DE2952982A1

DE2952982A1 - Circular saw blade

Info

Publication number: DE2952982A1
Application number: DE792952982A
Authority: DE
Inventors: M Ekloef; E Granlund; G Wikner
Original assignee: GOMEX VERKTYG AB
Current assignee: GOMEX VERKTYG AB
Priority date: 1978-07-28
Filing date: 1979-07-19
Publication date: 1980-12-18
Also published as: US4867025A; WO1980000320A1; GB2039828A; IT1104926B; DE2953654C1; FR2433385B1; JPS55500536A; SE439128B; IT7883438A0; SE8002276L; CH647191A5; FR2433385A1; GB2039828B

Description

Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred SägeL Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81

geL P

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf geräusch- oder sahwingungsdämpfende Sägeblätter für Kreissägen, welche zwei miteinander verbundene, vorzugsweise aus Stahl gefertigte Scheiben aufweisen, an deren Kreisumfang die Schneidelemente des Blatts anbringbar sind.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, auf eine einfache Art eine wirksame Schwingungsdämpfung in dem Blatt und somit einer Geräuschunterdrückung zu erreichen, wenn das Blatt in Betrieb ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Sägeblatt laut Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.

Dazu ist zwischen den Scheiben zumindest eine Zwischenlage und/oder Kernschicht aus energieabsorbierendem und lötbarem Werkstoff eingebracht, und die Scheiben werden durch Löten miteinander verbunden, wobei die Zwischenlage als Lot dient,

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Es folgt die Beschreibung von zwei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausschnitts eines erfin-' dungsgemäßen Sägeblatts,

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht von II-II in Fig.1,

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Ausschnitts eines Diamantsägeblatts und

Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht von IV-IV in Fig.3.

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Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-lng. Manfred Siiger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81 .

GOMEX VERKTYG AB

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Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Sägeblatt 1 weist zwei ] Stahlscheiben 2,3 unterschiedlicher Dicke auf, zwischen wel- _: chen eine Zwischenlage und/oder Kernschicht 4 aus energieabsorbierendem und lötbarem Werkstoff angeordnet ist. Der : Werkstoff kann vorzugsweise wärmeleitend sein. Die Schicht kann aus Kupfer- oder Kupferbasislegierungen· bestehen, wie beispielsweise Mesing, Bronze, Kupfer-Mangan-Aluminium, ■ Kupfer-Zinn-Mangan-Aluminium und dergleichen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Zwischenlage in Form eines Laminats und/oder Blechs 4 dargestellt, das im Vergleich zu den Stahlscheiben dünn ist. Um die Scheiben 2,3 parallel anordnen zu können, weist das Blech eine einheitliche bzw. gleichförmige Dicke auf. Die Zwischenlage kann auch netzförmig mit im Wesentlichen einheitlicher Dicke ausgebildet sein.

Um den Kreisumfang des Blatts herum sind Schneidelemente in Form von Schneidbacken 5 aus Hartmetall befestigt. Dabei ist jedes einzelne Element an einem, in diesem Fall sehr dünnen, zwischen zwei Aussparungen 7 ausgebildeten Vorsprung 6 befestigt. Die Anbringung der Elemente 5 an den Vorsprüngen 6 erfolgt durch spezielle Lötverfahren.

Die ^tahlscheiben 2,3 werden erfindungsgemäß durch Löten miteinander verbunden. Dazu ist eine Vielzahl von punktförmigen Lötverbindungen in einer speziellen Anordnung vorgesehen. Zusätzlich zu zwei zentral angeordneten Reihen von Lötstellen 8,9, welche die Scheiben im mittleren Bereich verbinden, weist das Blatt eine erste Reihe von peripher angeordneten Lötstellen bzw. Lötpunkten 10 auf, die zur festen Verbindung der Scheiben in der Nähe der Vorsprünge 6 relativ

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Dipl.-Ing. Otto Hügel, Dipl.-lng. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81 GOMEX VERKTYG AB - / - L 11.628

eng aneinanderliegen, sowie eine zweite Reihe von einzelnen Lötstellen 11, die nahe an den äußersten Enden der Vorsprünge 6 angeordnet sind. Der Zweck der Löststellen 11 ist, zu verhindern, daß sich die am Kreisumfang der Scheiben 2,3 befindlichen Vorsprünge 6 trennen bzw. lösen, wenn und während sich ein Schneidelement 5 aufgrund von Uberbeanspruchung lockert. Wo es angebracht ist, können die Lötstellen 11 ausgespart und zum Beispiel mit Silberlot gefüllt werden.

In der Mitte des Blatts 1 ist eine öffnung 12 ausgebildet, die zur Aufnahme einer Welle oder eines Drehteils dient, welches das Blatt trägt. Angrenzend an die Wellenöffnung befindet sich eine Reihe von Lötstellen 13, die, ähnlich den Lötstellen 10, eng aneinanderliegen und für eine feste Verbindung der Scheiben 2,3 auch in diesem Bereich der Öffnung 12 sorgen.

Häufig werden Sägeblätter gekauft, die an einer Welle mit größerem Durchmesser als dem der in der Zeichnung mit Vollstrich gezeigten minimalsten öffnung 12 befestigt werden sollen. Zu diesem Zweck wird in das Blatt eine öffnung gestanzt, die in der Zeichnung mit der gestrichelten Linie dargestellt ist. Um eine stets feste Verbindung der Scheiben 2,3 zu sichern, auch um eine weiter gestaltete Wellenöffnung herum, sind zusätzlich zwei oder mehrere kreisförmig oder konzentrisch verlaufende Reihen von Lötstellen 13,13a,13b usw. eng nebeneinanderliegend angeordnet. Diese Reihen von Lötstellen 13,13a,13b usw. können ab Blattmitte in vorher festgelegten radialen Abständen von 50, 60, 70 mm angeordnet werden. Auf diese Weise kann die Wellenöffnung mit einem Radius von 45 mm bis 55 mm oder 65 mm gestaltet werden, während der radial nach außen angeordnete Rand mit den eng aneinanderliegenden Lötstellen beibehalten wird.

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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81

GOMEX VERKTYG AB

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Bei Anfertigung der Blätter können die Scheiben 2,3 und auch die Zwischenlage 4 optimal vorgespannt werden, so daß die verschiedenen Schichten absolut eben oder parallel sind und eine optimale Schwingungs- und Geräuschdämpfung ermöglichen, wenn das Blatt bei normaler Geschwindigkeit in Betrieb ist. Die Anordnung der Lötstellen 8,9 trägt ebenfalls zur Schwingungsdämpfwirkung bei. Die Anordnung der Lötstellen wird nach einem besonderen Verfahren sorgfältig getestet, wobei das Muster der Punkte im Wesentlichen unsymmetrisch gestaltet ist.

Die Figuren 3 und 4 zeigen eine alternative Ausführungsform, bei der die Aussparungen 7' weiter voneinander beabstandet sind,und somit die Randlänge der Vorsprünge 6' erheblich größer ist als bei der vorhergehenden Ausführungsform. Die Hartmetall-Schneidbacken 5 sind hier durch relativ lange, gebogene bzw. gekrümmte Schneidelemente 5' in Form von Diamantsegmenten herkömmlicher Art ersetzt. Auch hier weist das Blatt zwei Innenreihen von Lötstellen 8',9' , eine erste Randreihe von Lötstellen 10' und eine zweite Reihe von Lötstellen 11' auf, von den je zwei in jedem Vorsprung 6', das heißt, je ein Lötpunkt an jedem Vorsprungende vorgesehen ist.

In der Mitte des Blatts sind ebenfalls drei Reihen von eng aneinanderliegenden Lötpunkten bzw. Lötstellen 13',13a' und 13b¹ der vorgehend beschriebenen Art angeordnet.

Jede der vorher beschriebenen Reihen von Lötstellen kann einem kreisförmigen Muster folgend angeordnet werden.

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Claims

Patentansprüche

1.J Sägeblatt für Kreissägen mit zumindest zwei miteinander verbundenen Scheiben, vorzugsweise aus Stahl, an deren Umkreis Schneidelemente des Blatts anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Zwischenlage (4) aus energieabsorbierendem und lötbarem Werkstoff, wie beispielsweise Kupfer- oder Kupferbasislegierungen, zwischen die Scheiben (2,3) eingebracht ist, deren Verbindung durch Löten (8,9,10,11,12,13, 13a,13b) erfolgt, wobei die Zwischenlage (4) als Lot dient.

2. Sägeblatt nach Anspruch 1,dadurch gekennze ichnet, daß die Scheiben (2,3) durch eine Vielzahl von punktförmigen Lötverbindungen (8,9,10,11,13,13a, 13b) miteinander verbunden sind.

3. Sägeblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage in Form eines dünnen Blechs (4) von einheitlicher Dicke ausgebildet ist.

4. Sägeblatt nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage netzförmig und einheitlich dick ausgebildet ist.

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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Jng. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81

GOMEX VERKTYG AB

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5. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß dieses zusätzlich zu einer oder mehreren Reihen von zentral angeordneten Lötpunkten bzw. Lötstellen (8,9,13,13a,13b), die den mittleren Bereich der Scheiben (2,3) miteinander verbinden, zumindest eine Reihe von peripher angeordneten Lötpunkten (10,11) aufweist, um so eine feste Verbindung der Scheiben in unmittelbarer Nähe der mit den Schneidelementen (5) versehenen Vorsprünge (6) zu sichern.

6. Sägeblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die periphere Reihe von Lötpunkten (10) im Wesentlichen kreisförmig und in unmittelbarer Nähe der Aussparungen (7,7') angeordnet ist, welche paarweise jeden der für die Schneidelemente (5,5') vorgesehenen Vorsprünge (6,6') abgrenzen, wobei jeder der Vorsprünge (6,6') in unmittelbarer Nähe seines äußersten Randbereichs eine oder mehrere Lötstellen (11,11') aufweist.

7. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (1) nahe an dessen Mitte zwei oder mehrere Reihen (13,13a,13b) von im Allgemeinen konzentrisch und nahe aneinander angeordneten Lötstellen aufweist, die das Einbringen einer zentralen Öffnung (12,14) unterschiedlichen Durchmessers ermöglichen, wobei zumindest eine Reihe von Lötpunkten in unmittelbarer Nähe der Öffnung beibehalten wird.

O30604/0OS1