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Kennwort: PLU-Ladenwaage II"
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Vorrichtung zur Preisregistrierung von Waren, insbesondere preisrechnende
Waage Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Preisregistrierung von
Waren, insbesondere eine preisrechnende Waage, mit einem Speicher für vorgegebene
Waren- und/oder Kilogrammpreise, mit einer eine Tastatur aufweisenden Eingabeeinrichtung
zum Abrufen eines solchen Preises aus dem Speicher sowie zum Eingeben eines vom
Speicher unabhängigen Preises, mit einem Rechner zur Multiplikation eines Kilogrammpreises
mit dem jeweils ermittelten Gewicht der Ware und zur Addition der errechneten und/oder
der tastaturmäßig bestirnmten Warenpreise, mit einer Anzeigeeinrichtung fUr den
Warenpreis, den Endpreis sowie ggfs. den Kilogrammpreis und das Waren-Gewicht und
mit einem Schaltglied, das die Verbindung zum Rechner zwischen dem Speicherausgang
einerseits und der Eingabeeinrichtung andererseits umschaltet.
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Derartige Preisregistrierungen finden vor allem bei preisrechnenden
Ladenwaagen statt. Das schafft für den Verkäufer insofern eine Vereinfachung, als
eine Schar vorbestimmter, häufig vorkorrjnender Preise im Speicher bereit ist, um
über die Tastatur vom Verkäufer abgerufen werden zu können, ohne daß der Verkäufer
jeweils den ganzen mehrziffrigen Zahlenwert in der Tastatur einzutippen braucht,
was zeitaufwendiger wäre. So sind im Speicher einer solchen
Ladenwaage
für ein ganzes Warensortiment die Kilogrammpreise enthalten, denen, nach einem bestimmten
Schlüssel, eine Code-Nummer zugeordnet ist. Hat der Verkäufer eine bestimmte. Ware
aus diesem Sortiment auf die Ladenwaage gesetzt, so braucht er nicht mehr den vollen
vielstlligen Kilogrammpreis einzutippen, sondern drückt eine Abruftaste, die das
Schaltglied in eine Verbindung zwischen dem Speicherausgang und den Rechner bringt,
wonach der Verkäufer die zugehörige Code-Nummer eintippt. Dann ist der Kilogrammpreis
in den Rechner gelangt und erscheint zur Kontrolle auch in einem Fenster der Anzeigeeinrichtung.
Der Rechner ermittelt dann unter Berücksichtigung des Waren-Gewichts den Endpreis
und zeigt ihn ebenfalls in einem Fenster der Anzeigeeinrichtung an. Darüber hinaus
werden diese Endpreise gespeichert und können als Summe abgerufen und ggfs. auf
einem Kassen-Bon zusammen mit den Einzelpreisen abgedruckt werden.
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Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß der Verkäufer
in bestimmter Reihenfolge die Tastatur bedienen muß, was leicht Anlaß von Irrtümern
sein kann. Wird zum Beispiel v:rgessen, vorab die Abruftaste zu drücken, und nur
die CodeNuwfluL eingetippt, so erscheint auf der Anzeigeeinrichtung und im Rechner
lediglich die Ziffernfolge des Code, was bei hektischem Ceschäftsbetrieb leicht
versehen werden kann und zu schwerwiege.uden Fehlern in dem ermittelten Endpreis
führt. Diese Gefahr besteht um so mehr, als der Verkäufer auch bei diesen preisrechnenden
Waagen von Hand Waren- oder Kilogrammpreise eintippen muß, wenn es sich dabei um
Waren handelt, die nicht zu jenem Warensortiment gehören, dessen Preise im Speicher
eingegeben sind. In jedem Fall erfordert diese preisrechnende Waage vom Verkäufer
große Autmerksamkeit.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu entwickeln, bei der solche Fehlbedienungen
mit
Sicherheit ausgeschlossen sind, ohne die Handhabung des'Gerätes kompliziert zu machen.
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Dies wird erfindungsgemäß einfach dadurch erreicht, daß das Schaltglied
auf einen vorbestinunten Grenzwert in der Tastatureingabe ansprechbar istt Solange
dieser Grenzwert nicht überschritten ist, stellt das Schaltglied eine Verbindung
zwischen dem Rechner und SpeicherausgarXg her. Jede eingetippte Zahl unterhalb dieses
Grenzwerts wird von der Vorrichtung zutreffend als Code-Nummer eines eingespeicherten
Waren- oder Kilogrammpreises erkannt, und der entsprechende Zahlenwert aus dem Speicher
an den Rechner bzw. die Anzeigeeinrichtung weitergegeben. Das Preisniveau der zum
Verkauf anstehenden Waren ist heutigentags so hoch, daß kleine Zahlenwerte, z.B.
bis zu DM 1,00 nie vorkommen. Da somit erwartungsgemäß die Zahlenwerte von 0 bis
99 in jedem Fall frei sind, können sie als Code-Nummern ausgenutzt werden, ohne
daß eine Abruftaste in der Ansabeeinrichtung erforderlich ist und vorab bedient
werden müßte. Das Schaltglied in der Vorrichtung stellt normalerweise, solange dieser
vorbestimmte Grenzwert nicht überschritten ist, die genannte Verbindung zwischen
dem Speicherausgang und dem Rechner her, so daß ordnungsgemäß die zu den zugehörigen
Code-Nummern jeweils gehörigen Waren- oder Kilogrammpreise automatisch abgerufen
werden und zur Auswertung im Rechner bzw. zur Darstellung in der Anzeigeeinrichtung
gelangen. Die auf diese Weise zur Verfügung stehenden Code-Nummern sind für die
Praxis mehr als ausreichend.
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Sofern der Verkäufer genötigt ist, einen Warenpreis von Hand in die
Tastatur einzutippen, der nicht codiert im Speicher enthalten ist, so kann er dies
ohne weiteres tun, ohne besondere Bedienungsweisen beachten zu müssen. Wie bereits
erwähnt wurde, ist ein solcher einzugebender Preis erfahrungsgemäß immer wesentlich
höher als dieser vorbestimmte, als Code-Nummer dienliche Grenzwert. Es
ist
ein Fühler in der Vorrichtung vorgesehen, der sotort feststellt, wenn beim Eintippen
dieses individuellen Warenpreises der vorbestimmte Grenzwert überschritten ist.
Dann schaltet nämlich das Schaltglied um und verbindet den Rechner automatisch mit
der Eingabeeinrichtung, womit der Ziffernwert des eingetippten Warenpreises in den
Rechner bzw. die Anzeigeeinrichtung zur Auswcrtung gelangt. Wie ersichtlich, braucht
der Verkäufer keine beton dere Aufmerksamkeit oder Bedienungsweise einzuhalten.
Er tippt einfach entweder die Code-Nummer oder den Warenpreis ein; die Vorrichtung
versteht es immer richtig und erledigt von selbst alles Weitere. Irrtümer in der
Bedienungsweise sind damit ausgeschlossen.
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Pie Vorrichtung ist durch Wegfall der sonst im Stand der Technik vorgesehenen
Abruftaste sogar noch einfacher geworden. Man erhält also trotz eines geringeren
Bauaufwandes im Bereich der Tastatur eine narrensichere, zuverlässige Arbeitsweise
der Vorrichtung.
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Im einfachsten Fall empfiehlt es sich, als Grenzwert, a,;f den das
Schaltglied zu seiner Umsteuerung anspricht, die Anzahl der iffernstellen des eigetippten
Betrages zu verwenden. Dies ist sich bereits anhand des vorerwähnten Ausführungsbeispiels
zum Ausdruck gekommen, woraus folgendes zu erkennen ist. Solange nur eine oder zwei
Ziffern in der Tastatur gedrückt werden, werden sie vom Schaltglied der Vorrichtung
zutreffend als Cod-Nummern identifiziert und die entsprechenden eingespeicherten
Preise aus dem Speicher automatisch abgerufen. In diesem Beispiel stehen alle Ziffernbetätigungen
zwischen 0 und 99 zur Nutzung als Code-Nummern zur Verfügung, was für alle Fälle
in der Praxis völlig ausreicht. Sobald bei einem Eingabevorgang drei Ziffern in
d.r Tastatur bedient werden, spricht das Schaltglied an und schaltet den Speicher
aus, wodurch dieser eingetippte Wert unmittelbar in den Rechner bzw. die Anzeigeeinrichtung
gelangt. Dies vollzieht sich für alle Eingaben oberhalb des Zahlenwertes 100, entsprechend
DM
1, weshalb dieser Wert als der "vorbestimmte Grenzwert" anzusehen ist. Als Diskriminante
für diese Umsteuerung genügt es aber völlig, anstelle dieses Grenzwertes lediglich
die Anzahl der Ziffernstellen der eingetippten Eingabe zu verwenden; sind es nur
ein oder zwei Ziffern, so ist es eine Code-Nummer, weshalb der Speicher eingeschaltet
bleibt, sind es drei oder mehr Ziffernstellen, so wird der Speicher ausgeschaltet
und dieser Zahlenwert als Preis ausgewertet. Irrtümer sind zuverlässig ausgeschlossen.
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Die Anwendung der Erfindung ist nicht unbedingt an preisrechnende
Ladenwaagen gebunden. Unabhängig von einer Gewichtsbestimmung könnte man jede Vorrichtung
zur Preisregistrierung von Waren in der erfindungsgemäßen Weise bedienungsmäßig
wesentlich einfacher und zuverlässiger machen. Bei diesen Vorrichtungen entfällt
ja nur die Anzeige und Auswertung des Warengewichts im Rechner. In gleicher Weise
iat die Erfindung bei Vorrichtungen anwendbar, wo es darum geht, Zahlenwerte entweder
aus einem Speicher oder manuell zur Anzeige zu bringen.
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In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Ladenwaage, worin
die Erfindung verwirklicht ist und Fig. 2 in schematischer Darstellung diese Waage,
wobei in einem Geräteteil der innere Aufbau näher gezeigt ist.
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Obwohl die Ladenwaage ohne weiteres als ein kompaktes Gerät ausgebildet
sein könnte, ist im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ein zweiteiliges Gerät gezeigt,
bestehend aus einer Gewichtsermittlungseinheit 10 und einer Bedienungs- und Auswerteeinheit
11, die über
eine Leitung 12 miteinander verbunden sind.
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Die Einheit 10, die ein beliebiges Meßwerk aufweisen kann, besitzt
eine Lastschale 13 zur Aufnahme der gewichtsmäßig zu bestimmenden Waren 14. Der
Gewichtswert wird im vorliegenden Fall in Form voA elektrischen Impulsen über die
Leitung 12 der Auswerteeinheit 11 zugeführt.
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Diese Einheit 11 umfaßt eine Eingabeeinrichtung in Form einer Tastatur
15, die außer den Zifferntasten 16 noch weitere Befehlstasten aufweist, wie z.B.
Summentasten, Differenztasten usw. Die Einheit 11 besitzt ferner eine Anzeigeeinrichtung
20, die eine ke1'ha von Anzeige fenstern zur Darstellung von verschiedenen Werten
und Rechenoperationen aufweist und von denen im vorliegenden Fall eine Gewichtsanzeige
17 der auf der Waage befindlichen Ware 14, die Kilogrammpreis-Anzeige 18 dieser
Warenart und schließlich die Endpreis-Anzeige 19 interesSieren. Der innere Aufbau
und dir Funktionsweise dieser Auswerteeinheit 11 ist am besten aus dern Schema in
Fig. 2 zu erkennen.
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Das von der Gewichtsermittlungseinheit 10 ermittelte Gewicht wird,
wie bereits erwähnt wurde, über die Leitungen 12 der in Fig.
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strichpunktiert in ihren äußeren Umrissen angedeuteten Einheit 21
zugeführt und gelangt dort zunächst in einen Auswerter, der den eigentlichen Gewichtswert
ermittelt und diesen einerseits über die Leitung 22 in der Anzeigeeinrichtung 20
zur Darstellung intc;et wichtsfeld 17 bringt und andererseits durch eine Leitung
23 einet nur schematisch angedeuteten Rechner 24 übermittelt. Über eine andere Leitung
25 erhält der Rechner 24 auch noch eine Information über den Kilogrammpreis, die
allerdings auf zweierlei Weise zustande kommen kann.
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Ausgangspunkt für den Kilogrammpreis ist die Tastatur 15. Die Bedienung
der dortigen Zifferntasten 16 hat allerdings zweierlei Bedeutung. Im einen Fall
kann es sich einfach um Code-Nummern handeln, für welche ein nachgeschalteter Speicher
26 eine Schar vorbestimmter Kilogranunpreise bereithält. Die Einspeicherung dieser
vorbestimmten Kilopreise im Speicher 26 erfolgt in üblicher, nicht näher gezeigter
Weise durch Eingabe über die Tastatur 15, was hier nicht näher interessiert. Im
vorliegenden Fall können 99 unterschiedliche Kilogrammpreise für 99 verschiedene
Waren 14 im Speicher 26 enthalten sein. Ist beispielsweise der Ware 14 nach dem
Code-Schlüssel der Ziffernwert "1, 7" zugeordnet, so ist folgende Bedienungs- und
Wirkungsweise der Vorrichtung gegeben: Wird die Ziffer "1" eingetastet, so geht
dieser Impuls über die Leitung 27 an die erste Stelle I in einem nachgeschaltetenSchieberegister
28. Diese Stelle des Schieberegisters 28 ist über die Leitung 29 mit dem Speicher
26 verbunden. Da angenommen werden darf, daß in dem Speicher auch für die Code-Nummer
n 1 n ein Kilogrammpreis fUr eine andere Ware eingespeichert ist, wird über die
Ausgangsleitung 30 und einen Schalter 31 dieser Preiswert über die Leitung 25 dem
Rechner 24 zugeführt, wobei über eine Nebenleitung 25'dieser Kilogrammpreis auch
in dem Fenster 18 der Anzeigeeinrichtung 20 zur Darstellung gelangt. Dies geschieht
aber nur vorübergehend, da die Additionstaste noch nicht gedrückt ist und der Verkäufer
in der Tat im vorliegenden Fall noch beabsichtigt, die zweite Ziffer der Code-Nummer,
nämlich die "7" in die Tastatur 15 einzugeben.
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Ist dies vom Verkäufer durch Drücken der entsprechenden Zifferntaste
vollführt worden, so wird über die Leitung 27 der entsprechende Impuls dem Schieberegister
28 zugeführt, womit innerhalb des Registers zunächst die vorher eingetippte "1",
wie durch den
Pfeil angedeutet ist, an die benachbarte Registerstelle
II weitcrgegeben wird und die Ziffer "7" an der eingangsseitigen Registcrstelle
I aufgenonunen wird. über die bereits erwähnte Leitung 29 einerseits und eine parallele
Leitung 29' andererseits werden die Ziffernwerta dieser Registerstellen I und II
vo Speicher 26 abgelesen und, entsprechend dem gewählten Coce-SchlÜssel übe: die
l..eitung 30 ein dem zugehörigen Kilogrammpreis, nämlich 25,89 DM/Kilogramm über
den bereits erwähnten Schalter 31 und die Leitung 25 einerseits an den Rechner 24
und andererseits über die Nebenleitung 25' an das Anzeigefenster 18 weitergegeben,
was aus Fig. 2 zu erkennen ist. In Fig. 2 ist die Wirksamkeit des Schaltgliedes
31 schematisch durch einen Kontaktarm 32 angedeutet, der im Sinne des dort eingezeichneten
Pfeils 33 einmal die dargestellte Ausgangslage und dann die strichpunktierte Alternativlage
32' einnehmen kann, worauf noch näher einucjeten ist. Es versteht sich, daß ein
solcher Kontaktarm lediglich bei einer mechanischen Ausführung des Schalters 31
vorliegt. Damit ist aber zugleich die Wirkungsweise dieses Glieds innerhalb eines
elektronischen Schalters verdeutlicht.
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14 Im angenommenen Beispiel hat die Ware/ein Gewicht von 0,603 Kilogramm,
wie im Gewichtsfeld 1,7 der Anzeige 20 von Fig. 2 zu erkennen ist. Da der erwähnte
Kilogranmpreis, der im Anzeigefeld 1 angegeben ist, definitiv für diese Ware ist,
kann die Addition taste gedrückt werden, worauf der Rechner 24 durch die eingar.gsseitig
in ihn über die Leitungen 23 nd 25 gelangenden Impulse den Endpreis errechnet, der
über die Ausgangsleitung 34 dem zur Darstellung des Endpreises, nämlich DM 15,61,
bestimmten Ablesefeld 19 der Anzeigeeinrichtung 20 zugeführt wird. Alle oder einige
Zahlenwerte der Anzeigeeinrichtung 20 können in einen mit eingebauten oder, wie
in Fig. 2 angedeutet ist, über eine Leitung 35 angeschlossenent nebengeordneten
Drucker 36 gegeben werden,
wo diese Werte auf einem Kassenbon 37
zum Abdruck kommen. Diese Werte können auch, was nicht näher dargestellt ist, zwischenzeitlich
gespeichert werden und stehen für eine spätere Summation dieses Kaufvorgangs oder
für eine Tagesbilanz zur Verfügung.
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Es kommt nun regelmäßig vor, daß auf der Waage 10 sich eine andere
Ware 14 befindet, deren Kilogrammgewicht nicht in dem Speicher 26 enthalten ist.
Aufgrund des herrschenden Preisniveaus ist aber mit Sicherheit anzunehmen, daß dieser
Kilogrammpreis wenigstens eine dreiziffrige Zahl ist, also mindestens über DM 1
liegt. In Fortführung des bereits erwähnten Beispiels sei nun angenommen, daß dieser
neuen Ware ein Kilogrammpreis von DM 17,90 zukommt.
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Beim Drücken der Ziffer 1 und dann der Ziffer "7" passiert das gleiche,
wie im erstgenannten Fall. Das ist aber jetzt nur ein vorübergehender Vorgang, der
noch nicht zum Abschluß gekommen ist.
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Die Additionstaste ist noch nicht gedrückt, der Endpreis ist daher
noch nicht bestimmt.
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Der Verkäufer drückt dann in dem angenommenen Beispiel die Ziffer
9. Dadurch rücken die im Schieberegister 28 bereits eingegebenen Ziffern, wie dort
durch Pfeile markiert ist, jeweils um eine Registerstelle weiter, wodurch jetzt
auch die Registerstelle III belegt ist. An dem Schieberegister 28 befindet sich
ein Fühlglied 38, welches auf elektronischem Wege feststellt, wenn die Stelle III
oder die Stelle IV oder die Stelle V belegt sind. Wie ausweislich der schematischen
Wirkleitung 39 in Fig. 1 angedeutet ist, kommt es dann zu einer Umsteuerung des
Schaltglieds 31, wodurch, bei dem gewählten Symbol, der Kontaktarm 32 im Sinne des
Drehpfeils 33 in seine Alternativposition 32' gelangt und damit das Schieberegister
28, unter Ausschaltung des Speichers 26, über die Leitung 40 unmittelbar an die
Eingangsleitung 25 zum Rechner bzw. die Nebenleitung 25' mit der Anzeigeeinrichtung
20 verbindet.
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Da im vorerwähnten Beispiel die Ziffern "1, 7, 9" eingegeben sind,
ist aufgrund der Umsteuerung des Schalters 31 dieser Wert in das Anzeigefeld 18
als 2'1, 7, 9" gelangt, was aber ebenfalls nur vorübergehend ist, weil der Verkäufer
die Preiseingabe noch nicht abgeschlossen hat und die Additionstaste noch nicht
gedrückt ist.
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Wird vom Verkäufer nun auch noch die letzte Ziffer "O" angegeben,
so sind im Schieberegister 28 nunmehr die vier Stellen I, II, III und IV belegt,
weshalb natürlich die Schaltposition 32' des Schaltglieds 31 bestehen bleibt und
daher ordnungsgemäß der nunmehr dcfinitive Kilogrammpreis "17,90 DM/Kilogramm" im
Ablesefenster 18 erscheint. Dieser Wert ist nunmehr auch an den echner 24 qelang.,
weshalb beim Drücken der Rechentaste unter Berücksichtigung des zLge hörigen Gewichts
der Ware, das wiederum im Ablesefenster 17 erscheint, der Endpreis ermittelt und
im letzten Anzeigefeld 19 zur Darstellung kommt. Nach dem Drücken der Rechentaste
können auch diese neuen Werte auf den Kassenbon 37 im Drucker 36 übertragen werden.
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Ist die Eingabe dieses Warenpreises abgeschlossen, so löscht s;c:h
das Schieberegister 28, um für die Aufnahmc eines neuen Steuerbefehls aus der Tastatur
15 frei zu sein. Das Fühlglied 38 stellt bei keiner der Registerstellen III, IV
oder V einen Wert fest, weshalb sich der Schalter 31 wieder in seine Ausgangsstellun<j
selbsttätig zurückstellt, d.h. bei der gewählten Symbolik, daß wiederum die ausgezogen
gezeichnete Position 32 des Schaltkontakts vorliegt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist bereit, bei den nunmehr folgenden Betätigungen der Zifferntasten 16 zunächst
wieder nur eine Code-Nummer aufzunehmen,worauf aus dem Speichcr 2«, in entsprechender
Weise die dort enthaltenen Kilogrammpreise über den Schalter 31 weitergeleitet werden.
Damit wiederholt sich die bereits ausführlich beschriebene Arbeitsweise.
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Es versteht sich, daß verschiedenste Abwandlungen im dargestellten
Ausführungsbeispiel innerhalb der Erfindung möglich sind. So kann natürlich die
Anzahl der für die Code-Nummern frei gegebenen Ziffernstellen beliebig erhöht oder
erniedrigt werden, in Abhängigkeit von dem jeweiligen Bedarf. Es ist auch nicht
erforderlich, die Umsteuerung des Schaltgliedes 31 nur von der Anzahl der Stellen
abhängig zu machen, was natürlich besonders einfach ist, vielmehr würde es auch
möglich sein, einen bestimmten Grenzwert als Scheide für die Umstellung des Schalters
31 heranzuziehen, z.B. die Zahl 64".
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Weiterhin wäre es möglich, die Erfindung unabhängig von einer Waage
10 zur Anwendung zu bringen. Das geschieht sogar schon mit der dargestellten Vorrichtung,
denn manche Waren brauchen ja nicht gewogen zu werden, vielmehr wird der abgerufene
Preis unmittelbar als Endpreis zur Darstellung gebracht und rechnerisch im Kassenbon
erfaßt. Das gilt für alle Waren, die in einer Stückzahl verkauft werden.