DE29604725U1

DE29604725U1 - Deckenleuchte

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Publication number: DE29604725U1
Application number: DE29604725U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-03-14
Filing date: 1996-03-14
Publication date: 1997-07-10
Anticipated expiration: 2006-03-15
Also published as: NL1005527C2; GB9704846D0; GB2311125B; GB2311125A; FR2746170A1; FR2746170B3; NL1005527A1

Description

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Daniel Kohler in 12045 Berlin

Deckenleuchte

Die Erfindung betrifft eine langgestreckte Deckenleuchte vorzugsweise für nackte Decken, insb. Betondecken.

Derartige Leuchten sind im allgemeinen mit einer oder mehreren Leuchtstoffröhren ausgestattet, ferner mit einem Reflektor und einem Blendsschutz, jedoch ist die Erfindung nicht auf eine spezielle Gestaltung der Leuchten beschränkt, vielmehr sind Abwandlungen z.B. bei den elektronischen Zusatzteilen, der Stromzufuhr und dgl. möglich.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Leuchten so auszubilden, dass ein günstiges akustisches Verhalten in den zugehörigen Räumen und auch' eine gute Ausleuchtung erreichbar sind. Ferner sollen bei der Anbringung der Leuchte unter nackten Decken klimatische Vorteile erzielt werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss die ■langgestreckte Deckenleuchte im Bereich ihrer Enden oberhalb der Lampen mit quer verlaufenden, biegesteifen Stäben versehen, die durch eine zwischen ihnen gespannt gehaltene, biegsame, folien- bzw. gewebeartigen Bahn miteinander verbunden sind. Zweckmässigerweise ist dabei eine Halterung vorgesehen, die zur Befestigung der Leuchte und der Stäbe dient. In diesem Falle wird die Halterung mit Befestigungsmitteln zur Anbringung der Halterung an der Decke und - sofern erforderlich - mit Spannmitteln versehen, mit denen über die Stäbe in die vorgenannte Bahn eine gewisse Zugspannung eingebracht wird.

Vorzugsweise werden die Stäbe auf halber Länge an der Halterung bzw. symmetrisch in Bezug auf die Leuchte angeordnet. Ausserdem wählt man vorzugsweise eine Stablänge, die im wesentlichen der Leuchtenlänge entspricht, sodass keine flach rechteckigen Bahnen, sondern Bahngrundrisse gegeben sind, die etwa quadratisch, zumindest aber so gestaltet sind, dass die Breite der Bahnen mindestens etwa das o.6-fache der Leuchtenlänge beträgt.

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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen :

Fig. 1 eine Deckenleuchte in schaubildlicher Darstellung schräg von unten gesehen,

Fig. 2 die Leuchte gemäss Fig. 1 in der Seitenansicht, Fig. 3 die Leuchte gemäss Fig. 1 im Querschnitt,

Fig. 4 die Leuchte gemäss Fig. 1 im vergrösserten Teilquerschnitt,

Fig. 5 die Leuchte gemäss Fig. 1 in vergrösserter Seitenansicht, und zwar einen Endabschnitt und

Fig. 6 und 7 je unterschiedliche Halterungen für die erfindungsgemässen Leuchten in schaubildlicher Wiedergabe.

Der auszuleuchtende Wohn- oder Büroraum hat eine nackte, unbehandelte, also nicht weiter verkleidete Betondecke 1, die zur Aufhängung der Leuchten dient. Dies erfolgt mit Hilfe einer Halterung aus zwei steifen, in der Seitenansicht flach rechteckigen Platten 2, 3, die vorzugsweise aus Metall bestehen und eine flach rechteckige Aussparung 4 haben, um so praktisch ein umlaufendes Band von etwa gleicher Breite zu erreichen. Die längeren Abschnitte des Bandes sind mit 5, 6 und die kürzeren mit 7, 8 bezeichnet. Diese Platten 2, 3 werden durch nicht näher dargestellte Distanzkörper auf Abstand gehalten, um so ein

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steifes Gebilde zu erzielen. Die Aufhängung an der Betondecke 1 kann beliebig erfolgen. Sie ist bei 9 angedeutet.

Die eigentliche Leuchte ist zwischen den unten gelegenen Abschnitten 6 angeordnet und besteht im wesentlichen aus einer Leuchtstoffröhre 10 mit einer Länge von etwa 1-1,5m, einem Reflektor 11 und einem Blendschutz 12. Die Stromzufuhr ist mit 13 bezeichnet. Drosseln und dgl. sind bei 14 angedeutet, diese Zusatzeinrichtungen sind zwischen den oberen Abschnitten 5 montiert.

An den Enden der Leuchte bzw. der Abschnitte 5 sind nahe unterhalb dieser Abschnitte quer verlaufende steife Stäbe 15 befestigt, die an den einander zugekehrten Seiten mit einer hinterschnittenen Nut versehen sind, in die das verdickte Ende 16 einer Bahn 17 eingeführt ist. Diese Bahn 17 ist gestrafft zwischen den beiden Stäben 15 unter geringer Zugspannung gehalten und bildet gewissermassen ein Segel oberhalb der eigentlichen Leuchte. Sie besteht aus einem dünnwandigen, biegsamen, folien- bzw. gewebeartigen Gebilde, das sich somit praktisch über die Leuchtenlänge erstreckt und geringfügig schmaler ist als die Längenerstreckung der Leuchte. Darüber hinaus sind die Stäbe 15 mittig an der Halterung befestigt. Zu beiden Seiten der Abschnitte 5, 6 befinden sich somit gleich breite Bahnabschnitte.

Die vorerwähnte Befestigung der Bahnränder in den Stäben ermöglicht es, die Bahn 17 auszuwechseln.

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Um eine Straffung der Bahn 17 sicherzustellen, sind die Stäbe 15 in besonderer Weise gelagert. Sie sind befestigt oder beeinflusst von einem unter der Wirkung einer Druckfeder 18 stehenden Hebel 19, der um eine Querachse verschwenkbar ist und stets danach trachtet, die Stäbe 15 nach aussen zu ziehen bzw. die Bahn 17 gespannt zu haiten.Vorzugsweise werden dabei an jedem Leuchtenende 2 Hebel 19 angebracht, um eine bessere Befestigung der Stäbe 15 erreichen zu können.

Wird der Hebel 19 nach oben über die Querachse 2o hinaus verlängert, so können die Verlängerungen der an jedem Leuchtenende befindlichen Hebel 19 über ein nicht dargestelltes Zugband od. dgl. nach Art eines Federzuges verbunden werden, um so ebenfalls eine Zugspannung in die Bahn 17 einleiten zu können.

Bei den Ausführungsformen gemäss Fig. 6 und 7 ist eine Halterung vorgesehen, die auf die oberen Abschnitte 5 verzichtet. Es können entsprechend gestaltete parallele Metallplatten 20 in u-förmiger Seitenansicht, aber auch durch Querabschnitte 21 verbundene Abschnitte 6, 1 benutzt werden. Hierbei würde die Befestigung der Stäbe 15 im Bereich der freien Enden der Abschnitte 7 erfolgen können

Es sei erwähnt, dass die Bahn 17 zugfest sein muss und Schalldämmeigenschaften aufweisen soll, sie wird vorzugsweise auf der Basis technischer Textilien gefertigt; es kann ein Trägergewebe vorgesehen werden, das mit einem Vlies beschichtet ist. Ebenso kann ein Abstandsgewerke benutzt werden, das oben und unten beschichtet sein kann, wobei diese Schichten an den Rändern auch verschweisst sein können.

Claims

KOGl596L.WPS ·■ Ansprüche

1. Langgestreckte Deckenleuchte, vorzugsweise für nackte Decken, insb. Betondecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte im Bereich ihrer Enden oberhalb der Lampen (10) bzw. ihrer Reflektoren {12} mit quer verlaufenden, etwa waagerechten, biegesteifen Stäben (15) versehen sind, die seitlich über die Leuchte hinausragen und durch eine gespannt gehaltene, biegsame, folien- bzw. gewebeartige Bahn (17) verbunden sind.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung vorgesehen ist, die zur Deckenfestigung und zur Befestigung der Bahn (17) und der Stäbe (15) dient.

3. Leuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung aus zwei einander parallelen, etwa senkrechten Platten {2,3) besteht, die auf festem gegenseitigem Abstand gehalten sind und unten die eigentliche Leuchte ({10,11,12) zwischen ,sich aufnehmen.

4. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Halterung eine vorzugsweise federbelastete Einrichtung (18,19) gelagert ist, die zur Straffung der Bahn {17) auf die Stäbe (15) einwirkt oder zur Befestigung der Stäbe (15) dient.

5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass um eine Querachse {20} verschwenkbare, unter Federeinfluss

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stehende Hebel (19) vorgesehen sind, an denen die Stäbe (15) befestigt sind.

6. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Leuchtenenden je zwei Hebel (19) als Paar gelagert sind.

7. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein an einem Leuchtenende befindlicher Hebel (19) mit einem am anderen Leuchtenende befindlichen Hebel über einen Federzug verbunden ist.

8. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (2,3) in der Seitenansicht flach rechteckig und unter Bildung eines umlaufenden Bandes mit einer flach recheckigen Aussparung (4) versehen sind.

9. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennnzeichnet, dass die Platten (2,3) in der Seitenansicht u-förmig gestaltet sind, wobei an den nach oben gerichteten kürzeren Abschnitte (7) des U die Stäbe (15) gelagert sind (Fig.7).

10. Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die das U bildenden Abschnitte (6,7) zum Teil durch quer verlaufenden Abschnitte (21) verbunden sind.

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11. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (17) zugfest und schal!dämmend ausgeführt ist.

12. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine zugfeste Trägerschicht vorgesehen ist, mit der ein Vlies oder Filz verbunden ist.

13. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein oben und unten beschichtetes Abstandsgewerk vorgesehen ist, wobei die Beschichtungen an ihren Rändern verschweisst sein können.