DE295856C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es sind bei Zangen und Scheren zwei Arten von Anchlägen üblich.

Der eine Anschlag beruht darauf, daß man die Backen entsprechend formt, so daß sich Teile der einen Backe in den Drehebenen der anderen Backe befinden und im zusammengedrückten Zustande der Zange aneinanderliegen. Bei dieser Ausführung müssen die Anschlagflächen bei einigermaßen sachgemäßer

ίο Ausführung der Zange besonderen Arbeiten, zumeist dem Fräsen, unterzogen werden.

Ist diese Bauart aber aus technischen Gründen nicht erwünscht, so verwendet man öfter einen besonderen Anschlagstift, der an einem Zangenschenkel befestigt ist und sich mit seinem Ende gegen den zweiten Schenkel legt. Auch hier sind gewisse Arbeiten, nämlich den Stift einzuschrauben oder aber ihn anzulöten, notwendig.

Solche zeitraubenden Arbeiten (Fräsen, Einpassen usw.) zu vermeiden, ist der Beweggrund der Erfindung.

Als Ausführungsbeispiel ist eine Schere, Fig. ι der Zeichnung, gewählt. Die Schenkel sind mit α und b, der Zangenbolzen mit d bezeichnet. Das Anschlagsstück c besitzt die Form einer Unterlegscheibe, die in einen umgebogenen Lappen verlängert ist und die Bewegung der Schenkel α und b begrenzt. Das ganze hier ausgeführte Anschlagstück (Fig. 2) ist ein billiger Stanz- und Preßteil, der gleichzeitig auch als an und für sich notwendige Bolzenscheibe dienen kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zangen- und Scherenanschlag, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gelenkbolzen der Zange oder Schere ein Winkelstück (c) angebracht ist, das mit seinem abgebogenen Lappen zwischen die Schenkel (β, b) der Zange oder Schere greift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.