DE296051C

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Info

Publication number: DE296051C
Application number: DENDAT296051D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Klemmgesperre für die Tragarme von Tragplatten u. dgl, insbesondere von Glasplatten für Schaufensterauslagen, Tragplatten für Ladenregale u. dgl. Dieses Klemmgesperre hält die Tragarme an den Säulen o. dgl. vollkommen fest, so daß bei Belastung der Tragplatten niemals ein Heruntergleiten erfolgen kann, da stets eine selbsttätige Festklemmung stattfindet.

In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar in beispielsweiser Ausführungsform.

Fig. ι zeigt eine Seitenansicht in festgeklemmter Stellung,

Fig. 2 in gelöster Stellung, und

Fig. 3 eine Draufsicht.

In dem Tragarm i ist an dessen hinterem Ende innen ein Klemmhebel α mit exzentrischer Endfläche vorgesehen, welche durch eine Feder c aufwärts gedrückt wird. Der Arm i ist mittels einer Schelle an der Stange d angeordnet. Die Exzenterfläche wird deshalb durch die Feder c fest gegen die Stange oder Säule d gepreßt und bewirkt hierdurch ein Festhalten des Armes i in der gewünschten Stellung. Die Exzenterfläche ist der Form der Stange oder Säule d entsprechend ausgestaltet.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird durch einen Stiftschlüssel e von halbrundem Querschnitt das zur Feststellung des Armes i dienende Klemmgesperre ausgerückt und in seiner Ausrückstellung festgehalten. Der Schlüssel e wird derartig eingeführt, daß die flache Seite nach dem Klemmhebel zu gerichtet ist. Dreht man nun den Schlüssel, so wird die runde Seite den Klemmhebel α herunterpressen, und dieser ist ausgerückt, so daß eine Verschiebung des Armes i stattfinden kann. Nach erfolgter Einstellung des Armes wird der Schlüssel β wieder gedreht, und die Feder c rückt das Klemmgesperre wieder ein.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Klemmgesperre für Tragarme von Tragplatten u. dgl., insbesondere von Glasplatten für Schaufensterauslagen und Tragplatten für Ladenregale u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tragarm ein unter Federwirkung stehender Klemmhebel mit exzentrischer Endfläche angeordnet ist, welche sich fest gegen die Haltesäule, Stange u. dgl. andrückt.

2. Klemmgesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Querschnitt halbrunder Stiftschlüssel o. dgl. mit seinem halbrunden Teil den Klemmhebel

> entgegen der Federwirkung ausrückt und in dieser Stellung festlegt, bis nach Einstellung des Tragarmes und erfolgtem Drehen des Schlüssels der Klemmhebel durch die Feder wieder in seine Klemmstellung gedrückt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.