DE8017100U1 - Trennscheibe - Google Patents

Trennscheibe

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DE8017100U1 DE19808017100U DE8017100U DE8017100U1 DE 8017100 U1 DE8017100 U1 DE 8017100U1 DE 19808017100 U DE19808017100 U DE 19808017100U DE 8017100 U DE8017100 U DE 8017100U DE 8017100 U1 DE8017100 U1 DE 8017100U1
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DIAMANTWERKZEUGFABRIKATION TUSCH KG 5901 WILNSDORF
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/12Cut-off wheels
    • B24D5/123Cut-off wheels having different cutting segments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/025Details of saw blade body

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Description

2 6. JUN! 1980
80 342 Pü/u
Firma Diamantwerkzeugfabrikation Tusch KG., Siegener Straße 75, 5901 WiInsdorf-Niederdielfen
Trennschei be
Kleinarbeiten im Straßenbau wie beispielsweise das Aussägen von Kanaldeckeln werden vorwiegend mit sehnellaufenx den Schneidsägen ausgeführt, die mit Bakel itscheibsn mit einem Durchmesser von 250-400 mm bestückt sind und durch einen Benzinmotor angetrieben werden. Die Sägearbeiten werden trocken ausgeführt bei einer üiaxinial en Umfangsgeschwindigkeit der Trennscheiben bis 80 m/sec. und einer Höchstdrehzahl von 5.000 U/min.
Der wesentliche Nachteil der Bakelitscheiben ist in der kurzen Standzeit aufgrund des großen Verschleißes zu sehen.
Versuche, Trockenschnitt-Trennscheiben aus Stahl mit Diamant-Schneidsegmenten einzusetzen, haben zu keinem brauchbaren Ergebnis geführt. Infolge der großen Wärmeentwicklung » in dem Stammblatt bzw. der Kernscheibe aus Stahl treten Wärmespannungen und Wärmedehnungen in der Scheibe auf, die besonders im Umfangsbereich zu Verformunpsn und Ri ßbil dünger f C», ren, so daß die Trennscheibe schon nach kurzer Betriebszeit instabil läuft und damit ein einwandfreier Schnitt nicht mehr möglich ist. Die Gefahr der Rißbildung ist ferner besonders bei ungleichmäßiger Abkühlung n?ch einer unzulässig hohen Erwärmung beim Schrumpfen des Stahlmaterials des Stammblattes gegeben. Außerdem werden infolge der starken Erwärmung des Stammblattes die Lötstellen zwischen den Diamantschneidsegmenten und den Befestigungsstegen am Umfang des Stammblattes schwach, so daß die Gefahr besteht, daß sich die Diamant-Schneidsegmente selbst bei niedrigen Schnittgeschwindigkeiten
lösen und von der Scheibe unter Gefährdung des Arbeitspersonals weggeschleudert werden.
Die Neuerung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Trockenschnitt-Trennscheibe zum Bearbeiten von Natur- und Kunststeinmaterial für schnellaufende Schneidsägen zu entwickeln, die aufgrund einer guten Eigenkühlung sowie ihrer besonderen konstruktiven Ausbildung keinen Wärmedehnungen und Rißbildungen im Betrieb unterliegt und sich gegenüber den bekannten Trennscheiben zum Trockenschneiden von Steinmaterial durch eine wesentlich längere Standzeit aufgrund einer erhöhten Verse hl eißfestigkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine als Trockenschnittscheibe ausgebildete Trennscheibe für schnellaufende Schneidsägen gelöst, welche ein Einschicht-Stammblatt aus einem hochlegierten Spezial stahl aufweist mit auf dem Umfang durch radiale Trennschlitze gebildeten Stegen, auf welchen Schneidsegmente aus einem Diamantwerkstoff befestigt sind, sowie zusätzlichen, abstandsgleich auf dem Scheibenumfang angeordneten, radialen Kühl- und Wärmedehnungsausgleichsschlitzen mit einem Kühlloch.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung sind die Dehnungsausgleichsschlitze in der Verlängerung der Trennschlitze im Umfangsbereich des Stammblattes angeordnet.
Weiterhin sieht die Neuerung vor, daß die Trennschlitze als breite Kühlschlitze ausgebildet sind und daß das Verhältnis der Trennschlitzbreite zur Steglänge im Bereich zwischen 0,5 und 0,7 liegt.
Ein wesentliches Merkmal der Neuerung ist schließlich noch in. der kurzen Schneidenlänge der Schneidsegmente im Vergleich zum Scheibenumfang zu sehens wobei das Verhältnis von Schneidenlänge zum Scheibenumfang im Bereich zwischen 0,015 und 0,025 liegt.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung der Trockenschnitt-Trennscheibe als Einschicht-Stammblatt mit abstandsgleich auf dem Scheibenumfang angeordneten radialen Schlitzen zum Ausgleich von Wärmedehnungen zusätzlich zu den die Befestigungsstege für die Schneidsegmente bildenden Trennschlitzen körnen ggf. im Umfangsbereich des Stammblattes auftretende Wärmedehnungen ausgeglichen werden, so daß Verformungen des Stammblattes und Rißbildungen beim Erwärmen und Abkühlen vermieden werden und ein stabiler Lauf der Trennscheibe erreicht wird, der einen einwandfreien Schnitt gewährleistet. Die intensive Kühlung durch die breiten, als Kühlschlitze wirkenden Trennschlitze zwischen den Befestigungsstegen für die Schneidsegmente und die Wärmedehnungsausgleichsschlitze verhindert eine unzulässige Erwärmung der Trennscheibe auch bei großen Schnittkräften. Ferner wird durch die kurzen Schneidsegmente, die eine kurze Schneidenlänge im Vergleich zum Scheibenumfang aufweisen, die Wärmedurchgangsfläche der durch die Schneidsegmente gebildeten Wärmekontaktbrücken zwischen dem zu bearbeitenden Material und dem Stammblatt verkleinert und auf diese Weise die Wärmeentwicklung in der Trennscheibe vermindert. Die Ausbildung der neuen Trockenschnitt-Trennscheibe als Einschichtscheibe aus Stahl mit Schneidsegmenten aus einem Diamantwerkstoff sowie Kühl- und Wärmedehnungsausgleichsschlitzen im Umfangsbereich des Stammblattes, die die thermische Beanspruchung der Scheibe auf ein Mindestmaß herabsetzen, gewährleistet eine wesentlich längere Standzeit und eine erheblich größere Schnittgeschwindigkeit der neuen Scheibe gegenüber den bekannten Trockenschnittt renn scheiben.
Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine ausschnittsweise Seitenansicht der neuerungsgemäßjen Trennscheibe und
Fig. 2 einen Teilquerschnitt der Trennscheibe nach Linie H-II der Fig. 1.
Ί Die Trennscheibe 1 nach den Fign. 1 und 2 für kleine,
schnellaufende Schneidsägen, die vorwiegend im Straßenbau zum Trockenschneiden von Asphalt und Beton eingesetzt werden, weist ein Einschicht-Stammblatt 2 aus einem hochlegierten Stahl auf. Auf dem Umfang des Stammblattes 2 sind durch radial angeordnete Trennschlitze 3 Befestigungsstege 4 gebildet, auf welchen Schneidsegmente 5, die die Form eines Ringsegmentes aufweisen und aus einem Metallpulver auf Wolfram-Kobaltbasis mit einem Zusatz von Diamant gesintert sind, mit Silberlot hart aufgelötet sind.
Die Trennschi itze 3 sind als breite Kühlschlitze ausgebildet,
wobei das Verhältnis der Trennschlitzbreite 6 zur Steglänge im Bereich zwischen 0,5 und 0,7 liegt. Die Trennschlitze 3 zur Bildung der Befestigungsstege 4 dienen außerdem zum Ausgleich von ggf. auftretenden Wärmedehnungen im Umfangsbereich des Stammblattes 2, hervorgerufen durch die beim Trockenschneiden entstehende Reibungswärme.
Auf dem Umfang des Stammblattes 2 sind zusätzlich je nach ) Blattdurchmesser vier oder sechs radiale Kühl- und Wärmedehnungsausgleichsschlitze 8 mit einem am Schlitzgrund angeordneten Kühlloch 9 abstandsgleich vorgesehen, die in der Verlängerung der Trennschlitze 3 liegen.
Die Schneidsegmente 5 besitzen eine kurze Schneidenlänge 10 im Vergleich zum Scheibenumfang, wobei das Verhältnis von Schneidenlänge 10 zu Scheibenumfang im Bereich zwischen 0,015 und 0,025 liegt. Durch die kurze Schneidenlänge wird die Wärmedurchgangsfläche der durch die Schneidsegmente 5 gebildeten Wärmekontaktbrücken zwischen dem zu bearbeitenden Material und dem Stammblatt 2 klein gehalten und auf diese Weise eine schädliche Wärmeentwicklung im Umfangsbereich des Stammblattes
unterdrückt. Die Schneidenstärke 11 der Schneidsegmente 5 ist größer als die Stärke 12 des Stammblattes 2, so daß sich ein beidseitiger überstand der Schneidsegmente 5 zum Stammblatt ergibt.
Durch das Zusammenwirken der Trennschlitze 3 mit den mit einem Kühlloch 9 versehenen Kühl- und Wärmedehnungsausgleichsschlitzen 8 wird eine schädliche Erwärmung der Trennscheibe aufgrund der hohen Reibungswärme auch bei großen Schnittkräften beim Trockenschneiden von Asphalt und Beton durch eine intensive Kühlung vermieden und ggf. bei kurzzeitiger überlastung im Umfangsbereich der Scheibe auftretende Wärmedehnungen werden ausgeglichen, so daß keine Verformungen an dem Stammblatt auftreten können und somit ein einwandfreier Schnitt bei langen Standzeiten der Trennscheibe gewährleistet ist.

Claims (4)

Telefon [0271)331970 Telegramm-Anschrift: Patschub, Siegen Firma Diamantwerkzeugfabrikation Tusch KG., Siegener Straße 75, 5901 HiInsdorf-Niederdielfen Schutzanspruche
1. Trennscheibe zum Bearbeiten von Natur- und Kunststeinmaterial, insbesondere von Asphalt und Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheibe (1) als Trockenschnittscheibe für schnellaufende Schneidsägen ausgebildet ist und ein Einschicht-Stammblatt (2) aus einem hochlegierten Spezialstahl aufweist mit auf dem Umfang durch radiale Trennschlitze (3) Gebildeten Stegen (4), auf welchen Schneidsegmente (5) aus einem D4,amartwerkstoff befestigt sind, sowie zusätzlichen, abstandsgleich ?vf dem Scheibenumfang angeordneten radialen Kühl- und Wärmedehnungsausgleichsschlitzen (8) mit einem Kühlloch (9).
2. Trennscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß die Wärmedehnungsausgleichsschlitze (8) in der Verlängerung der Trennschlitze (3) im Umfangsbereich des Stammblattes (2) angeordnet sind.
3. Trennscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschlitze (3) als breite Kühlschlitze ausgebildet sind und daß das Verhältnis der Trennschlitzbreite (6) zur Steglänge (7) im Bereich zwischen 0,5 und 0,7 liegt.
4. Trennscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine kurze Schneidenlänge (10) der Schneidsegmen· te (5) im Vergleich zum Scheibenumfang, wobei das Verhältnis von Schneidenlänge (10) zum Scheibenumfang im Bereich zwischen 0,015 und 0,025 liegt.
DE19808017100U 1980-06-27 1980-06-27 Trennscheibe Expired DE8017100U1 (de)

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US06/183,746 US4345579A (en) 1980-06-27 1980-09-03 Cutting wheel
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