DE4234285A1 - Verfahren zur Wärmebehandlung von metallischem Gut - Google Patents
Verfahren zur Wärmebehandlung von metallischem GutInfo
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- C21D1/767—Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material with forced gas circulation; Reheating thereof
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Wärmebehandlung
von metallischem Gut in einem Rollenofen, insbesondere von
relativ dünnen, sich bei Erwärmung leicht verziehenden
Stahlteilen, wie beispielsweise Kugellagerringen, Blechronden
und dergleichen.
Es ist eine Vorrichtung zum Wärmebehandeln von metallischem Gut
(DE-PS 31 50 576) bekannt, bei welcher auf einer Rollenbahn
Glühgestelle angeordnet werden, die ihrerseits in den einzelnen
Fächern mit den metallischen Teilen bestückt worden sind. Bei
dem bekannten Ofen kann jedoch kaum erreicht werden, daß sich
Metallteile, die eine Längsabmessung im cm-Bereich und eine
geringe Dicke im mm-Bereich haben, nach der Wärmebehandlung
nicht bleibend verzogen haben.
Darüber hinaus ist es bislang üblich, im Zusammenhang mit der
Wärmebehandlung von Metallteilen solche Öfen einzusetzen, die
eine Schutzgasatmosphäre aufweisen und teilweise elektrisch
beheizt sind, um zu verhindern, daß sich beispielsweise der
Kohlenstoffgehalt der Metallteile während des
Wärmebehandlungsvorganges ändert bzw. die Metallteile
aufoxidieren. In diesem Zusammenhang ist weder die Aufkohlung
noch die Entkohlung noch die Aufoxidation erwünscht.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, eine Wärmebehandlung
von Metallteilen zu ermöglichen, bei der die Metallteile sich
nicht verziehen und lediglich unerhebliche Randauf- bzw.
Randentkohlungserscheinungen sowie Randaufoxidations- bzw.
Randzunderbildungserscheinungen auftreten.
Erreicht wird dies durch ein Verfahren der eingangs genannten
Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gut auf der
Rollenbahn in die Kühlzone gefördert wird, in welcher
vermittels von sowohl ober- als auch unterhalb der Rollenbahn
angeordneten Düsenfeldern, beispielsweise in der Art von
Prallströmungen, das Material so abkühlt, daß örtlich
gleichzeitig die Martensit-Starttemperatur (260-220°C)
unterschritten wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist der
Temperaturgradient unmittelbar oberhalb der Rollenbahn so
gering, daß die sich dort befindenden Metallteile nicht
verziehen können. Eine solche Temperaturverteilung kann aber
nur mit einem Rollenofen erreicht werden.
Im Zusammenhang mit der Glühbehandlung von Stahlteilen werden
vorteilhafterweise keramische Rollen eingesetzt, die einerseits
eine ausreichende Wärmestandfestigkeit haben. Darüber hinaus
kann dadurch auch erreicht werden, daß die unter dem Ausdruck
"pittings" bekannten Erscheinungen nicht auftreten, da keine
Berührung von Metall mit Metall während des Glühvorganges
auftritt, sondern die Stahlteile auf den Keramikrollen
aufliegen. Bei bekannten Rollenöfen für die wärmebehandelnde
Metallindustrie werden überwiegend Metallrollen eingesetzt, was
nur möglich ist, wenn ein relativ großer Aufwand für die Luft-
bzw. Wasserkühlung der Rollen getrieben wird.
Um den Sauerstoffgehalt im Ofen möglichst gering zu halten,
werden die Brenner im Hochtemperaturbereich, zum Beispiel beim
Wärmebehandeln zum Härten von Stahl, dem sogenannten
Austenitisierungsbereich, ohne Luftüberschuß betrieben. Hierbei
werden die Brenner derartig eingestellt, daß in der Tat auf ein
Schutzgas verzichtet werden kann. Dies liegt darin begründet,
daß beispielsweise bei Stahl im Bereich der höheren
Temperaturen, d. h. oberhalb von etwa 850°C, die
Oxidationsgeschwindigkeit des Eisens größer ist als die
Entkohlungs- bzw. Aufkohlungsgeschwindigkeit. Dies bedeutet
dann aber auch, daß derartige Metallteile an der Oberfläche
leicht verzundern, und zwar mit einer Schichtdicke im Bereich
von ca. 0.015-0.03 mm. Diese Randverzunderung hat keinen
Einfluß auf die Produktqualität, im Gegenteil wird durch die
Verzunderung verhindert, daß die Metallteile auf- bzw.
entkohlen, so daß ein gleichmäßiges Gefüge nach der
Wärmebehandlung erzielt wird und lediglich eine Randentkohlung
von ca. 0.015-0.03 mm auftritt. Diese leichte Randentkohlung
bzw. Verzunderung wird häufig zugelassen, da in der Regel in
nachgeschalteten Arbeitsschritten eine Oberflächenbearbeitung
durchgeführt werden muß.
Wird bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung
ein Ofen mit einer leichten feuerfesten Auskleidung,
beispielsweise aus Fasermaterialien verwendet, so kann der Ofen
in kurzer Zeit auf- und abgeheizt werden.
Da das Temperaturfeld unmittelbar oberhalb der Rollen räumlich
konstant eingestellt werden kann, ist es möglich, gleichzeitig
Metallteile mit unterschiedlichen Abmessungen zu behandeln,
insbesondere wenn die Dicke dieser Teile nicht wesentlich
unterschiedlich ist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch charakterisiert,
daß das Gut im Anschluß an Aufheizphase und dem sogenannten
Hochtemperaturbereich in die Kühlzone gefördert wird, um hier
durch oberhalb und unterhalb der Rollenbahn angeordnete
Düsenfelder so abgekühlt zu werden, daß kein oder nur geringer
Verzug nach dem Kühlen auftritt. Dabei wird das metallische Gut
kaum entkohlt und kaum oxidiert.
Das Verfahren ist weiterhin dadurch charakterisiert, daß derart
gekühlt wird, daß sich die metallischen Teile nach dem Kühlen
ebenfalls nicht verzogen haben.
Das Verfahren ist auch dadurch charakterisiert, daß das
metallische Gut in der Kühlzone des Rollenofens von oben und
von unten gleichzeitig gekühlt wird.
Das Verfahren ist ferner dadurch charakterisiert, daß
beispielsweise mit einer Prallströmung gearbeitet wird, das
bedeutet, daß z. B. je ein Düsenfeld von unten und von oben
eingesetzt werden. Die auf den Rollen aufliegende Ware/Gut wird
sowohl von oben, als auch von unten durch entsprechende
Düsenfelder angeströmt. Das Verfahren ist darüber hinaus
beispielsweise dadurch charakterisiert, daß die Düsenfelder
versetzt angeordnet sind, beispielhaft mit einer
Düsenanordnung, bei welcher die oben angeordneten Düsen jeweils
von vier unten angeordneten Düsen umgeben sind. Die Düsen ragen
von unten her durch die Rollen, und zwar liegen die Düsen genau
in den Zwischenräumen der Rollen. Von oben sind die Düsen über
dem Gut angebracht.
Dieses Verfahren ist dadurch charakterisiert, daß zwischen dem
eigentlichen Erwärmungsteil, dem Austenitisierungsteil,
beispielsweise bei Stahl, und dem Kühlteil eine exakte
Atmosphärentrennung vorliegt. Beispielsweise benötigt man in
der Hochtemperaturzone eine reduzierende Atmosphäre und im
Kühlteil wird reine, kalte Luft aufgeblasen. Das Verfahren kann
dadurch gekennzeichnet sein, daß der Erwärmungsteil und der
Kühlteil durch eine Schleuse getrennt sind.
Das Verfahren ist dadurch geprägt, daß die Kühlung zum einen
kontinuierlich oder auch pulsierend betrieben werden kann, das
bedeutet, daß die Kühlung erst einsetzt, wenn ein betreffendes
Werkstück die Kühlstelle erreicht hat.
Das Verfahren ist dadurch charakterisiert, daß ein Düsenfeld
eingesetzt wird. Die Auslegung des Düsenfeldes geschieht nach
zwei Gesichtspunkten. Einmal, um eine sehr hohe
Wärmeübergangszahl zu erreichen, das bedeutet eine sehr
schnelle Kühlung, zum anderen, um eine sehr gleichmäßige
Kühlung des Düsenfeldes zu erreichen. Für die Intensität der
Kühlung wird das Düsenfeld mit unterschiedlichen Vordrücken
betrieben werden, beispielsweise von leichtem Überdruck von
100 mbar bis zu 20 bar Überdruck. Das Düsenfeld kann zum einen
aus Düsen und zum anderen aus einer Platte, in die Löcher sowie
Schlitze eingearbeitet sind, ausgebildet sein. Der
Düsendurchmesser sowie das Teilungsverhältnis der Düsen wird
nach entsprechenden Materialanforderungen des zu kühlenden
Gutes ausgewählt. Auch in diesem Punkt ist zu nennen, daß neben
der Düsenform auch der Düsenabstand zwischen dem Werkstück und
Düse variiert werden kann, um eine intensive Kühlung zu
bekommen.
Zur weiteren Intensivierung der Wärmeübertragung kann eine
Grenzschichtabsaugung unten oder/und oben vorgesehen werden.
Die Intensität der Absaugung wird durch den eingestellten
Unterdruck bestimmt.
Aufgabe der erwähnten Kühlung ist es, die
Martensitstarttemperatur des Werkstückes, beispielsweise um 260-220°C
je nach Material, zum gleichen Zeitpunkt zu
überschreiten, so daß es bei den Werkstücken keinen Verzug
gibt. Dieses ist insbesondere wichtig bei Werkstücken, die eine
Längsabmessung im cm-Bereich und eine geringe Dicke im mm-
Bereich haben.
Die bei der Gutkühlung freiwerdende Wärme kann in Form von
vorgewärmter Luft in der Größenordnung von 100-400°C den
Brennern wieder zugeführt werden. Damit erhält man eine
Wärmerückgewinnung und einen niedrigeren Energieverbrauch.
Folgende Düsenanordnungen sind denkbar:
- - quadratische Düsenanordnungen,
- - gleichseitige Dreiecke als Düsenanordnungen und
- - gleichschenklige und gleichseitige Dreiecke als Düsenanordnung.
Das Düsenfeld kann so ausgebildet sein, daß die Abströmung der
Luft nach einer Seite bzw. auch nach allen vier Seiten
stattfindet bzw. nur nach zwei Seiten stattfindet oder wieder
abgesaugt wird. Die Düsendurchmesser können im Bereich von 1,6-12,7 mm
liegen. Die Länge der Düsen des Düsenhalses kann von
0 bis 130 mm variabel sein. Die Temperatur der Luft, die aus
den Düsen austritt, kann zwischen Raumtemperatur und 150°C
betragen. Das Material (das Gut) kann somit auf Temperaturen
zwischen 40 und 100°C heruntergekühlt werden.
Ein besonderes Kennzeichen ist es, einen sehr intensiven
Wärmeübergang zu erhalten. Dieses ist dann gegeben, wenn der
Abstand von Düse zum Gut sehr gering ist. Dagegen ist es für
die Temperaturgleichmäßigkeit wichtig, daß ein gewisser Abstand
eingehalten wird, damit sich die gesamte Prallströmung in der
Form ausbildet, daß sich die einzelnen Düsenkegel hinreichend
überlappen. Darüber hinaus sollte der Düsendurchmesser zur
Erzielung eines hohen Wärmeübergangs recht klein gewählt
werden, was allerdings einen größeren Druckwiderstand bedingt
und höhere Vordrücke zur Folge hat. Ein optimaler Wärmeübergang
ist dann erreicht, wenn die Düsenteilung gleich dem
Düsenabstand zum Gut ist.
Die Rollengeschwindigkeiten im Ofen im Erwärmungsteil Zone I
bis III sowie im Kühlteil Zone IV können verschieden sein.
In der Technik Abkühlung dünner Stahlbleche werden derzeit
folgende Verfahren eingesetzt:
- 1. Salzbad.
Dieses wird aus Umweltschutzgründen in der Zukunft nicht mehr zugelassen. Das Salz muß nämlich häufig nach der Wärmebehandlung von metallischem Gut abgewaschen werden. - 2. Das Gut wird im Vakuum erwärmt und dann unter hohem Überdruck mit Schutzgas (Inertgas) abgekühlt. Der Prozeß läuft in Chargen- oder Kammeröfen ab. Dieses Verfahren ist in Bezug auf die apparative Seite sehr aufwendig. Bei dünnen Matrialien tritt hier ein hoher Verzug auf.
- 3. Das Abkühlen an Luft erfolgt mittels Richtpressen (gekühlt), um den eingetretenen bzw. eintretenden Verzug wieder auszugleichen. In besonderen Fällen reicht der alleinige Einsatz einer gekühlten Richtpresse nicht aus, um die Metalle ausreichend schnell in die gewünschte Gefügemodifikation zu überführen. In diesen Fällen wird in Öl abgekühlt bzw. in einem anderen flüssigen Medium.
- Da bei sehr vielen flachen Materialien in Öl auch ein großer Verzug auftritt, ist ebenso eine Kombination aus Abkühlen in und gleichzeitigem Richtpressen möglich. Diese Verfahren sind einerseits sehr aufwendig. Anschließend müssen die wärmebehandelten und gehärteten Teile angelassen werden. Hierbei verdampft bzw. verbrennt das Öl. Da dieses nicht sehr gleichmäßig und rückstandsfrei verbrannt werden kann, gibt es hier zahlreiche Umweltprobleme. Beispielsweise können die Kohlenwasserstoffe nicht vollständig zu H2O und C2O aufoxidiert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert:
Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Längsansicht eines
Rollenofens zur Durchführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung.
Fig. 2 bis 4 zeigen Ansichten der Düsenfelder in
verschiedenen Ausführungsformen.
In Fig. 1 ist ein Rollenofen schematisch wiedergegeben, wobei
die Rollenbahn durch die Querschnittsdarstellung der Rollen zu
erkennen ist. Links befindet sich der Einlauf und rechts der
Auslauf.
Der Ofen besteht aus drei räumlich voneinander abgegrenzten
Stufen I, II, III und IV.
In der Zone I befinden sich keine Brenner, hier befindet sich
eine Einrichtung, um das Ofengas aufzunehmen und über den Kamin
abzuführen. Darüber hinaus wird zur Einstellung der
Temperaturkurve Luft eingeblasen.
In der Fig. 1 sind die Brenner oberhalb und unterhalb der
Rollenbahn schematisch wiedergegeben. In der Zone III sind mehr
Brenner als in der Zone II gezeigt, um auf diese Art und Weise
zum Ausdruck zu bringen, daß es sich bei der Zone III um den
Hochtemperaturbereich handelt.
Nach der Hochtemperaturzone ist die Kühlzone IV angeordnet.
In der Phase I wird das wärmezubehandelnde Gut aufgewärmt.
Die Phase II beinhaltet die Aufwärmung des Gutes nach Erreichen
der Hochtemperaturgrenze.
In der Phase III gelangen die Metallteile schließlich in den
Hochtemperaturbereich, wo beispielsweise bei Stahl beim
Wärmebehandeln zum Härten die Austenitisierung durchgeführt
wird.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Ausgestaltung der
Kühlzone mit oberhalb und unterhalb der Rolle angeordneten
Düsen.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht, in der die räumliche Zuordnung der
Düsen eines oberen und eines unteren Düsenfeldes zu erkennen
sind. Mit U und O sind die einzelnen Düsen des unteren bzw. des
oberen Düsenfeldes bezeichnet.
Fig. 4 zeigt eine seitliche Ansicht einer weiteren
Ausführungsform eines Düsenfeldes, wobei in diesem Falle
zwischen den einzelnen oberen Düsenfeldern Luft-
Absaugeinrichtungen zu erkennen sind.
Claims (1)
- Verfahren zur Wärmebehandlung von metallischem Gut in einem Rollenofen, insbesondere von relativ dünnen, sich bei Erwärmung/Abkühlung leicht verziehenden Stahlteilen, wie beispielsweise Kugellagerringen, Blechronden und dergleichen, wobei das Gut nach einer Aufheizphase in den sogenannten Hochtemperaturbereich (z. B. bei Stahl je nach Wärmebehandlung oberhalb von ca. 800-1250°C) direkt auf den Keramikrollen des Rollenofens aufliegend gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut auf der Rollenbahn in die Kühlzone gefördert wird, in welcher vermittels von sowohl ober- als auch unterhalb der Rollenbahn angeordneten Düsenfeldern, beispielsweise in der Art von Prallströmungen, das Material so abkühlt, daß örtlich gleichzeitig die Martensitstarttemperatur (260-220°C) unterschritten wird.
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