DE4123391A1 - Brenner zum vorwaermen oder trennen von zu giessendem material, insbesondere fuer hochoefen vom elektrischen typ - Google Patents
Brenner zum vorwaermen oder trennen von zu giessendem material, insbesondere fuer hochoefen vom elektrischen typInfo
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- C21C5/5211—Manufacture of steel in electric furnaces in an alternating current [AC] electric arc furnace
- C21C5/5217—Manufacture of steel in electric furnaces in an alternating current [AC] electric arc furnace equipped with burners or devices for injecting gas, i.e. oxygen, or pulverulent materials into the furnace
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brenner zum
Vorwärmen oder Trennen von zu gießendem Material, ins
besondere für Hochöfen vom elektrischen Typ.
Wie bekannt ist, werden in Hochöfen zum Schmelzen von
Eisenmetallen, insbesondere in Hochöfen vom elektri
schen Typ, die eine Schrottcharge aufnehmen, Vorwärm
brenner eingebaut, die im allgemeinen mit flüssigem
oder gasförmigen Brennstoff betrieben werden.
Derartige Brenner, die an Wänden des Hochofengehäuses
oder an der dieses Gehäuse abdeckenden Kappe montiert
werden, erzeugen einen Flammenstrahl, welcher auf das
Schrottmaterial gerichtet wird und dieses ganz einfach
aufwärmt oder das Schrottmaterial in einer unteren Zone
zertrennt, um ein Nachrutschen des darüber befindlichen
Schrottmaterials zu bewirken und auf diese Weise eine
kompaktere Anordnung des in den Hochofen gefüllten
Schrottmaterials zu erreichen, wodurch der eigentliche,
durch im allgemeinen auf Graphitbasis aufgebaute Elek
troden bewirkte Schmelzprozeß verbessert wird.
Um das Material in einer ausreichend großen Zone zu er
wärmen oder zu zerteilen, sind diese Brenner beweglich
angeordnet und es muß eine geeignete Apparatur vorgese
hen werden, mittels der eine Schwenkbewegung des Bren
ners im allgemeinen um eine vertikale Achse oder dessen
Verschiebung auf die Ofenmitte zu bzw. von dieser weg
durchgeführt wird.
Derartige Brennertypen weisen jedoch einige Nachteile
auf, die im wesentlichen von der Notwendigkeit herrüh
ren, die Brenner beweglich anzuordnen.
Im Falle von verschwenkbaren Brennern ist es erforder
lich, in den Wänden des Gehäuses Schlitzöffnungen vor
zusehen, um die Hin- und Herbewegung der Brenner zu er
möglichen.
Derartige Öffnungen sind nie vollständig verschlossen
und können während des Schmelzvorganges einen Austritt
von Schlacke aus dem Ofengehäuse zur Folge haben. Dar
über hinaus kann auch eine Verbindungseinrichtung zwi
schen dem Brenner und den Wänden des Gehäuses oder zwi
schen dem Brenner und einer dazu bestimmten Tragestruk
tur, die deren Verstellung ermöglicht, durch Kontakt
mit dem Schmelzmaterial oder der Schlacke beschädigt
werden und häufige Wartungseingriffe zur Wiederherstel
lung der Beweglichkeit des Brenners erforderlich ma
chen.
Ein weiterer, bei der Verwendung von Brennern, die be
wegt werden müssen, anzutreffender Nachteil rührt von
der Sperrigkeit der Apparatur her, die den Brenner
trägt und verstellt. Das Vorhandensein einer solchen
Apparatur kann ein wirkliches Problem erzeugen, wenn
der Brenner an der Türe des Ofens montiert wird, da es
jedesmal, wenn man die Türe öffnen muß, erforderlich
ist, auch die gesamte Apparatur zu entfernen.
Darüber hinaus hat das Vorhandensein der Öffnungen in
den Wänden des Gehäuses während des Betriebes des Hoch
ofens Nachteile, da das Innere des Ofens im allgemeinen
wegen der Rauchabsaugung unter einem Unterdruck gehal
ten wird und deshalb Luft von außen ansaugt, die sich
nachteilig auf das vom Rauchverarbeitungssystem verar
beitbare und ansaugbare Luftvolumen auswirkt.
Es ist die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, einen Brenner zum Vorwärmen oder Trennen von zu
gießendem, in einen Ofen eingeführtenn Material zu
schaffen, welcher einen verbesserten thermischen Wir
kungsgrad sicherstellt und dabei keine Brennerbewegung
mehr erfordert.
Außerdem ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Brenner zu schaffen, der trotz Fehlens der Beweglich
keit eine größere Fläche des Schrottmaterials bestreicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung wird auch noch darin
gesehen, einen Brenner zu schaffen, welcher an den Sei
tenwänden des Gehäuses, an der Kappe oder auch an der
Türe eines Hochofens montiert werden kann, ohne daß
Probleme der Sperrigkeit in der Nähe des Befestigungs
bereiches entstehen.
Schließlich ist es ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Brenner zu schaffen, welcher weniger
Serviceeingriffe erforderlich macht, die dazu einfach
und schnell ausgeführt werden können.
Die genannte Aufgabe wird gelöst und die genannten so
wie weitere Ziele der Erfindung, die besser aus der
folgenden Beschreibung ersichtlich sind, werden erreicht durch
einen Brenner zum Vorwärmen oder Trennen von zu gießen
dem Material, insbesondere für Hochöfen vom elektri
schen Typ, umfassend einen Sammler mit bestimmten Zu
führkanälen für Sauerstoffträger und Brennstoff, wel
cher an einen Düsen- bzw. Verteilerkopf angeschlossen
ist, der im Inneren des Hochofens angeordnet wird und
mit bestimmten, mit den Zuführkanälen in Verbindung
stehenden Verteileröffnungen versehen ist und der da
durch gekennzeichnet ist, daß die Verteileröffnungen
die Form von in Ausströmrichtung sich verbreiternden
Schlitzen zur Bildung einer Fächerflamme haben.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text
beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Brenners beispielhaft darge
stellt. Es zeigen: Die Fig. 1 bis 8 einen erfindungsge
maßen Brenner in einer ersten Ausfuhrungsform, die an
den Seitenwänden des Gehäuses eines Hochofens montier
bar sind; sie zeigen im einzelnen:
Fig. 1 schematisch einen in einen Hochofen
eingebauten Brenner;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und teil
weise geschnitten einen in den Hoch
ofen eingebauten Brenner;
Fig. 3 den Brenner in einer Ansicht von
außerhalb des Hochofens gesehen;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnitt
linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnitt
linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnitt
linie VI-VI in Fig. 2;
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung einen
Schnitt entlang der Schnittlinie
VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung eine Ein
zelheit aus der Fig. 6, die den Ver
teilerkopf des Brenners betrifft.
Die Fig. 9 bis 15 zeigen einen erfindungsgemäßen
Brenner in einer zweiten Ausführungsform, welcher an
der Kappe eines Hochofens montierbar ist, und zwar im
einzelnen:
Fig. 9 schematisch einen an der Kappe des
Hochofens angeordneten Brenner;
Fig. 10 schematisch die Kappe des Hochofens
mit daran angeordneten erfindungsge
mäßen Brennern;
Fig. 11 den Brenner in einer teilweise ge
schnittenen Ansicht;
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Schnitt
linie XII-XII in Fig. 11;
Fig. 13 in vergrößerter Darstellung einen
Schnitt entlang der Schnittlinie
XIII-XIII in Fig. 11;
Fig. 14 in vergrößerter Darstellung einen
Schnitt entlang der Schnittlinie
XIV-XIV der Fig. 11;
Fig. 15 in vergrößerter Darstellung einen
Schnitt entlang der Schnittlinie
XV-XV in Fig. 11.
Der in den genannten Figuren dargestellte erfindungsge
mäße Brenner, welcher in seinen beiden Ausführungsfor
men mit dem Bezugszeichen 1 bzw. 1a bezeichnet ist, um
faßt einen Sammler 2, 2a, in welchem die Zuführkanäle
für den Brennstoff und für den Sauerstoffträger ausge
bildet sind, mit denen der Brenner betrieben wird.
Im einzelnen umfaßt der Sammler 2, 2a einen inneren
Rohrkörper 3, 3a, welcher beispielsweise über eine
Schweißverbindung mit einem seiner Längsenden mit einer
Platte 4, 4a verbunden ist und der mit dem anderen Ende
in bekannter Weise an eine Zuführleitung für Brennstoff
anschließbar ist. In der Nähe der Platte 4, 4a ist der
Rohrkörper 3, 3a von einem äußeren Rohrkörper 5, 5a
umgeben, welcher ebenfalls mit der Platte 4, 4a bei
spielsweise über eine Schweißverbindung verbunden ist.
Dieser äußere Rohrkörper 5, 5a ist mit einer seitlichen
Einmündung 30, 30a versehen, die in bekannter Weise mit
einer Zuführleitung für den Sauerstoffträger, im allge
meinen Luft und/oder Sauerstoff verbindbar ist.
Das mit der Platte 4, 4a verbundene Ende des Rohrkör
pers 3, 3a ist abgeplattet und auf einer Plattenseite
um eine Öffnung 6, 6a herum befestigt, die ebenfalls
länglich ausgebildet ist und die Platte 4, 4a durch
setzt. In dem Bereich der Platte 4, 4a, der zwischen
den beiden Rohrkörpern liegt, sind weitere zwei Öff
nungen 7, 8; 7a, 8a ausgebildet, die die Platte 4, 4a
durchsetzen. Diese Öffnungen 7, 8, 7a, 8a haben eben
falls eine längliche Form und liegen parallel zur Öff
nung 6, 6a, die zwischen den Öffnungen 7, 8, 7a, 8a
angeordnet ist.
An der den Rohrkörpern 3, 3a und 5, 5a abgewandten
Seite der Platte 4, 4a ist ein Verteilerkopf 9, 9a be
festigt, welcher von Verteilerdurchgängen 10, 11, 12,
10a, 11a, 12a für den Sauerstoffträger und den Brenn
stoff durchsetzt ist.
Die Verteilerdurchgänge sind auf der der Platte 4, 4a
zugewandten Seite im wesentlichen wie die Öffnungen 6,
7, 8, 6a, 7a, 8a geformt und entwickeln sich in der von
der Platte 4, 4a abgewandten Richtung bzw. in der
Durchströmrichtung in einer Weise, daß sich im Quer
schnitt die kleinere Seite weiter verkleinert und die
größere Seite stetig vergrößert, so daß sie auf der an
deren Seite im wesentlichen in einen Schlitz ausmünden
und eine Fächerflamme erzeugen.
Auf der Ausströmseite des Verteilerkopfes 9, 9a sind
demnach drei zueinander parallele Schlitze ausgebildet,
wobei der Schlitz, durch den der Brennstoff verteilt
wird, zwischen den beiden Verteilerschlitzen des Sauer
stoffträgers liegt.
Vorteilhafterweise sind die Verteilerdurchgänge zumin
dest im Bereich ihrer Mündungen in Wirkebenen ausge
richtet, die sich in einer vom Verteilerkopf beabstan
deten Zone schneiden, so daß sich die Flamme in der
Brennkammer 50 des Ofens in einer bestimmten Entfernung
vom Verteilerkopf bildet. Auf diese Weise erhält man
eine bessere Sicherheit gegen die Gefahr einer Verpuf
fung im Inneren des Brenners und der Verschleiß des
Verteilerkopfes vermindert sich, so daß er in einfacher
Weise über Schrauben 13, 13a an der Platte 4, 4a befe
stigt sein kann.
Im Verteilerkopf 9, 9a sind außerdem Leitungen 14, 14a
ausgebildet, die mit einer Kühlflüssigkeit versorgt
werden, um die Temperatur des Kopfes innerhalb zuläs
siger Grenzen zu halten, die sicherstellen, daß seine
Beschädigung aufgrund der erhöhten Temperaturen im In
neren des Hochofens verhindert wird.
Diese Leitungen erstrecken sich im Inneren des Kopfes
9, 9a in Bereichen, die mit den Verteilerdurchgängen
10, 11, 12, 10a, 11a, 12a nicht kollidieren; sie sind
mit zwei Ausnehmungen 15, 16, 15a, 16a in Verbindung,
die in der Seite der Platte 4, 4a ausgebildet sind, die
an dem Verteilerkopf anliegt. Die Ausnehmungen 15, 16,
15a, 16a dienen als Sammler für die Kühlflüssigkeit und
sind selbst mit einem Zuführkanal 17, 17a für die Kühl
flüssigkeit bzw. einem Abführkanal 18, 18a zum Abführen
der Kühlflüssigkeit verbunden.
Vorteilhafterweise ist der erfindungsgemäße Brenner mit
Befestigungsmitteln versehen, die mit den Seitenwänden
des Hochofengehäuses verbindbar sind.
Wie insbesondere in den Fig. 2 und 3 dargestellt
ist, sind diese Befestigungsmittel im wesentlichen
durch ein die Form eines Rahmens aufweisendes Gegenge
stell 19 gebildet, welches beispielsweise mittels
Schrauben 20 befestigt ist und die Platte 4 umgibt. Das
Gegengestell 19 ist mit einer Vertikalseite an einem
Gestell 21 schwenkbar gelagert, welches an der Wand 22
des Hochofengehäuses um eine Öffnung 23 herum befestigt
ist, die in geeigneter Weise für den Durchtritt des
Brenners ausgebildet ist. Die andere vertikale Seite
des Gegengestells 19 kann mittels eines einfach zu lö
senden Griffes 24 verriegelt werden.
Auf diese Weise kann, falls erforderlich, das Gegenge
stell 19 und damit auch der Brenner 1 um eine vertikale
Schwenkachse 25 verschwenkt werden, um den Verteiler
kopf nach außerhalb des Ofens zu verlagern und Service
arbeiten daran auszuführen.
Das Gegengestell 19 kann jedoch auch auf andere Weise
an einem Gestell 20 befestigt sein, welches an den Sei
tenwänden des Gehäuses cder an der Türe des Hochofens
angeordnet ist, und zwar beispielsweise mittels Bolzen
und Ankern, die dennoch ein Abnehmen zum Zwecke von
Servicearbeiten ermöglichen.
Der Brenner gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann
in eine geeignete Öffnung 26a eingesetzt werden, die in
der Kappe 27 des Hochofens ausgebildet ist; er wird von
einer geeigneten Platte 28 gehalten, die an der Obersei
te der Kappe 27 befestigt ist.
Sowohl beim ersten Ausführungsbeispiel als auch beim
zweiten Ausführungsbeispiel sind die Verteilerdurchgän
ge für den Brennstoff und den Sauerstoffträger so aus
gerichtet, daß sie bei im Hochofen montierten Brennern
gegenüber einer horizontalen theoretischen Ebene nach
unten geneigt sind, so daß mit der Flamme die zum Er
wärmen bzw. zum Trennen des Schrottmaterials am besten
geeignete Zone erreicht wird.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß mit einem Bren
ner gemäß der vorliegenden Erfindung die vorgegebene
Aufgabe voll gelöst wird, da durch Spreizen zu einer
Fächerflamme, die eine große Oberfläche des vorzuwär
menden oder zu trennenden Schrottmaterials trifft, man
einen verbesserten thermischen Wirkungsgrad erreicht,
ohne daß es nötig wäre, den Brenner während seines Ein
satzes zu bewegen.
Außerdem kann in Zeiten außerhalb des Betriebes durch
die Verteilerdurchgänge Luft eingeblasen werden, um zu
verhindern, daß Stücke flüssigen Metalls oder der
Schlacke diese Durchgänge zusetzen, so daß auch auf
diese Weise Serviceeingriffe reduziert werden.
Für den Fall, daß der Brenner an der Türe des Hochofens
angeordnet wird, kann man bei günstiger Positionierung
die Türe des Hochofens von Schlackenablagerungen frei
halten.
Ein weiterer Vorteil, der sich daraus ableitet, daß der
erfindungsgemäße Brenner während seines Einsatzes fest
steht, liegt darin, daß die Installation einer Ver
stelleinrichtung im Bereich des Hochofens nicht erfor
derlich ist.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Brenner kann mit ver
schiedenen Änderungen und in unterschiedlichen Varian
ten ausgebildet sein, die alle im Umfang der Erfindung
liegen; insbesondere können alle Einzelheiten durch
technisch äquivalente Elemente ersetzt werden. In der
Praxis können die verwendeten Materialien sowohl die
gewählten Abmessungen beliebig entsprechend den Erfor
dernissen und dem Stand der Technik gewählt werden.
Claims (12)
1. Brenner zum Vorwärmen oder Trennen von zu gießen
dem Material, insbesondere für Hochöfen vom elek
trischen Typ, umfassend einen Sammler mit bestimm
ten Zuführkanälen für Sauerstoffträger und Brenn
stoff, welcher an einen Düsen- bzw. Verteilerkopf
angeschlossen ist, der im Inneren des Hochofens
angeordnet wird und mit bestimmten, mit den Zu
führkanälen in Verbindung stehenden Verteileröff
nungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verteileröffnungen (6, 7, 8) die Form von in
Ausströmrichtung sich verbreiternden Schlitzen zur
Bildung einer Fächerflamme heben.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Verteilerkopf (9) wenigstens ein Ver
teilerkanal (5) für Brennstoff und ein Vertei
lerkanal (6, 7) für einen Sauerstoffträger umge
bildet ist, wobei diese beiden zumindest vorge
sehenen Verteilerkanäle (5, 6, 7) in zwei Wirk
ebenen angeordnet sind, die sich in einer vom Ver
teilerkopf (9) beabstandeten Zone schneiden.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Verteilerkopf (9) zwei Ver
teilerkanäle (6, 7) für einen Sauerstoffkörperaus
gebildet sind, die einen Abstand voneinander ha
ben, und ein Verteilerkanal (5) für Brennstoff,
der zwischen den beiden Sauerstoffträgerkanälen
(6, 7) liegt, wobei diese Verteilerkanäle für den
Sauerstoffträger und für den Brennstoff in drei
Wirkebenen liegen, die sich in einer vom Vertei
lerkopf (9) beabstandeten Zone treffen.
4. Brenner nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ver
teilerkopf (9) Leitungen (14) ausgebildet sind,
die mit einem Zuführkanal (17) für eine Kühlflüs
sigkeit sowie mit einem Abführkanal (18) für die
Kühlflüssigkeit in Verbindung stehen.
5. Brenner nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Befesti
gungsmittel (19, 21) vorgesehen sind, die mit den
Seitenwänden (22) des Hochofengehäuses verbindbar
sind.
6. Brenner nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befe
stigungsmittel ein den Sammler (2) tragendes Ge
gengestell (19) umfassen, welches klappbar an der
Seite eines Gestells (21) angeordnet ist, das an
einer Seitenwand (22) des Hochofens in Überein
stimmung mit einer in dieser Seitenwand für den
Durchtritt des Verteilerkopfes des Brenners ausge
bildeten Öffnung (23) befestigt ist, wobei das Ge
gengestell (19) relativ zum Gestell (21) um eine
Klappachse (25) schwenkbar ist, die im wesentli
chen vertikal steht derart, daß der Vertikalkopf (9)
nach außerhalb des Ofens geschwenkt werden kann.
7. Brenner nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befe
stigungsmittel ein Gegengestell umfassen, welches
abnehmbar an einem Gestell angeordnet ist, das an
einer Seitenwand des Hochofens befestigt ist und
eine Öffnung (26a) für den Durchtritt des Vertei
lerkopfes (9) umgibt.
8. Brenner nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertei
lerkopf (9) abnehmbar mit dem Sammler (2) verbun
den ist.
9. Hochofen, insbesondere vom elektrischen Typ, mit
Brennern (1) zum Vorwärmen oder Trennen von zu
gießendem Material, umfassend ein im Inneren eine
Schmelzkammer bildendes Gehäuse und eine das Ge
häuse oben abschließende Kappe (27), sowie mit
Vorheizbrennern (1), die an den Seitenwänden (22)
des Gehäuses und/oder an der Kappe angeordnet
sind, wobei jeder dieser Brenner (1) einen Sammler
(2) mit bestimmten Zuführkanälen (3, 5) für einen
Sauerstoffkörper und einen Brennstoff hat, welcher
mit einem im Inneren der Schmelzkammer angeordne
ten und mit bestimmten mit den Zuführkanälen (3,
5) in Verbindung stehenden Verteilerdurchgängen
(6, 7, 8) versehenen Verteilerkopf (9) verbunden
ist, dadurch gekennezeichnet, daß die Verteiler
durchgänge (6, 7, 8) die Form von in Ausströmrich
tung sich verbreiternden Schlitzen zur Bildung ei
ner Fächerflamme haben.
10. Hochofen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Brenner (1) an der Tür des Hoch
ofens angeordnet ist.
11. Hochofen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verteileröffnungen der mit den
Seitenwänden des Gehäuses verbundenen Brenner (1)
bezüglich einer horizontalen theoretischen Ebene
nach unten geneigt ausgerichtet sind.
12. Verfahren zum Verheizen oder Trennen von zu gie
ßendem Material in Hochöfen des elektrischen Typs,
dadurch gekennzeichnet, daß das vorzuwärmende oder
zu trennende Material von einer festen, im wesent
lichen fächerförmigen Flamme beaufschlagt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT02096590A IT1242979B (it) | 1990-07-17 | 1990-07-17 | Bruciatore per il preriscaldamento o il taglio di materiale da fonderein particolare per altoforni di tipo elettrico |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123391A1 true DE4123391A1 (de) | 1992-01-23 |
Family
ID=11174724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4123391A Withdrawn DE4123391A1 (de) | 1990-07-17 | 1991-07-15 | Brenner zum vorwaermen oder trennen von zu giessendem material, insbesondere fuer hochoefen vom elektrischen typ |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4123391A1 (de) |
IT (1) | IT1242979B (de) |
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US20130322485A1 (en) * | 2011-02-23 | 2013-12-05 | Markus Dorndorf | Burner insert for an arc furnace |
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1990
- 1990-07-17 IT IT02096590A patent/IT1242979B/it active IP Right Grant
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1991
- 1991-07-15 DE DE4123391A patent/DE4123391A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT9020965A0 (it) | 1990-07-17 |
IT9020965A1 (it) | 1992-01-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHAUMBURG, K., DIPL.-ING. THOENES, D., DIPL.-PHYS |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |