalb der hohlen Transmissionswelle 24 verlau
fen die beiden Druckmittelleitungen 28, 29 für die Zustellein
richtung 11 in Zwillingsanordnung. Sie sind sowohl antriebssei
tig als auch abtriebsseitig mit einem Verteilerkopf 30 und 31
verbunden, mittels denen sie in der hohlen Transmissionswelle
24 um ihre gemeinsame Zwillingsachse, die in der Drehachse 4′
des Drehkranzes 4 verläuft, frei drehbar gelagert sind. Dem an
triebsseitigen Verteilerkopf 30 ist ein stationärer Anschlußkopf
32 vorgeordnet, der über die Leitungen 28′ und 29′ in nicht dar
gestellter Weise mit einem Steuerventil und einer Hydraulikpum
pe verbunden ist. Abtriebsseitig führen zwei Hydraulikschläuche
28′′ und 29′′, die den beiden Druckmittelleitungen 28 und 29
zugeordnet sind, zu der Zustelleinrichtung 11.
Auf der Abtriebsseite der hohlen Transmissionswelle 24 ist eine
abtreibende Transmissionsscheibe 33 befestigt, die über einen
zweiten Riementrieb 34 mit einem Vorgelege 35 verbunden ist,
dessen Vorgelegewelle 36 in der Drehkranz-Traverse 13 gelagert
ist und mit der Schwenkachse 17′ der Fräswelle 10 fluchtet. Die
Vorgelegewelle 36 erstreckt sich bis in den kastenförmigen
Schwenkarm 18 hinein und trägt dort die abtreibende Vorgelege
scheibe 38, während die antreibende Vorgelegescheibe 37 und der
ihr zugeordnete zweite Riementrieb 34 in der kastenförmigen
Drehkranz-Traverse 13 untergebracht sind. Die abtreibende Vor
gelegescheibe 38 ist schließlich über einen dritten Riementrieb
39 mit der Antriebsscheibe 40 der Fräswelle 10 verbunden.
Der beschriebene Erdstammreduzierer arbeitet folgendermaßen:
Während des Beladungswechsels befindet sich der von der Bremsein
richtung 9 gestoppte und arretierte Drehkranz 4 in einer Stel
lung, in der die Drehkranz-Traverse 13, wie in Fig. 3 darge
stellt, etwa senkrecht steht und in der die ständig volltourig
rotierende Fräswelle 10 von der hydraulischen Zustelleinrichtung
11 in die strichpunktiert angedeutete Lage 10′ ausgeschwenkt ist.
In dieser Stellung wird der schon abgefräste Baumstamm in Rich
tung des Pfeiles A aus der Zentrier- und Einspannvorrichtung 2
ausgeladen und zugleich ein neuer Baumstamm 3 in Richtung des
Pfeiles Z, also quer zu seiner Längsachse 3′ in die Zentrier- und
Einspannvorrichtung 2 eingefahren. Von dieser wird er selbsttätig
mit seiner ideellen Längsachse 3′ nach der Drehachse 4′ des Dreh
kranzes 4 ausgerichtet und in dieser Lage drehfest gehalten. Der
Baumstamm 3 kann aber auch in Achsrichtung entsprechend den Pfei
len Z′ und A′ zu- und abgeführt werden.
Nun wird durch Umschalten des nicht dargestellten Steuerventils
die Fräswelle 10 von der Zustelleinrichtung 11 in Arbeitsstel
lung geschwenkt, wo sie sich in den Stamm 3 einfräst, bis der
am äußeren Schwenkarm 19 angebrachte Gleitschuh 21 auf der Stamm
oberfläche zur Anlage kommt. Sobald der Auflagedruck des Gleit
schuhs 21 einen vorbestimmten Betrag erreicht hat, schaltet sich
der Getriebe- oder Hydromotor 6 ein und versetzt den Drehkranz
4 in eine langsame Drehbewegung in Richtung des Pfeiles D, wäh
rend der die Fräswelle 10 mit einer der Drehbewegung D entspre
chenden Vorschubgeschwindigkeit V die Wurzelanläufe 3 a gemäß der
vom Gleitschuh 21 abgetasteten Außenkontur des Baumstammes 3 ab
fräst. Nach einer ganzen Umdrehung des Drehkranzes 4 schaltet
der Endschalter 9′ den Getriebemotor 6 aus und die Bremseinrich
tung 9 ein, die den Drehkranz 4 wieder in der geschilderten Aus
gangsposition zum Stehen bringt und festhält. Jetzt wird durch
erneutes Umschalten des Steuerventils die Fräswelle 10 wieder
in die Lage 10′ hochgeschwenkt und ein neuer Arbeitszyklus be
ginnt.
- Verzeichnis der Bezugszeichen
1 Abfräsvorrichtung
2 Zentrier- und Einspannvorrichtung
3 Baumstamm
3′ ideelle Längsachse des Baumstammes
3 a Wurzelanläufe
4 Drehkranz
4′ Drehachse des Drehkranzes
5 Lagergehäuse
6 Getriebe- oder Hydromotor
7 Ritzel
8 Zahnkranz
9 Bremseinrichtung
9′ Endschalter dazu
10 Fräswelle
11 Zustelleinrichtung
12 Antriebsmotor
13 Drehkranz-Traverse
14 Tragarm
15 Lagergehäuse
16 Lagerbuchse
17 Schwenkwelle
17′ Schwenkachse
18 drehkranzseitiger Schwenkarm
19 äußerer Schwenkarm
20 Ausgleichsgewicht an Schwenkwelle
21 Gleitschuh
21′ Gleitfläche
22 erster Riementrieb
23 antreibende Transmissionsscheibe
24 (hohle) Transmissionswelle
25 Wälzlager
26 (hohle) Tragwelle
27 Gleitlager
28, 29 Druckmittelleitungen
28′, 29′ Verbindungsleitungen
28′′, 29′′ Hydraulikschläuche
30 antriebsseitiger Verteilerkopf
31 abtriebsseitiger Verteilerkopf
32 Anschlußkopf
33 abtreibende Transmissionsscheibe
34 zweiter Riementrieb
35 Vorgelege
36 Vorgelegewelle
37 antreibende Vorgelegescheibe
38 abtreibende Vorgelegescheibe
39 dritter Riementrieb
40 Antriebsscheibe der Fräswelle
41 Gegengewicht am Drehkranz
42 Führungsrolle
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Abfräsen von Wurzelanläufen an Stammholz, be
stehend aus einer um den festgehaltenen Baumstamm herumgeführ
ten Fräswelle, die exzentrisch und schwenkbar an einem Dreh
kranz angeordnet ist, mit dessen Drehachse die ideelle Längs
achse des Baumstammes fluchtet, wobei die Schwenkbewegung der
an zwei mit einer Schwenkwelle drehfest verbundenen Schwenkar
men gelagerten Fräswelle durch eine von einem Druckmittel be
aufschlagte, am Drehkranz angeordnete Zustelleinrichtung be
wirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkranz (4) im
koaxialen Bereich seiner Drehachse (4′) zentrisch gelagert
ist und daß innerhalb dieser zentrischen Lagerung (5, 24, 26)
eine mechanische Transmission (23, 24, 33) der von einem sta
tionären Antriebsmotor (12) gelieferten Antriebsenergie für
die Fräswelle (10) sowie die Druckmittelleitungen (28, 29)
für die Zustelleinrichtung (11) untergebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehkranz (4) mit einer diagonalen Traverse (13) versehen
ist, die als Tragelement für die zentrische Lagerung (5, 24,
26) des Drehkranzes dient und an der ein Tragarm (14) für
die Lagerung (15, 16) der Schwenkwelle (17) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehkranz-Traverse (13) an einer in einem ortsfesten Lager
gehäuse (5) gelagerten hohlen Tragwelle (26) angeflanscht ist,
innerhalb der eine hohle Transmissionswelle (24) gelagert ist,
die antriebsseitig mit dem stationären Antriebsmotor (12)
und abtriebsseitig mit der Fräswelle (10) verbunden ist und
innerhalb der die beiden Druckmittelleitungen (28, 29) für
die Zustelleinrichtung (11) in Zwillingsanordnung frei dreh
bar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen der hohlen Transmissionswelle (24) und der Fräswelle
(10) ein Vorgelege (35) zwischengeschaltet ist, dessen Vor
gelegewelle (36) in der Drehkranz-Traverse (13) gelagert ist
und mit der Schwenkachse (17′) der Fräswelle (10) fluchtet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehkranz-Traverse (13) und der drehkranzseitige Schwenkarm
(18) für die Fräswelle (10) kastenförmig ausgebildet sind und
als Gehäuse für das Vorgelege (35) und die beiden ihm zuge
ordneten Riementriebe (34, 39) dienen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die druckmittelbetätigte Zustelleinrichtung
(11) für die Fräswelle (10) einerseits an der Drehkranz-Tra
verse (13) angelenkt ist und andererseits an dem drehkranz
seitigen Schwenkarm (18) angreift.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehkranz (4) mit einem Zahnkranz (8)
versehen ist, in den das Ritzel (7) eines Getriebe- oder Hy
dromotors (6) eingreift.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine am Umfang des Drehkranzes (4) angrei
fende Bremseinrichtung (9) vorgesehen ist, die von einem End
schalter (9′) betätigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603823 DE3603823A1 (de) | 1986-02-07 | 1986-02-07 | Vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an stammholz fuer erdstammreduzierer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603823 DE3603823A1 (de) | 1986-02-07 | 1986-02-07 | Vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an stammholz fuer erdstammreduzierer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603823A1 true DE3603823A1 (de) | 1987-08-13 |
DE3603823C2 DE3603823C2 (de) | 1987-11-26 |
Family
ID=6293611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603823 Granted DE3603823A1 (de) | 1986-02-07 | 1986-02-07 | Vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an stammholz fuer erdstammreduzierer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3603823A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29609309U1 (de) * | 1996-05-26 | 1996-11-28 | Jahn, Richard, Dipl.-Ing. (FH), 55595 Argenschwang | Rotationsmassenreduktion für Anlagen zur spanenden Bearbeitung mit umlaufendem Zerspanungswerkzeug |
RU2676139C1 (ru) * | 2017-12-26 | 2018-12-26 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Поволжский государственный технологический университет" | Способ выработки окоренных сортиментов и рабочий орган для его осуществления |
RU2701336C1 (ru) * | 2019-03-18 | 2019-09-26 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Поволжский государственный технологический университет" | Способ выработки окоренных сортиментов и рабочий орган для его осуществления |
RU2741108C1 (ru) * | 2019-07-25 | 2021-01-22 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Поволжский государственный технологический университет" | Способ заготовки сортиментов и конструкция механизма для его осуществления |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306569A1 (de) * | 1983-02-25 | 1984-09-06 | Hombak Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 6550 Bad Kreuznach | Verfahren und vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an rundholz |
-
1986
- 1986-02-07 DE DE19863603823 patent/DE3603823A1/de active Granted
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RU2701336C1 (ru) * | 2019-03-18 | 2019-09-26 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Поволжский государственный технологический университет" | Способ выработки окоренных сортиментов и рабочий орган для его осуществления |
RU2741108C1 (ru) * | 2019-07-25 | 2021-01-22 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Поволжский государственный технологический университет" | Способ заготовки сортиментов и конструкция механизма для его осуществления |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3603823C2 (de) | 1987-11-26 |
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