DE2952765A1 - Vorrichtung zum ueberwinden der impotenz coeundi - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überwinden der Impotenz Coeundi, insbesondere im Falle einer unzureichenden, auf einer organischen Schädigung des Nervensystems oder einer Funktionsstörung beruhenden Erektion.

Die Erektion des männlichen Gliedes beruht auf einer Stimulation der zentripetalen Nerven, im wesentlichen des Nervus Dorsalis Penis vom Glied her und der zentrifugalen Nervenfasern vom Erektionszentrum im Rückenmark her. Die zentripetalen Nervenbahnen öffnen die blutzuführenden Gefäße des Gliedes und erhöhen die Blutzufuhr zu den Schwellkörpern, während gleichzeitig die Venen im Innern des Gliedes abgedrückt werden, so daß kaum noch Blut aus den Schwellkörpern abfließt. Eine andere Theorie besagt, daß es zwischen den Arterien bzw. Venen in den Schwellkörpern Verbindungen gibt, bei deren vom autonomen Nervensystem gesteuerten Unterbrechung arterielles Blut in die Schwellkörper gelangt und gleichzeitig die blutabführenden Venen unterbrochen werden, um das Glied zu versteifen. Nach beiden Theorien beruht die Versteifung des männlichen Glieds auf einer vom Nervensystem gesteuerten erhöhten Zufuhr arteriellen Bluts bei gleichzeitiger Verringerung des venösen Blutabflusses und somit einem Anschwellen und Versteifen des von der zähen und festen Tunica albuginea corporum cavernosorum eingefüllten Gliedes infolge einer prallen Füllung der schwammartigen Hohlräume in den Schwellkörpern.

Seit langem fehlt es an einem Gerät zur Beseitigung der Impotenz Coeundi, das nicht nur die Steifheit des Gliedes erhält sondern auch die Glieder^ektion fördert. Eine derartige Impotenz führt zu Schwierigkeiten bei Patienten, die unter einer organischen Erkrankung des Nervensystems oder einer Funktionsstörung leiden und sich vor einem abnormen Schwellen und Versteifen ihres Gliedes fürchten.

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Die Lösung dieser Aufgabe besteht aus einer magnetischen wirkenden Vorrichtung, die die Zirkulation des arteriellen Blutes mit Hilfe der Magnetkraft eines Dauermagneten fördert und gleichzeitig die Druckwirkung der Tunica albuginea corporum cavernosorum mit Hilfe eines festsitzenden Rings mit gummiähnlichen Eigenschaften verstärkt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Ring teilweise im Schnitt,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Rings der Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht von unten.

Der erfindungsgemäße Ring 1 besteht aus einem federnd elastischen Material, beispielsweise Gummi; sein Innendurchmesser gestattet ein Hindurchstecken des Glieds. Der Ring enthält an einer oder mehreren Stellen über den Umfang verteilt Verdickungen bildende Permanentmagnete 2. Eine Lasche 3 erleichtert das Abziehen des Rings 1 vom Glied, wenngleich das auch ohne die Lasche möglich Et.

Im Falle einer Impotenz wird der erfindungsgemäße Magnetring so über das Glied bis zu dessen Wurzel geschoben, daß Permanentmagnete auf dem Gliedrücken zu liegen kommen und dort mit Hilfe ihrer Magnetkraft die Nervenbahnen stimulieren, ohne daß gleichzeitig irgendwelche Verdickungen auf der Harnröhre liegen und einen Samenerguß behindern.

Wenn der Magnetring das Glied an der Wurzel umgibt stimulieren die Permanentmagnete die Nervenbahnen als erste wichtige

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Voraussetzung für eine Erektion. Darüber hinaus verstärkt sich die Gliederektion und bleibt erhalten infolge der zunehmenden Druckwirkung der Tunica albuginea corporum cavernosorum aufgrund des fest an der Gliedwurzel sitzenden Rings. Da der Ring aus einem federelastischen Werkstoff besteht wird die dünne Gliedvene abgedrückt und ein venöser Blutabfluß unterbunden, während der arterielle Zufluß von Blut hoher Geschwindigkeit und hohen Drucks unbeeinträchtigt bleibt und das Glied bis zur Einsatzbereitschaft immer stefer wird. Angesichts der naturgegebenen Durchmesserunterschiede erfordert die Praxis Magnetringe unterschiedlichen Durchmessers.

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Claims (4)

Dn.-Ing. Reimar König ■ Dipl.-Ing. Klaus Bergen Cecilienallee 76 4 Düsseldorf 3O Telefon 452OO8 Patentanwälte 28. Dez. 1979 33 298 K Namio Kono, No. 15-17, 2-chome, Kami-ohsaki, Shinagawa-ku, Tokio, Japan "Vorrichtung zum Überwinden der Impotenz Coeundi" Patentansprüche;

1. J Vorrichtung zur Überwindung der Impotenz Coeundi, gekennzeichnet durch einen federelastischen, mit Permanentmagneten (2) versehenen Ring (1).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Permanentmagnete über den Ringumfang verteilt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (2) in Verdickungen des Rings (1) eingebettet sind.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Lasche (3).

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