CH527273A - Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Blei aus Bleipartikel enthaltendem Metallschrott - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Blei aus Bleipartikel enthaltendem MetallschrottInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Blei aus Bleiparfilçel enthaltendem Metallschrott Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abscheiden von Blei aus einem Bleipartikel enthaltenden Gemenge gediegener Metallpartikel stammend aus der Aufbereitung metallhaltigen Altmaterials durch Verflüssigen von Blei, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die metallischen Rückstände von Altkabeln, Schaltern, Transformatoren usw.. denen zuvor die Isolierstoffe und Fe-Teile entzogen wurden, bestehen im allgemeinen aus einem Gemenge von Kupfer oder Aluminium und Blei. Bekannt ist das Herausschmelzen des Bleies aus Altkabeln mit Hilfe offener Flammen. Hierbei lässt sich. da das Schmelzen in Gegenwart von Luftsauerstoff erfolgt, die Entstehung von Bleioxyden und anderen stark gesundheitsschädlichen Bleiverbindungen nicht immer vermeiden. Ausserdem wird durch das Schmelzen des Bleies das gediegene Kupfer teilweise einer unbeabsichtigten Feuerverbleiung unterworfen. Aufgabe der Erfindung ist die Trennung der einzelnen im Metallgemenge gediegen vorliegenden Metalle (z.B. Kupfer und Blei) durch Verflüssigung des Bleies ohne die unerwünschten Begleiterscheinungen der Feuerverbleiung und Bildung gesundheitsschädlicher Bleiverbindungen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Gemenge metallener Partikel in ein flüssiges Medium oder ein Wirbelbett von feinkörnigen Feststoffen als Wärmeträger, das auf eine den Schmelzpunkt von Blei übersteigende Temperatur erhitzt ist, eingebracht wird, und dass die nicht aufgeschmolzenen Metallpartikel auf einem vom Weg des absinkenden verflüssigten Bleies abweichenden Weg aus dem Wärmeträger entfernt werden. In dem flüssigen Medium sinkt das aufgegebene Gemenge bei gleichzeitger Verflüssigung des Bleies unter Sauerstoffabschluss infolge des gegenüber der Flüssigkeit grösseren spezifischen Gewichtes der Metalle ab. Schon beim Eintauchen werden die zu trennenden Metallpartikel mit einem Schutzmantel umgeben, wodurch z.B. eine Verbleiung des Kupfers durch Berührung mit dem ffüssigen Blei vermieden wird. Durch die Verflüssigung der Bleikörper unter Sauerstoffabschluss wird gleichzeitig die Entstehung von Bleioxyd und anderen stark gesundheitsschädlichen Bleiverbindungen verhindert. Gemäss einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens kann als flüssiges Medium infolge der niedrigen Schmelztemperatur des Bleies flüssige organische Verbindungen, wie z.B. Anthrazen, Anthrazenöle, Silicone, Phosphatester. verwendet werden. Die Temperatur eines Anthrazenbades kann z.B. auf etwa 3320C eingestellt werden, eine Temperatur, die über dem Schmelzpunkt von Blei (327,30 C) liegt und einen ausreichenden Abstand vom Siedepunkt des Anthrazens (3400 C) hat. Als flüssiges Medium kann ein Wirbelbett von festen feinkörnigen Stoffen mit erhitzten neutralen, bzw. schwach reduzierenden Gasen verwendet werden. Die Eigenschaften eines Wirbelbettes kommen denen einer Flüssigkeit bei der erfindungsgemässen Anwendung sehr nahe. Ein Vorteil des Wirbelbettes liegt in seiner nahezu homogenen Temperaturverteilung und darin, dass auch, um den Schmelzvorgang des Bleies zu beschleunigen, mit Betriebstemperaturen gearbeitet werden kann, die weit über der Schmelztemperatur von Blei liegen. Ein Wirbelbett aus Koks z.B. wirkt von sich aus reduzierend, so dass eine Oxydation von Blei und natürlich auch der nicht aufschmelzenden Metallpartikel sicher vermieden wird. Ein Wirbelbett aus Quarzsand ist zum Ausscheiden von Blei wegen der auftretenden Bleigasbildung weniger geeignet, bei der Anwendung des Erfindungsgedankens zum Ausscheiden von Zinn und Zink jedoch durchaus verwendbar. Bei der Rückgewinnung von Blei nach dem erfindungsgemässen Verfahren erfordert die Einhaltung einer den Schmelzpunkt von Blei übersteigenden Temperatur des Trennbades eine Heizvorrichtung, die derart ausge legt ist, dass auch bei starker Belastung des Trennbades mit zu trennedem Metalipartikelgemenge eine ausreichende Wärmemenge gegeben ist. Diese muss auch so gross sein, dass das evtl. den Metallpartikeln anhaftende Wasser verdampft werden kann. Es stellt sich ferner die Aufgabe, die Heizleistung des Trennbades zu vermindern und gegebenenfalls Wasser vom Trennbad ferzuhalten. Diese zusätzliche Aufgabe kann sich dadurch lösen, dass das Gemenge metallener Partikel unmittelbar vor seinem Eintritt in das heisse, flüssige Medium auf eine unter dem Schmelzpunkt von Blei liegende Temperatur vorerwärmt wird. Durch diese zusätzliche Massnahme wird erreicht, dass ein wesentlicher Teil des Wärmebedarfes in die Vorwärmstufe verlegt und damit eine Entlastung des Trennbades erreicht wird. Die Vorwärmstufe wird in der Regel mit wesentlich geringerer Temperatur, beispielsweise mit 100-200 C betrieben und ist somit leichter einzuregulieren. Das Trennbad braucht nun nur noch eine Differenz zwischen der zum Vorwärmen vorgesehenvn Temperatur bis zur Arbeitstemperatur des Trennbades aufzubringen. Damit lässt sich das Trennbad auf einen engeren Bereich einregulieren, seine Heizleistung kann vermindert werden und eine Überhitzung wird weitgehend ausgeschaltet. Gleichzeitig wird eine Beseitigung evtl. anhaftenden Wassers schon in der Vorstufe erreicht Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist gekennzeichnet durch ein das flüssige Medium bzw. das Wirbelbett enthaltendes Gefäss als Trennbad, versehen mit einer Beschickungsvorrichtung, einer mit einem Siebboden ausgerüsteten schräg in das flüssige Medium bzw. in das Wirbelbett eintauchenden vibrierenden Austragsvorrichtung für die nicht aufgeschmolzenen Metallpartikel und einem Ablass für das geschmolzene Blei. Dem Trennbad kann eine Vorwärmvorrichtung, deren Heizleistung unabhängig vom Trennbad regulierbar ist, vorgeschaltet werden. Die Vorwärmung kann dabei aus einer Fördertrommel bestehen, die mit einem Gas, beispielsweise mit warmen Rauchgasen, im Gegenstrom zu dem sie durchlaufenden Gemenge metallener Partikel beaufschlagt ist. In einer anderen Ausführung kann die Vorwärmvorrichtung ein vorzugsweise mit einer dem flüssigen Medium des Trennbades gleichen Flüssigkeit, gefüllter beheizter Behälter, versehen mit einer Tauchfördereinrichtung zum Austragen des. Gemenges der vorgewärmten Metallpartikel, sein. Diese Vorrichtung eignet sich besonders dann, wenn das Gemenge metallener Partikel unmittelbar aus einer nassen Schwertrübeaufbereitung anfällt. Die einzelnen Partikel sind dann, da sie kurz vorher abgebraust sein können, einmal nass, zum anderen können noch Spuren des Schwerstoffes, z.B. Spuren von Magnetit (je304) oder Ferrosilizium (FeSi) anhaften. Durch den direkten Kontakt mit der warmen Flüssigkeit der Vorwärmestufe wird einmal ein Abscheiden von Wasser erreicht, zum anderen werden noch anhaftende Schwerstoffteilchen entfernt. Dies ist für das Trennbad insofern von Bedeutung, als die Schwerstoffteilchen, wie Magnetit und FeSi, auf das Trennbad wie ein Katalysator wirken und dessen Oxydation, d.h. dessen Alterung in Verbindung mit der hohen Trennbadtemperatur, beschleunigen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Durciiführing des erfindungsgemässen Verfahrens dargestellt: Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Abschmelzen von Bleipartikeln, Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1 ergänzt durch einige Hilfsvorrichtungen, Fig. 3 eine Anlage, bei der dem Trennbad eine mit Rauchgas im Gegenstrom beaufschlagte Fördertrommel vorgeschaltet ist, Fig. 4 eine Anlage, bei der dem Trennbad ein Vorwärmebad vorgeschaltet ist. über eine Beschickungsvorrichtung 1 gelangt hier ein Gemenge von Blei- und Kupferpartikeln in ein von aussen beheiztes Gefäss 2, das mit einem heissen flüssigen Medium 3 gefüllt ist. In diesem Medium schmilzt das Blei und sinkt mit den ungeschmolzenen Kupferpartikeln auf den Siebboden 4 einer vibrierenden Austragsvorrichtung 5. Die Vibration dient einmal dem Transport der nicht aufgeschmolzenen lOupferpartikel, zum anderen stellt sie sicher, dass das flüssige Blei bei relativ geringer Maschenweite des Siebbodens sich nicht auf dem Siebboden sammeln kann. Mit dem geschmolzenen Blei wandein auch etvaige andere feinkörnige metallische Verun- reinigungen, die den Siebboden 4 durchdringen können, durch den Siebboden und sinken in dem flüssigen Medium weiter ab. Die Kupferpartikel dagegen werden auf der Austragsvorrichtung 5 aus dem Medium gefördert und auf ein Verladeband 6 ausgetragen. Die zusammen mit dem flüssigen Blei abgesunkenen metallischen Verunreinigungen 7 schwimmen infolge ihres geringeren spezifischen Gewichtes auf dem flüssigen Blei 8, das sich in der trichterförmig ausgebildeten Gefässspitze sammelt. Diese Verunreinigungen 7 können über eine Abzugsvorrichtung 9 ausgetragen werden. Am Boden der Gefässspitze wird das flüssige Blei über einen Ablass 10 abgezogen. Der Abzug des Bleies erfolgt vorzugsweise diskontinuierlich in Chargen, die einem oder einem Vielfachen eines Barrenvolumens entsprechen. Das Verfahren führt zu ansehnlichen Produkten, nämlich zu in Barren vergiessbarem Blei und zu Kupfer, dessen Oberfläche durch geringe Mengen des anhaftenden Wärmeträgers gegen Anlaufen geschützt ist. Meist werden nämlich Metallpartikel aufgegeben, die bei der mechanischen Zerkleinerung von Metallschrott oder Altkabeln in einer Hammermühle anfallen und aufgrund der intensiven mechanischen Einwirkung durch die Zerkleinerung metallisch blank sind und dank der Erfindung auch metallisch blank und damit ansehnlich bleiben. Um die Wärmeverluste niedrig zu halten, ist über dem Gefäss 2 eine Haube 11 angeordnet, in die eine Abzugsleitung 12 mündet. Die Abzugsleitung 12 steht mit einem Ventilator 13 in Verbindung. Im Bedarfsfalle kann der Ventilator eingeschaltet werden, um z.B. den bei feuchtem Aufgabegut entstehenden Wasserdampf abzusaugen. Der Raum über dem Flüssigkeitsspiegel kann auch als Vortrockenraum dienen, indem die Beschikkungsvorrichtung 1 quer durch ihn hindurchgeführt wird. Es kann aber auch die Abzugsleitung so angeordnet werden, dass die abgesaugten Gase im Gegenstrom über einen Teil der Beschickungsvorrichtung geführt werden. Die Vortrocknung kann notwendig werden, wenn sich das erfindungsgemässe Verfahren an eine Nassaufbereitung anschliesst. Zur Überwachung des Spiegels des flüssigen Mediums und des Bleispiegels sind schwimmergesteuerte Anzeigevorrichtungen 14 und 15 vorgesehen. In Fig. 2 sind noch einige weitere Hilfsvorrichtungen dargestellt. Zunächst ist eine Ringleitung 16 für das flüssige Medium vorgesehen, die vom Gefäss 2 ausgeht und wieder in dieses Gefäss 2 mündet. In die Ringleitung 16 ist eine Pumpe 17 und ein gasbeheizter Wärmeaustauscher 18 eingeschaltet. Die Brenner 19 des Wärmetauschers werden über einen Temperaturfühler 20 ein- und ausgeschaltet, während die nicht dargestellte Beheizung des Gefässes 2 ständig in Betrieb ist und von Hand grob gesteuert wird. Das Gefäss 2 ist mit einem Überlauf 21 versehen, der in ein Überlaufgefäss 22 mündet. Das Überlaufgefäss ist derartig bemessen, dass es die vom flüssigen Blei allmäh lich verdrängte Menge an flüssigem Medium aufzunehmen vermag. Über ein Ventil 23 kann der Inhalt des Überlaufgefässes 22 wieder eingespeist und über ein Ventil 24 Verluste ergänzt werden. In den Fig. 3 und 4 sind Anlagen dargestellt, bei denen dem eigentlichen Trennbad eine Vorwärmvorrichtung vorgeschaltet ist. Fig. 3 zeigt die Beschickungsvorrichtung 1, über die das Gemenge metallener Partikel, hier ein Gemenge von Bleipartikeln 32, und Kupferpartikeln 33, der Anlage zugeführt wird. Das Gemenge gelangt zunächst in eine um laufende Fördertrommel 29. die im Gegenstrom zu den diese durchwandernden Metallpartikeln 32, 33 mit Rauchgas beaufschlagt ist. Das Rauchgas wird durch einen Brenner 30 erzeugt und über einen Rauchabzug 31 weggeführt. Die in der Fördertrommel 29 vorgewärmten und dadurch gegebenenfalls auch getrockenten Metallpartikel werden nun dem eigentlichen Trennbad zugeführt, das wiederum aus dem mit dem heissen flüssigen Medium 3 gefüllten Gefäss 2 und der Austragsvorrichtung 5 be steht. Mit 28 ist der Antrieb der Austragsvorrichtung 5 bezeichnet. Im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. 1 ist den Ausführungen nach den Fig. 3 und 4 ein schwanenhalsartiger Ablass 10 für das geschmolzene Blei vorgesehen. Daneben ist ein zusätzlicher Entleerungsstutzen 25 vorgesehen. Das Gefäss 2 hängt in einem gemauerten Trog 26. an den von unten zur direkten Beheizung des Trennbades ein weiterer Brenner 27 angeschlossen ist. Bei dieser Anordnung ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass die Heizgase im wesentlichen den mit flüssigem Blei gefüllten unteren Teil des Gefässes 2 anströmen, so dass dadurch eine örtliche Überheizung des flüssigen Mediums 3 ausgeschlossen ist. In Fig. 4 wird die Vorwärmung über ein vorgeschaltetes Bad erreicht. Die in das flüssige Medium 37, das dem Medium 3 des Trennbades vorteilhafterweise gleich ist, eingebrachten Metallpartikel 32, 33 fallen auf eine Tauchfördereinrichtung 34 mit einem Antrieb 35. Der untere Bereich und das übrige Ende der Tauchfördereinrichtung 34 sind mit Siebblenden 36 und 41 belegt. Durch den Siebbelag 36 können an Metallpartikeln 32, 33 anhaftend, sich im flüssigen Medium 37 ablösende Reste von Schwefelstoffen wie Ferrosilizium und Magnetit ausgeschieden werden, während der obere Siebbelag 41 des Abzuges für noch anhaftendes flüssiges Medium, wie z.B. hochwärmebeständiges Öl, dient. Das flüssige Medium 37 befindet sich in einem Behäl ter 38, der in einem weiteren gemauerten Trog 39 eingehängt und über einen weiteren Brenner 40 beheizt ist. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Abscheiden von Blei aus einem Bleipartikel enthaltenden Gemenge gediegener Metallpartikel, stammend aus der Aufbereitung metallhaltigen Altmaterials durch Verflüssigen von Blei, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemenge metallener Partikel in ein flüssiges Medium oder ein Wirbelbett von feinkörnigen Feststoffen als Wärmeträger, das auf eine den Schmelzpunkt von Blei übersteigende Temperatur erhitzt ist, eingebracht wird, und dass die nicht aufschmelzenden Metallpartikel auf einem vom Weg des absinkenden, verflüssigten Bleies abweichenden Weg aus dem Wärmeträger entfernt werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als flüssiges Medium bei der Schmelztemperatur des Bleies flüssige organische Verbindungen, wie z.B. Anthrazen, Anthrazenöle, Silicone, Phosphatester, verwendet werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wirbelbett von festen feinkörnigen Stoffen mit erhitzten neutralen bzw. schwach reduzierenden Gasen verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemenge metallener Partikel unmittelbar vor seinem Eintritt in das heisse flüssige Medium bzw. in das heisse Wirbelbett auf eine unter dem Schmelzpunkt von Blei liegende Temperatur vorerwärmt wird. PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein das flüssige Medium bzw. das Wirbelbett enthaltendes Gefäss als Trennbad, versehen mit einer Beschickungsvorrichtung, einer mit einem Siebboden ausgerüsteten schräg in das flüssige Medium bzw. in das Wirbelbett eintauchenden vibrierenden Austragsvorrichtung für die nicht aufgeschmolzenen Metallpartikel und einem Ablass für das geschmolzene Blei. UNTERANSPRÜCHE 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II zur Durch fühmng des Verfahrens nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Trennbad eine Vorwärmvorrichtung, deren Heizleistung unabhängig vom Trennbad regelbar ist, vorgeschaltet ist. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwärmvorrichtung im wesentli- chen aus einer Fördertrommel (29) besteht, die mit einem warmen Gas im Gegenstrom zu dem sie durchlaufenden Gemenge metallener Partikel beaufschlagt ist. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das warme Gas ein durch einen Brenner erzeugtes Rauchgas ist, wobei der Brenner am Aus **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.In Fig. 2 sind noch einige weitere Hilfsvorrichtungen dargestellt. Zunächst ist eine Ringleitung 16 für das flüssige Medium vorgesehen, die vom Gefäss 2 ausgeht und wieder in dieses Gefäss 2 mündet. In die Ringleitung 16 ist eine Pumpe 17 und ein gasbeheizter Wärmeaustauscher 18 eingeschaltet. Die Brenner 19 des Wärmetauschers werden über einen Temperaturfühler 20 ein- und ausgeschaltet, während die nicht dargestellte Beheizung des Gefässes 2 ständig in Betrieb ist und von Hand grob gesteuert wird.Das Gefäss 2 ist mit einem Überlauf 21 versehen, der in ein Überlaufgefäss 22 mündet. Das Überlaufgefäss ist derartig bemessen, dass es die vom flüssigen Blei allmäh lich verdrängte Menge an flüssigem Medium aufzunehmen vermag. Über ein Ventil 23 kann der Inhalt des Überlaufgefässes 22 wieder eingespeist und über ein Ventil 24 Verluste ergänzt werden.In den Fig. 3 und 4 sind Anlagen dargestellt, bei denen dem eigentlichen Trennbad eine Vorwärmvorrichtung vorgeschaltet ist.Fig. 3 zeigt die Beschickungsvorrichtung 1, über die das Gemenge metallener Partikel, hier ein Gemenge von Bleipartikeln 32, und Kupferpartikeln 33, der Anlage zugeführt wird. Das Gemenge gelangt zunächst in eine um laufende Fördertrommel 29. die im Gegenstrom zu den diese durchwandernden Metallpartikeln 32, 33 mit Rauchgas beaufschlagt ist. Das Rauchgas wird durch einen Brenner 30 erzeugt und über einen Rauchabzug 31 weggeführt.Die in der Fördertrommel 29 vorgewärmten und dadurch gegebenenfalls auch getrockenten Metallpartikel werden nun dem eigentlichen Trennbad zugeführt, das wiederum aus dem mit dem heissen flüssigen Medium 3 gefüllten Gefäss 2 und der Austragsvorrichtung 5 be steht. Mit 28 ist der Antrieb der Austragsvorrichtung 5 bezeichnet. Im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. 1 ist den Ausführungen nach den Fig. 3 und 4 ein schwanenhalsartiger Ablass 10 für das geschmolzene Blei vorgesehen. Daneben ist ein zusätzlicher Entleerungsstutzen 25 vorgesehen. Das Gefäss 2 hängt in einem gemauerten Trog 26. an den von unten zur direkten Beheizung des Trennbades ein weiterer Brenner 27 angeschlossen ist.Bei dieser Anordnung ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass die Heizgase im wesentlichen den mit flüssigem Blei gefüllten unteren Teil des Gefässes 2 anströmen, so dass dadurch eine örtliche Überheizung des flüssigen Mediums 3 ausgeschlossen ist.In Fig. 4 wird die Vorwärmung über ein vorgeschaltetes Bad erreicht. Die in das flüssige Medium 37, das dem Medium 3 des Trennbades vorteilhafterweise gleich ist, eingebrachten Metallpartikel 32, 33 fallen auf eine Tauchfördereinrichtung 34 mit einem Antrieb 35. Der untere Bereich und das übrige Ende der Tauchfördereinrichtung 34 sind mit Siebblenden 36 und 41 belegt.Durch den Siebbelag 36 können an Metallpartikeln 32, 33 anhaftend, sich im flüssigen Medium 37 ablösende Reste von Schwefelstoffen wie Ferrosilizium und Magnetit ausgeschieden werden, während der obere Siebbelag 41 des Abzuges für noch anhaftendes flüssiges Medium, wie z.B. hochwärmebeständiges Öl, dient.Das flüssige Medium 37 befindet sich in einem Behäl ter 38, der in einem weiteren gemauerten Trog 39 eingehängt und über einen weiteren Brenner 40 beheizt ist.PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Abscheiden von Blei aus einem Bleipartikel enthaltenden Gemenge gediegener Metallpartikel, stammend aus der Aufbereitung metallhaltigen Altmaterials durch Verflüssigen von Blei, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemenge metallener Partikel in ein flüssiges Medium oder ein Wirbelbett von feinkörnigen Feststoffen als Wärmeträger, das auf eine den Schmelzpunkt von Blei übersteigende Temperatur erhitzt ist, eingebracht wird, und dass die nicht aufschmelzenden Metallpartikel auf einem vom Weg des absinkenden, verflüssigten Bleies abweichenden Weg aus dem Wärmeträger entfernt werden.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als flüssiges Medium bei der Schmelztemperatur des Bleies flüssige organische Verbindungen, wie z.B. Anthrazen, Anthrazenöle, Silicone, Phosphatester, verwendet werden.2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wirbelbett von festen feinkörnigen Stoffen mit erhitzten neutralen bzw. schwach reduzierenden Gasen verwendet wird.3. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemenge metallener Partikel unmittelbar vor seinem Eintritt in das heisse flüssige Medium bzw. in das heisse Wirbelbett auf eine unter dem Schmelzpunkt von Blei liegende Temperatur vorerwärmt wird.PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein das flüssige Medium bzw. das Wirbelbett enthaltendes Gefäss als Trennbad, versehen mit einer Beschickungsvorrichtung, einer mit einem Siebboden ausgerüsteten schräg in das flüssige Medium bzw. in das Wirbelbett eintauchenden vibrierenden Austragsvorrichtung für die nicht aufgeschmolzenen Metallpartikel und einem Ablass für das geschmolzene Blei.UNTERANSPRÜCHE 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II zur Durch fühmng des Verfahrens nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Trennbad eine Vorwärmvorrichtung, deren Heizleistung unabhängig vom Trennbad regelbar ist, vorgeschaltet ist.5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwärmvorrichtung im wesentli- chen aus einer Fördertrommel (29) besteht, die mit einem warmen Gas im Gegenstrom zu dem sie durchlaufenden Gemenge metallener Partikel beaufschlagt ist.6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das warme Gas ein durch einen Brenner erzeugtes Rauchgas ist, wobei der Brenner am Ausgang der Fördertrommel und ein Rauchabzug am Eingang der Trommel angeordnet ist.7. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwärmvorrichtung ein mit einer dem flüssigen Medium des Trennbades gleichen Flüssigkeit gefüllter beheizter Behälter (38), versehen mit einer Tauchfördervorrichtung (34) zum Austragen des Gemenges der vorgewärmten Metallpartikel, ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |