DE1614741C3 - Elektropflaster für die Elektrotherapie - Google Patents
Elektropflaster für die ElektrotherapieInfo
- Publication number
- DE1614741C3 DE1614741C3 DE19671614741 DE1614741A DE1614741C3 DE 1614741 C3 DE1614741 C3 DE 1614741C3 DE 19671614741 DE19671614741 DE 19671614741 DE 1614741 A DE1614741 A DE 1614741A DE 1614741 C3 DE1614741 C3 DE 1614741C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adhesive
- plaster
- button cell
- electro
- electrodes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/0404—Electrodes for external use
- A61N1/0472—Structure-related aspects
- A61N1/0492—Patch electrodes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/0404—Electrodes for external use
- A61N1/0408—Use-related aspects
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/20—Applying electric currents by contact electrodes continuous direct currents
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft ein Elektropflaster für die Elektrotherapie zur Durchführung elektrotherapeutischer
Maßnahmen ohne Bewegungseinschränkung des Patienten mit zwei aus einem Heftpflaster und
einer Metallfolie bestehenden Haftelektroden, die über eine flexible, isolierte Verbindungsleitung unter
Zwischenschaltung einer Stromquelle miteinander verbunden sind.
Es ist bekannt, zur Anwendung galvanischer Ströme zwei aus Heftpflaster und Metallfolie zusammengesetzte
Elektroden herzustellen, die durch eine isolierte, flexible Verbindungsleitung unter Zwischenschaltung
einer Zelle miteinander verbunden sind (britische Patentschrift 7 617).
Aus der Zeitschrift »Nickel-Berichte«, 18. Jg., 1960, Nr. 9/10, S. 291 bis 296, sind Knopfzellen mit
einer Ausgangsspannung von 1,5 Volt bekannt.
Aus der französischen Patentschrift 1453 918 ist es bei einer zur Erzielung elektrotherapeutischer
Effekte dienenden elektrostatischen Abschirmung bekannt, eine Aluminiumfolie zur Ableitung elektrostatischer
Ladungen auf der Epidermis aufzubringen (vgl. insbesondere Fig. 19 und 20 sowie S. 7? linke
Spalte, Abs. 1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektrotherapeutische Anwendung von Gleichstrom
zu ermöüjichen. ohne daß der Patient in seinem eewohnten
Tagesablauf gestört oder behindert wird, ferner seine Nachtruhe weder durch physikalische
Einwirkung noch durch mechanischen Reiz gestört wird und die zugeführte Spannung und die erforderliche
Stromstärke so auf den Körper des Patienten abgestimmt wird, daß der für die Behandlung erforderliche
Stromfluß erzielt, schädliche Nebenwirkungen aber ausgeschlossen werden und die Betriebssicherheit
des Präparates auch noch nach mindestens 12monatiger Lagerung gewährleistet ist. Die Stromquelle
soll dabei so plaziert sein, daß keine Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit eintritt, daß ferner
das Elektropflaster unter jeder normalen Bekleidung unauffällig zu tragen ist, ohne, auch während der
Nachtruhe, Druckgefühle zu erzeugen, und daß die Stromflußrichtung auf den Körper abgestimmt und
das Elektropflaster dem größtmöglichen Heilerfolg entsprechend dem Körper angepaßt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stromquelle aus einer Knopfzelle besteht
und eine der beiden Haftelektroden als Träger der Knopfzelle ausgebildet ist.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Träger für die Knopfzelle ein zweites Heftpflaster
auf, das ein an der Unterseite mit einem Klebemittel versehenes, zur Aufnahme der Knopfzelle
gelochtes Schaumstoffstück und die dort eingesetzte Knopfzelle überdeckt und an dem ersten Heftpflaster
der Haftelektrode festlegt.
Ferner weist die Knopfzelle eine Ausgangsspannung von 1,5 Volt auf.
Darüber hinaus besteht nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Metallfolie der Haftelektroden
aus einer Aluminiumfolie.
Letztlich ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Metallfolie zur Erhöhung der Haftwirkung
des sie überdeckenden Heftpflasters mit einer Lochung versehen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt einer in der Verbindungsleitung
zwischengeschalteten Zelle eine Haftelektrode des Elektropflasters Träger einer zwischengeschalteten
1,5-Volt-Knopfzelle ist, wodurch die Zelle
vor Beschädigung und Entladung sowie die Anschlüsse der Zelle vor Bruch geschützt sind. Da zur Anwendung
des Elektropflasters nur beide Haftelektroden auf die Haut gedrückt werden, ist ein unauffälliges
Tragen des Elektropflasters und eine völlige Bewegungsfreiheit des Patienten gewährleistet. Infolge der
zwischengeschalteten 1,5-Volt-Zelle kann nur ein
Strom von wenigen Mikroampere fließen und daher das Elektropflaster unbedenklich mehrere Tage ununterbrochen
getragen werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Das Elektropflaster besteht aus zwei Haftelektroden. Davon ist eine Haftelektrode als Träger der
Stromquelle ausgebildet.
Auf eine gelochte Aluminiumfolie 1 ist das in Länge der Aluminiumfolie 1 abisolierte Ende einer
Anschlußleitung 3 gelegt und mit einem Heftpflaster 4 in Größe der Aluminiumfolie 1 abgedeckt.
Dadurch ist der Kontakt zwischen Anschlußleitung 3 und Aluminiumfolie 1 hergestellt. Auf das Heftpflaster
4 ist eine 1,5-Volt-Knopfzelle 5 gesetzt und
der Minuspol mit der Anschlußleitung 3 durch Weichlötung verbunden. Eine flexible isolierte Verbindungsleitung
2 ist mit dem Pluspol der Knopfzelle 5 durch
Weichlötung verbunden. Die Knopfzelle 5 ist mit einem, an der Unterseite mit einem Klebemittel versehenen,
gelochten Schaumstoffstück 6 fixiert. Ein Heftpflaster 7, mit einer größeren Abmessung als die
der Aluminiumfolie 1, ist über diese Vorrichtung gelegt und angedrückt. Dadurch ist die durch das
Schaumstoffstück 6 fixierte Knopfzelle 5 mit dem auf der Aluminiumfolie 1 haftenden Heftpflaster 4 unverrückbar
verbunden.
Die Verbindungsleitung 2, die an ihrem einen Ende mit dem Pluspol der Knopfzelle 5 verbunden ist, ist
an ihrem andere Ende ebenfalls in Länge der Aluminiumfolie 1 abisoliert und ferner verzinnt. Dieses
abisolierte Ende der Verbindungsleitung 2 wird auf die Aluminiumfolie 1 der zweiten Haftelektrode gelegt
und mit einem Heftpflaster 4 in Größe der Aluminiumfolie 1 abgedeckt. Um eine Zugentlastung zu
erzielen, wird die Verbindungsleitung 2 über das Heftpflaster 4 zurückgeführt und mit einem zweiten
Heftpflaster 7 mit einer größeren Abmessung als die der Aluminiumfolie 1 abgedeckt und angedrückt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere auch darin, daß das Elektropflaster eine
Elektrotherapie auch dort ermöglicht, wo keine Geräte zur Verfügung stehen oder wo aus Zeitmangel
nur ein Teil der erwünschten Behandlungen durchgeführt werden kann.
Das Elektropflaster kann ohne Behinderung in der Bewegung getragen werden.
Das Elektropflaster wird durch Andrücken der beiden Haftelektroden auf die Haut in Betrieb genommen
und kann infolge der geringen Ströme von wenigen Mikroampere unbedenklich einige Tage ununterbrochen
getragen werden.
Die Benutzung des Elektropflasters ist nicht spürbar und kann auch bei solchen Personen angewendet
werden, die eine größere Stromstärke nicht vertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektropflaster für die Elektrotherapie zur Durchführung elektrotherapeutischer Maßnahmen
ohne Bewegungseinschränkung des Patienten mit zwei aus einem Heftpflaster und einer Metallfolie
bestehenden Haftelektroden, die über eine flexible, isolierte Verbindungsleitung unter Zwischenschaltung
einer Stromquelle miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle aus einer Knopfzelle
(5) besteht und daß eine der beiden Haftelektroden (1, 4) als Träger (6, 7) für die Knopfzelle (5)
ausgebildet ist.
2. Elektropflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die Knopfzelle
(5) ein zweites Heftpflaster (7) aufweist, das ein an der Unterseite mit einem Klebemittel versehenes,
zur Aufnahme der Knopfzelle gelochtes Schaumstoffstück (6) und die dort eingesetzte
Knopfzelle (5) überdeckt und an dem ersten Heftpflaster (4) der Haftelektrode (1, 4) festlegt.
3. Elektropflaster nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfzelle (5) eine
Ausgangsspannung von 1,5 Volt aufweist.
4. Elektropflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie
(1) der Haftelektroden aus einer Aluminiumfolie besteht. '
5. Elektropflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie
(1) zur Erhöhung der Haftwirkung des sie überdeckenden Heftpflasters (4) der Haftelektroden
mit einer Lochung versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST027377 | 1967-09-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1614741A1 DE1614741A1 (de) | 1972-07-27 |
DE1614741B2 DE1614741B2 (de) | 1973-05-03 |
DE1614741C3 true DE1614741C3 (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=7461395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671614741 Expired DE1614741C3 (de) | 1967-09-26 | 1967-09-26 | Elektropflaster für die Elektrotherapie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1614741C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2514561A1 (de) * | 1975-04-03 | 1976-10-14 | Akad Wroclawiu Med | Geraetesatz zur bioelektrischen polarisations-therapie |
IT8312019A0 (it) * | 1983-10-18 | 1983-10-18 | Luciano Bacchelli | Mezzo di autotrattamento elettroterapeutico del dolore e dell'insonnia ad associazione di campi |
-
1967
- 1967-09-26 DE DE19671614741 patent/DE1614741C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1614741A1 (de) | 1972-07-27 |
DE1614741B2 (de) | 1973-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4114677C2 (de) | ||
DE3309841C2 (de) | Elektrotherapeutische Vorrichtung | |
DE69304035D1 (de) | Medizinische vorrichtung | |
DE3002921A1 (de) | Iontophoretisches behandlungsgeraet | |
DE1253833B (de) | Elektrode zum Zu- oder Ableiten von Stroemen zur bzw. von der Haut | |
DE3618933A1 (de) | Vorrichtung zur foerderung des wuchses und der regenerierung von augenbrauen | |
DE1614741C3 (de) | Elektropflaster für die Elektrotherapie | |
DE3217494A1 (de) | Schmerzblockierende bandage mit einem impulsgenerator | |
DE1589587A1 (de) | Implantabiler Kardiostimulator | |
DE19545238C2 (de) | Stimulationsgerät mit die Hautoberfläche kontaktierenden Elektroden und darauf lösbar befestigter Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit | |
DE4127951C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur gegenfeldkontrollierten Iontophorese | |
DE1489708B2 (de) | Vorrichtung zum anlegen von elektroden am kopf eines patienten | |
DE3509977C1 (de) | Elektrode zur Übertragung von Behandlungsströmen auf die Haut eines Patienten | |
DE2500415A1 (de) | Verfahren und geraet zur erkennung und heilbehandlung von entzuendlichen erscheinungen | |
DE827696C (de) | Vorrichtung zum Verhueten und Heilen des Bettnaessens bei Kindern | |
DE1489708C (de) | Vorrichtung zum Anlegen von Elektroden am Kopf eines Patienten | |
DE8715456U1 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Hyperhidrosis an Händen oder Füßen mittels Leitungswasser-Iontophorese | |
DE6610436U (de) | Elektropflaster fuer die elektrotherapie. | |
DE1224847B (de) | Vorrichtung zur Saugmasse und gleichzeitigen Elektrisierung | |
DE2844980A1 (de) | Verfahren zum schutz vor iontophoretischen verbrennungen und zugehoerige vorrichtung | |
DE9017597U1 (de) | Gerät für die Iontophorese | |
DE29522012U1 (de) | Stimulationsgerät | |
DE9101103U1 (de) | Gerät für elektrische Stimulation | |
DE3702264A1 (de) | Elektromedizinisches geraet | |
DE2721395A1 (de) | Elektrode zur reizstrombehandlung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |