DE278033C - - Google Patents
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- DE278033C DE278033C DENDAT278033D DE278033DA DE278033C DE 278033 C DE278033 C DE 278033C DE NDAT278033 D DENDAT278033 D DE NDAT278033D DE 278033D A DE278033D A DE 278033DA DE 278033 C DE278033 C DE 278033C
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- Germany
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/12—Arrangement or mounting of control or safety devices
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278033 KLASSE 36 δ. GRUPPE
AUGUST RÜGGEBERG in BARMEN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, mittels welcher die Hähne" an
Gaskocherplatten und -herden selbsttätig ausgedreht bzw. kleingestellt werden können, sobald
die zu kochende Flüssigkeit (Wasser, Milch; Suppe usw.) den Siedepunkt erreicht
hat. Ein Überkochen oder Anbrennen der vorher angeführten Flüssigkeiten, wie es bekanntlich
im Haushalt durch Unachtsamkeit
ίο des öfteren vorkommt, wird somit durch die
Neuerung gänzlich verhütet, wodurch nicht allein eine bedeutende Gasersparnis erzielt,
sondern auch das Reinigen des Gaskochers bei eingetretenem Überkochen erspart wird.
Es ist nun bereits eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen der Hähne beim Siedeii
der Flüssigkeiten bekannt geworden; diese bedingt jedoch das Vorhandensein elektrischer
Kraft und ein längeres Siedenlassen, um eine größere Menge sich aus dem kondensierten
Dämpf bildender Wassertropfen zu erhalten,
die einen Kipphebel betätigen müssen, welcher seinerseits die elektrische Einrichtung in
Wirkung setzt. Dieser bekannten Vorrichtung gegenüber ist die neue Einrichtung einfacher,
billiger und sicherer in ihrer Wirkung.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
^urfDarstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι 'einen kompletten Gaskocher mit der neuen Einrichtung im Schaubild, während Fig. 2
bis 6 Einzelheiten veranschaulichen.
■ Es. bezeichnet 1 eine Gaskocherplatte mit dem. Gaszuleitungsrohr 2, auf welchem das
■ Es. bezeichnet 1 eine Gaskocherplatte mit dem. Gaszuleitungsrohr 2, auf welchem das
'■· zweiteilige Lagerböckchen 3, 3a befestigt ist.
Auf Teil 3Λ ist eine Klammer 4 angebracht,
während eine weitere Klammer 5 an einem Hebel 7 befestigt ist, der in wagerechter
Richtung rohrschellenartig den Ventilbolzen 6 des Gashahnes umgreift. An dem Lagerböckchen
3 ist ferner ein Stift 10 angebracht, an welchem das eine Ende einer Zugfeder 11
befestigt ist, deren anderes Ende mit dem Hebel 7 in Verbindung steht. Des weiteren
ist am Böckchen ein mittels Schrauben 21 in Höhenrichtung verstellbarer Winkel 20 angeordnet,
an welchem eine kurze, senkrechte Hülse 13 sitzt. 16 ist eine einen aufgewickelten
Papierstreifen 12 enthaltende Büchse, die am Vorderteil des Böckchens 3, 3^ angebracht ist.
Die vorher erwähnte Hülse 13 dient zur Aufnähme einer Röhre 14, deren nach oben hin
erweitertes Ende derart gebogen ist, daß es den Ausguß 15 irgendeines Kochgerätes, wie
Wasserkessel, Milchtopf o. dgl., umgreift.
Um die Vorrichtung in Wirkung zu setzen, verfährt man folgendermaßen:
Man öffnet den Hahn 6, wodurch der Hebel 7 nach vorn zu bewegt und Feder 11 gespannt
wird; alsdann befestigt man das aus der Büchse 16 kommende Ende des Papierstreifens 12 in
der Klammer 5 und führt danach den Streifen in die Klammer 4 ein. Streifen 12 liegt alsdann
genau unter der unteren Öffnung der Hülse 13 und ist infolge der Zugwirkung der Feder 11
gespannt. Sobald nun die kochende Flüssigkeit Dampf entwickelt, tritt dieser durch den Ausguß
15 (links Fig. 1) in die Röhre bzw. den Trichter 14 ein, kondensiert in derselben und
tritt als Tropfen aus der Hülse 13 aus, fällt alsdann auf den Papierstreifen 12, welcher ihn
(es wird natürlich gut saugfähiges Papier verwendet) in sich aufsaugt. Die Festigkeit des
Papieres läßt durch die Feuchtigkeit sofort nach, so daß infolge der Zugwirkung der Feder 11
der Papierstreifen 12 zerreißen und der Gashahn zurückgedreht, also ausgedreht und mithin
ein unnützer Gasverbrauch vermieden wird.
Um im Bedarfsfalle den Hahn nicht gleich
völlig auszudrehen, sondern nur kleinzustellen, damit die Flüssigkeit im Kochen bleibt, ist
auf dem Lagerböckchen 3 in einer Führung 9 ein Stift oder Bolzen 8 geführt, der vor und
zurückgestellt werden kann. Soll ein völliges Ausdrehen des Gashahnes erfolgen, dann zieht
man den Stift 8 ganz zurück; wird dagegen ein Kleinstellen beabsichtigt, dann schiebt man
ihn vor. Auf seinem Rückgange stößt Hebel 7 alsdann gegen den Stift 8 an, so daß darauf
ein völliges Ausdrehen des Gashahnes nicht eintreten kann.
Durch mehr oder weniger Vorschieben des Stiftes 8 kann die Stärke der Gaszufuhr leicht
geregelt werden.
In Fig. 4 ist gezeigt, wie Hebel 7 auf seinem Rückgange eine Glocke 22 anschlagen kann,
um das Kochen der. Flüssigkeit auch durch ein Signal anzuzeigen. 23 ist ein einstellbarer
Anschlag, gegen den der Hebel 7 anstößt, und welcher ein zu weites Öffnen des Gashahnes
verhüten soll. Die Befestigung des Lagerböckchens 3, 3Λ auf dem Gaszuleitungsrohr 2
erfolgt mittels der Bohrung 24.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausdrehen bzw. Kleinstellen der Hähne an
Gaskocherplatten oder -herden, bei welcher der sich durch das Kochen bildende Wasserdampf
in einer Röhre aufgefangen und zu Wassertropfen kondensiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertropfen auf
einen Papierstreifen (12) geleitet werden, der unter Federspannung den Gashahn in
Offenlage hält, jedoch durch die Feuchtigkeit in seiner Zugfestigkeit so geschwächt wird,
daß er infolge der Federspannung reißen muß, wodurch eine selbsttätige Schließung
des Gashahnes erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen einstellbaren Bolzen (8) als Anschlag für den am Ventilbolzen sitzenden Hebel (7), um den Gashahn mehr
oder weniger kleinzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278033C true DE278033C (de) |
Family
ID=534070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278033D Active DE278033C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278033C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6547917B1 (en) | 1998-12-23 | 2003-04-15 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Activator for cyanoacrylate adhesives |
US6995227B2 (en) | 2000-05-12 | 2006-02-07 | Loctite R&D Limited | Activator compositions for cyanoacrylate adhesives |
-
0
- DE DENDAT278033D patent/DE278033C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6547917B1 (en) | 1998-12-23 | 2003-04-15 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Activator for cyanoacrylate adhesives |
US6995227B2 (en) | 2000-05-12 | 2006-02-07 | Loctite R&D Limited | Activator compositions for cyanoacrylate adhesives |
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