DE295402C - - Google Patents

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DE295402C
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roof
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house
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/26Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections
    • B65D88/32Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections in multiple arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Neuerdings werden bei Leuchtgasanstalten die Kohlensilos vielfach mit dem Ofenhaus zusammengebaut ; dabei wird ein Betriebsbunker so eingebaut, daß er einerseits unmittelbar aus den Silos gefüllt und anderseits in die einzelnen Öfen entleert werden kann. Hierbei müssen die Öfen geöffnet werden, wobei die Gase in das Ofenhaus austreten. Da anderseits die Bedienungsmannschaft sich dabei unmittelbar über den Öfen aufhalten muß, ist eine ausgiebige Lüftung und eine möglichst schnelle Abführung dieser Gase aus dem Ofen-. haus geboten. Zu diesem Zwecke wurden bisher im Dach des Ofenhauses in kurzen Abständen, etwa alle 3 bis 5 m, große Öffnungen oder Kamine vorgesehen. Durch eine Abdeckung dieser Öffnungen oder Kamine wurde der Zug beeinträchtigt. Die Folge davon war, daß durch diese Öffnungen Regenwasser, Schnee
u. dgl. in das Ofenhaus eindringen konnte.
Da das Dach des Ofenhauses in der Regel nicht unbeträchtlich niedriger war als das Silodach, mußten die Kamine, wenn ein einigermaßen ausreichender Zug erzeugt werden sollte, mindestens bis zur Höhe des Silodaches geführt werden, was bei den erforderlichen großen Abmessungen nicht unerhebliche Kosten verursachte.
Man hat ferner schon eine Anordnung vorgeschlagen, bei der das Dach des Ofenhauses doppelwandig ausgebildet ist und mit seiner äußeren Fläche den Löschturm überragt, während die mit Schornsteinen versehene, durch den Raum zwischen den Wänden des Daches gebildete Niederschlagkammer gegen die öfen und gegen den Löschturm durch drehbare Klappen nach Bedarf abschließbar gemacht ' ist. Mit dieser Einrichtung sollen in erster Linie die aus dem Löschturm austretenden, sehr erheblichen Dampfmengen niedergeschlagen werden, die Lüftung des Ofenhauses dagegen ist nur Nebenzweck und wird tatsächlich auch nicht in genügendem Maß erreicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Verbesserung dieser Einrichtung, womit die oben erwähnten Nachteile beseitigt werden sollen. Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß der doppelwandige Dachraum durch die geneigte obere Betriebsbunkerwand und eine zu dieser nahezu parallele Dachfläche begrenzt ist und so einen auf die ganze Länge des Ofenhauses durchlaufenden, oben offenen, geneigten Lüftungskanal bildet. Dabei kann Regenwasser, Schnee u. dgl. auf der oberen Betriebsbunkerwand aufgefangen und durch eine Rinne abgeleitet werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform als Beispiel einer nach der vorliegenden Erfindung ausgebildeten, mit einem Ofenhaus zusammengebauten Siloanlage im Schnitt veranschaulicht. Mit A sind die Silos, mit B das Ofenhaus und mit C die Schrägöfen bezeichnet. Auf der die Silos A und das Ofenhaus B trennenden Zwischenwand ist ein überhängender, über die ganze Länge der Siloanlage
durchlaufender Betriebsbunker D so angeordnet, daß er mittels eines Becherwerkes o. dgl. entweder bei Einbringung der Kohle unmittelbar oder aus den Silos gefüllt und unten mittels geeigneter, längs den öfen verfahrbarer Einrichtungen in die letzteren entleert werden kann. Diese Anordnung ist bereits bekannt und hat sich gut bewährt.
Nach der vorliegenden Erfindung ist neben
ίο dem Silodach, unmittelbar über dem Betriebsbunker D, ein durchlaufender Lüftungsschlitz E angeordnet und an diesen das Ofenhausdach F so angeschlossen, daß zwischen diesem Dach F und der oberen Wand des Betriebsbunkers D ein das Ofenhaus mit dem Lüftungsschlitz E verbindender durchlaufender Abzugskanal entsteht, der auf der ganzen Länge des Ofenhauses eine ausgiebige Entlüftung ermöglicht. Dabei läuft das durch den Lüftungsschlitz einfallende Regenwasser u. dgl. auf der oberen Wand des Betriebsbunkers D ab und wird in einer Rinne G abgeleitet, die am unteren Ende jener Wand angebracht ist. Besondere Abdeckungen des Lüftungsschlitzes, durch die die Zugwirkung ungünstig beeinflußt werden würde, sind daher entbehrlich.
Durch das Schleifen des Lüftungskanales wird eine erhebliche Beeinträchtigung des Zuges nicht zu befürchten sein.
Die beschriebene Anordnung hat gegenüber den bisher bekannten Ausführungen auch noch den Vorteil, daß eine glatte Dachfläche des vereinigten Silo- und Ofenhauses erzielt wird, die weder schwer dichtzuhaltende Schneemulden noch häßlich aussehende große Schlote besitzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lüftungseinrichtung für mit Silos zusammengebaute Ofenhäuser von Gasanstalten mit einem gegen die Einfüllöffnungen der Retorten geneigten Betriebsbunker, dadurch gekennzeichnet, daß durch die obere Betriebsbunkerwand und ein zu dieser annähernd paralleles Dach (F) ein durchlaufender, oben offener, geneigter Lüftungskanal schräg über dem Betriebsbunker gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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