DE296024C - - Google Patents

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DE296024C
DE296024C DENDAT296024D DE296024DA DE296024C DE 296024 C DE296024 C DE 296024C DE NDAT296024 D DENDAT296024 D DE NDAT296024D DE 296024D A DE296024D A DE 296024DA DE 296024 C DE296024 C DE 296024C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/54Water boiling vessels in beverage making machines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D17/00Domestic hot-water supply systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 296024 KLASSE 36 e. GRUPPE
WILHELM HEER in ESSEN, Ruhr.
Umlauferhitzer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit. einem Warmwasservorratsbehälter durch Umlaufleitungen verbundenen Umlauferhitzer, bei welchem die erzeugte heiße Flüssigkeit in dem Behälter aufgespeichert oder auch unmittelbar entnommen werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen als Kaffeewasserkocher mit elektrischem Umlauferhitzer veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι die Vorderansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i,
-Fig- 3 einen Teil der Fig. 1 bei anderer Ventilstellung,
Fig. 4 die Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles, teilweise im Schnitt.
Der dargestellte Kaffeewasserkocher besitzt einen \^orratsbehälter A. Der Zufluß des kalten Wassers erfolgt durch eine nahezu am Boden des Behälters A mündende Röhre a1 und wird durch ein Schwimmerventil B geregelt, das den Wasserstand im Behälter selbsttätig in einer bestimmten Höhe hält. Durch eine Falleitung c2 wird das Wasser aus dem Vorratsbehälter A nach dem elektrischen Erhitzer D und aus diesem durch eine Rohrleitung d1 entweder nach den Abzapfstellen E oder nach der Steigleitung α4 geführt. Die Falleitung c2 gabelt sich in zwei Röhren a2 und a3, von denen die Röhre α2 im Boden des Vorratsbehälters A und die Röhre a3 ungefähr eine Handbreite unter dem oberen Wasserspiegel der Behälterflüssigkeit mündet. In der Gabelung ist ein Ventil angebracht. Die Stellvorrichtung am Erhitzer D ist in bekannter Weise1 so eingerichtet, daß mit dem Handhebel d2 gleichzeitig das Ein- und Ausschalten des elektrischen Stromes und die Regelung der Flüssigkeitstemperatur bewirkt wird. Der Hebel d2 trägt auf seiner Drehachse eine Scheibe ds mit einer Ausnehmung d*. An dem Vereinigungspunkte der Röhren a2 und a3 ist ein durch die Scheibe d3 gesteuertes Ventil eingeschaltet, welches je nach seiner Stellung die Behälterflüssigkeit entweder durch die Röhre a2 oder durch die Röhre α3 nach der Röhre c2 und damit nach dem Erhitzer Ό strömen läßt. Das Umsteuerventil ist ein doppeltwirkendes Tellerventil, für das in dem Gehäuse C zwei Sitze c3 und cl vorgesehen sind. _ Der Ventilteller F sitzt auf einem in dem Gehäuse geführten .und nach unten aus diesem ragenden Stift/1, welcher durch eine Feder G nach unten gezogen wird und das Bestreben hat, den Ventilteller F auf den Sitz c3 zu pressen. Der Stift f1 stützt sich auf die an dem Handhebel d2 angeordnete Scheibe d3. Der Durchmesser dieser Scheibe ist so bemessen, daß der Ventilteller F auf den oberen Sitz c4 gepreßt wird, wenn der Stift/1 auf ihrem Umfange gleitet (Fig. 1). Bei der Stellung des Hebels d2 auf »Entnahme« (Fig. 3) befindet sich dagegen die Ausnehmung d* dem Stifte f1 gegenüber, so . daß sich dieser nach abwärts bewegt und das A^entil F sich auf den unteren Sitz c3 aufsetzt.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem beschriebenen dadurch, daß der Wasserbehälter A durch eine Zwischenwand ar' in zwei gesonderte Räume, einen Kaltwasserraum a° und einen Heißwasserraum a7 getrennt ist, die durch ein Rückschlagventil H miteinander in A^erbindung stehen. Diese Einrichtung hat den Zweck, das den Eintritt des kalten AVassers und den Wasserstand im ganzen Behälter regelnde Schwimmerventil B der schädlichen Einwirkung des heißen Wassers zu entziehen und in einem besonderen Räume unterzubringen, der nur kaltes Wasser enthält.
Die Anwendung und Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist folgende:
Zunächst wird der Behälter A durch Öffnen eines Absperrventils / der Kaltwasserleitung bis zu der durch das Schwimmerventil B begrenzten Höhe mit Wasser gefüllt. Sodann wird der Hebel d2 in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Umlaufstellung gebracht. Bei dieser Stellung des Hebels d2 stützt sich der Stift f1 des Umsteuerventils F auf den Um- · fang der Scheibe ds, so daß der Ventilteller auf den oberen Sitz c4 gepreßt wird. Das im Behälter befindliche Wasser strömt demnach durch die Röhre a~ in das Ventilgehäuse C und von diesem durch die Röhre c2 in den Er- hitzerD. Das aus diesem austretende kochende Wasser steigt durch die Röhre α4 wieder in den Behälter A zurück, so daß ein Umlauf des Behälterinhalts stattfindet, der so lange andauert, bis der gesamte Inhalt des Behälters kochend geworden ist. In diesem Augenblick wird eine auf dem Behälter angeordnete Signalpfeife K durch den entweichenden Dampf in Tätigkeit gesetzt.
Bei der Entnahmestellung des Hebels d2, bei Λν elcher der elektrische Strom eingeschaltet ist, kann der Stift/1 des Umsteuerventils in die Ausnehmung d4- eintreten, so daß der Ventilteller F unter Wirkung der Feder G auf den Sitz c3 gepreßt wird. Demzufolge wird die Leitung a? abgesperrt und as mit c2 verbunden. Es strömt beim Öffnen der Zapfhähne E die Behälterflüssigkeit durch die Röhre α3, das Ventilgehäuse C und die Röhre c2 nach dem Erhitzer D und von da durch die Röhre d1 nach den Zapfhähnen E. Der Behälterinhalt ist somit genötigt, auf seinem Weg zur Abzapfstelle den Erhitzer D nochmals zu durchfließen, wird also während seiner Entnahme nachgekocht. Während des Zapfens tritt von dem Schwimmerventil geregelt durch die Röhre α2 kaltes Wasser am Boden des Behälters zu. Dieses kann aber, da die untere Leitung α2 durch das Ventil F abgeschlossen ist, nicht nach dem Erhitzer gelangen. Während des Zapfens findet, da der Querschnitt der Abzapf hähne so bemessen ist, daß an der Abzapfstelle in der Zeiteinheit eine geringere Menge Flüssigkeit abfließen kann, als durch den Erhitzer D in Umlauf gesetzt wird, noch eine Zirkulation des kochenden Wassers in der obersten Zone des Behälterinhalts durch die Röhren as und α4 statt. Dies hat zur Folge, daß der gesamte Inhalt des Behälters A und noch etwa 40 bis 45 Prozent des neu zufließenden Wassers dem Kocher auf einmal kochend entnommen werden kann.
Selbstverständlich kann dem Apparat je nach der Stellung des Hebels d2 auch ohne vorherige Aufspeicherung im Behälter Wasser jeder gewünschten Temperatur in kleinen Mengen entnommen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mit einem Warmwasservorratsbehälter durch Umiaufleitungen verbundener g0 Umlauferhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Umlauferhitzer führende Falleitung (c2) sich in zwei aus dem unteren und dem oberen Teile des Vorratsbehälters entspringende Rohre (α2 und.α8) sg gabelt, und daß an dem Vereinigungspunkte ein mit dem Heizschalter gekuppeltes Ventil eingeschaltet ist, welches in Umlaufstellung das unten abzweigende Rohr (α2) und in der Entnahmestellung das oben abzweigende Rohr (α3) freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzapfhahn in der Zeiteinheit weniger Wasser ablaufen läßt, als durch den Erhitzer in Umlauf gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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