DE29602401U1

DE29602401U1 - Möbeltransportfahrzeug

Info

Publication number: DE29602401U1
Application number: DE29602401U
Authority: DE
Original assignee: CONRAD FRED
Current assignee: CONRAD FRED
Priority date: 1996-02-12
Filing date: 1996-02-12
Publication date: 1996-03-28
Anticipated expiration: 2006-02-13

Description

Möbeltransportfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Möbeltransportfahrzeug aus einem auf einem Lastkraftwagenfahrgestell aufgesetzten Kofferaufsatz dessen Ladeöffnung mit einer bekannten Hubplattform verschließbar ist, bei dem die Dachfläche des Kofferaufsatzes begehbar ausgestaltet ist, bei dem der Kofferaufsätze eine Hubplattform aufweist, die den Koffer vorzugsweise an der Hinterseite verschließt und die in waagerechter Stellung über einen Bereich hebbar gestaltet ist, der von der Straßenebene bis mindestens zur Höhe der Dachfläche des Kofferaufsatzes reicht und auf dessen Dach ein bekannter vorzugsweise aus mehreren Teleskopschüssen bestehender Schrägaufzug angeordnet ist.

Möbeltransportfahrzeuge sind längst nicht mehr nur gepolsterte Sezialkofferfahrzeuge, sondern sie weisen verschiedene Hilfsmittel zu Erleichterung der Arbeit der Möbelträger auf.

So gehört es zum Standart, daß derartige Fahrzeuge mit einer Hubplattform wie sie beispielsweise in der DE OS 23 24 419 vorgeschlagen wurde ausgerüstet sind. Derartige Hubplattformen werden bereits in Ausführungen angeboten, die in der Lage sind Güter vom Straßenniveau bis in die Höhe des ersten Geschoßes zu heben.

Als weiteres Hilfsmittel stehen dem Spediteur Schrägaufzüge zur Verfügung, die wie beispielsweise in der DE OS 41 39 in der an einem Straßenfahrzeug lösbar angeordneter und Bestandteil des Straßenfahrzeuges bildender Schrägaufzug, insbesondere Möbelaufzug /vorgeschlagen wird, der oberhalb der Ladefläche eines Möbelwagens mitgeführt werden soll. Dabei wird das Fahrgestell gesondert unterhalb der Ladeplattform transportiert. Die DE 39 23 473 schlägt demgegenüber einen aus mehreren teleskopierbaren Führungsschienen für eine daran verfahrbare Lastenpritsche gebildeter Aufzug, insbesondere Möbelaufzug vor. Dieser

Aufzug, welcher mehrere teleskopierbar Führungsschienen für eine daran verfahrbare Lastenpritsche aufweist, ist an einem Lastfahrzeug etwa senkrecht und parallel zur rückwärtigen Begrenzungswand am Chassis des Lastfahrzeuges schwenkbar oder verschiebbar abgestürzt, so daß er durch Schwenken oder Verschieben gegenüber dem Chassis in eine Arbeitsposition verbracht werden kann. Der Aufzug wird also ständig vom Lastkraftfahrzeug mitgeführt und ist insbesondere für den Transport von Möbeln vorgesehen.

Während die erste Variante, bei der der Möbelkoffer durch eine Hubplattform verschlossen ist, für das Verladen von Möbeln im Erdgeschoßbereich und im Bereich der ersten Etage sowie bei Gebäuden, die mit eigenen Liften ausgestattet sind, vorteilhaft ist, sind die als zweite Variante genannten Schrägaufzüge für den Transport von Möbeln in die zwischen dem ersten und dem vierten oder fünften Geschoß befindlichen Wohnungen, bei denen dann im allgemeinen die Versorgung mit Lifts einsetzt, sinnvoll.

In vielen Fällen wird nun aber bei einem Umzug nicht wieder in das gleiche Geschoß eingezogen, aus dem ausgezogen wurde.

In diesem Falle ist es Aufgabe der Erfindung eine Möglichkeit bereitzustellen, die erlaubt, das Hubverfahren wechseln zu können. Hierfür wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen mit einer Hubplattform versehenen Möbelkoffer im Dachbereich so zu verstärken, daß ein bekannter Schrägaufzug darauf montiert werden kann.

Durch diese Kombination yon der Aufzugsarten wird der

Möbeltransporter variabel einsetzbar. Das Aufsetzen des Aufzuges auf das Dach des Koffers führt als Nebeneffekt noch dazu, daß sich der Einsatzbereich des Schrägaufzuges um ein weiteres Geschoß erhöht. Da Häuser mit mehreren Geschossen kaum im ländlichen Bereich anzufinden sind, eignet sich die vorgeschlagene Kombination vor allem für innerstädtische Umzüge. Das wiederum hat zur Folge, daß der

Anteil der Standzeiten im Verhältnis zur Fahrzeit relativ hoch ist. Um die Ausnutzung des wertintensiven Lastkraftfahrzeuges zu verbessern, wird erfindungsgemäß deshalb weiterhin vorgeschlagen, die den Möbelkoffer beispielsweise nach dem Vorbild der DE OS 26 45 025 "Wechselaufbau für Nutzfahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen" oder der 21 49 062 "Mit wechselbarem Aufbau versehenes Lastfahrzeug" so zu gestalten, daß der Koffer ohne besondere Hilfsmittel vom tragenden Kraftfahrzeug gelöst werden kann, so daß der Lastkraftwagen während der Beladungszeiten anderweitig, z.B. zum Umsetzen eines weiteren gleichartigen Möbelkoffers benutzt werden kann.

Kofferaufsatz mit dem Lastkraftwagenfahrgestell lösbar verbundenen ist, wobei die grundsätzlich bekannten Verbindungselemente so ausgestaltet sind, daß die aus dem voll ausgefahrenen Schrägaufzug eingetragenen Kräfte mit Sicherheit aufgenommen werden können.

Die Erfindung soll nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeipieles näher Erläutert werden.

es Zeigt

Fig.l das Möbeltransportfahrzeug in der Transportstellung

Fig.2 das Möbeltransportfährzeug bei dem sich die mit einem Möbelstück beladene Hubplattform auf Höhe der Ladefläche befindet

Fig.3 das Möbeltransportfahrzeug bei dem sich die mit einem Möbelstück beladene Hubplattform auf Höhe des Straßenniveaus befindet

Fig.4 das Möbeltransportfahrzeug bei dem das Möbelstück durch den Schrägaufzug befördert wird

Fig.5 den auf Stützen abgesetzten Kofferaufsatz bei dem das Möbelstück durch den Schrägaufzug befördert wird

Fig.6 das stilisiert dargestellte Kraftfahrzeug

Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Möbeltransportfahrzeug Besteht aus dem in Fig. 6 gesondert skizzierten Kraftfahrzeug, dem darauf aufgesetzten Möbelkoffer 1 sowie den in dieser Abbildung in Ruhestellung dargestellten Hilfsgeräten, der in dieser Darstellung die Ladeöffnung verschließenden Hubplattform 2 und dem auf dem Dach flach aufliegenden Schrägaufzug 3.

Die Fig. 3 und 4 skizzieren, weitere Arbeitspositionen des erfindungsgemäßen Möbeltransportfahrzeuges.

Während in Fig. 3 das Möbelstück 4 auf das Straßenniveau abgesenkt ist, zeigt Fig. 4 ebenso wie Fig. 5 das Möbelstück 4 auf dem Schrägaufzug.

In Fig. 5 sieht man den vom Lastkraftwagenfahrgestell abgesetzten Möbelkofferaufsatz der auf zusätzlichen ausfahrbaren oder ausklappbaren Stützfüßen bekannter Bauart abgestellt ist.

Claims

Schutzansprüche

1. Möbeltransportfahrzeug aus einem auf einem Lastkraftwagenfahrgestell aufgesetzten Kofferaufsatz dessen Ladeöffnung mit einer bekannten Hubplattform verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet,

daß die Dachfläche des Kofferaufsatzes begehbar ausgestaltet ist und mechanisch so verstärkt ist, das eine Tragfähigkeit das Absetzen auch schwerer Möbel erlaubt,

daß die Ladeplattform über einen Bereich hebbar gestaltet ist, der von der Straßenebene bis mindestens zur Höhe der Dachfläche des Kofferaufsatzes reicht,

daß weiterhin ein bekannter vorzugsweise aus mehreren Teleskopschüssen bestehender Schrägaufzug mit der Dachfläche so verbunden ist, daß er bis zur vollen Höhe ausgefahren und in dieser und jeder Zwischenposition bestimmungsgemäß nutzbar ist.

2. Möbeltransportfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kofferaufsatz mit dem Lastkraftwagenfahrgestell lösbar verbundenen ist, wobei die grundsätzlich bekannten Verbindungselemente so ausgestaltet sind, daß die aus dem voll ausgefahrenen Schrägaufzug eingetragenen Kräfte mit Sicherheit aufgenommen werden können.

3. Möbeltransportfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Kofferaufsatz und/oder Lastkraftwagenfahrgestell mit zusätzlichen ausfahrbaren oder ausklappbaren Stut&zgr;fußen bekannter Bauart versehen sind, die geeignet sind die Standfestigkeit des Möbeltransportfahrzeuges beim Betrieb des Schrägaufzuges zu gewährleisten.

4. Möbeltransportfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägaufzug mit dem Möbelkofferaufsatz lösbar verbundenen ist und bekannte

Transportelemente aufweist, die ein selbständiges Verfahren des Schrägaufzuges ermöglichen.