DE29603022U1 - Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke - Google Patents

Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke

Info

Publication number
DE29603022U1
DE29603022U1 DE29603022U DE29603022U DE29603022U1 DE 29603022 U1 DE29603022 U1 DE 29603022U1 DE 29603022 U DE29603022 U DE 29603022U DE 29603022 U DE29603022 U DE 29603022U DE 29603022 U1 DE29603022 U1 DE 29603022U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpieces
nozzle field
quenching
nozzle
nozzles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29603022U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ipsen International GmbH
Original Assignee
Ipsen International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ipsen International GmbH filed Critical Ipsen International GmbH
Priority to DE29603022U priority Critical patent/DE29603022U1/de
Publication of DE29603022U1 publication Critical patent/DE29603022U1/de
Priority to ES96110117T priority patent/ES2161317T3/es
Priority to DE59607412T priority patent/DE59607412D1/de
Priority to AT96110117T priority patent/ATE203779T1/de
Priority to EP96110117A priority patent/EP0796920B1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
    • C21D1/767Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material with forced gas circulation; Reheating thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/667Quenching devices for spray quenching
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/56General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering characterised by the quenching agents
    • C21D1/613Gases; Liquefied or solidified normally gaseous material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

STENGER, WATZKE & RING Ka.^er-Friedrich-Ring 70
.*'. ·· ♦":* ; l 1;#,O547 Düsseldorf
PATENTANWÄLTE
• · t
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
DIPL.-ING. HEINZ J. RING
DIPL.-ING. ULRICH CHRISTOPHERSEN
Unser Zeichen: 95 1149 DIPL.-ING. MICHAEL RAUSCH
DIPL.-ING. WOLFGANG BRINGMANN
Ipsen Industries International Gesellschaft &Ggr;&ogr;&Tgr;&agr;&KHgr;&tgr;&bgr;&ngr;&tgr; attorneys
mit beschränkter Haftung
Flutstraße 78, 47533 Kleve
Dahjm 20. Februar 1996
Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke
Die Erfändung betrifft eine Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke mit einer Abschreckkammer mit einem wenigstens teilweise von einem Düsenfeld begrenzten Raum zur Aufnahme der Werkstücke.
Gattungsgemäße Vorrichtungen zum Abschrecken metallischer Werkstücke werden verwendet, um die Werkstücke nach einer Wärmebehandlung einer gezielten Abkühlung unterziehen zu können, um so den gewünschten Härteverlauf in dem Werkstück zu erzielen. Um bei der Gasabschreckung eine ähnlich hohe Abschreckintensität wie bei der Öl- oder Wasserabschreckung zu erzielen, ist es aus der Praxis bekannt, Gasdüsenfelder mit einem kleinen Düsendurchmesser zu verwenden, so daß bei entsprechend hohem Gasdruck vor der Düse die Gasgeschwindigkeit beim Austritt aus der Düse so stark erhöht wird, daß Wärmeübergangszahlen > 1000 Watt/m2K erzielt werden können.
Eine gattungsgemäße Abschreckvorrichtung mit einem Düsenfeld ist beispielsweise aus der DE-PS 42 08 485 bekannt. Bei dieser bekannten Abschreckvorrichtung ist der zur Aufnahme einzelner Werkstücke dienende Raum im wesentlichen geschlossen ausgebildet und das Düsenfeld an die Gestalt der zu kühlenden Oberfläche des eingebrachten Werkstückes angepaßt ausgestaltet. Diese individuelle Anpassung des Düsenfeldes an die Form des abzuschreckenden Werkstückes ermöglicht zusammen mit dem beidseitigen horizontalen Anströmen der Werkstücke mit dem Abschreckgas zwar eine sehr effektive und gezielte Abschreckung der zu behandelnden Werkstücke, nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch, daß das Düsenfeld
immer genau an die abzuschreckenden Werkstücke angepaßt werden muß. Dies bedeutet, daß bei jeder Änderung der Form des abzuschreckenden Werkstückes auch das Düsenfeld der neuen Werkstückform entsprechend geändert werden muß. Für einen variablen Betrieb einer Abschreckvorrichtung, die zur Abschreckung unterschiedlichster Werkstückformen und Werkstückgrößen dienen soll, ist diese aus der DE-PS 42 08 485 bekannte Abschreckvorrichtung somit nicht geeignet, da die Vorhaltung unterschiedlichster Düsenfeldformen sowie die laufende Umrüstung der Abschreckvorrichtung einen wirtschaftlichen Betrieb einer solchen Vorrichtung nicht erlauben.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abschreckung metallischer Werkstück der Eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei Beibehaltung der Abschreckleistung die Vorrichtung für unterschiedlichste Werkstückformen und Werkstückgrößen verwendbar ist.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Düsenfeld höhenverstellbar oberhalb der zu kühlenden, auf einem Rost angeordneten Werkstücke angeordnet, eine im wesentlichen vertikale Anströmung der Werkstücke mit dem Abschreckgas ermöglicht, wobei der Abstand a zwischen dem Düsenfeld und der Werkstückoberfläche maximal 7 mal den Durchmesser der Düsen beträgt und das Düsenfeld und die Werkstücke relativ zueinander bewegbar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Abschreckvorrichtung wird eine optimale Kombination der guten Abschreckleistung bei Verwendung eines Düsenfeldes mit einer variabel verwendbaren Vorrichtung erreicht. Durch die Ausbildung des Düsenfeldes als im wesentlichen ebenes Düsenfeld oberhalb der abzuschreckenden Werkstücke können die abzuschreckenden Werkstücke die unterschiedlichsten Formen und Größen aufweisen, da durch einfaches Höhenverstellen des Düsenfeldes eine Anpassung des Düsenfeldes an die abzuschreckenden Werkstücke erreicht wird. Da das Düsenfeld der erfindungsgemäßen Abschreckvorrichtung im Gegensatz zu dem Düsenfeld der aus der DE-PS 42 08 485 bekannten Vorrichtung nicht entsprechend der Gestalt der zu kühlenden Oberfläche ausgebildet ist, sondern statt dessen die
abzukühlenden Werkstücke im wesentlichen nur in vertikaler Richtung mit dem Abschreckgas beaufschlagt, ist keine individuelle Anpassung des Düsenfeldes an neue Werkstückformen und/oder Werkstückgrößen notwendig.
Der Abstand a zwischen dem Düsenfeld und der Werkstückoberfläche ist so bemessen, daß der Kernstrahl der aus der Düse austretenden Gasströmung noch mit etwa der Düsenaustrittsgeschwindigkeit auf die Werkstückoberfläche trifft. Experimentelle Versuche haben dabei ergeben, daß die Geschwindigkeit im Kern der aus der Düse austretenden Gasströmung bis etwa zum 7fachen Durchmesser der Düse konstant bleibt.
Zur Vergleichmäßigung der Abkühlung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Düsenfeld und die Werkstücke relativ zueinander bewegbar sind. Durch diese Relativbewegung zwischen Düsenfeld einerseits und Werkstücken andererseits wird erreicht, daß die aus den einzelnen separaten Düsen austretenden Gasstrahlen zumindest die gesamte dem Düsenfeld zugewandte Werkstückoberfläche überstreichen.
Gemäß einer bevorzugten und besonders einfach realisierbaren Ausführungsform der Erfindung ist die den Werkstücken zugewandte Oberfläche des Düsenfeldes parallel zu dem die Werkstücke tragenden Rost ausgebildet, wobei die Düsen senkrecht in Richtung auf die Rostoberfläche ausgerichtet sind. Mit einem solchermaßen ausgebildeten Düsenfeld wird auf besonders einfache Weise ein Düsenfeld gebildet, über das die abzukühlenden Werkstücke vertikal mit dem Abschreckgas anströmbar sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die den Werkstücken zugewandte Oberfläche des Düsenfeldes wellenförmig symmetrisch mit winklig zueinander ausgerichteten Flächenstreifen ausgebildet, wobei der eingeschlossene Winkel eines jeden Wellenberges und eines jeden Wellentales den gleichen Betrag von minimal 130° aufweist und die Düsen rechtwinklig in den Flächenstreifen angeordnet sind. Durch die Anordnung der Düsen in den winklig zueinander ausgerichteten Flächenstreifen kann erreicht werden, daß die aus den Düsen austretende Strömung des Abschreckgases in einem Winkel von bis zu 25° aus der Senkrechten ausgelenkt wird, wodurch neben der hauptsächlich vertikalen
Anströmung der Oberflächen der abzukühlenden Werkstücke auch eine Anströmung der Seitenflächen der Werkstücke erzielt werden kann. Da ein solchermaßen ausgebildetes Düsenfeld aber immer noch oberhalb der abzukühlenden Werkstücke angeordnet ist, ist auch ein solches Düsenfeld zum Abschrecken unterschiedlicher Werkstückformen und Werkstückgrößen geeignet.
Um bei der Verwendung des Düsenfeldes mit der wellenförmig ausgebildeten Oberfläche eine gegenseitige Verwirblung der Düsenstrahlen zu vermeiden, sind die Düsen zweier einander zugewandter Flächenstreifen in Längsrichtung der Flächenstreifen betrachtet versetzt zueinander entlang dieser Flächenstreifen angeordnet.
Die Relativbewegung zwischen dem Düsenfeld und den Werkstücken kann bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Abschreckvorrichtung dadurch erzielt werden, daß das Düsenfeld und/oder der Rost zur Aufnahme der abzukühlenden Werkstücke eine Schwing- oder Kreisbewegung ausführend antreibbar ist. Als Umdrehungsgeschwindigkeit für das Düsenfeld oder den Rost haben sich Umdrehungsgeschwindigkeiten von 10 bis 300 Umdrehungen/min als besonders geeignet erwiesen.
Zum Zwecke einer gleichmäßigen und schnellen Gasabschreckung mit einer hohen Abschreckintensität ist es vorteilhaft, daß über die gesamte Betriebsdauer der Abschreckvorrichtung das Abschreckgas mit einem gleichmäßigen Gasdruck und einer gleichmäßigen Gasaustrittsgeschwindigkeit auf die abzukühlenden Werkstücke trifft. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, daß in Strömungsrichtung vor dem Düsenfeld ein Stauraum ausgebildet ist. Dieser Stauraum dient dazu, das gesamte Düsenfeld gleichmäßig mit Gas zu versorgen.
Um die Abschreckkammer vom Gaskanal abtrennen zu können, sind im Gaskanal vor dem Stauraum und vor dem Ventilator Klappen angeordnet. Durch diese Klappen kann einerseits ein Verlust von Abschreckgas beim Chargenwechsel vermieden werden und andererseits erreicht werden, daß der Ventilator stets auf Nenndrehzahl läuft, so daß die volle Kühlleistung zur Verfügung steht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Düsen a!s Bohrungen mit einem Durchmesser d von vorzugsweise < 5 mm ausgebildet. Dieser Durchmesser hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, um die gewünschten hohen Gasaustrittsgeschwindigkeiten zu erzielen.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Düsen als rechteckige Schlitze ausgebildet sind.
Weitere Merkmale und Vorteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke werden anhand der zugehörigen Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer ersten Ausführungsform eines Düsenfeldes;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Düsenfeldes und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Düsenfeld gemäß Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Abschreckvorrichtung weist eine Abschreckkammer 1 auf, die beispielsweise am Ende eines Roüenherdofens angeordnet sowohl im Vakuumbetrieb als auch unter Atmosphärendruck betreibbar ist.
In der Abschreckkammer 1 ist ein Rost 2 zur Aufnahme abzukühlender Werkstücke 3 angeordnet. Oberhalb der auf dem Rost 2 angeordneten Werkstücke 3 ist in einer Düsenplatte 4 ein Düsenfeld 5 angeordnet, über dessen Düsen 6 durch einen Gaskanal 7 umgewälztes Abschreckgas von oben her auf die Werkstücke 3 strömen kann. Zur Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Werkstückformen und Werkstückgrößen ist die Düsenplatte 4 mit dem Düsenfeld 5 relativ zu dem Rost 2 höhenverstellbar in der Abschreckkammer 1 angeordnet, wie dies in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil dargestellt ist.
Zum Abschrecken der auf dem Rost 2 angeordneten Werkstücke 3 wird das Abschreckgas über einen von einem Motor 8 angetriebenen Ventilator 9 so in
der Abschreckkammer 1 umgewälzt, daß das Abschreckgas in der durch den Pfeil dargestellten Strömungsrichtung über den Gaskanal 7 zum Stauraum 10 gelangt. Sobald der Ventilator 9 die notwendige Betriebsumdrehungszahl erreicht hat, werden Klappen 11 geöffnet, die ermöglichen, daß das Abschreckgas vom Gaskanal 7 über den Stauraum 10 hin zum Düsenfeld 5 und über die Werkstücke 3 zurück zum Ventilator 9 strömt. Die Düsen 6 des Düsenfeldes 5 weisen einen Durchmesser d von < 5 mm auf, wodurch das über den Ventilator 9 durch den Gaskanal 7 umgewälzte Abschreckgas in den Düsen 6 so stark beschleunigt wird, daß Wärmeübergangszahlen von etwa 1000 Watt/m2K an den Werkstückoberflächen erreicht werden. Die besten Abschreckintensitäten werden erreicht, wenn der Abstand a zwischen dem Düsenfeld 5 und der Werkstückoberfläche der Werkstücke 3 maximal das 7fache des Durchmessers d einer Düse 6 aufweist.
Nach dem vertikalen Umströmen der Werkstücke 3 strömt das Abschreckgas nach dem Passieren des Rostes 2 über einen Wärmetauscher 12, der notwendig ist, um das Abschreckgas wieder zurückzukühlen, über den Ventilator 9 zurück in den Gaskanal 7.
Zur Vergleichmäßigung der Abschreckleistung an den Werkstücken 3 sind die Werkstücke 3 und das Düsenfeld 5 relativ zueinander bewegbar, im darstellten Ausführungsbeispiel ist der Rost 2 zur Aufnahme der Werkstücke 3 auf Rollen 13 gelagert, über die der Rost 2 unter dem Düsenfeld 5 gedreht werden kann. Ebenso ist es möglich, das Düsenfeld 5 durch Drehen der Düsenplatte 4 relativ zu den Werkstücken 3 zu bewegen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Düsenfeld 5 als ebenes Düsenfeld dargestellt, dessen den Werkstücken 3 zugewandte Oberfläche parallel zum Rost 2 ausgebildet ist. Um nicht nur eine rein vertikale Anströmung der Werkstücke 3 mit dem Abschreckgas zu ermöglichen, kann das Düsenfeld 5 auch, wie in Fig. 2 dargestellt, so ausgebildet sein, daß die den Werkstücken 3 zugewandte Oberfläche des Düsenfeldes 5 wellenförmig symmetrisch mit winklig zueinander ausgerichteten Flächenstreifen 14 ausgebildet ist. Die wellenförmige Struktur des Düsenfeldes 5 ist dabei so ausgebildet, daß der eingeschlossene Winke! &agr; eines jeden Wellenberges und eines jeden Wellentales den gleichen Betrag von minimal 130° aufweist. Die
rechtwinklig in den Flächenstreifen 14 angeordneten Düsen 6 weisen somit eine maximale Verlagerung aus der senkrechten Strömungsebene gemäß Fig. 1 von 25° auf. Um eine Verwirbelung der aus den Düsen 6 austretenden Prallstrahlen zweier einander zugewandter Flächenstreifen 14 zu vermeiden, sind die Düsen 6 in Längsrichtung der Fiächenstreifen 14 betrachtet versetzt zueinander angeordnet. Zum Einstellen eines neuen Düsenfeldes 5 sind die Düsenplatten 4 in der Art einer Schublade auf einfache Weise aus Aufnahmen 15 herausziehbar und in diese Aufnahmen 15 wieder einschiebbar.
Eine solchermaßen ausgestaltete Abschreckvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß durch eine einfache Höhenverstellbarkeit des Düsenfeldes 5 die Vorrichtung an verschiedene Werkstückformen und Werkstückgrößen angepaßt werden kann, ohne daß einerseits langwierige Umrüstarbeiten notwendig sind und andererseits die Form des Düsenfeldes 5 an die spezielle Form des abzuschreckenden Werkstückes 3 angepaßt werden müßte.
Bezugszeichenliste
1 Abschreckkammer
2 Rost
3 Werkstück
4 Düsenplatte
5 Düsenfeld
6 Düse
7 Gaskanal
8 Motor
9 Ventilator
10 Stauraum
11 Klappe
12 Wärmetauscher
13 Rolle
14 Flächenstreifen
15 Aufnahme &agr; Winkel
d Durchmesser
a Abstand

Claims (10)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke mit einer Abschreckkammer (1) mit einem wenigstens teilweise von einem Düsenfeld (5) begrenzten Raum zur Aufnahme der Werkstücke (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Düsenfeld (5) höhenverstellbar oberhalb der zu kühlenden, auf einem Rost (2) angeordneten Werkstücke (3) angeordnet ist und eine im wesentlichen vertikale Anströmung der Werkstücke (3) mit einem Abschreckgas ermöglicht, wobei der Abstand a zwischen dem Düsenfeld
(5) und der Werkstückoberfläche maximal 7 mal den Durchmeser d der Düsen (6) beträgt und das Düsenfeld (5) und die Werkstücke (3) relativ zueinander bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Werkstücken (3) zugewandte Oberfläche des Düsenfeides (5) parallel zu dem die Werkstücke (3) tragenden Rost (2) ausgebildet ist und die Düsen
(6) senkrecht in Richtung auf die Rostoberfläche ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Werkstücken (3) zugewandte Oberfläche des Düsenfeldes (5) wellenförmig symmetrisch mit winklig zueinander ausgerichteten Flächenstreifen (14) ausgebildet ist, wobei der eingeschlossene Winkel &agr; eines jeden Wellenberges und eines jeden Wellentales den gleichen Betrag von minimal 130° aufweist und die Düsen {6} rechtwinklig in den Flächenstreifen (14) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (6) zweier einander zugewandter Fiächenstreifen (14) in Längsrichtung der Flächenstreifen (14) betrachtet versetzt zueinander entlang dieser Flächenstreifen (14) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenfeld (5) und/oder der Rost (2) eine Schwing- oder Drehbewegung ausführend antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit des Düsenfeldes (5) und/oder des Rostes (2) 10 bis 300 Umdrehungen/min beträgt.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung vor dem Düsenfeld (5) ein Stauraum (10) ausgebildet ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Gaskanal (7) vor dem Stauraum (10) und vor dem Ventilator (9) Klappen (11) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (6) als Bohrungen mit einem Durchmesser d von vorzugsweise < 5 mm ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (6) als rechteckige Schlitze ausgebildet sind.
R/HR/Ii
DE29603022U 1996-02-21 1996-02-21 Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke Expired - Lifetime DE29603022U1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29603022U DE29603022U1 (de) 1996-02-21 1996-02-21 Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke
ES96110117T ES2161317T3 (es) 1996-02-21 1996-06-22 Dispositivo para templar piezas metalicas.
DE59607412T DE59607412D1 (de) 1996-02-21 1996-06-22 Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke
AT96110117T ATE203779T1 (de) 1996-02-21 1996-06-22 Vorrichtung zum abschrecken metallischer werkstücke
EP96110117A EP0796920B1 (de) 1996-02-21 1996-06-22 Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29603022U DE29603022U1 (de) 1996-02-21 1996-02-21 Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29603022U1 true DE29603022U1 (de) 1996-04-18

Family

ID=8019785

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29603022U Expired - Lifetime DE29603022U1 (de) 1996-02-21 1996-02-21 Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke
DE59607412T Expired - Fee Related DE59607412D1 (de) 1996-02-21 1996-06-22 Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59607412T Expired - Fee Related DE59607412D1 (de) 1996-02-21 1996-06-22 Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0796920B1 (de)
AT (1) ATE203779T1 (de)
DE (2) DE29603022U1 (de)
ES (1) ES2161317T3 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0796920A1 (de) * 1996-02-21 1997-09-24 Ipsen International GmbH Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke
EP1108793A1 (de) * 1999-12-17 2001-06-20 The BOC Group plc Verfahren zum Abschrecken von erwärmten metallischen Werkstücken
EP1154024A1 (de) * 2000-04-14 2001-11-14 Ipsen International GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke
FR2917752A1 (fr) * 2007-06-22 2008-12-26 Montupet Sa Sa Procede de traitement thermique de pieces de fonderie mettant en oeuvre une trempe a l'air et systeme pour la mise en oeuvre du procede
DE102009000201A1 (de) 2009-01-14 2010-07-15 Robert Bosch Gmbh Chargiergestell sowie Abschreckvorrichtung mit Chargiergestell
US9303303B2 (en) 2007-06-22 2016-04-05 Montupet S.A. Process for the heat treatment of cylinder heads made of an aluminium-based alloy, and cylinder heads having improved fatigue resistance properties

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003078665A2 (de) 2002-03-15 2003-09-25 Rolf-Josef Schwartz Verfahren und vorrichtung zur konvektiven wärmeübertragung zwischen einem wärmeübertragungsmittel und der oberfläche eines werkstückes
WO2005123970A1 (en) * 2004-06-15 2005-12-29 Narasimhan Gopinath A process and device for hardening metal parts
US20060103059A1 (en) 2004-10-29 2006-05-18 Crafton Scott P High pressure heat treatment system
EP2139628B1 (de) * 2007-03-29 2013-02-27 Consolidated Engineering Company, Inc. Vertikales wärmebehandlungssystem
CN108120301A (zh) * 2018-02-05 2018-06-05 中国重型机械研究院股份公司 一种新型的在线加热用导向装置
DE102019204869A1 (de) * 2019-04-05 2020-10-08 Audi Ag Abschreckvorrichtung zur chargenweisen Abschreckkühlung von Metallbauteilen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4634103A (en) * 1983-06-22 1987-01-06 Schmetz Gmbh Oven equipment for cooling a charge after thermal treatment
DE3935929A1 (de) * 1989-10-27 1991-05-02 Wsp Ingenieurgesellschaft Fuer Vorrichtung zur konvektiven waermebehandlung von zylindrischen halbzeugen
DE4002546C2 (de) * 1990-01-29 1994-07-14 Wsp Ingenieurgesellschaft Fuer Hochkonvektions-Gasstrahldüsenstrecke für über Rollen geführtes, flächenhaftes Gut, sowie Verfahren zu deren Betrieb

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3321554C1 (de) * 1982-07-16 1984-02-16 Ipsen Industries International Gmbh, 4190 Kleve Industrieofen zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke
JPS61194119A (ja) * 1985-02-21 1986-08-28 Nippon Steel Corp 連続焼鈍設備における鋼帯冷却方法
JPS63241123A (ja) * 1987-03-27 1988-10-06 Sumitomo Metal Ind Ltd 鋼帯の冷却方法
DE4024605A1 (de) * 1990-08-02 1992-02-06 Wsp Ingenieurgesellschaft Fuer Vorrichtung zur abkuehlung von strangpressprofilen
DE4208485C2 (de) * 1992-03-17 1997-09-04 Wuenning Joachim Verfahren und Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke
DE4234285A1 (de) * 1992-10-10 1994-04-14 Heimsoth Verwaltungen Verfahren zur Wärmebehandlung von metallischem Gut
DE4312627A1 (de) * 1993-04-19 1994-10-20 Hauzer Holding Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gegenständen
DE29603022U1 (de) * 1996-02-21 1996-04-18 Ipsen Industries International GmbH, 47533 Kleve Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4634103A (en) * 1983-06-22 1987-01-06 Schmetz Gmbh Oven equipment for cooling a charge after thermal treatment
DE3935929A1 (de) * 1989-10-27 1991-05-02 Wsp Ingenieurgesellschaft Fuer Vorrichtung zur konvektiven waermebehandlung von zylindrischen halbzeugen
DE4002546C2 (de) * 1990-01-29 1994-07-14 Wsp Ingenieurgesellschaft Fuer Hochkonvektions-Gasstrahldüsenstrecke für über Rollen geführtes, flächenhaftes Gut, sowie Verfahren zu deren Betrieb

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0796920A1 (de) * 1996-02-21 1997-09-24 Ipsen International GmbH Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke
EP1108793A1 (de) * 1999-12-17 2001-06-20 The BOC Group plc Verfahren zum Abschrecken von erwärmten metallischen Werkstücken
US6554926B2 (en) 1999-12-17 2003-04-29 The Boc Group, Plc Quenching heated metallic objects
EP1154024A1 (de) * 2000-04-14 2001-11-14 Ipsen International GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke
US7255829B1 (en) 2000-04-14 2007-08-14 Ipsen International Gmbh Method and apparatus for treatment of metallic workpieces
FR2917752A1 (fr) * 2007-06-22 2008-12-26 Montupet Sa Sa Procede de traitement thermique de pieces de fonderie mettant en oeuvre une trempe a l'air et systeme pour la mise en oeuvre du procede
WO2009000751A1 (fr) * 2007-06-22 2008-12-31 Montupet S.A. Procede de traitement thermique de pieces de fonderie mettant en oeuvre une trempe a l'air et systeme pour la mise en oeuvre du procede
US8580052B2 (en) 2007-06-22 2013-11-12 Montupet S.A. Method for the heat treatment of castings using an air quench and system for implementing the method
US9303303B2 (en) 2007-06-22 2016-04-05 Montupet S.A. Process for the heat treatment of cylinder heads made of an aluminium-based alloy, and cylinder heads having improved fatigue resistance properties
DE102009000201A1 (de) 2009-01-14 2010-07-15 Robert Bosch Gmbh Chargiergestell sowie Abschreckvorrichtung mit Chargiergestell
US8900509B2 (en) 2009-01-14 2014-12-02 Robert Bosch Gmbh Charging frame and quenching device having a charging frame
DE102009000201B4 (de) 2009-01-14 2018-06-21 Robert Bosch Gmbh Chargiergestell sowie Abschreckvorrichtung mit Chargiergestell

Also Published As

Publication number Publication date
ES2161317T3 (es) 2001-12-01
EP0796920B1 (de) 2001-08-01
EP0796920A1 (de) 1997-09-24
ATE203779T1 (de) 2001-08-15
DE59607412D1 (de) 2001-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4422588C2 (de) Verfahren zum Abschrecken von Werkstücken durch Gase und Wärmebehandlungsanlage zur Durchführung des Verfahrens
DE3346884C2 (de)
DE29603022U1 (de) Vorrichtung zum Abschrecken metallischer Werkstücke
DE102016102093B3 (de) Durchlaufkühlvorrichtung und Verfahren zum Abkühlen eines Metallbandes
EP3074150B1 (de) Verfahren zum wärmebehandeln und abschreckeinrichtung zum kühlen von platten- oder bahnförmigem blech aus metall
DE3215509A1 (de) Vakuum-kammerofen
EP1154024B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke
EP0754768B1 (de) Ofen zur Wärmebehandlung von Chargen metallischer Werkstücke
CH615948A5 (de)
DE3819803C1 (de)
WO2012037905A1 (de) Verfahren und einrichtung zur leitung der strömung in industrieöfen für die wärmebehandlung von metallischen werkstoffen/werkstücken
DE4231453C1 (de)
DE2551048C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Härten von Metallblechen
DE3735186C1 (de) Vakuum-Kammerofen
DE4401228A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschrecken von Werkstücken
DE705764C (de) Durchziehschachtofen mit Waermerueckgewinnung
DE1596492A1 (de) Verfahren und Anlage zum Haerten von Glasscheiben
EP0247021A2 (de) Einrichtung zur gesteuerten Wärmebehandlung von Weichenteilen
DE102012008804A1 (de) Durchlauf-Wärmebehandlungsofen mit gesteigerter Kühlleistung seiner Kühlzone und Verfahren hierzu
DE29713958U1 (de) Vorrichtung zum Abschrecken einer Charge metallischer Werkstücke
DE4123391A1 (de) Brenner zum vorwaermen oder trennen von zu giessendem material, insbesondere fuer hochoefen vom elektrischen typ
EP1490524B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur konvektiven wärmeübertragung zwischen einem wärmeübertragunsmittel und der oberfläche eines werkstückes
DE3931301A1 (de) Tunnelofen
DE19718530A1 (de) Verfahren und Kühlaggregat zum Kühlen von walzwarmem Walzgut, insbesondere von Warmbreitband
DE630032C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Haerten von Glas und anderen haertbaren Stoffen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19960530

R163 Identified publications notified

Effective date: 19960412

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: IPSEN INTERNATIONAL GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: IPSEN INDUSTRIES INTERNATIONAL GMBH, 47533 KLEVE, DE

Effective date: 19970314

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19990506

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20020918

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20040513

R071 Expiry of right