DE2953897C1 - Verfahren zur Sauerstoff-Flussmittel-Reinigung von Metallen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur Sauerstoff-Flussmittel-Reinigung von Metallen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung

Info

Publication number
DE2953897C1
DE2953897C1 DE2953897A DE2953897A DE2953897C1 DE 2953897 C1 DE2953897 C1 DE 2953897C1 DE 2953897 A DE2953897 A DE 2953897A DE 2953897 A DE2953897 A DE 2953897A DE 2953897 C1 DE2953897 C1 DE 2953897C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flux
oxygen
metal
gas
cleaning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2953897A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2953897A1 (en
Inventor
Nikolai Andreevič Belokur
Arur Lvovič Daiker
Evgenij Yakovlevič Kochengin
Gennady Yakovlevič Morozov
Nikolai Michailovič Novoselov
Vladimir Semenovič Rybin
Nina Aleksandrovna Chelyabinsk Savelieva
Anatoly Ivanovič Veis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NI SKIJ I METALLURG
Original Assignee
NI SKIJ I METALLURG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NI SKIJ I METALLURG filed Critical NI SKIJ I METALLURG
Publication of DE2953897A1 publication Critical patent/DE2953897A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2953897C1 publication Critical patent/DE2953897C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/08Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames by applying additional compounds or means favouring the cutting, scarfing, or desurfacing procedure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/06Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Das Flußmittel wird mit Hilfe eines gasförmigen Flußmittelträgers in die Reinigungszone des Metalls durch Kanäle zugeführt, die im Gehäuse der Vorrichtung vorgesehen und an der Kreislinie um die ringförmige Öffnung für Gas-Sauerstoff-Gemisch herum und unter einem Winkel zu der Achse des Zentralkanals angeordnet sind.
  • Man muß darauf hinweisen, daß bei dem oben beschriebenen Verfahren der gasförmige Flußmittelträger eine Verminderung der Sauerstoffreinheit verursacht, was seinerseits zu einer Verschlechterung des Prozesses des Flußmittelschmelzens führt Eine hohe Geschwindigkeit der Flußmittelzuführung führt dazu, daß ein Teil des Flußmittels in die Reinigungszone des Metalls nicht gelangt, in der er am Ziel vorbeifliegt Aus demselben Grunde hat nicht die ganze Flußmittelmasse die Zeit zum Erwärmen auf die Schmelztemperatur des Metalls, was zu einer Erhöhung des Flußmittel- und Sauerstoffverbrauches führt, wobei für das Erzeugen des Schmelzbades eine erhebliche Zeit erforderlich ist Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen und eine solche Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, die es gestatten, die Wirksamkeit der Verwendung von Flußmittel und Sauerstoff unter gleichzeitiger Verkürzung der für das Erzeugen eines Schmelzbades in der Reinigungszone des Metalls erforderlichen Zeit dadurch zu erhöhen, daß in die Reinigungszone ein von den Beimengungen des Gases, d. h des Flußmittelträgers, freier Sauerstoff zugeführt und die gesamte Flußmittelmasse in der Vorwärmfackel vollständig erschmolzen wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren zur Sauerstoff- Flußmittel- Reinigung von Metallen, das die Zuführung von Brenngas und Sauerstoff in die Reinigungszone des Metalls, die Beförderung des Flußmittels mit Hilfe eines Gases, d h.
  • des Flußmittelträgers das Schmelzen des Flußmittels und dessen Einführung in die Reinigungszone des Metalls einschließt, erfindungsgemäß das Flußmittel vor dem Schmelzen von dem Gas, d. h dem Flußmittelträger, abgetrennt und der letztere entfernt wird wonach das Flußmittel geschmolzen und zwischen den Strahlen von Brenngas und Sauerstoff in die Reinigungszone des Metalls geleitet wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen, die ein Gehäuse mit Kanälen für die Zuführung von Brenngas, Sauerstoff und Flußmittel enthält, erfindungsgemäß eine Trennkammer hat, die mit einem Deckel mit einem Gasabzug versehen ist, zur Trennung von Flußmittel und Gas, dh. vom Flußmittelträger dient und am Gehäuse angebracht ist, wobei im Boden der Trennkammer eine Offnung für das Ablassen des Flußmittels vorgesehen ist, und die Gehäusewand, die sich an die Trennkammer anschließt, einen kegelförmigen Ansatz besitzt, der sich gegenüber der Öffnung für das Ablassen des Flußmittels befindet, und der durch den kegelförmigen Ansatz und die Gehäusewände gebildete Hohlraum mit den Kanälen für die Flußmittelzuführung verbunden ist, deren Auslaßöffnungen im Zwischenraum zwischen den Auslaßöffnungen der Kanäle für die Zuführung von Brenngas und Sauerstoff angeordnet sind Es ist zweckmäßig, daß in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen der Entnahmeteil des Gasabzugs in Form eines kegelförmigen Schirmes ausgeführt wird, der unter Belassung eines Spielraumes in der Trennkammer angeordnet ist, deren Innenfläche im Oberteil eine Zylinderform aufweist und im Unterteil mit einer Neigung in der Richtung zu der Öffnung für das Ablassen des Flußmittels ausgebildet ist Das erfindungsgemäße Verfahren zur Sauerstoff- Flußmittel-Reinigung von Metallen und die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gestatten es, die Wirksamkeit der Verwendung von Flußmittel und Sauerstoff zu erhöhen sowie auch die fär das Erzeugen eines Schmelzbades in der Reinigungszone erforderliche Zeit bis auf 2 + 4 sec zu verkürzen.
  • Der Anmeldungsgegenstand wird anhand der Zeichnungen kurz erläutert Fig. 1 zeigt die Gesamtansicht einer effmdungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt, versehen mit einem Druckregler, mit der das Verfahren zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen durchgeführt wird; Fig. 2 stellt die Gesamtansicht einer erfindungigemaßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen (Ansicht von unten) dar; F i g. 3 veranschaulicht einen Schnitt gemäß der Linie III-lllinFig.2.
  • Die Durchführung des Verfahrens zur Sauerstoff Flußmittel-Reinigung von Metallen wird nachstehend am Beispiel einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens erläutert, die in Fig. 1,2,3 dargestellt ist Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung enthält ein Gehäuse 1 (F i g. 1), das z B. aus Bronze ausgebildet ist, um eine wirksamere Wärmeableitung zu gewährleisten. Im Gehäuse 1 ist ein Kanal 2 vorgesehen, der zur Sauerstoffzuführung bestimmt und im Längsschnitt eine r-Form aufweist Der Bewegungsweg des Sauerstoffes ist mit Pfeilen 3 angegeben. Am Eintritt des Kanals 2 für die Sauerstoffzuführung ist ein Druckregler 4 angeordw net, der durch Druckminderer 5 gebildet ist, die an elektromagnetische Ventile 6 angeschlossen sind, Der Austritt des Kanals 2 ist in Form einer Düse aus mehreren schmalen Kanälen 7 ausgebildet, die in einen Austrittsraum 8 einmünden, welcher der an der Oberfläche des Metalls 10 liegenden Reinigungszone 9 zugewandt ist. Ein horizontaler Kanal 11 verbindet den Kanal 2 mit einer ringförmigen Sauerstoffsammelleitung 12, die ebenfalls mit dem Austrittsraum 8 durch andere Kanäle 13 für die Sauerstoffzuführung verbunden ist Im Gehäuse 1 der Vorrichtung ist eine ringförmige Gassammelleitung 14 vorgesehen, die zur Zuführung von Brenngas dient, das von einer Brenngasquelle (in F i g. 1 nicht wiedergegebeh) durch eine Rohrleitung 15 zugeleitet wird. Die ringförmige Gassammelleitung 14 ist mit dem Austrittsraum 8 mittels Kanäle 16 für dic Zuführung von Brenngas verbunden, das zur Erzeugung einer Vorwärmfackel auf dem Abschnitt zwischen dem Austrittsraum 8 und der Reinigungszone 9 des Metalls bestimmt ist Die Abkühlung des Gehäuses 1 wird mit Hilfe eines ringförmigen Kanals 17 verwirklicht, in welchen eine Kühlflüssigkeit eingepumpt wird, Am Gehäuse 1 ist eine Trennkammer 18 mit einem Deckel 19 angeordnet. In der Seitenwand der Trennkammer 18 ist eine Bohrung 20 vorgesehen, die mit einer Rohrleitung 21 verbunden ist, welche zur Beförderung des Flußmittels mit Hilfe eines Gases, d. h des Flußmittelträgers, in die Trennkammer 18 (in Pfeilrichtung 22) bestimmt ist Der Deckel 19 hat einen Gasabzug 23 zum Ablassen des Gases, d. h, des Tlußmittelträgers. Der Entnahmeteit des Gasabzugs 23 weist die Form eines kegelförmigen »Schirmes« auf, der sich in einer Richtung zu einem zylindrischen Auslaßstutzen 24 verjüngt Dieser Entnahmeteil des Gasabzugs 23 ist relativ zu den Innenwänden der Trennkammer 18 unter Belassung eines Spielraumes angeordnet. Im Oberteil weisen die Innenwände der Trennkammer 18 eine Zylinderform auf. Das ist notwendig, um ein wirksames Absetzen des Flußmittels an diesen Innenwänden zu gewährleisten. Im Unterteil der Trennkammer 18, der sich an das Gehäuse 1 anschließt, ist eine Öffnung 25 für das Ablassen des Flußmittels vorgesehen. Die Innenwände der Trennkammer 18 sind im Unterteil derselben in der Richtung zu der Öffnung 25 verjüngt ausgebildet An der Wand des Gehäuses 1, die sich an die Trennkammer 18 anschließt, ist ein kegelförmiger Ansatz 26 vorgesehen, dessen Spitze gegenüber der Öffnung 25 für das Ablassen des Flußmittels liegt, Die Wände des Gehäuses 1 und der kegelförmige Ansatz 26 bilden einen ringförmigen Hohlraum 27, der zu einer gleichmäßigen Verteilung an der Kreislinie des aus der Öffnung 25 strömenden Flußmittels dient.
  • In F i g. 2 ist die Ansicht der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen von unten dargestellt Hier ist die gegenseitige Anordnung von Auslaßöffnungen 2% 29 und 30 jeweils der Kanäle 7 (F i g. 1), 13 für den Sauerstoffauslaß und der Kanäle 16 für den Brenngasauslaß gezeigt, Der Austrittsraum 8 (F i g. 2) ist kreisförmig ausgebildet und die Auslaßöffnungen 30, 29 und 28 der Kanäle 16 (Fig. 1), 13 und 7 für Brenngas und Sauerstoff liegen an drei konzentrischen Kreislinien.
  • An der äußeren Kreislinie mit dem größten Halbmesser sind Auslaßöffnungen 30 (F i g. 2) der Kanäle 16 (Fig. 1) für Brenngas, an der inneren Kreislinie und in der Mitte des Austrittsraumes 8 (Fig.2) Auslaßöffnungen 28 (Fig.2) der Kanäle 7 (F i g. 1) für Sauerstoffzuführung und schließlich an der dazwischen liegenden Kreislinie Auslaßöffnungen 29 (F i g. 2) der Kanäle 13 (F i g. 1) und Auslaßöffnungen 31 (F i g. 2) für das Ablassen des Flußmittels angeordnet In Fig. 3, die einen Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig.2 darstellt, ist zu ersehen, daß der ringförmige Hohlraum 27 mit den Auslaßöffnungen 31 (F i g. 2) und dem Austrittsraum 8 (F i g. 3) durch Kanäle 32 für das Ablassen des Flußmittels verbunden ist, durch welche die Flußmittelzuführung (ist mit Punkten wiedergegeben) aus der Trennkammer 18 in die Reinigungszone 9 zum Erzeugen eines Schmelzbades aus schmelzflüssigem Metall verwirklicht wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung wird mit Hilfe der oben beschriebenen Vorrichtung wie folgt durchgeführt: Durch die Rohrleitung 15 (Fig. 1) über die ringförmige Gassammelleitung 14 und die Kanäle 16 und durch den Kanal 2 sowie über die anderen Kanäle 7 werden in den Austrittsraum 8 jeweils Brenngas und Sauerstoff zugeführt Dabei wird der Sauerstoffdruck im Kanal 2 auf einen niedrigeren Wert von etwa 0,8 + 2 kg/cm2 eingestellt Das Brenngas-Sauerstoff-Gemisch entzündet sich, indem es eine Vorwärmfackel auf dem Abschnitt zwischen der Reinigungszone 9 des Metalls 10 und dem Austrittsraum 8 erzeugt Durch die Rohrleitung 21 wird in die Trennkammer 18 (Fig.3) das Flußmittel mit Hilfe eines Gases, d. h. des Flußmittelträgers, befördert In der Trennkammer 18 findet ein Verdrehen des Stromes aus dem gasförmigen Flußmittelträger und dem Flußmittel statt, und unter der Wirkung der Zentrifugalkraft wird das Flußmittel zu der Innenwand der Trennkammer 18 zurückgeschleudert und von dem Gas, d.h. dem Flußmittelträger, abgetrennt, das durch den Gasabzug 23 in die Atmosphäre frei austritt. Unter der Wirkung der Schwerkraft und des Luftdruckes wird das Flußmittel über die geneigten Innenwände der Trennkammer 18 zu der Öffnung 25 geführt Über dem kegelförmigen Ansatz 26 wird das Flußmittel gleichmäßig über den Boden des ringförmigen Hohlraumes 27 verteilt und über die Kanäle 32 (F i g. 3) der Reinigungszone 9 des Metalls 10 zugeführt Wie oben erwähnt, wird die Flußmittelzuführung durch Auslaßöffnungen 31 (F i g. 2) der Kanäle 32 (F i g. 3) verwirklicht, die im Zwischenraum zwischen den Auslaßöffnungen 29 und 30 (F i g. 2) jeweils der Kanäle 13 und 16 (Fig. 1) angeordnet sind, durch welche die Zuführung von Sauerstoff und Brenngas für die Vorwärmfackel erfolgt, Die von der Fackel umgebene Flußmittelmasse erwärmt sich und schmilzt auf dem Abschnitt zwischen dem Austrittsraum 8 und der Reinigungszone 9 des Metalls 10. Die Fallgeschwindigkeit des Flußmittels aus den Kanälen 32 ist gegebenenfalls geringer als in den bekannten Vorrichtungen, weil sie nur durch die Wirkung der Schwerkraft des Flußmittels bestimmt wird Infolgedessen verweilt das Flußmittel die meiste Zeit in der es umgebenden Vorwärmfackel, und schmilzt vollständig. Die Öffnung gen 29 und 30 (Fig.2) der Kanäle 16 (Fig. 1) für Brenngas und der Kanäle 13 für Sauerstoff befinden sich in der unmittelbaren Nähe der Austrittsöffnungen 31 (F i g. 2) der Kanäle 32 (F i g. 3) für die Flußmittelzuführung, wodurch ein intensives Vermischen von Flußmittel und Sauerstoff gewährleistet sowie auch ein vollständiges Niederschmelzen des Flußmittels gefördert wird Dadurch wird es ermöglicht, daß sich die gesamte Flußmittelmasse an dem Erzeugen des Schmelzbades in der Reinigungszone 9 des Metalls 10 beteiligt. Der Querschnitt der Öffnung 26 der Trennkammer 18 ist geringer als der summarische Querschnitt der Auslaßöffnungen 31 (F i g. 2) für das Flußmittel. Deshalb sammelt sich im Unterteil der Trennkammer 18 das Flußmittel immer an, das als Verschluß für das Gas, dh. den Flußmittelträger dient.
  • Nach dem Eintritt in die Reinigungszone 9 (Fig. 1) erzeugt das geschmolzene Flußmittel an der Oberfläche des zu reinigenden Metalls 10 ein Schmelzbad. Dann wird der Sauerstoffdruck im Kanal 2 mittels des Druckreglers 4 erhöht. Die Hauptmasse des Sauerstoffes gelangt unter einem erhöhten Druck durch die Kanäle 7 in die Reinigungszone 9 und verwirklicht die Reinigung des Metalls darin. Bei der Bewegung des Metalls 10 verschiebt sich die Reinigungszone 9 über die gesamte Oberfläche des Metalls 10.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen und die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gestatten es, die Wirksamkeit der Verwendung von Flußmittel und Sauerstoff bedeutend dadurch zu erhöhen, daß das Flußmittel in der Vorwärmfackel vollständig niedergeschmolzen wird. Die Wirksamkeit der Verwendung von Sauerstoff wird auch dadurch gewährleistet, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die Abtrennung des Flußmittels von dem Gas, dh. dem Flußmittelträger, der letztere in die Reinigungszone 9 nicht gelangt und mit Sauerstoff nicht vermischt wird. Das vorliegende Verfahren zur Sauerstoff- Flußmittel- Reinigung von Metallen gestattet es, die für das Erzeugen eines Schmelzbades in der Reinigungszone 9 erforderliche Zeit dadurch zu verkürzen, daß sich an dem Prozeß des Erzeugens dieses Schmelzbades die gesamte Masse des geschmol- zenen Flußmittels beteiligt, das von der Fackel umgeben ist und deshalb von der Reinigungszone 9 des Metalls 10 nicht abweicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen und die erfindungs- gemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens können bei einer durchgehenden oder stichweisen Brennreinigung des Metalls eines beliebigen Querschnittes in Walzbetrieben der Hüttenwerke ihre Anwendung finden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen, das die Zuführung von Brenngas und Sauerstoff in die Reinigungszone des Metalls, die Beförderung des Flußmittels mit Hilfe eines Gases, d. h. des Flußmittelträgers, das Schmelzen des Flußmittels und dessen Einführung in die Reinigungszone des Metalls einschließt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Flußmittel vor dem Schmelzen von dem Gas, d. h. dem Flußmittelträger, abgetrennt und das bzw. der letztere entfernt wird, wonach das Flußmittel geschmolzen und zwischen den Strahlen von Brenngas und Sauerstoff in die Reinigungszone 9 des Metalls 10 zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen, die ein Gehäuse mit Kanälen für die Zuführung von Brenngas, Sauerstoff und Flußmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Trennkammer (18) aufweist, die mit einem Deckel mit einem Gasabzug (23) versehen ist, welche zur Trennung von Flußmittel und Gas (Flußmittelträger) dient und am Gehäuse (1) angebracht ist, wobei im Unterteil der Trennkammer (18) eine Öffnung (25) für das Ablassen des Flußmittels vorgesehen ist, und die Wand des Gehäuses (1l die sich an die Trennkammer (18) anschließt, einen kegelförmigen Ansatz (26) hat, der sich gegenüber der Öffnung (25) für das Ablassen des Flußmittels befindet, und der durch den kegelförmigen Ansatz (26) und die Wände des Gehäuses (1) gebildete Hohlraum (27) mit Kanälen (32) für die Flußmittelzufüh verbunden ist, deren Auslaßöffnungen (31) .Im-LwiSchenraum zwischen den Auslaßöffnungen (28), (29) und (30) jeweils der Kanäle (7), (13) und (16) für den Auslaß von Sauerstoff und Brenngas angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmeteil des Gasabzugs (23) in Form eines kegelförmigen Schirmes ausgeführt ist, der relativ zu den Innenwänden der Trennkammer (18) unter Belassung eines Spielraumes angeordnet ist, die Innenfläche der Trennkammer (11) im Oberteil eine Zylinderform aufweist und im Unterteil derart ausgebildet ist, daß sie sich in der Richtung zu der Öffnung 25 für das Ablassen des Flußmittels hin verjüngt.
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Eisenhüttenwesens und betrifft die Behandlung von Eisenmetallen, insbesondere ein Verfahren zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
    Es sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen bekannt, bei denen das Flußmittel bei dessen Zuführung aus einem Flußmittelspeiser mit Hilfe eines Sauerstoffstrahls unmittelbar eingespritzt wird; der Sauerstoffstrahl wird unter einem Hochdruck zugeführt und reinigt das Metall.
    Das Flußmittel-Sauerstoff-Gemisch wird durch einen Zentralkanal, der im Gehäuse der Vorrichtung zur Sauerstoff- Flußmittel- Reinigung von Metall vorgesehen ist, geleitet und in die Reinigungszone des Metalls zugeführt.
    Das Flußmittel wird im Strahl des brennenden Sauerstoffes erwärmt, schmilzt und, indem es auf die Metalloberfläche trifft, erzeugt in der Reinigungszone ein Schmelzbad (S. O. Sch. Spektr »Sauerstoff-Flußmittel-Brennschneiden rostfreier Stähle«, herausgegeben im Jahre 1969, Verlag »Maschinostrojenie«, Moskau, Seite 76).
    Es sind auch ein Verfahren zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung mit einer Außenzuführung des Flußmittels bekannt. In diesem Fall wird das Flußmittel mit Hilfe eines Gases, d. h. des Flußmittelträgers, durch die Vorwärmflamme der Vorrichtung in den Sauerstoffstrahl zugeführt, der das Metall reinigt.
    Das geschmolzene Flußmittel wird im Gasgemisch in die Reinigungszone des Metalls zugeführt.
    In der Vorrichtung, mit der das erwähnte Verfahren durchgeführt wird, wird das Flußmittel zusammen mit dem Gas, d. h. dem Flußmittelträger, in die Reinigungszone des Metalls aus einer Flußmittelhaube zugeführt, die oberhalb des Gehäuses mit Kanälen für die Zuführung von Sauerstoff und Flußmittel angeordnet ist (S. B. Brandstädt »Sauerstoff-Flußmittel-Trenn- und Oberflächenbrennschneiden von Metallen«, herausgegeben im Jahre 1961, Verlag »Maschinostrojenie«, Moskau, Seite 758.
    Bei den bekannten Verfahren zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen gelangt jedoch der größte Teil des Flußmittels infolge einer hohen Zuführungsgeschwindigkeit nicht in die Reinigungszone des Metalls, sondern fliegt vorbei. Aus demselben Grunde hat der in die Reinigungszone gelangte Flußmittelteil keine Zeit zum Erwärmen auf die Entzündungstemperatur und beteiligt sich am Verbrennungsprozeß nicht, wodurch der Flußmittelverbrauch erhöht wird.
    Es ist auch ein Verfahren zur Sauerstoff-Flußmittel-Reinigung von Metallen (S. B. Brandstädt »Sauerstoff-Flußmittel-Trenn- und Oberflächenbrennschneiden von Metallen«, herausgegeben im Jahre 1961, Verlag »Maschinostrojenie«, Moskau, Seite 40) bekannt, bei dem in die an der Metalloberfläche liegende Reinigungszone zuerst Sauerstoff und Brenngas zur Erzeugung einer Vorwärmfackel und zur Reinigung des Metalls zugeführt werden, wonach mit Hilfe eines Gases, d. h. des Flußmittelträgers, das Flußmittel von einer Flußmittelquelle zugeleitet und das Flußmittel zusammen mit dem Gas, d.h. dem Flußmittelträger, durch die Vorwärmfackel in den Sauerstoffstrahl eingeführt werden. Das Flußmittel wird in der Vorwärmfackel erwärmt und schmilzt. Es wird zusammen mit Sauerstoff, durch welchen das Metall gereinigt wird, in die Reinigungszone des Metalls geführt, in der es ein Schmelzbad erzeugt.
    Die Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens schließt ein Gehäuse ein, das in der Mitte einen Kanal für die Zuführung des Sauerstoffes aufweist, mit dem das Metall gereinigt wird. Um diesen Kanal herum ist im Gehäuse eine ringförmige Öffnung vorgesehen, durch welche der Vorwärmfackel ein Gas-Sauerstoff-Gemisch zugeführt wird.
DE2953897A 1979-11-15 1979-11-15 Verfahren zur Sauerstoff-Flussmittel-Reinigung von Metallen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung Expired DE2953897C1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/SU1979/000113 WO1981001381A1 (en) 1979-11-15 1979-11-15 Method and device for oxygen-flux conditioning of metal

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2953897A1 DE2953897A1 (en) 1982-02-04
DE2953897C1 true DE2953897C1 (de) 1983-12-29

Family

ID=21616567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2953897A Expired DE2953897C1 (de) 1979-11-15 1979-11-15 Verfahren zur Sauerstoff-Flussmittel-Reinigung von Metallen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS56501556A (de)
AT (1) AT377463B (de)
DE (1) DE2953897C1 (de)
WO (1) WO1981001381A1 (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2251788C3 (de) * 1972-10-21 1975-04-30 Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung zum Aufbringen von Flämmpulver
US4022442A (en) * 1975-06-13 1977-05-10 Seiichi Okui Welding and cutting apparatus
CA1096377A (en) * 1976-07-13 1981-02-24 Dade Chemistry Systems Inc. Nitro aromatic glycosides
SU632515A1 (ru) * 1977-02-22 1978-11-15 Краматорский Научно-Исследовательский И Проектно-Технологический Институт Машиностроения Способ кислородно-флюсовой резки

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
AT377463B (de) 1985-03-25
WO1981001381A1 (en) 1981-05-28
ATA908479A (de) 1984-08-15
JPS56501556A (de) 1981-10-29
DE2953897A1 (en) 1982-02-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD283860A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum kuehlen eines heissen produktgases, das klebrige bzw. schmelzfluessige partikel enthaelt
DE2737832B2 (de) Verwendung von im Querschnitt veränderlichen Blasdüsen zur Herstellung von rostfreien Stählen
DE2504946C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen von Schrott, Eisenschwamm, Pellets oder dgl
DE3931392A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zumindest zeitweise gleichzeitigen beaufschlagen einer metallschmelze mit einem gas und feinkoernigen feststoffen
DE2741850A1 (de) Lanze und verfahren zum sauerstoff- einblasen in eine metallschmelze
DE2633719A1 (de) Verfahren zum betreiben eines schneidbrenners
DE2751968C3 (de) Injektorkopf zum Einleiten eines mit Schleifmittel beladenen Gasstromes in eine Pipeline
DE112019007022B4 (de) Schutzgasdüse zur Metallbildung und Lasermetallbildungsvorrichtung
DE3049053A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von schlacke und zum ausgiessen einer stahlschmelze aus einem behaelter
CH442939A (de) Brennschneideverfahren unter Verwendung von Schutzgas und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2953897C1 (de) Verfahren zur Sauerstoff-Flussmittel-Reinigung von Metallen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung
DE1924812C3 (de) Brennerlanze für einen metallurgischen Ofen und Verfahren zum Betreiben eines solchen Ofens mit dieser Brennerlanze
DE2018044C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum thermochemischen Flämmen
DE2855499C2 (de) Aufblaslanze
DE69625124T2 (de) Verfahren zur Vorwärmen von Schrott durch Wiederaufheizung von Rauchgasen sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE1809608A1 (de) Vorrichtung zur Entgratung von Metall,das mit dem Nacharbeitungsschneidbrenner behandelt worden ist
DE2526815A1 (de) Verfahren zum automatischen entschlacken eines kupolofens
DE1950455A1 (de) Vorrichtung zum Analysieren von geschmolzenen Materialien,insbesondere geschmolzenem Metall
DE3149477C2 (de)
DE2519622C2 (de) Vorrichtung zum Trennen von Mischungen mindestens teilweise schmelzflüssiger Metalle, Metallverbindungen und/oder metallhaltiger Schlacken in einer Schleudertrommel
DE3047158A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abtragenden flaechenbehandlung von gegenstaenden aus hochkohlenstoffhaltigem eisen
DE2421117C3 (de) Verfahren zum Einspritzen von flüssigen Brennstoffen in einen Hochofen
DE1508278A1 (de) Ofen-Strahlrohr
AT247391B (de) Vorrichtung zum Aufblasen von gas- und/oder dampfförmigen Medien auf das Bad und die Schlacke eines Martin-Ofens
DE1917631A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Einschmelzen spaeniger und/oder feinkoerniger,gegebenenfalls mit Zuschlagstoffen versetzter Metallabfaelle

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee