DE29606947U1 - Filterpresse mit überwachtem Filterplattentransport - Google Patents
Filterpresse mit überwachtem FilterplattentransportInfo
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Description
Erich Netzsch 12^ AftfiL t99£:.:. . \.· ···
GmbH & Co Holding KG .:, : ·„· : „· %.
Filterpresse mit überwachtem Filterplattentransport
Die Erfindung betrifft eine Filterpresse mit
- einem Pressengestell, das ein Paar parallele Holme aufweist,
- einer Vielzahl Filterplatten, die zwischen den Holmen querstehend
angeordnet sind und je ein Paar Arme aufweisen, mit denen sie an den Holmen in deren Längsrichtung verschiebbar
geführt sind,
- einem Paar Schlitten, die in Längsrichtung der Holme hin- und herbeweglich, sind und Mitnehmer für die Filterplatten aufweisen,
- einer Antriebseinrichtung für die Schlitten und
- einer Überwachungseinrichtung, welche die Antriebseinrichtung bei fehlerhaftem Zusammenwirken eines Schlittens mit einer Filterplatte
stillsetzt.
Bei Filterpressen sind die Filterplatten jeweils zum Filtieren zwischen einer ortsfesten Kopfplatte und einer längs der Holme
bewegbaren Schiebeplatte zu einem Paket zusammengespannt. Nach dem Filtrieren wird die Schiebeplatte vom Filterplattenpaket
weg bewegt und die einzelnen Filterplatten werden nacheinander zur Schiebeplatte hin verschoben, damit zwischen je zwei Filterplatten
gebildete Filterkuchen herausfallen können. Zum Verschieben der Filterplatten werden die beiden Schlitten automatisch
und gleichzeitig in Längsrichtung der Holme hin- und herbewegt, wobei vorgesehen ist, daß sie jeweils nur eine Filterplatte
an ihren beiden Armen mitnehmen und sie am Ende des Verschiebeweges gegen die Schiebeplatte bzw. eine zuvor transportierte
Filterplatte drücken. Dabei ssteigt die Verschiebekraft
steil an, und dieser Anstieg wird zum automatischen Umsteuern der Antriebseinrichtung für die Schlitten verwendet. Entsprechendes
geschieht, wenn die Schlitten am Ende ihres Rückweges gegen die nächste zu verschiebende Filterplatte stoßen, wobei
an den Schlitten angeordnete Mitnehmer hinter je einem Arm der zu verschiebenden Filterplatte einrasten, so daß die Filterplatte
nach dem Umsteuern des Antriebs der Schlitten von diesen mitgenommen wird.
Es ist bekannt, daß an Filterpressen der genannten Gattung Störungen
auftreten können, wenn von den beiden Schlitten nur einer mit seinem Mitnehmer hinter dem zugehörigen Arm der als
nächstes mitzunehmenden Filterplatte einrastet und anschließend nur dieser Schlitten die Filterplatte mitnimmt. Um solche Störungen
zu vermeiden, hat man es bisher für ausreichend gehalten, den Vorgang des Einrastens der Mitnehmer beider Schlitten
an dem jeweils zugehörigen Arm der als nächstes zu verschiebenden Filterplatte zu überwachen.
So es ist aus der. EP-A 0 114 097 eine Filterpresse bekannt, bei
der in der Nähe der beiden Holme, und parallel zu ihnen, je eine Lichtschranke angeordnet ist, und an den beiden Schlitten
je eine Blende schwenkbar gelagert ist, die normalerweise eine Stellung einnimmt, in der sie den Lichtstrahl der zugehörigen
Lichtschranke unterbricht. Jede der Blenden ist mit einem Mitnehmer am zugehörigen Schlitten gekuppelt, so daß sie geschwenkt
wird, wenn der Mitnehmer seinerseits eine Schwenkung ausführt, um den zugehörigen Arm der als nächste zu transportierenden
Filterplatte zu hintergreifen, Während der Schwenkung
nimmt die Blende vorübergehend eine Stellung ein, in der sie den zugehörigen Lichtstrahl durchgehen läßt. Sobald die Mitnehmer
hinter dem jeweils zugehörigen Arm der Filterplatte eingerastet sind, nehmen die Blenden wieder eine Stellung ein, in
der sie den Lichtstrahl erneut unterbrechen. Der vorübergehende
Durchgang beider Lichtstrahlen wird automatisch überwacht und als Zeichen dafür gewertet, daß die zu verschiebende Filterplatte
an beiden Armen richtig erfaßt worden ist. Dementsprechend werden die Schlitten in Richtung zur Schiebeplatte hin
in Bewegung gesetzt.
Es genügt jedoch nicht unbedingt, den Filterplattentransport davon abhängig zu machen, daß Mitnehmer beider Schlitten hinter
je einem Filterplattenarm eingerastet sind. Beschädigungen der Arme oder der Mitnehmer können nämlich dazu führen, daß ein
zunächst richtig erfaßter Arm sich während des Transports vom Mitnehmer löst, so daß die Filterplatte» auf der Seite, an der
dieser Arm angeordnet ist, stehenbleibt, während sie auf der Seite des anderen Arms weiterhin mitgenommen wird, sich also
schiefstellt. Ein anderer möglicher Grund für eine Schiefstellung
kann auch darin bestehen, daß an einer ansich korrekt von beiden Schlitten mitgenommenen Filterplatte die nächstfolgende
Filterplatte infolge Adhäsion des zwischen diesen beiden Filterplatten gebildeten Filterkuchens zunächst hängenbleibt, sich
dann einseitig löst und schließlich schiefstehend auf den Holmen stehenbleibt, während die von beiden Schlitten in der vorgesehenen
Weise erfaßte Filterplatte weiter verschoben wird.
Für solche Fälle hat man sich bisher dcirauf verlassen, daß bei
der nächsten Bewegung der beiden Schlitten einer von ihnen vor dem anderen gegen die schiefstehende Filterplatte stößt und
diese zurechtrückt, sie also wieder in ihre zu den Holmen normale Lage bringt, sofern dafür gesorgt ist, daß der Stoß
nicht zu heftig wird. Deshalb hat man cjemäß DE-A 27 58 545 die Mitnehmer in Längsrichtung der Holme federnd auf den Schlitten
angeordnet und sich im übrigen wiederum damit begnügt, das Einrasten der Mitnehmer hinter je einem Arm der mitzunehmenden
Filterplatte zu überwachen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese bekannten Maßnahmen nicht unter allen Umständen cfenügen, um erhebliche
Störungen und sogar Beschädigungen an Filterpressen zu vermeiden. Eine schiefstehende Filterplatte bildet nämlich auch
dann ein erhebliches Störungspotential, wenn sie die Schiebeplatte oder die dort schon angekommenen, zuvor verschobenen
Filterplatten erreicht hat. Entgegen bisherigen Annahmen läßt sich eine einmal aufgetretene Schiefstellung einer Filterplatte
bei automatischem Betrieb nicht immer vollständig korrigieren. Es kann also vorkommen, daß eine schiefstehend im Bereich der
Schiebeplatte angekommene Filterplatte von dem Druck, den die nächste dort ankommende Filterplatte auf sie ausübt, nicht vollständig
zurechtgerückt wird, also ihre zu den Holmen normale gewünschte Lage nicht ganz erreicht. Diese Abweichung kann sich
bei mehreren aufeinanderfolgenden Filterplatten summieren, so daß später beim Schließen der Filterpresse ein derart krummes
Filterplattenpaket entsteht, daß einzelne Filterplatten durch den Pressendruck zerstört werden oder das gesamte Paket ausknickt,
wobei die Holme verbogen und mehrere Filterplatten zerstört werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solchen bisher nicht erkannten oder jedenfalls nicht hinreichend beachteten Folgen
von zunächst harmlos erscheinenden Schiefstellungen von Filterplatten beim automatischen Betrieb von Filterpressen besser
vorzubeugen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einer Filterpresse
der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß die Überwachungseinrichtung auf eine während einer Schlittenbewegung
auftretende, ein vorbestimmtes Maß überschreitende Schiefstellung einer Filterplatte anspricht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
Fig.l bis 6 je eine erfindungsgemäß ausgerüstete Filterpresse
in Draufsicht,
Fig.7 die Seitenansicht in Richtung des Pfeils VII in
Fig.6 und
Fig.8 eine weitere erfindungsgemäß ausgerüstete Filterpresse
in Draufsicht.
Jede der dargestellten Filterpressen hat ein Pressengestell 10 mit einem Paar hinteren, in den Zeichnungen linken Stützen 12
und einem Paar vorderen, in den Zeichnungen rechten Stützen 14, die eine ortsfeste senkrechte Kopfplatte 16 bzw. Widerlagerplatte
18 tragen. Die Kopfplatte 16 ist mit der Widerlagerplatte 18 durch ein Paar parallele, waagerechte Holme 20 verbunden.
Zwischen den Holmen 20 sind zahlreiche Filterplatten 22 angeordnet, die je ein Paar seitlich wegragende Arme 24 aufweisen,
mit denen sie sich auf den Holmen 20 in der Längsrichtung verschiebbar abstützen. Auf den Holmen 2 0 ist ferner eine Schiebeplatte
26 geführt, die an der Kolbenstange 2 8 einer an der Widerlagerplatte 18 abgestützten hydraulischen Kolbenzylindereinheit
3 0 befestigt ist. Durch Ausfahren der Kolbenstange 28 lassen sich die Filterplatten 22 zwischen der Schiebeplatte 2 6
und der Kopfplatte 16 zu einem Filterplattenpaket zusammenspannen.
In seitlichem Abstand parallel zu den Holmen 20 sind Schienen angeordnet, die auf den Stützen 12 und 14 ruhen und vorne rechts
von der Kolbenzylindereinheit 30, durch eine Traverse 34 miteinander verbunden sind. An der Traverse 34 ist eine nur in
Fig.3 und 4 dargestellte, waagerecht querliegende Welle 36 gelagert,
die von einem Elektromotor 3 8 mit umkehrbarer Drehrichtung antreibbar ist. Die Welle 36 trägt an ihren beiden Enden je
ein Kettenrad 40, und am hinteren, in den Zeichnungen linken Ende des Pressengestells 10 sind Umlenk- und Spannvorrichtungen 42
— Ö —
angeordnet, die zusammen mit je einem der Kettenräder 40 von je
einer Kette 44 umschlungen sind.
Auf den Schienen 32 ist je ein Schlitten 46 geführt, der von der zugehörigen Kette 44 hin- und herbewegbar ist. Jeder Schlitten
46 trägt einen Mitnehmer 48 und einen Gegenhalter 50. Es ist vorgesehen, daß die Schlitten 46 jeweils am Ende ihrer Bewegung
nach hinten mit ihren Mitnehmern 48 je einen Arm 24 der vordersten Filterplatte 2 2 hintergreifen und dann mit ihren
Gegenhaltern 50 gegen diesen Arm stoßen, so daß die Bewegung der Schlitten 4 6 beendet und der Motor 3 8 umgesteuert wird. Bei
der Bewegung nach vorne sollen die beiden Schlitten 46 dann die jeweils vorderste Filterplatte 22 mitnehmen und sie gegen die
Schiebeplatte 26 bzw. gegen eine zuvor verschobene Filterplatte 22 drücken, wobei der Widerstand gegen eine weitere Bewegung
nach vorne derart ansteigt, daß der Motor 38 erneut umgesteuert wird.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist an jedera der beiden Schlitten 4 6 ein
Signalgeber 52 angeordnet. Gemäß Fig. 1 sind die Signalgeber 52 elektrische Schalter, die durch je ein Schleppkabel 54 mit
einer nicht dargestellten Steuereinrichtung für den Motor 38 verbunden sind. Die beiden Schleppkabel 54 sind auf je einem
Seil 56 geführt, das am Pressengestell 10 parallel zu den Holmen 2 0 ausgespannt ist.
Wenn der Motor 38 am Ende einer Rückwärtsbewegung der beiden
Schlitten 46 umgesteuert worden ist und bei der anschließenden Vorwärtsbewegung einer der beiden Schlitten 4 6 den zuvor schon
zustandegekoitunenen Kontakt mit dem ihm zugeordneten Arm 24 der
zu verschiebenden Filterplatte 22 verliert, gibt der zugehörige Signalgeber 52 ein Signal ab, durch das der Motor 38 stillgesetzt
wird. Das Signal kann beispielsweise durch Schließen oder Unterbrechen eines elektrischen Steuerstromkreises ausgelöst
werden. Entsprechendes geschieht auch, wenn einer der beiden Schlitten 46 stehenbleibt, beispielsweise weil die zugehörige
♦ it»»
Kette 44 gerissen ist. In diesem Fall behält der stehengebliebene Schlitten 46 zwar Kontakt mit dem zugehörigen Arm 24 der
Filterplatte 22, die mitgenommen werden soll; der andere Schlitten
46, der sich normal vorwärtsbewegt, verliert jedoch den Kontakt mit dem ihm zugeordneten Arm 24 der Filterplatte 22,
ehe diese eine gefährliche Schiefstellung erreicht. Auch in diesem Fall wird der Motor 38 abgeschaltet.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der in
Fig. 1 dargestellten dadurch, daß die Schleppkabel 54 durch je eine zu den Holmen 20 parallele Lichtschranke 58, 60 ersetzt
sind, bei der normalerweise ein von einem Sender 58 am vorderen Ende des Pressengestells 10 ausgehender Lichtstrahl 62 einen
Empfänger 60 am hinteren Ende des Pressengestells 10 erreicht. Wiederum ist auf den beiden Schlitten 46 je ein Signalgeber 52
angeordnet, der jedoch gemäß Fig. 2 eine am Ende eines Hebels 64 angeordnete Blende ist. Die beiden Hebel 64 sind um je eine
senkrechte Achse 66 am zugehörigen Schlitten 46 schwenkbar und im Sinne einer Schwenkung zueinander hin derart vorgespannt,
daß sie bestrebt sind, eine Stellung einzunehmen, in der sie den zugehörigen Lichtstrahl 62 vom Sender 58 zum Empfänger 60
gelangen lassen. Die Hebel 64 sind jedoch derart gekröpft, daß sie von dem ihnen zugeordneten Arm 24 einer Filterplatte 22
ach außen gedrängt werden, wenn und so lange dieser Arm vom zugehörigen Schlitten 4 6 richtig erfaßt ist. Das Ausbleiben
beider Lichtstrahlen 62 an den zugehörigen Empfängern 60 wird also als Signal dafür "gewertet, daß beide Arme 24 der jeweils
vordersten Filterplatte 22 von den Schlitten 46 richtig mitgenommen werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Filterpresse ist die Welle 36 mit den beiden Kettenrädern 40 durch je eine Drehmomentkupplung
68 verbunden, die mit einem Schalter 70 zusammenwirkt. Mit dieser Anordnung wird der Motor 3 8 dann stillgesetzt, wenn nur
eine der beiden Drehmomentkupplungen 68 ein für das normale Umsteuern des Motors 38 ausreichendes Drehmoment erreicht, die
andere Drehmomentkupplung hingegen nicht oder nur mit einem
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merklich kleineren Drehmoment belastet wird. Dieser Fall tritt gemäß Fig. 3 dann ein, wenn eine Filterplatte 22 derart schiefsteht,
daß nur einer der Schlitten 46, in Fig.3 ist es der oben dargestellte, mit seinem Gegenhalter 50 gegen einen Arm 24 der
betreffenden Filterplatte 22 stoßt, der andere Schlitten 4 6 sich hingegen mit seinem Gegenhalter 50 am zugehörigen Arm 24
der schiefstehenden Filterplatte 22 vorbeibewegt hat. In diesem Fall erreicht nur die den erstgenannten Schlitten 46 antreibende
Drehmomentkupplung 68 das zum Umsteuern des Motors 38 erforderliche
Drehmoment, während die andere Drehmomentkupplung 68 in der abgebildeten hinteren, in Fig. 3 linken Endstellung des zugehörigen
Schlittens 46 im wesentlichen unbelastet bleibt. Dies wird als Zeichen für ein unzulässige Schiefstellung einer Filterplatte
2 2 gewertet und führt zum Abschalten des Motors 38.
Anstatt des Drehmoments können auch die* zum Antreiben der beiden
Schlitten 46 erforderlichen Kräfte gemessen werden. Zu diesem Zweck ist die Welle 3 6 gemäß Fig. 4 in zwei Lagern 72 gelagert,
die je einem der Kettenräder 40 benachbart und gegen den Widerstand eines federbelasteten Stößels 74 in Längsrichtung der
zugehörigen Kette 44 verschiebbar sind. Den beiden Lagern 72 ist je ein Schalter 76 zugeordnet. Stößt bei einer Rückwärtsbewegung
der beiden Schlitten 46 nur einer von ihnen, in Fig. 4 ist es wiederum der oben dargestellte, gegen den zugehörigen
Arm 24 der als nächste mitzunehmenden Filterplatte 22, während der andere Schlitten 46 keinem nennenswerten Widerstand begegnet,
so wird dies wiederum als Zeichen dafür gewertet, daß eine der Filterplatten 22 schiefsteht, und der Motor 3 8 wird abgeschaltet.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist, insoweit
mit Fig. 2 vergleichbar, nahe den beiden Holmen 2 0 je eine Lichtschranke 58, 60 angeordnet; diese Lichtschranken sind jedoch
Blenden 78 zugeordnet, die an oder nahe jedem der beiden Arme 24 an jeder der Filterplatten 22 derart befestigt sind, daß die
beiden von je einem der Sender 58 zum zugehörigen Empfänger 60 verlaufenden Lichtstrahlen 62 normalerweise nicht unterbrochen
werden. Wenn jedoch, wie in Fig. 5 angedeutet, eine der Filterplatten
22 über ein bestimmtes Maß hinaus schiefsteht, hat dies
zur Folge, daß die Blende 78, die an oder nahe dem in Richtung zur Schiebeplatte 26 voraneilenden Arm 24 der betreffenden Filterplatte
22 angeordnet ist, den zugehörigen Lichtstrahl 62 unterbricht. Dies wird wiederum als Signal zum Abschalten des
Motors 3 8 gewertet.
Gemäß Fig. 6 kann es genügen, nur eine einzige Lichtschranke 58, 60 vorzusehen, wenn diese in oder nahe der senkrechten
Längsmittelebene der Filterpresse angeordnet ist. Dieser einzigen Lichtschranke 58, 60 sind wiederum Blenden 78
zugeordnet, die paarweise an jeder Filterplatte 22 befestigt sind, diesmal aber nahe der Mittelebene. Die Blenden 78 haben
wiederum die Wirkung, daß bei Schiefstellung einer Filterplatte 22 eine der beiden an dieser Filterplatte befestigten Blenden
78 den Lichtstrahl 62 unterbricht, so daß der Motor 38 stillgesetzt wird.
Die beiden an jeder Filterplatte 22 nahe nebeneinander befestigten
Blenden können gemäß Fig. 7 auch zu einer einzigen Lochblende 78 je Filterplatte 22 zusammengefaßt sein. Dies hat den Vorteil,
daß neben einer Schiefstellung einer oder mehrerer Filterplatten 22 auch eine andere Anomalie festgestellt werden kann, nämlich
ein Ausweichen einer oder mehrerer Filterplatten in beliebiger Richtung, insbesondere nach oben. Gemäß Fig. 7 lassen die Blenden
78 den Lichtstrahl 62 nur dann hindurchgehen, wenn sämtliche Filterplatten 2 2 weder schiefstehen noch in irgendeiner Weise
abweichend von der vorgesehenen, zu den Holmen 20 parallelen Verschieberichtung verschoben sind.
Schließlich kann gemäß Fig. 8 eine Schiefstellung einer oder mehrerer Filterplatten 22 auch dadurch angezeigt werden, daß in
der Nähe der beiden Holme 20 und parallel zu ihnen je ein Seil 80 ortsfest ausgespannt und an oder nahe den Armen 24 jeder
Filterplatte 22 geführt ist, beispielsweise in Ösen 82, die an der Oberseite jedes Arms 24 befestigt sind. Jedes der beiden
Seile 80 verbindet einen Befestigungspunkt 84, der an oder nahe
dem hinteren Ende des zugehörigen Holms 20 beispielsweise an
der Kopfplatte 16 angeordnet ist, mit einem Signalempfänger 86, beispielsweise einem elektrischen Schalter, der nahe dem vorderen
Ende des zugehörigen Holms 20 beispielsweise an der Widerlagerplatte 18 angeordnet ist. Die Läncje jedes der beiden Seile 80 ist so bemessen, daß der zugehörige Signalempfänger 86 unbetätigt bleibt, solange sämtliche Filterplatten 22 eine 2u den
beiden Holmen 20 normale Stellung einnehmen. Wenn aber eine der Filterplatten 22 schiefsteht, wird das Seil 80 von der in Richtung zur Schiebeplatte 26 voraneilenden Öse 82 der betreffenden Filterplatte 22 derart ausgelenkt, daß ein erhöhter Seilzug auf den Signalempfänger 8 6 einwirkt, und dieser den Motor 38 stillsetzt. Hier wird also der erhöhte Seilzug als Signal zum
Abschalten des automatischen Betriebes der Filterpresse
gewertet.
der Kopfplatte 16 angeordnet ist, mit einem Signalempfänger 86, beispielsweise einem elektrischen Schalter, der nahe dem vorderen
Ende des zugehörigen Holms 20 beispielsweise an der Widerlagerplatte 18 angeordnet ist. Die Läncje jedes der beiden Seile 80 ist so bemessen, daß der zugehörige Signalempfänger 86 unbetätigt bleibt, solange sämtliche Filterplatten 22 eine 2u den
beiden Holmen 20 normale Stellung einnehmen. Wenn aber eine der Filterplatten 22 schiefsteht, wird das Seil 80 von der in Richtung zur Schiebeplatte 26 voraneilenden Öse 82 der betreffenden Filterplatte 22 derart ausgelenkt, daß ein erhöhter Seilzug auf den Signalempfänger 8 6 einwirkt, und dieser den Motor 38 stillsetzt. Hier wird also der erhöhte Seilzug als Signal zum
Abschalten des automatischen Betriebes der Filterpresse
gewertet.
Claims (10)
1. Filterpresse mit
- einem Pressengestell (10), das ein Paar parallele Holme (20)
aufweist,
- einer Vielzahl Filterplatten (22), die zwischen den Holmen (20) querstehend angeordnet sind und je ein Paar Arme (24)
aufweisen, mit denen sie an den Holmen (20) in deren Längsrichtung verschiebbar geführt sind,
- einem Paar Schlitten (46), die in Längsrichtung der Holme (20) hin- und herbeweglich sind und Mitnehmer (48) für die
Filterplatten (22) aufweisen,
- einer Antriebseinrichtung (36-44) für die Schlitten (46) und
- einer Überwachungseinrichtung, welche die Antriebseinrichtung (3 6-44) bei fehlerhaftem Zusammenwirken eines Schlittens (46)
mit einer Filterplatte (22) stillsetzt, dadurch gekennzeichnet,, daß die Überwachungseinrichtung auf
eine während einer Schlittenbewegung auftretende, ein vorbestimmtes Maß überschreitende Schiefstellung einer Filterplatte
(22) anspricht.
2. Filterpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Schlitten (46) mindestens je ein Signalgeber (52) angeordnet ist, der bei Anwesenheit eines
Arms (24) der als nächste mitzunehmenden Filterplatte (22) ein Signal abgibt, das durch ein anderes Signal ersetzt wird, wenn
der betreffende Arm (24) sich unterwegs vom zugehörigen Schlitten (46) löst.
3. Filterpresse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (52) elektrische Schalter sind.
4. Filterpresse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (52) Blenden sind, die am zugehörigen Schlitten (46) zwischen einer die Anwesenheit
und einer die Abwesenheit des zugehörigen Arms (24) einer mitzunehmenden Filterplatte (22) anzeigenden Stellung hin- und
herbeweglich sind, und daß den Signalgebern (52) je eine längs des Pressengestells (10) angeordnete Lichtschranke (58,60) zugeordnet
ist.
5. Filterpresse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (52) an je einem Hebel (64) angeordnet sind, der am zugehörigen Schlitten (46)
gelagert und durch Einwirkung eines Arms (24) der mitzunehmenden Filterplatte (22) schwenkbar ist.
6. Filterpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung eine
Anordnung zum Vergleichen der für das Verschieben der beiden Schlitten (46) erforderlichen Kräfte aufweist.
7. Filterpresse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitten (46) von einer gemeinsamen Welle (36)* über je eine Drehmomentkupplung (68)
antreibbar sind, die belastungsabhängige Signale erzeugt.
8. Filterpresse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitten (46) von einer gemeinsamen Welle (36) antreibbar sind, die bei asymmetrischer
Belastung durch die Schlitten (46) schrägstellbar ist und dadurch Signale erzeugt.
9. Filterpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Filterplatten (22) mindestens je eine Blende (78) angeordnet ist, die bei Schiefstellung
der zugehörigen Filterplatte (22) eine längs des Pressengestells (10) angeordnete Lichtschranke (58,60) unterbricht,
10. Filterpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß entlang der beiden Längsseiten des Pressengestells (10) je ein Seil (80) angeordnet ist, das an
den einzelnen Filterplatten (22) geführt und mit einem auf Auslenkungen des Seils (80) ansprechenden Signalempfänger (86)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29606947U DE29606947U1 (de) | 1995-08-04 | 1996-04-17 | Filterpresse mit überwachtem Filterplattentransport |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19528763 | 1995-08-04 | ||
DE29606947U DE29606947U1 (de) | 1995-08-04 | 1996-04-17 | Filterpresse mit überwachtem Filterplattentransport |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29606947U1 true DE29606947U1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=7768740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29606947U Expired - Lifetime DE29606947U1 (de) | 1995-08-04 | 1996-04-17 | Filterpresse mit überwachtem Filterplattentransport |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29606947U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004060586A1 (de) * | 2004-12-16 | 2006-07-06 | Süd-Chemie AG | Filterpresse |
IT201600124773A1 (it) * | 2016-12-12 | 2018-06-12 | Matec Srl | Dispositivo di controllo di una filtropressa |
-
1996
- 1996-04-17 DE DE29606947U patent/DE29606947U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004060586A1 (de) * | 2004-12-16 | 2006-07-06 | Süd-Chemie AG | Filterpresse |
IT201600124773A1 (it) * | 2016-12-12 | 2018-06-12 | Matec Srl | Dispositivo di controllo di una filtropressa |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960808 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990728 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010713 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040803 |
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R071 | Expiry of right |