DE69314455T2 - Klemmvorrichtung - Google Patents

Klemmvorrichtung

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Festklemmen eines fahrbaren Schlittens auf einem beweglichen Antriebsriemen. Die Erfindung betrifft insbesondere das sichere Festklemmen auf einem beweglichen Antriebsriemen von einem Bestandteil, der zum Auslösen von Bewegungen mit Beschleunigung und/oder Verzögerung benötigt ist.
  • Beschreibung des aktuellen Zustands der Technik
  • Ein besonderer Bedarf für einer solchen sicheren Klemmvorrichtung ergibt sich beim Querschneiden einer schnell bewegenden Bahn von fotografischem Material, zum Beispiel wenn die Bahn nach ihrem Durchgang durch eine Verarbeitungsstraße, in der sie mit lichtempfindlichem Material beschichtet ist, wieder hervorkommt.
  • Eine typische automatische Anordnung zum Wiederaufwickeln einer Bahn von fotografischem Material umfaßt einen Turm mit einem drehenden Halter für zwei Kerne. Das Aufwickeln fängt auf einem ersten leeren Kern an und dauert solange, bis eine völlige Rolle aufgewickelt ist. Gerade bevor der Kern völlig aufgewickelt ist, zieht der Halter einen zweiten leeren Kern zur und nahe am, aber noch nicht in Kontakt mit dem Laufweg der Bahn aufwärts des aufwickelnden Kerns. Sobald letzterer Kern völlig aufgewickelt ist, wird die Bahn nahe am leeren Kern abgeschnitten. Die neue Vorderkante der Bahn wird in Kontakt mit dem leeren Kern gebracht und normalerweise mittels eines im voraus auf der Kernoberfläche angebrachten Klebestreifens darauf aufgewickelt. Die volle Rolle wird dann vom Halter entfernt und durch einen neuen leeren Kern ersetzt.
  • Eine übliche Bahnschneidvorrichtung enthält einen Rahmen mit einer festen Laufspur, einer festen Antriebsstange und einem durch einen Motor angetriebenen Riemen, die sich alle über und hinter dem Laufweg der Bahn erstrecken, und enthält weiterhin einen beweglichen Schlitten mit einem Antriebsrad, das durch Kontakt mit der festen Antriebsstange drehen und dadurch das Bahnschneidmesser antreiben wird. Der Schlitten muß innerhalb eines sich hinter dem Bahnrand erstreckenden Bereiches des Rahmens, d.h. ehe das Schneidmesser mit der Bahn in Kontakt kommt, aus Ruhelage bis zur erwünschten Schnitt- Geschwindigkeit beschleunigt werden. Das Messer schneidet die Bahn bei einer hohen und gleichmäßigen Schnittgeschwindigkeit durch, was den erforderlichen sauberen Schnitt sichert, und verzögert sich nach dem Schneidvorgang bis in Ruhelage, wobei auch die Verzögerung innerhalb eines sich hinter dem Bahnrand erstreckenden Bereiches des Rahmens erfolgt.
  • In einem typischen Bahnturm ist der hinter der Bahnbreite verfügbare Raum aber stark beschränkt und müssen demzufolge die Beschleunigung und Verzögerung in einem kurzen Seitenabstand, der normalerweise zwischen 300 und 400 mm liegt, erfolgen. Die erforderliche Beschleunigung und Verzögerung des Schlittens im verfügbaren Raum müssen folglich sehr hoch sein, zum Beispiel bis 15G. Mit einer festen Kuppelanordnung, wie einem an einem Antriebsriemen angebolzten Schlitten, würde der Nachteil verbunden sein, daß wenn sich der Schlitten aus welchem Grund auch immer, zum Beispiel als Folge einer Störung im elektronischen Steuerkreis oder einer Motorstörung, nicht innerhalb des verfügbaren Abstands verzögern kann, der Schlitten gegen den Vorrichtungsrahmen stoßen und dabei beschädigt oder vernichtet würde.
  • Die JP-A-62 046 673 betrifft einen thermischen Drucker mit einem fahrbaren Schlitten, der lösbar mit einem endlosen Antriebsriemen verbunden ist. Ein Motor treibt den Riemen abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen an. Nachdem der Schlitten sich in einer betriebsfertigen Position gestellt hat, wird ein Elektromagnet auf dem Schlitten erregt, um eine Klemmplatte zurückzuziehen und dadurch den Antriebsriemen auszurücken. Da die Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte des Schlittens schwach sind, wird eine Fehlwirkung irgendwelchen Teils wahrscheinlich keinen Schaden mit sich bringen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG Gegenstand der Erfindung
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Klemm- Vorrichtung, mit der ein fahrbarer Schlitten fest auf einem beweglichen Antriebsriemen geklemmt wird, was als Vorteil die Kombination einer sicheren Befestigung an einem Antriebsriemen und einer einfachen und schnellen Lösbarkeit erbringt.
  • Kennzeichen der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung verschafft eine Vorrichtung mit einem entlang einem geradlinigen Führungselement zwischen zwei Endpositionen fahrbaren Schlitten, einem endlosen Antriebsriemen mit einem sich parallel zum Führungselement erstreckenden Antriebsbereich, einem lösbaren Klemmelement, um den Schlitten im Antriebsbereich mechanisch am Riemen anzukuppeln, und einem Motor, um den Riemen abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen anzutreiben und dabei den Schlitten von einer Endposition zur anderen und umgekehrt zu bewegen, wobei das Klemmelement eine am Schlitten befestigte Trägerplatte, eine im Verhältnis zur Trägerplatte bewegliche Andruckplatte und ein Federelement enthält, mit dem die Andruckplatte gegen die Trägerplatte vorgespannt wird, wodurch eine oder beide Platten in einen entsprechenden Bereich des zwischen den beiden Platten laufenden Riemens eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Riemen und andererseits wenigstens eine der Trägerplatte und Andruckplatte in der entgegengesetzten Richtung verzahnt sind und Laufwegbegrenzer angeordnet sind, die einen festen, entlang dem Laufweg des Schlittens angeordneten Anschlag und eine Zunge auf der beweglichen Andruckplatte umfassen, wobei die Zunge in die Laufrichtung des Schlittens keilförmig ist und der feste Anschlag und die Zunge so angeordnet sind, daß sich die Zunge auf den festen Anschlag schiebt, sobald sich der Schlitten hinter seine normale Endposition bewegen wird, wobei die Zunge die Andruckplatte von der Trägerplatte wegdrückt und dabei den Schlitten aus dem laufenden Riemen rückt.
  • Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung erbringt den Vorteil einer Kombination einer sicheren Befestigung an einem Antriebsriemen und einer einfachen und schnellen Lösbarkeit. Das Schlüpfen der Klemmvorrichtung auf dem Riemen in die Richtung des Riemenantriebs wird durch das Eingreifen der Zähne des Antriebsriemens in die Zähne von wenigstens einer der Trägerplatte oder Andruckplatte vermieden. Der kontinuierliche Zahneingriff wird durch die Vorspannung der Andruckplatte gegen der Trägerplatte gesichert.
  • Im allgemeinen ist der Antriebsriemen, z.B. ein üblicherweise benutzter Zahnriemen, nur einseitig verzahnt. Die Wahl, welche der beiden Platten eine verzahnte, in die Zähne des Antriebsriemens eingreifende Oberfläche aufweisen wird, wird hauptsächlich durch die spezifische Ausfluchtung des Riemens bestimmt. Wenn verlangt können beide Oberflächen verzahnt sein, wodurch die Klemmvorrichtung sowohl von der Seite der Andruckplatte als der Trägerplatte auf dem Riemen angelegt oder ein beidseitig verzahnter Antriebsriemen benutzt werden kann.
  • Um zu vermeiden, daß der Riemen in eine Richtung in rechten Winkeln zu seiner Laufspur schlüpft, ist es wünschenswert, daß eine oder beide Platten ebenfalls Längszähne mit einem der Riemenbreite entsprechenden Zwischenabstand aufweisen.
  • Die Andruckplatte und Trägerplatte bilden die Klemmbacken der Klemmvorrichtung. Ideal sei, wenn diese Backen im allgemeinen parallele, den Antriebsriemen ergreifende Oberflächen aufweisen. Die bewegliche Stange ist vorzugsweise derart angeordnet, daß sie in die Trägerplatte gleiten kann.
  • So werden die Klemmbacken beim Öffnen parallel zueinander gehalten und trennen sie sich schneller voneinander als wenn die beweglichen Backen gedreht würden. Die Gleitbewegung wird vorzugsweise durch den Gebrauch von Rollenlagern oder Kugellagern verstärkt.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine die Klemmvorrichtung enthaltende Anordnung verschafft, die verbunden ist mit einem Bahnaufwickelturmrahmen, welcher den Antriebsriemen und das Riemenantriebselement unterstützt, wobei der Laufwegbegrenzer an einer vorgegebenen Stelle auf dem Bahnaufwickelturmrahmen montiert ist, um die Klemm- Vorrichtung an dieser Stelle aus dem Antriebsriemen zu rücken.
  • In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform enthält der Laufwegbegrenzer eine im Verhältnis zum Bahnaufwickelturmrahmen feste Führungsplatte, die durch die Zunge der Klemmvorrichtung ergriffen werden kann, wodurch die Andruckplatte aus dem Antriebsriemen gerückt und so der Schlitten gestoppt wird.
  • Diese schnelle Lösbarkeit ist ein wichtiger erfindungsgemäßer Vorteil. Falls sich der Schlitten aus welchem Grund auch immer, zum Beispiel als Folge einer Störung im elektronischen Steuerkreis oder einer Motorstörung, nicht innerhalb des verfügbaren Abstands verzögern kann, wird der Schlitten aus dem Antriebsriemen gerückt, wodurch vermieden wird, daß der Schlitten gegen den Vorrichtungsrahmen stoßen wird. Das Ausrücken des Schlittens aus dem Antriebsriemen ist möglicherweise an sich nicht ausreichend, um die Bewegung des Schlittens zu stoppen. Gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform kann der Schlitten aber dadurch gestoppt werden, daß für den Schlitten in diesem Zustand auf dem Bahnaufwickelturmrahmen eine Vorrichtung, z.B. ein hydraulischer Dämpfer, angeordnet wird, die den Schlitten nach dem Ausrücken der Klemmvorrichtung aus dem Antriebsriemen durch Absorption der kinetischen Energie des sich bewegenden Schlittens ohne Schaden stoppt.
  • Die Zunge und die Führungsplatte haben vorzugsweise einen zusammenarbeitenden Aufbau. Die Zunge ist keilförmig in der Laufrichtung des Schlittens, wobei sich das dünne Ende des Keils an der Vorderseite befindet, und die Führungsplatte kann am besten mit einem Element wie einem Rollenlager oder einem Kugellager versehen werden, um das Ausrücken zu vereinfachen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
  • Nachstehend folgt eine weitere Beschreibung der Erfindung, wobei auf die dazugehörigen Abbildungen verwiesen wird, von denen :
  • Abbildung 1 eine allgemeine Sicht eines Bahnaufwickelturms und eines darauf montierten fahrbaren Schneidschlittens ist.
  • Abbildung 2 eine Schnittansicht in einem größeren Maßstab als Abbildung 1 von einer Version einer erfindungsgemäßen, auf dem Schneidschlitten montierten Klemmvorrichtung ist, betrachtet im Verhältnis zum Schlitten gemäß Linie C-C' auf Abbildung 1, aber im Verhältnis zum Turm mit dem Schlitten gerade hinter dem Endpunkt seines durch Linie R&sub2; auf Abbildung 1 angegebenen Laufwegs, und
  • Abbildung 3 eine Ansicht der Unterseite der Klemmvorrichtung gemäß Linie D-D' auf Abbildung 2 ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Der Bahnaufwickelturm 1 enthält eine (durch Strichlinien angegebene) Tragstruktur 2, die einen (ebenfalls durch Strichlinien angegebenen) zentral gedrehten Halter 4 mit Aufwickelkernen 20 und 22 an dem von seinem Drehpunkt entfernt liegenden Enden enthält. Die Kerne werden durch (nicht gezeigte) Motoren angetrieben.
  • Der Turm 1 empfängt Bahnmaterial 10 von einer (nicht gezeigten) fotografischen Beschichtigungsstraße, wobei das Material über die Führungswalzen 12 und 14 geführt wird, um den betreffenden Aufwickelkern zu erreichen.
  • Der Träger 2 trägt ebenfalls eine durch Preßluftkolben 34 angetriebene Achse 32 mit einem darauf montierten Rahmen 30. Abbildung 1 zeigt den Rahmen 30 in seiner Bahnschneidposition im Moment, daß eine volle Filmrolle 23 auf den Kern 20 gewickelt worden ist, gerade bevor die Bahn abgeschnitten und auf den leeren Kern 22 befestigt wird. Der Rahmen 30 trägt eine Führungswalze 36 mit einem damit verbundenen Antriebsmotor 37. In der Bahnschneidposition stützt sich die Führungswalze 36 gegen die Bahn 10 und hält diese über der ganzen Bahnbreite nahe am leeren Kern 22. Der Rahmen 30 trägt ebenfalls einen Querbalken 40 mit Führungsstangen 41 und 42 für einen fahrbaren Schlitten 50. An jedem Ende des Balkens 40 angeordnete Antriebsmotoren 43 treiben einen endlosen gerippten Antriebsriemen 44 an, an dem der Schlitten 50 mittels einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung 80 (Abbildungen 2 und 3) befestigt ist. Eine feste Stange 45 mit einer eingebauten gerillten Zahnstange ist ebenfalls am Rahmen 30 befestigt und erstreckt sich über dessen ganze Breite.
  • Der Schlitten 50 hat eine Trägerplatte 51 und zwei obere Riemenscheiben 52 und eine untere Riemenscheibe 53, die auf den oberen bzw. unteren Führungsstangen 41 und 42 laufen. Wie in der Einleitung der Patentbeschreibung erwähnt, enthält der Schlitten ebenfalls ein drehendes Bahnschneidmesser. Die Ruhelage des Schlittens 50 vor Anfang des Schneidvorgangs wird in Abbildung 1 durch Linie R&sub1; und die Ruhelage am Ende des Schneidvorgangs durch Linie R&sub2; angegegeben. Diese Positionen werden durch ein Paar hydraulischer, am Balken 40 befestigter Dämpfer 48 definiert. Die Linien R&sub1; und R&sub2; zeigen also die Lauf spur des Schlittens 50 von Ruhelage zu Ruhelage und betonen die kurzen Seitenabstände zwischen R&sub1; und R&sub2; und den betreffenden Rändern der Bahn 10, in denen der Schlitten 50 bis zur erforderlichen Höchstschnittgeschwindigkeit beschleunigt und danach verzögert muß.
  • Die Klemmvorrichtung 80 enthält einen mit Bolzen 82 an der Trägerplatte 51 befestigten Stützarm 81. Der Stützarm 81 trägt eine mehrere Funktionen erfüllende Trägerplatte 83 diese Platte ergreift den Antriebsriemen 44, enthält eine bewegliche Stange 85, die sich innerhalb der Plattenstruktur 83 auf Rollenlager 87 schieben kann, und trägt eine sich auf den Antriebsriemen 44 stützende Andruckplatte 86 und einen festen Arm 89, der als Träger für eine Spiralfeder 90 dient. Die Spiralfeder 90 ist also zwischen dem festen Arm 89 und der Andruckplatte 86 angeordnet und wird an ihren Enden durch Sicherungsbolzen 91 auf dem festen Arm 89 bzw. der Andruckplatte 86 an ihrem Platz festgehalten, wodurch die zum Festhalten der Andruckplatte 86 gegen dem Antriebsriemen 44 erforderliche Kraft erhalten wird.
  • Die Andruckplatte 86 hat eine Querverzahnung 84 aufihrer Innenoberfläche, in welche die Zähne des Antriebsriemens 44 eingreifen. Die Andruckplatte enthält weiterhin einen Zungenbereich 93, der sich hinter die Breite des Antriebsriemens 44 erstreckt. Die Zunge 93 ist keilförmig mit dem dünnen Keilende am rechten Ende, wie in Abbildung 3 angegeben. Der Balken 40 trägt eine entsprechende, mittels eines Sicherungsbolzens 46 am Balken befestigte Platte 47 mit einer Kugellagereinheit 49 an ihrer Vorderkante.
  • In normalem Betrieb wird die Klemmvorrichtung durch die Wirkung der Feder 90, welche die Andruckplatte 86 gegen die Trägerplatte 83 drückt, permanent am Antriebsriemen 44 befestigt gehalten. In diesem Zustand werden die Zähne des Antriebsriemens 44 durch die entsprechenden Zähne 84 der Trägerplattenoberfläche festgehalten und widerstehen dabei problemlos den großen, dem Schlitten 50 während dessen Bahnschneiddurchgangs auferlegten Beschleunigungs- und Verzögerungskräften.
  • Der Banhschneiddurchgang wird automatisch angesteuert, sobald der Kern 20 seine völlig aufgewickelte Abmessung 23 erreicht hat. Der Schlitten 50 beschleunigt aus Position R&sub1; bis zu seiner Schnittgeschwindigkeit, bewegt sich bei dieser Geschwindigkeit gleichmäßig über die Bahn und verzögert sich dann bis zu seiner Ruhelage an R&sub2;. Der Geschwindigkeitsverlauf des Schlittens von Ruhelage zu Ruhelage wird durch die Motoren 43 gesteuert und durch den Antriebsriemen 44 auf den Schlitten 50 übertragen.
  • Im Falle eines Ausrüstungsfehlers, wobei die Verzögerung des Schlittens 50 nicht innerhalb des definierten Abstands bis an Position R&sub2; stattfindet, ergreift der Zungenbereich 93 der Andruckplatte 86 das Rollenlager 49 auf der Balkenplatte 47. Die Andruckplatte wird dabei gegen dem Druck der Feder 90 ein vom Antriebsriemen 44 entfernt und der Antriebsriemen wird aus der Klemmvorrichtung gerückt. Der Schlitten 50 stoßt dabei gegen den angrenzenden Dämpfer 48 und kommt zum Stillstand, ohne die Rahmen- oder Schlittenbestandteile zu beschädigen.

Claims (6)

1. Eine Vorrichtung mit einem entlang einem geradlinigen Führungselement (41,42) zwischen zwei Endpositionen fahrbaren Schlitten (50), einem endlosen Antriebsriemen (44) mit einem sich parallel zum Führungselement erstreckenden Antriebsbereich, einem lösbaren Klemmelement (80), um den Schlitten im Antriebsbereich mechanisch am Riemen anzukuppeln, und einem Motor (43), um den Riemen abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen anzutreiben und dabei den Schlitten (50) von einer Endposition zur anderen und umgekehrt zu bewegen, wobei das Klemmelement (80) eine am Schlitten befestigte Trägerplatte (83), eine im Verhältnis zur Trägerplatte bewegliche Andruckplatte (86) und ein Federelement (90) enthält, mit dem die Andruckplatte gegen die Trägerplatte vorgespannt wird, wodurch eine oder beide Platten in einen entsprechenden bewegenden Bereich des zwischen den beiden Platten laufenden Riemens eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Riemen (44) und andererseits wenigstens eine der Trägerplatte (83) und Andruckplatte (86) in der entgegengesetzten Richtung verzahnt sind und Laufwegbegrenzer angeordnet sind, die einen festen, entlang dem Laufweg des Schlittens angeordneten Anschlag und eine Zunge (93) auf der beweglichen Andruckplatte umfassen, wobei die Zunge in die Laufrichtung des Schlittens keilförmig ist und der feste Anschlag und die Zunge so angeordnet sind, daß sich die Zunge auf den festen Anschlag schiebt, sobald sich der Schlitten hinter seine normale Endposition bewegen wird, wobei die Zunge die Andruckplatte von der Trägerplatte wegdrückt und dabei den Schlitten aus dem laufenden Riemen rückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Anschlag ein Rollenlager (49) ist, das derart angeordnet ist, daß sich die Zunge (93) auf den Außenlagerring des Rollenlagers schieben kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich die bewegliche Andruckplatte (86) im Verhältnis zur festen Trägerplatte (83) verschieben kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbewegung mittels Rollenlagern oder Kugellagern (87) verstärkt wird.
5. Eine Anordnung mit einer wie in irgendeinem der vorstehenden Ansprüche beanspruchten Vorrichtung, die verbunden ist mit einem Bahnaufwickelturmrahmen, welcher den Antriebsriemen (44) und das Riemenantriebselement (43) unterstützt, wobei der Laufwegbegrenzer an einer vorgegebenen Stelle (R&sub2;) auf dem Bahnaufwickelturmrahmen (1) montiert ist, um den Schlitten (50) an dieser Stelle aus dem Antriebsriemen zu rücken.
6. Eine Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bahnaufwickelturmrahmen (1) ein hydraulischer Dämpfer angeordnet ist, gegen den der fahrbare Schlitten (50) zum Stillstand kommt, nachdem der Schlitten (50) aus dem Antriebsriemen (44) gerückt ist.
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