DE1917631A1 - Verfahren und Einrichtung zum Einschmelzen spaeniger und/oder feinkoerniger,gegebenenfalls mit Zuschlagstoffen versetzter Metallabfaelle - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Einschmelzen spaeniger und/oder feinkoerniger,gegebenenfalls mit Zuschlagstoffen versetzter Metallabfaelle

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DE1917631A1
DE1917631A1 DE19691917631 DE1917631A DE1917631A1 DE 1917631 A1 DE1917631 A1 DE 1917631A1 DE 19691917631 DE19691917631 DE 19691917631 DE 1917631 A DE1917631 A DE 1917631A DE 1917631 A1 DE1917631 A1 DE 1917631A1
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Mikulla Dr-Ing Hans-Joachim
Dronsek Dipl-Ing Max-Guenther
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B7/00Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
    • C22B7/001Dry processes
    • C22B7/003Dry processes only remelting, e.g. of chips, borings, turnings; apparatus used therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Verfahren und Einriclitung zum Einschmelzen späniger und/oder feinkdrniger, gegebenenfalls mit Zuschlagetoffen versetzter Metallabfälle Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Einschmelzen späniger und/oder feinkörniger, gegebenenfalls mit Zuschlagstoffen versetzter Netallabfälle unter Verwendung eines Tiegelofens, wobei die dem Metall anhaftenden Stoffe wie Schneiddl, Wasser und dgl. während des Schmelzvorgangs verdampfen.
  • Wirtschaftliche uberlegungen, behördliche Vorschriften über die Luft- und Gewässerreinhaltung sowie das Bemühen um die Schaffung einer besseren Belüftung bzw. Entstaubung der Arbeitsplätze in GieBereien führten zu verschiedenen, dem eigentlichen Schmelzverfahren vorangehenden Reinigungsverfahren von Metallabfällen.
  • Beispielsweise ist es bekannt, Metallabfälle in einer hierfür speziell vorgesehenen Waschanlage mittels Trichloraethylen oder Lauge zu säubern, sie anschließend zu sentrufugi-eren una zu trocknen. Dieses Verfahren hat außer einem relativ hohen Schlammanfall den Nachteil, daß die anfallenden Abwässer aúf-F bereitet bzwO neutralisiert werden müssen, Nach Durchlaufen der an sich schon relativ kostspieligen Anlage entsteht beim Einschmelzen danntrotzdem noch so viel Rauchgas, daß der Ofen zusätzlich mit einer Absauge- und Entstaubungsanlage versehen werden muß.
  • Ein anderes, insbesondere auf Wärmeeinwirkung-beruhendes Verfahren sieht für das Entölen und Trocknen dew Metallabfälle direkt oder indirekt beheizte Drehtrommeln mit zweckmäßigerweise anschließender Nachverbrennung der fl üchtigen Bestandteile vor, wenn nicht ein unkontrollierter, möglicherweise explosionsartiger Verbrennungsablauf erfolgen sollDie Metallabfälle werden hierbei zuerst in einer Trommel gemischt und von Eisenteilenbefreit, um anschließend in einen Vorratsbehälter und von da mittels eines Drehtellers kontinuierlich in ein Becherwerk gebracht zu werden, das dann über eine Rutsche die Trockentrommel beschickt. In Gegenrichtung hierzu wird die Trommel mit Frischluft versorgt, die zusammen mit einem Ölbrenner die für die Verdampfung erforderliche Temperatur regelt. Im Mittelbereich der Trommel wird die Verdampfung der flüchtigen Bestandteile beendet, wobei ein Teil der Restwärme zur Vorwärmung der erwähnten Frischluft dient Am Ende der Trommel wird die jetzt noch vorhandene Wärmeenergie durch die neu einströmende Frischluft kompensiert und auch durch nicht isolierte Wandteile der Trommel abgeführt sowie die Trommel selbst entladen. Die über dem ganzes Trommelkörper auftretenden flüchtigen Bestandteile werden unter Ausnutzung des besagten Frischluftstromes über eine die Festkörperteilchen abfangende Rauchkammer einer Nachverbrennungsanlage zugeleitet, wobei ein Ölbrenner im Zusammenspiel mit einem Ventilator für eine möglichst vollständige Verbrennung sorgt, Dieses Verfahren arbeitet zwar mit einer den technischen und gesetzlichen Auflagen entsprechenden Anlage, weist aber einen relativ großen Metallverlust auf und ist, insbesondere wegen der für das Vorverfahren der Entölung notwendigen seperaten Apparatur aufwendig und teuer in Anlage- und BetriebskostenO Mit dem zuerst eschriebenen Verfahren hat es außerdem die Vernichtung des Ölanteils gemein. Ferner die aus der Entfettung der Späne zwangsläufig resultierende Begünstigung der Oxydation innerhalb des Schmelzofens, da die vor der Berührung mit Sauer stoff schützende Gasatmosphäre jetzt fehlt, Die Höhe der Abbrandverluste und der Verkrätzung ist aber im wesentlichen die Folge einer mehr oder weniger starken Oxydation. Hinzukommt, daß die trockenen und sauberen Späne in gesteigertem Maße zu einer gegenseitigen Verklammerung neigen und dadurch schwerer von der Schmelze aufgenommen werden. Bei Zuhilfenahme mechanischer Rührwerkzeuge wird zwar die Ofenleistung aber in gleicher Weise auch die Sauerstoffzufuhr und damit die unerwünscnce Oxydation intensiviert0 Es ist aber auch schon ein Verfahren vorgeschlagen worden, das mit dem der eingangs näher bezeichneten Gattung vergleichbar ist, das die verschiedenen Vorbehandlungsverfahren mit einer in sich geschlossenen, kompakten Anlage löst und bei dem außerdem das anfallende Öl nicht verloren geht, Der hierzu verwendete Ofen ist ein Induktions-RinnenschmelzofenO Bei diesem Ofen werden die Metallabfälle zuerst in ein unter Luftabschluß stehendes Ölsammel-Vorgelege transportierte Anschließend werden sie über eine den Abfluß des Öls ermöglichende schräge Förder- und Paketiereinrichtung zum Schmelzgefäß gebracht und - zuvor noch durch Stromeinwirkung bis an die Grenze ihrer Formbeständigkeit erhitzt - unterhalb des Badspiegels in die Schmelze eingebracht0 Die ablaufenden und abdestillierenden Bestandteile fließen in das Vorgelege und können diesem entno-men werden, während die Bestandteile von gasförmigem Aggregatzustand beispielsweise über einen entsprechend ausgebildeten Stutzen abgesaugt werden können Gegenüber Rinnenöfen haben Tiegelöfen zum Einschmelzen von Spänen sowohl wirtschaftliche als auch funktionelle Vorteile: sie weisen ringere Abbrandverluste und keine so starke Verkrätzung auf Auch ist die beim Tiegelofen auf elektrischem Wege hervorgerufene Bau bewegung für das Einbringen des spänigen und/oder feinkörnigen Materials hinsichtlich der unXerwünschten Oxydation geeigneter; die Badoberfläche wird beim elektrischen Einrühren-der Späne nicht so stark und immer wieder von neuem aufgerissen, so daß auch die Oxydationsmöglichkeit begrenzt bleibt.
  • Es fehlt bisher ein Verfahren der in Rede stehenden Art, das zusammen mit einer entsprechenden Einrichtung, unter Berückw sichtigung der aufgezeigten Mängel, die Verwendung eines Tiegelofens vorsieht.
  • Nach der Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß dem Tiegelofen mittels einer Beschickungsvorrichtung nicht vorbehandelte Metallabfälle vorzugsweise kontinuierlich und hinsichtlich Menge von der Temperatur der Schmelze abhängig, zugeführt werden, der Schmelzvorgang selbst weitgehend unter Luftabschluß und mit regelbarem Druck im Überdruckbereich erfolgt und die flüchtigen Bestandteile einer Nachbehandlungsanlage zugeleitet werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die flüchtigen Bestandteile einer in ihrem Druckbereich regelbaren Kondensatgewinnungsanlabe zugeleitet, dort direkt oder indirekt abgekühlt un P,hließena, zumindest die niederschlagbaren Kondensatanteile, zum Zweck der Weiterverwertung abgelassen werden.Stattdessen könne die flüchtigen Bestandteile aber auch einer Nachverbrennungsanlage - gegebenenfalls über eine Kondensatgewinnungsanlage - zugeleitet und dort unter Verwendung von Luft und einer bedarfsweise einsetzbaren zusätzlichen Heizquelle unter Ausnutzung der entstehenden Wärmeenergie verbrannt-werden.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung des obigen Verfahrens besteht aus einem Tiegelofen, mit einem mit Meßgliedern ausgestatteten Deckel und einer Beschickungseinric1fltung mit der es einerseits möglich ist, die Metallabrnlle, abhängig von der Metallbadtemperatur, in den Ofen zu fördern, andererseits einen unerwünschten Lufteintritt in en Tiegelofen zu verhindern, Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der zugehörigen Anlage ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Fig. 1 bis 30 Dabei zeigern: Fig. 1 eine komplette, schematische dargestellte Anlage mit einem geschlossenen Tiegelofen, einem Kühlraum und einer Brennkammer, Fig. 2a eine Beschickungsvorrichtung mit Einfüllrohr, dessen Durchmesser im Verhältnis zu seiner Länge relativ klein ist, Fig. 2b eine Beschickungsvorrichtung mit einem durch Pendelklappen unterteilten Einfüllrohr, Fig. 2c eine Beschickungsvorrichtung mit einem durch eine Zentralschleuse unterteilten Einfüllrohr, Fig. 2d eine Beschickungsvorrichtung kombiniert mit einer Nachbehandlungsanlage, Fig. 3a eine Kondensatgewinnungsanlage mit indirekter Kühlung, Fig. 3b eine Variante der unter 3a angeführten Anlage mit direkter Kühlung und Fig. 3c eine Nachverbrennungsanlage mit Brennkammer und Wärmetauschen.
  • Im linken Teil der Fig. 1 werden mit Schneidöl, Wasser u.a.
  • Verunreinigungen behaftete Buntmetallspäne 5 über eine Beschickungsvorrichtung 3, 4 in den die Schmelze 2 fassenden und mit einem Deckel 3 verschlossenen Behälter 1' gebracht, Die nicht vorbehandelten, bedarfsweise mit Suschlagstoffen versetzten Späne vermengen sich mit der Schmelze durch eine nicht näher dargestellte, auf elektrischem Weg herbeigeführte Badbewegung. Dabei verbrennen oder verdampfen die erwähnten Verunreinigungen bei einer die Zufuhr der Späne bestimmenden Temperatur yon etwa 900 bis 9500 C. Über eine Rohrleitung 7 gelangen die flüchtigen Bestandteile in eine Nachbehandlungsanlage 6, 9, auf die im folgenden noch näher eingegar^n wird. Der gesamte Prozeß geht je nach Wahl der aus den Fig. 2a bis 2d ersichtlichen Beschickung vorrichtungen unter Luftabschluß im Überdruckbereich vor s1;?h.
  • Der Temperatur-. und Druckmessung dienen Meßgeräte 10 und 101, wobei der Druckbereich auch von der Nachbehandlungsunlage her beeinflußt wird und mittels eines Stellglieds 11 regelbar ist0 Die in igo 2a dargestellte Beschickungsvorrichtung zeigt ein im Verhältnis zu seinem Durchmesser langes Einfüllrohr 4, das fest mit dem Deckel 3 verbunden ist0 Durch das Größenverhältnis von Länge und Durchmesser des Rohres wird eine Absperrwirkung gegenüber der Atmosphäre erzielt. Das Verhältnis kann durch Rohrabschnitte mit unterschiedlich ausgebildeten Querschnitten beeinflußt werden, was jedoch in derßeichnung nht näher ausgeführt ist.
  • Zwei Variante der beschriebenen Beschickungsvorrichtung, bei denen eine dosierte Spänezufuhr möglich ist, zeigen die Figuren 2b und 2co Bei der ersten läßt sich durch eine wechselseitige Betätigung zweier innerhalb des Rohres 4 in einigem Abstand voneinander angeordnete Pendelklappen 13 und 14 die Verbindung zur Außenatmosphäre auch und insbesondere während der Beschickung unterbinden. nas Rohr der anderen Varianten hat in seinem Mittelbereich eine Zellenradschleuse 15 eingebaut und regelt durch deren einzelne Zellen 15' die Spänezufuhre Es können auch andere bekannte Förder- bzw. Dosiereinrichtungen wie zO B. Feuerkopfschnecken eingesetzt werden0 Die oben erwähnte Nachbehandlungsanlage 6, 9 kann aus einer im Mittelteil der Fig. 1 gezeigten Kondensatgewinnungsanlage 6 bestehen, der die flüchtigen Bestandteile aus dem Tiegelofen über die Rohrleitung 7 zugeleitet werden0 Das sich niederschlagende Kondensat 38 kann über einen Siphon 18 abfließen, während der sich absetzende Ölsumpf mittels einer Förderschnecke 39 aus der Anlage heraustransportiert wird0 In den Fig. 3a und Db ist der nun einsetzende Abkü.hlungsprozeß veranschaulicht. Nach dem Ausführungs-beispiel gemäß Fig. 3a gelangen die flüchtigen Bestandteile über eine mit einer Explosionssicherheitsblende 8 ausgestattete Rohrleitung 7 in den Behälter 6', wobei der gewünschte Druckbereich des Behälters mit einem Ventilator 16 und einem zugehörigen Stellglied 11 in der Rohrleitung 22 erreicht wird. Die Stutzen 17 und 19 dienen der Zu- bzw. Ableitung eines Kühlme@@@@@ und der Siphon 18 dem Abzug des Trondensats. Bei dem Abkühlungs prozeß gemäß Fig. 3b dagegen entströmen die aus dem Tiegelofen 1 im Behälter 6' ankommenden flüchtigen Bestandteile -4er Rohrleitung 7 bzw. deren Öffnungen 12 unterhalb des Kondensatspiegels 38 e Das Gas wird durch das Kondensat 38 hindurchgeführt. Die Kühlschlangen 20 bzw. das darin zirkulierende Kühlmedium sorgen für eine Abkühlung. Die Druckverhältnisse im Behälter werden wieder durch ein Stellglied 11 und einen Ventilator 16 geregelt, die heide in der die Festkörperteilchen bzw das Restgas abführenden Rohrleitung 22 angeordnet sind, während 8 eine Explosionssicherheitsblende darstellte Anstatt einer Kondensatgewinnuiigsanlage 6 kann die Nachbehandlungsanlage 6, 9 auch eine Nachverbrennungsanlage 9 oder eine kombinierte Kondensatgewinnungs und Nachverbrennungsanlage vorsehen, wie sie in Fig. 1 der mittlere und rechte Teil der *eichnunb darstellt.
  • Es ist dann zweckmäßig, einen Teil des Kondensats 38 mittels einer Pumpe 41 über einen Wärmetauscher 37 im Behälter 6' der Kondensatgewinnungsanlage 6 angeordneten Düsen 26 zuzuführenfi so daß die der Rohrleitung 22 zustrebenden flüchtigen Bestandteile zuvor durch den entstehenden Ölnebel gefiltert werden und kondensieren. Über eine mit einer Regelklappe 23 versehenen R@@rleitung 24 wird in Fig. 3c einer Nachverbrennungsanlage die durch einen Pfeil angedeutete Verbrennungsluft zugeführt Das voll ständige Verbrennen der durch die Rohrleitung 22 aus dem Tiegelofen zugeführten flüchtigen Bestandteile wird dadurch.
  • erreicht. Die Rohrleitung 22 ist mit einer.Explosionssicher heitsblende 21 ausgestattet, wobei sich der DraUckbereich wieder mit einem Ventilator 16 und einem Stellglied 11 eir tellen läßt. Die durch den Verbrennungsprozeß entstehende Wärmeenergie wird durch einen mit Trennwänden 34 zwischen einzelnen Rohren versehenen Wärmetauscher 27 für Wärme- und/oder Warm-Wassergewinnung (Fig. 1 und 3c) genutzt, wobei die Zeile den Wasservor- und -rüaklauf symbolisieren, und ein regelbarer Saugzug 40 die Rauchgase in ale Atmosphäre abführt. Als dauernde Zündquelle und für Betriebsunterbrechung ist ein Pilotbrenner 25 angeordnet0 Bei einem anderen aus Figo 2d ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist die Beschickungsvorrichtung mit der Nachbehandlungsanlage gekoppelt. Die Späne 5 werden hier über einen Trichter 28 in einen Ölsumpf 29 enthaltenden Behälter 30 und von da über eine schrägstehende Förderschnecke 31 auf einen innerhalb des Deckels 3 angeordneten Teller 32 befördert. Ein Temperaturmeßgerät 10 wirkt auf den regelbaren Antrieb 36 der Förderschnecke. Auf dem Teller 32 werden die Späne vorgewärmt, um sodann mit Hilfe eines Räumgeräts 33, das durch einen Motor 35 angetrieben wird, in die hier nicht dargestellte Schmelze zu gelangen Durch diese Art der langsamen Vorerwärmung wird die Neigung der öltriefenden Späne zur Bildung von Spaltprodukten weitgehend vermieden.
  • Der atlas dem Tiegelofen aufsteigende Dampf schlagt sich, im Gegenstrom zum Spänetransport, in den kalten Spänen nieder und das sich im Behälter 30 sammelnde Kondensat kann durch den Siphon 18 abflieljen, Nichtkondensierbare Gase können ilber das Anschlußrohr 37 abgebogen werden0

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Einschmelzen späniger und/oder feinkörniger, gegebenenfalls mit Zuschlagstoffen versetzter Metallabfälle unter Verwendung eines Tiegelofens, wobei die dem Metall anhaftenden Stoffe wie Schneidöl, Wasser und dgl während des Schmelzvorgangs verdampfen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tiegelofen(1) mittels einer Beschickungsvorrichtung (3, 4) nicht vorbehandelte Metallabfälle (5) vorzugsweise kontinuierlic und hinsichtlich Menge von der Temperatur der Schmelze (2) abhängig zugeführt werden, der Schmelzvorgang selbst weitgehend unter Luftabschluß und mit regelbarem Druck im Überdruckbereich erfolgt und die hierbei flüchtigen Bestandç teile einer Nachbehandlungsanlage (6, 9) zugeleitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die flüchtigen Bestandteile einer in ihrem Druckbereich regelbaren Kondensatgewinnungsanlage (6) zugeleitet, dort direkt oder indirekt abgekühlt und anschließend, zumindest die niederschlagbaren Kondensatanteile, zum Zweck der Weiterverwertung abgelassen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flüchtigen Bestandteile direkt oder über eine Kondensatgewinnungsanlage (6) einer in ihrem Druckbereich regel h"~en Nachverbrennungsanlage (9) zugeleitet und dort winter Verwendung von Luft und seiner bedarfswelse einsetzbaren u sätzlichen heizquelle (25) unter Ausnutzung der entstehender Wärnieenergie verbrannt werden.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegelofen (1) vornehmlich aus einer Beschicka1ngsvorrichtung (3, 4) mit einem bedarfsweise unterschiedliche Q1lerschnitte aufweisenden Einfüllrohr (4) für die Zufuhr von Metallabfällen, deren Menge durch Klappen (13, 14) und/oder eine Zentralschleuse (15) geregelt wird, ferner aus einem die Schmelze (2) aufnehmenden Behälter (1i) und einem mit Meßgliedern (10 bzwO 10v) ausgestatteten Deckel (3) besteht, 50,Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlungsanlage (6, 9) eine Kondensatgewinnungsanlage (6) enthält, deren Druckbereich mittels Ventilator (16) und Stellglied (11) regelbar ist unc die ich vornehmlich aus einem das Kondensat aufnehmenden Behälter (6i), einer Explosionssicherheitsblende (8 bzwO 8V) einer Rohrleitung (7) und einer Überlauf- oder Absaugvorrichtung (18) für das Kondensat (38) sowie einer direkt oder indirekt wirkenden Kühleinrichtung (17, 19, 20 oder 26, 37, 41) zusammensetzt0 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlungsanlage (6, 9) eine Nachverbrennungsanlage (9) enthält, deren Druckbereich mittels Ventilator (16) und Stellt glied (11) regelbar ist und die vornehmlich aus einer mit einer Explosionssicherheitsblende (21) ausgestatteten Rohrleitung (22), der eigentlichen Brennkammer (91), einem der Frischluftm zufuhr dienenden Stellglied (23) und einer bedarfsweise ein setzbaren, zusätzlichen Heizquelle (25) besteht, 7» Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine kombinierte Beschickungs und Nachbehandlungsanlage, wobei die Metallabfälle (5) über einen Trichter (28) in einen Ölsammelbehälter (30) mit Überlauf- oder Absaugvor richtung ) ge]angen, anschließend mittels einer schrägstehenden Förderanlage, beispielsweise einer Förderschnecke (31) auf einem deckelinnenseitig angeordneten, der Vorerhitzung dienenden Teller (32) und durch ein Räumgerät (33) der Schmelze (2) zugeführt werden
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2402467A1 (fr) * 1977-09-09 1979-04-06 Uddeholms Ab Procede pour separer un solide granulaire a grains fins tasses d'un liquide dont il est sature
FR2567999A1 (fr) * 1984-07-23 1986-01-24 Godo Seitetsu Systeme utilisant du gaz d'echappement d'un four electrique pour prechauffer la ferraille entrant dans la fabrication de l'acier
EP0854198A1 (de) * 1997-01-15 1998-07-22 Machner & Saurer GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Fördern und Einschmelzen von Leichtmetallschrott geringer Grösse

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