DE3943321A1 - Schneideinsaetze fuer kreissaegeblaetter - Google Patents

Schneideinsaetze fuer kreissaegeblaetter

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DE3943321A1 DE19893943321 DE3943321A DE3943321A1 DE 3943321 A1 DE3943321 A1 DE 3943321A1 DE 19893943321 DE19893943321 DE 19893943321 DE 3943321 A DE3943321 A DE 3943321A DE 3943321 A1 DE3943321 A1 DE 3943321A1
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Tamotsu Kawamoto
Isao Kaneshika
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SHINGEN IND CO
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/04Circular saw blades with inserted saw teeth the teeth being individually inserted

Description

Die Erfindung betrifft Schneideinsätze für ein Kreissägeblatt und insbesondere Schneideinsätze eines Typs zum Schneiden oder Gravieren von Holz, nichtmetallischen Teilen und metal­ lischen Teilen.
Allgemein umfaßt ein Kreissägeblatt eine Blattscheibe, Zähne, die gleichförmig um diese herum verteilt sind, und Schneid­ zahneinsätze, die jeweils fest an jedem der Spitzenabschnitte der Zähne befestigt sind.
Ein herkömmliches Kreissägeblatt ist in Fig. 1 gezeigt, bei welchem ein Zahn mit einem Schneideinsatz c 1 versehen ist. Der Schneideinsatz c 1 weist eine einzige Spanfläche e auf, die einen positiven Spanwinkel d 1 zu einer Radiallinie bil­ det, welche sich in der Radialrichtung der Blattscheibe erstreckt. In der gesamten Beschreibung bedeutet der Begriff "positiver Winkel" eine Neigung der Spanfläche zu der Radial­ linie in Drehrichtung des Sägeblattes, und der Begriff "posi­ tiver Winkel" bedeutet die Neigung der Spanfläche in Dreh­ richtung des Sägeblattes von der Radiallinie weg.
Ein anderes herkömmliches Kreissägeblatt ist in Fig. 2 ge­ zeigt, bei welchem ein an einem Zahn a 2 vorgesehener Schneideinsatz c 2 eine einzige Spanfläche f aufweist, die einen negativen Spanwinkel d 2 bildet. Solch ein Kreissäge­ blatt ist in der japanischen Patentanmeldung Kokai No.51­ 1 20 488 offenbart.
Noch ein anderes herkömmliches Kreissägeblatt ist in Fig. 3 gezeigt, bei welchem ein an einem Zahn a 3 vorgesehener Schneideinsatz c 3 eine einzige Spanfläche f aufweist, die sich in Radialrichtung der Blattscheibe erstreckt, das heißt, die Spanfläche weist den Spanwinkel null auf.
Bei diesen herkömmlichen Kreissägeblättern ist nur eine ein­ zige Spanfläche vorgesehen, und bei dem in Fig. 1 gezeigten Sägeblatt bildet ein radial äußerster Endabschnitt des Ein­ satzes einen spitzen Winkel c′. Da dieser Abschnitt beim Schneiden einer starken Belastung unterworfen ist, kann die­ ser Endabschnitt aufgrund des Schneidstoßes brechen, wodurch die Standzeit verschlechtert wird.
Andererseits kann bei dem zweiten und dem dritten herkömmli­ chen Kreissägeblatt, die in den Fig. 2 und 3 gezeigt sind, ein starker Schneidwiderstand auf die Einsätze ausgeübt wer­ den, und beim Schneiden entstehende Schneidspäne werden auf­ grund des Vorsehens des negativen und des Null-Spanwinkels radial nach außen gedrängt. Daher kann der Reibungsverschleiß bei dem radial äußeren Abschnitt der Schneideinsätze be­ schleunigt werden aufgrund des hohen Schneidwiderstandes und aufgrund der radial nach außen abgegebenen Schneidspäne. Folglich kann auch die Standzeit des Sägeblattes vermindert werden.
Ferner offenbart die US-PS 41 73 914 einen Schneidzahn für Kreissägeblätter, dessen Schneideinsatz eine erste Spanfläche (hierin als "eine erste plane Fläche" offenbart), eine zweite Spanfläche (hierin als "eine zweite plane Fläche" mit negati­ vem Spanwinkel offenbart) und eine Außenfläche umfaßt, wobei die zweite Spanfläche zwischen der ersten Spanfläche und der Außenfläche gelegen ist. Die US-PS 38 78 747 offenbart ein Kreissägeblatt, dessen Schneideinsatz zwei Spanflächen auf­ weist.
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Überwindung der oben be­ schriebenen Schwächen und Nachteile und die Schaffung verbes­ serter Schneideinsätze für ein Kreissägeblatt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines ver­ besserten Schneideinsatzes, der in der Lage ist, die Standfe­ stigkeit zu erhöhen, ohne die Schneideffizienz zu mindern.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Schneideinsatzes, welcher verhindern kann, daß ein radial äußerster Endabschnitt ausbricht.
Diese und weitere Ziele der Erfindung werden erreicht durch Schaffung eines Kreissägeblattes mit einer Blattscheibe, die eine Mittelachse aufweist und eine durch die Mittelachse ver­ laufende Radiallinie definiert, Zähnen, die an einem äußeren Umfangsendabschnitt der Blattscheibe vorgesehen sind, und Schneideinsätzen, die jeweils an Spitzenendabschnitten der jeweiligen Zähne vorgesehen sind, wobei die Verbesserung da­ durch gekennzeichnet ist, daß jeder der Schneideinsätze eine erste Spanfläche aufweist, die bei seinem radial äußeren Ab­ schnitt angeordnet ist und einen negativen Spanwinkel zu der Radiallinie bildet, eine zweite Spanfläche sowie eine dritte Spanfläche, die bei seinem radial inneren Abschnitt angeord­ net ist und einen positiven Spanwinkel zu der Radiallinie bildet, wobei die zweite Spanfläche zwischen der ersten und der dritten Spanfläche angeordnet ist.
Während des Schneidvorgangs erfährt die erste Spanfläche eine starke Schneidbelastung. Da die erste Spanfläche den negati­ ven Spanwinkel aufweist, kann sie jedoch eine hohe mechani­ sche Festigkeit bieten, die gegen den Schneidstoß wider­ standsfähig ist. Da die dritte Spanfläche einen positiven Spanwinkel aufweist, kann ein großer Raum benachbart dem Bodenabschnitt der Zähne vorgesehen werden. Daher können die Schneidspäne in dem Raum angehäuft werden, um dadurch das Vorrücken der Schneidspäne in den genauen Schneidbereich zu vermeiden. Folglich wird der Schneideinsatz nicht durch die Schneidspäne beschädigt. Die zweite Spanfläche kann den Win­ kel mäßigen, der zwischen der ersten und der dritten Span­ fläche definiert wird, um dadurch zu verhindern, daß der Schneideinsatz ausbricht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine partielle Vorderansicht eines Schneidzahnes eines herkömmlichen Kreissägeblattes;
Fig. 2 eine partielle Vorderansicht eines Schneidzahnes eines anderen herkömmlichen Kreissägeblattes;
Fig. 3 eine partielle Vorderansicht eines Schneidzahnes noch eines anderen herkömmlichen Kreissägeblattes;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Kreissägeblattes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine partielle Vorderansicht eines Schneidzahnes gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht des Schneidzahnes gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht eines Schneid­ zahnes gemäß einer Abwandlung, die an der ersten Ausführungsform der Erfindung vorgenommen worden ist;
Fig. 8 eine partielle Vorderansicht eines Schneidzahnes gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine partielle Vorderansicht eines Schneidzahnes gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine partielle Vorderansicht eines Schneidzahnes gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine partielle Vorderansicht eines Schneidzahnes gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine partielle Vorderansicht eines Schneidzahnes gemäß einer anderen Abwandlung, die an der ersten Ausführungsform vorgenommen worden ist;
Fig. 13(a) eine Schnittansicht zur Beschreibung eines Schneidzustands gemäß der Erfindung;
Fig. 13(b) eine Draufsicht zur Beschreibung eines Schneid­ zustands; und
Fig. 13(c) eine Ansicht zur Erläuterung der Funktion einer zweiten Spanfläche gemäß der Erfindung.
Erfindungsgemäß umfaßt ein Schneideinsatz eine erste Span­ fläche (raked surface), die bei seinem radial äußeren Abschnitt angeordnet ist und einen negativen Spanwinkel (raked angle) zu der Radiallinie bildet, eine zweite Spanflä­ che sowie eine dritte Spanfläche, die bei dem radial inneren Abschnitt des Schneideinsatzes angeordnet ist und einen posi­ tiven Spanwinkel zu der Radiallinie bildet, wobei die zweite Spanfläche zwischen der ersten und der dritten Spanfläche an­ geordnet ist. Die Spanflächen sind fortlaufend aneinander oder diskontinuierlich vorgesehen, und jede Spanfläche weist flache oder bogenförmige Flächen auf, die fortlaufend anein­ ander oder diskontinuierlich vorgesehen sind. Der Begriff "fortlaufend" bedeutet, daß die benachbarten Spanflächen glatt verbunden sind ohne Bildung einer Gratlinie oder Talli­ nie bei ihrer Stoßstelle. Der Begriff "diskontinuerlich" be­ deutet, daß die benachbarten Spanflächen bei ihrer Stoßstelle eine Gratlinie oder Tallinie bilden.
Bei der Erfindung weist die erste Spanfläche 3 eine negative Spanfläche auf, wie am besten in Fig. 5 und Fig. 13(c) gezeigt. Die erste Spanfläche 3 ist radial auswärts in einem Schneideinsatz 2 positioniert, und das Schneiden an einem Werkstück wird hauptsächlich mit der ersten Spanfläche 3 durchgeführt. Daher ist die erste Spanfläche 3 einer äußerst hohen Belastung ausgesetzt im Vergleich zu der zweiten und der dritten Spanfläche 5 bzw. 4. Dementsprechend weist bei der Erfindung die erste Spanfläche 3 einen negativen Spanwin­ kel auf, wodurch bei diesem Abschnitt eine hohe mechanische Festigkeit vorgesehen wird, so daß das Ausbrechen des radial äußersten Endes vermeidbar ist. Da die erste Spanfläche 3 den negativen Spanwinkel aufweist, wird ferner eine durch die Schneidbelastung gegebene Kraftkomponente in einer durch den Pfeil A in Fig. 13(a) angedeuteten Richtung gelenkt, welche Richtungskraft das Ausbrechen des Spitzenendabschnitts des Schneideinsatzes verhindern kann.
Die zweite Spanfläche 5 ist zum Mildern des Winkels vorgese­ hen, der durch die erste und die dritte Spanfläche definiert wird, wie in Fig. 13(c) gezeigt. Wenn die zweite Spanfläche 5 nicht vorgesehen ist, wird ein spitzer Winkel Z gebildet, der durch eine Schnittlinie zwischen der ersten und der drit­ ten Spanfläche 3 A und 4 A definiert wird. Bei der Erfindung wird aber kein solcher Winkel gebildet, da die zweite SPan­ fläche an einer Stelle zwischen der ersten und der dritten Spanfläche vorgesehen ist, wie in Fig. 13(c) durch eine ge­ strichelte Linie angedeutet, und daher kann einem Ausbrechen bei dem entsprechenden Abschnitt des Schneideinsatzes vorge­ beugt werden.
Die dritte Spanfläche 4 ist bei einem radial inneren Ab­ schnitt des Schneideinsatzes 2 vorgesehen. Wie in Fig. 13(b) gezeigt, wird das Werkstück W wegen seiner Nachgiebigkeit de­ formiert, wenn ein Schneiden daran vorgenommen wird, und da­ her wird beim Schneiden die rotierende Kreissäge zwangsweise zwischen die entgegentretenden Schneidflächen G 1 und G 2 ein­ geführt und durch diese gedrückt. Bei dieser eng gepackten Lage zwischen dem Kreissägeblatt und dem Werkstück können Schneidspäne nicht leicht aus dem Werkstück heraus abgegeben werden, da das Kreissägeblatt während des Schneidvorgangs fest zwischen den gegenüberstehenden Wänden der geschnittenen Rille zwischengelagert ist. Daher können die Schneidspäne in dem Werkstück zurückgehalten werden. Wenn die Schneidspäne genau bei dem Bearbeitungsbereich vorhanden sind, kann durch diese die Schneideffizienz vermindert werden. Das heißt, die Schneidspäne können das innewohnende Schneidverhalten der Kreissäge unterbrechen.
In Anbetracht dessen weist bei der Erfindung die dritte Span­ fläche 4 einen positiven Spanwinkel auf, um dadurch einen Bereich eines freien Raumes S bei dem radial inneren Bereich der Zähne zu vergrößern, wie in Fig. 13(a) gezeigt. Das heißt, die positive Orientierung der dritten Spanfläche kann einen Bereich oder Raum des Bodenabschnitts vergrößern, der zwischen den benachbarten Zähnen definiert ist. Obwohl, wie oben beschrieben, die Schneidspäne während des Schneidens nicht leicht aus dem Werkstück heraus abgegeben werden kön­ nen, können sie zeitweilig in dem vergrößerten Raum S ange­ sammelt werden. Daher treten die Schneidspäne nicht mehr in den genauen Schneidbereich ein und können so weit wie möglich die Verschlechterung der Schneideffizienz aufgrund ihrer Ver­ wicklung in dem Schneidbereich vermeiden.
Wenn in diesem Zusammenhang die dritte Spanfläche einen nega­ tiven Winkel aufweist, wird der Schneidspan radial auswärts zu der ersten Spanfläche hin gedrängt. Da aber, wie oben be­ schrieben, die Schneidspäne wegen des engen und nachgiebigen Kontaktes zwischen dem genauen Schneidbereich des Werkstücks und dem Sägeblatt nicht leicht aus dem Werkstück heraus abge­ geben werden können, können die radial nach außen abgegebenen Schneidspäne die erste Spanfläche beschädigen, bei der die hauptsächliche Schneidarbeit an dem Werkstück durchgeführt wird. Daher kann der Schneideinsatz und insbesondere dessen erste Spanfläche verschlechtert oder beschädigt werden.
Eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in den Fig. 4 bis 6 gezeigt. In der Ausführungsform sind die erste, die zweite und die dritte Spanfläche 3, 4 bzw. 5 in flachen Ebenen diskontinuierlich zueinander ausgebildet, und alle Zähne sind in gleichem Abstand voneinander vorgesehen, wie in Fig. 4 gezeigt. Mehr im einzelnen umfaßt eine Kreis­ säge eine Blattscheibe D, eine Mehrzahl von Zähnen 1, die an dem Umfangskantenabschnitt der Blattscheibe D angeordnet sind, und eine gleiche Mehrzahl von Schneideinsätzen 2, die an radial äußeren Abschnitten der Zähne 1 angeordnet sind. In der Blattscheibe D ist eine zentrale Bohrung 1 a ausgebildet, die mit einer (nicht gezeigten) Antriebswelle zum Drehen der Kreissäge in Eingriff kommen kann. Radiallinien b sind defi­ niert, die jeweils durch eine Mittelachse der Bohrung 1 a ver­ laufen.
Jeder der Schneideinsätze 2 weist eine erste Spanfläche 3 auf, die bei seinem radial äußeren Abschnitt positioniert ist und einen negativen Spanwinkel α bildet, eine zweite oder mittlere Spanfläche 5 und eine dritte Spanfläche 4 auf, die bei einem radial inneren Abschnitt des Schneideinsatzes 2 positioniert ist und einen positiven Spanwinkel B bildet. Die mittlere Spanfläche 5 kann entweder einen positiven oder einen negativen Spanwinkel aufweisen. In der dargestellten Ausführungsform bildet die zweite Spanfläche 5 einen positi­ ven Spanwinkel Γ, der kleiner ist als der positive Spanwinkel B der dritten Spanfläche 4.
Der Schneideinsatz 2 weist auch eine plane flache Außenfläche 7 auf, wie in den Fig. 5 und 8 gezeigt. Die Außenfläche kann jedoch mit einer mittleren flachen Fläche 7 a und zwei abgeschrägten Seitenflächen 7 b gebildet sein zum weiteren Vermeiden des Ausbrechens des Einsatzes bei seiner radial äußersten Spitzenkante, um damit die Standzeit und Nutzungs­ dauer des Schneideinsatzes weiter zu erhöhen.
In Fig. 8 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, bei der eine erste Spanfläche bogenförmig ausgebildet ist wie bei 3a, wogegen die verbleibenden zweiten und dritten Spanflächen flache Ebenen aufweisen.
In Fig. 9 ist eine dritte Ausführungsform gezeigt, bei der eine zweite Spanfläche bogenförmig ausgebildet ist wie bei 5a, wogegen die verbleibenden ersten und dritten Spanflächen flache Ebenen aufweisen.
In Fig. 10 ist eine vierte Ausführungsform gezeigt, bei der eine dritte Spanfläche bogenförmig ausgebildet ist, wogegen die verbleibenden ersten und zweiten Spanflächen flache Ebe­ nen aufweisen.
In Fig. 11 ist eine fünfte Ausführungsform gezeigt, bei der sämtliche Spanflächen bogenförmig ausgebildet sind. In dieser Ausführungsform weist jede dieser Spanflächen einen gemeinsa­ men Krümmungsradius auf, um auf diese Weise eine einzige bogenförmige Fläche 6 zu bilden.
In den vorangehenden Ausführungsformen können sämtliche Span­ flächen in flachen Ebenen ausgebildet sein, wie in der ersten Ausführungsform gezeigt. Alternativ kann wenigstens eine der Spanflächen bogenförmig ausgebildet sein. In der letzteren Ausführungsform können benachbarte Spanflächen kontinuierlich fortlaufend oder diskontinuierlich miteinander sein. Ferner können auch, wie bei 7b gezeigt, abgeschrägte Flächen an der Außenfläche in einer der zweiten bis fünften Ausführungsfor­ men ausgebildet sein.
In den vorangehenden Ausführungsformen ist jeder der Schneideinsätze mit jedem Zahn 1 durch Hartlöten fest verbun­ den. Ferner kann eine Wärmebehandlung an den Schneideinsätzen vorgenommen werden, um so deren Restspannung zu beseitigen. Diese Restspannung kann entstehen aufgrund des Unterschiedes der thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem Mate­ rial der Schneideinsätze und der Zähne 1 zum Zeitpunkt der Vereinigung der Schneideinsätze mit den Zähnen der Blatt­ scheibe. Diese Restspannung kann vernachlässigt werden im Fall der Schneidarbeit an einem weichen Werkstück wie beispielsweise Holz. Die Restspannung kann jedoch die Schneideinsätze beschädigen beim Schneiden eines starren Werkstücks wie bespielsweise Metall.
Vergleichsversuche wurden durchgeführt, um die Überlegenheit der Erfindung über die herkömmliche Kreissäge zu demonstrie­ ren. Durch diese Versuche ist die Standzeit der Schneidein­ sätze geprüft worden. Ein Vergleichsmuster war in Überein­ stimmung mit der in Fig. 3 gezeigten herkömmlichen Kreis­ säge, und jetzige Muster 1 und 2 waren abgesehen von den Spanwinkeln identisch miteinander. Bei den jetzigen Mustern 1 und 2 waren in den Fig. 6 und 7 gezeigte Schneideinsätze wechselweise mit den Zähnen der Kreissäge verbunden. Die Muster wiesen die folgenden Spanwinkel auf:
Jede Kreissäge der Prüfmuster hatte einen Durchmesser von 305 mm und war mit 54 Schneideinsätzen versehen. Die Rotationsge­ schwindigkeit der Sägen betrug 1500 Upm.
Als Werkstücke zum Schneiden wurden rohrförmige Glieder mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Wanddicke von 5 mm vor­ bereitet.
Gemäß den Versuchsergebnissen stand das Vergleichsmuster nur zum Schneiden von 321 Stücken zur Verfügung, wogegen die jet­ zigen Muster 1 und 2 zum Schneiden von 2045 Stücken bzw. 2135 Stücken der Werkstücke zur Verfügung standen. Daher ist die Standzeit der Schneideinsätze in der Erfindung bedeutend ver­ bessert worden gegenüber den herkömmlichen Schneideinsätzen.
Verschiedene Abwandlungen der Erfindung sind vorstellbar. Zum Beispiel sind in der ersten Ausführungsform alle Zähne in gleichem Abstand voneinander entlang der Umfangsrichtung der Blattscheibe angeordnet. Es ist jedoch auch ein unregelmäßi­ ger Abstand zwischen den benachbarten Zähnen vorstellbar. Ferner kann, wie in Fig. 12 gezeigt, die zweite Spanfläche so aufgebaut sein, daß sie vielfache Ebenen 5a, 5b aufweist, die diskontinuierlich miteinander verbunden sind und die erste und die dritte Spanfläche überbrücken.
Da bei der Erfindung, wie oben beschrieben, die erste Span­ fläche, die bei dem radial äußeren Abschnitt des Schneidein­ satzes angeordnet ist, einen negativen Spanwinkel aufweist, ist eine hohe mechanische Festigkeit des Schneideinsatzes zu erzielen, um dadurch das Ausbrechen des radial äußeren Ab­ schnitts des Einsatzes zu vermeiden. Die negative Orientie­ rung des ersten Schneideinsatzes kann eine Kraftkomponente bilden, die in dem Schneideinsatz radial nach innen gerichtet ist. Daher ist der Schneideinsatz keiner radial auswärts gerichteten Trennkraft unterworfen, die ein Ausbrechen des Schneideinsatzes bedingen kann.
Da ferner die dritte Spanfläche, die bei dem radial inneren Abschnitt des Schneideinsatzes gelegen ist, einen positiven Spanwinkel aufweist, kann ein Raum, der zwischen den benach­ barten Zähnen definiert ist, vergrößert werden, so daß eine größere Menge Schneidspäne in dem vergrößerten Raum angehäuft werden kann. Anders ausgedrückt können bei der Erfindung die Schneidspäne in dem Raum zurückgehalten werden und sind daher nicht an der genauen Schneidstelle vorhanden. Daher wird der Schneideinsatz nicht durch die Schneidspäne beschädigt und kann also seine Standzeit weiter verbessern.
Da ferner bei der Erfindung die zweite oder mittlere Span­ fläche zwischen der ersten und der dritten Spanfläche vorge­ sehen ist, wird kein spitzer Winkelabschnitt gebildet, der anderenfalls durch die Schnittstelle der ersten und der drit­ ten Spanfläche gebildet würde. Daher kann ein Ausbrechen des Schneideinsatzes weitergehend vermieden werden.
Obzwar die Erfindung im einzelnen und anhand spezieller Aus­ führungsformen beschrieben worden ist, leuchtet es dem Fach­ mann ein, daß verschiedene Veränderungen und Abwandlungen daran vorgenommen werden können, ohne von dem Rahmen und Gedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (9)

1. Kreissägeblatt mit einer Blattscheibe, die eine Mittel­ achse aufweist und eine durch die Mittelachse verlaufende Radiallinie definiert, Zähnen, die an einem äußeren Umfangsendabschnitt der Blattscheibe vorgesehen sind, und Schneideinsätzen, die jeweils an Spitzenendabschnitten der jeweiligen Zähne vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schneideinsätze (2) eine erste Spanfläche (3) aufweist, die bei seinem radial äußeren Abschnitt angeordnet ist und einen negativen Spanwin­ kel (α) zu der Radiallinie (b) bildet, eine zweite Spanfläche (5) sowie eine dritte Spanfläche (4), die bei dem radial inneren Abschnitt des Schneideinsatzes (2) angeordnet ist und einen positiven Spanwinkel (B) zu der Radiallinie (b) bildet, wobei die zweite Spanfläche (5) zwischen der ersten und der dritten Spanfläche (3, 4) angeordnet ist.
2. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (1) in gleichem Abstand von einander entlang der Umfangsrichtung der Blattscheibe (D) angeordnet sind.
3. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (1) in ungleichem Abstand von einander entlang der Umfangsrichtung der Blattscheibe (D) angeordnet sind.
4. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schneideinsatz (2) an seinem äußeren Umkreisab­ schnitt eine Außenfläche aufweist, die sich allgemein in der Umfangsrichtung der Blattscheibe (D) erstreckt, wobei die Außenfläche eine flache Ebene (7) umfaßt.
5. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schneideinsatz (2) an seinem äußeren Umkreisab­ schnitt eine Außenfläche aufweist, die sich allgemein in der Umfangsrichtung der Blattscheibe (D) erstreckt, wobei die Außenfläche einen mittleren flachen Abschnitt (7 a) und zwei abgeschrägte Flächenabschnitte (7 b) umfaßt.
6. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die zweite und die dritte Spanfläche (3, 5, 4) eine flache Ebene umfassen und benachbarte Spanflächen dis­ kontinuierlich angeordnet sind.
7. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Spanfläche der ersten, zweiten und drit­ ten Spanfläche (3, 5, 4) eine bogenförmige Fläche (3 a) umfaßt, und daß die Spanflächen (5) und die benachbarte bogenförmige Spanfläche (3 a) kontinuierlich angeordnet sind.
8. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die zweite und die dritte Spanfläche (3, 5, 4) eine bogenförmige Fläche (6) umfassen und benachbarte Span­ flächen kontinuierlich angeordnet sind.
9. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spanfläche (4) eine Mehrzahl von Ebenen um­ faßt, die diskontinuierlich miteinander angeordnet sind.
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