DE295231C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE295231C DE295231C DENDAT295231D DE295231DA DE295231C DE 295231 C DE295231 C DE 295231C DE NDAT295231 D DENDAT295231 D DE NDAT295231D DE 295231D A DE295231D A DE 295231DA DE 295231 C DE295231 C DE 295231C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- microscope
- scale
- mark
- prism
- image
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000003287 optical Effects 0.000 claims description 8
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 5
- 210000003284 Horns Anatomy 0.000 claims 1
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 claims 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 12
- 239000003518 caustics Substances 0.000 description 8
- 210000004087 Cornea Anatomy 0.000 description 6
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 5
- 239000005338 frosted glass Substances 0.000 description 2
- 210000001513 Elbow Anatomy 0.000 description 1
- 230000000295 complement Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000005012 migration Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/107—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining the shape or measuring the curvature of the cornea
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Eye Examination Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Bestimmung der Hornhautkrümmungen. Das
Meßprinzip, das solchen Apparaten zugrunde liegt, besteht bekanntlich darin, daß man vor
das zu untersuchende Auge einen Gegenstand von bekannter Größe, beispielsweise zwei in
bekanntem Abstande voneinander befindliche Marken, bringt und die Größe des virtuellen
Bildes bestimmt, das die als Konvexspiegel
ίο wirkende Hornhautoberfläche von diesem Gegenstande
entwirft. Da das virtuelle Bild sehr nahe in der Brennebene der spiegelnden Hornhautoberfläche
erzeugt wird, läßt sich aus der Größe des Gegenstandes und des Bildes und der Entfernung des Gegenstandes vom Auge praktisch
genügend genau die Brennweite und damit der Krümmungsradius der Hornhautoberfläche
berechnen. Die Größe des virtuellen Bildes wird mit Hilfe eines Mikroskops bestimmt,
das die reflektierten Strahlen aufnimmt, und das zwischen Objektiv und Okular eine Vorrichtung besitzt, mit Hilfe deren die
gesuchte Bildgröße in eine unmittelbar meßbare Größe übergeführt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf solche Apparate, bei denen ein Meßgegenstand
von konstanter Größe verwendet wird und zur Messung, der Größe des virtuellen
Bildes das Mikroskop in seinem Innern mit einer Ablenkungsvorrichtung versehen ist, die
die in das Mikroskop eintretenden Strahlenbüschel unter konstantem Winkel derartig ablenkt,
daß zwei oder mehr Bilder des Meßgegenstandeg entstehen, wobei die Ablenkungsvorrichtung
in Richtung der optischen Achse verschiebbar ist, so daß auch die im Mikroskop sichtbaren .Bilder gegeneinander verschoben
werden. können. Die meisten der bisher bekannten Apparate dieser Art, die in der Regel
als Meßgegenstand zwei zu beiden Seiten des Mikroskops angeordnete feste Marken besitzen,
haben eine Ablenkungsvorrichtung, die die in das Mikroskop eintretenden Strahlenbüschel in
zwei Teile teilt, so daß zwei nebeneinander liegende Bilder entstehen. Dabei ist die Ab- 4^
lenkungsvorrichtung so angeordnet, daß die Richtung, in der das eine Bild gegenüber dem
andern verschoben erscheint, parallel ist zu der Verbindungslinie der beiden festen Marken.
Bei der Messung mit einem solchen Apparate werden die beiden dem Beobachter dargebotenen
Bilder durch Verschiebung der Ablenkungsvorrichtung in Richtung der Mikroskopachse in
eine bestimmte gegenseitige Lage zueinander gebracht, etwa so eingestellt, daß sie sich in der
Richtung, in der sie gegeneinander verschoben erscheinen, gerade berühren. Die hierzu
erforderliche Stellung der Ablenkungsvorrichtung gibt ein Maß für. die zu bestimmende
Größe des virtuellen Bildes und damit, wenn die Entfernung des Meßgegenstandes vom Auge
konstant gehalten wird, ein Maß für den Krümmungsradius der Hornhaut.
Diese Apparate gestatten jedoch die Bestimmung des Krümmungsradius nur jeweils
in einer Ebene, nämlich in der Meridianebene, die parallel zu der Richtung ist, in der die
beiden im Mikroskop sichtbaren Bilder gegeneinander verschoben sind. Will man ein Urteil
darüber gewinnen, wie groß die Krümmungsradien in anderen Meridianebenen sind, so
hat man für jeden Meridian eine neue Messung vorzunehmen. Es ist daher in der englischen
Patentschrift 26747 vom Jahre 1912 vorge-
schlagen worden, das Mikroskop mit einer doppelten Ablenkungsvorrichtung zu versehen,
derart, daß in zwei zueinander, senkrechten Richtungen je zwei nebeneinander liegende
Bilder erzeugt werden, zweckmäßig in Verbindung mit einer kreisförmigen Marke, so daß
man bei derselben Stellung des Apparates in den beiden zueinander senkrechten Richtungen
die Bilder der Marke etwa zur Berührung
ίο bringen und damit die Krümmungsradien messen kann. Ist jedoch die zu untersuchende
Hornhautoberfläche astigmatisch, so ist man auch hier genötigt, zur Bestimmung der Hauptkrümmungsebenen eine Reihe von Messungen
in verschiedenen Meridianebenen vorzunehmen. Bei dem Apparate nach der Erfindung wird
als Meßgegenstand eine kreisförmige, etwa konzentrisch zur Mikroskopachse fest angeordnete
Marke verwendet und an Stelle der bisher bekannten Ablenkungsvorrichtungen ein brechender Körper in den Strahlengang geschaltet,
der wenigstens auf einer Seite durch eine Kegelfläche begrenzt ist, deren Achse mit
der Mikroskopachse zusammenfällt. Einen solchen kegelförmigen brechenden Körper kann
man sich entstanden denken aus einer Reihe von sektorförmig begrenzten, im Kreise angeordneten,
brechenden Prismen, deren Hauptschnittebenen sämtlich durch die Mikroskopachse gehen
und deren jedes das Bild der kreisförmigen Marke im Mikroskop um den gleichen Betrag ablenkt.
Wird die Anzahl der Prismen im Kreise unendlich groß, so entsteht ein kegelförmiger
brechender Körper, der im Mikroskop von der kreisförmigen Marke gleichsam unendlich viele
Bilder erzeugt, die konzentrisch zur Mikroskopachse im Kreise angeordnet sind und sich gegenseitig
überlagern. Infolgedessen entsteht kein Bild mehr im eigentlichen Sinne, sondern, je
nach dem Maß, in dem die Strahlen abgelenkt sind, eine ringförmige oder kreisförmige Bildfläche,
die am äußeren Umfange und im Innern je eine kaustische Linie besitzt. Diese kaustischen
Linien bilden je nach den Krümmungs-Verhältnissen der Hornhaut mehr oder weniger
angenähert. zur Mikroskopachse konzentrische Kreise, und ihre Form läßt mit einem Blick
die Krümmungsverhältnisse in allen Meridianen Überschauen, so daß man bei astigmatischen
Hornhautoberflächen ohne weiteres die Richtung der Hauptkrümmungsebenen erkennen kann.
Die Messung erfolgt in ähnlicher Weise wie bei bekannten Apparaten; man verschiebt bei
feststehendem Mikroskop den kegelförmigen brechenden Körper in Richtung der optischen
Achse so lange, bis in der Meridianebene, in der die Krümmung bestimmt werden soll, die
gegenüberliegenden Punkte der kaustischen Linien eine bestimmte Entfernung haben,
zweckmäßig so lange, bis die gegenüberliegenden Punkte der inneren kaustischen Linie auf
diesem Meridian gerade in einen Punkt zusammenfallen. Wird die Entfernung der kreisförmigen
Marke von dem zu untersuchenden Auge stets konstant gehalten, so ist die hierbei
ermittelte Stellung des brechenden Körpers ohne. weiteres ein Maß für den gesuchten
Krümmungsradius. Man kann den brechenden Körper mit einer Skala verbinden, an der
unmittelbar die Größe des Radius oder die entsprechende Brechkraft abzulesen ist.
Für die Wirkung des Apparates ist es gleichgültig, ob die Kegelfläche an dem brechenden ·
Körper in Form eines gewöhnlichen Kegels oder in Form eines Hohlkegels angebracht ist.
Will man eine einfache Ausführungsform erhalten, so wird man in beiden Fällen den
brechenden Körper auf der einen Seite durch die Kegelfläche und auf der andern Seite durch
eine zur Mikroskopachse senkrechte Ebene begrenzen. Unter Umständen kann es zweckmäßig
sein, den brechenden Körper aus zwei Teilen zusammenzusetzen in der Weise, daß der eine Teil einen Hohlkegel bildet und der
andere einen Vollkegel, der den Hohlkegel zu einer 'planparallelen Platte ergänzt, wobei
es genügt, wenn nur einer der beiden Teile in Richtung der Mikroskopachse verschiebbar
ist. Bei dieser Anordnung kann der Apparat, wenn die beiden Teile des brechenden Körpers
sich berühren, auch als gewöhnliches Mikroskop verwendet werden.
Um bei einer astigmatisch gekrümmten Hornhaut die Richtung der Achsen in einfacher
Weise festlegen zu können, empfiehlt es sich, in der Objektivbildebene des Mikroskops eine
feststehende, zur optischen Achse konzentrische Winkelteilung mit einem dazugehörigen, drehbaren
Zeiger anzuordnen. Zweckmäßig ver^
wendet man als Zeiger einen in Richtung eines Durchmessers verlaufenden Strich, da ein
solcher bei der in diesem Falle ellipsenförmigen kaustischen Linie am leichtesten in die Richtung
der großen oder kleinen Achse eingestellt werden kann.
Eine besonders einfache Handhabung des Apparates ergibt sich, wenn man denselben
in der Weise ausbildet, daß die jeweilige Stellung des verschiebbaren brechenden Körpers
oder unmittelbar die Größe des entsprechenden no Krümmungsradius im Okulargesichtsfelde abgelesen
werden kann. Nach der Erfindung läßt sich dies in der Weise erreichen, daß man in der Objektivbildebene des Mikroskops eine
geradlinig verlaufende, feste Skala anbringt und mittels einer geeigneten optischen Einrichtung,
etwa einer sammelnden Linse, eine entsprechende, mit dem Mikroskop fest verbundene
Ablesemarke durch ein mit dem verschiebbaren brechenden Körper fest verbundenes
brechendes Prisma hindurch auf dieser Skala abbildet, wobei dieses Prisma so ange-
ordnet ist, daß seine Hauptschnittebene stets durch die in der Objektivbildebene befindliche
Skala geht. Das Prisma verursacht infolgedessen bei seiner Verschiebung in Richtung
der optischen Achse ein Wandern des Bildes der Ablesemarke entlang der Skala, so daß
jeder Lage des Markenbildes eine bestimmte Stellung des Prismas und damit des brechenden
Körpers entspricht.
ίο Die Erfindung ist auf der Zeichnung durch
ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, von dem Fig. ι einen lotrechten Längsschnitt des
ganzen Apparates, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 darstellt. Den
Hauptbestandteil des Apparates bildet ein Miskroskop, dessen Objektiv mit α und dessen
Okularlinsen mit δ1 und b2 bezeichnet sind. Das Objektiv α ist mit seiner Fassung a1 an
einem Rohr c1 befestigt; das Okular ist mit
seiner Fassung b an einem mit dem Rohr c1 verschraubten,
etwas weiteren Rohr c2 drehbar, jedoch achsial unverschiebbar gelagert. Um
das Okular bequem drehen zu können, ist seine Fassung b mit einem gerauhten Bunde b3
ausgestattet. Das Ganze ruht mittels eines das Rohr c2 umfassenden Tragrings d auf einem
veistellbaren Stativ d1. Hinter dem Objektiv a
befindet sich, in einem in dem Rohr c1 verschiebbaren
Rohrstück e gelagert, eine planparallele Glasplatte e1, die auf ihrer vorderen
• Seite eine Visiermarke e2 trägt. Das Rohrstück e
ist mit einem durch einen Schlitz c3 des Rohres c1 hindurchtretenden Rohrknie f verbunden,
in dem eine elektrische Glühlampe f1 angeordnet
ist, die die Glasplatte e1 in Richtung ihrer Plattenebene beleuchtet und damit die
Visiermarke e2 für ein durch das Objektiv a
blickendes Auge sichtbar macht. Auf dem linken Ende des Rohres c2 ist mittels einer
Nabe g ein ringförmiges Gehäuse g1 von U-förmigem
Querschnitt befestigt, das in seinem Innern eine Reihe von elektrischen Glüh-•
lampen h trägt, die auf einem zur · Mikroskopachse konzentrischen Kreise angeordnet sind
und von einer Anschlußstelle h1 aus gemeinsam mit Stiom gespeist werden können. Das
Gehäuse g1 der Lampen h ist auf der dem Objektiv α zugewandten Seite mit einem Ring gi
aus Mattglas abgedeckt, und vor diesem befindet sich ein Metalldeckel g3, der nur einen
schmalen, ringförmigen Spalt g1 frei läßt. Der
mittlere Durchmesser des Spaltes gi ist gegenüber
dem Durchmesser des Kreises, auf dem die Glühlampen h angeordnet sind, so gewählt,
daß der Spalt von einem in geringer Entfernung vor dem Objektiv befindlichen Punkt der Mikroskopachse
aus hell beleuchtet erscheint. Im Innern des Rohres c2 befindet sich ein mit
einer Verzahnung i1 versehenes Rohrstück i,
das mittels eines Triebes i'2 und einer gerauhten
Scheibe i3 in Richtung der Mikroskopachse verschoben werden kann! Das Rohrstück i trägt
einen Glaskörper k, der auf der einen Seite eben und auf der andern S site durch eine
Kegelfläche k1 begrenzt ist, deren Achse mit·.
der Mikroskopachse zusammenfällt. In eine Aussparung des Glaskörpers k ist ein kleines
brechendes Prisma k2 eingekittet, dessen Hauptschnittebene durch die Mikroskopachse geht.
Hinter dem Glaskörper k ist eine fest mit dem Gehäuse verbundene, planparallele Glasscheibe.I
angeordnet, deren hintere Fläche mit der Objektivbildebene zusammenfällt und die auf
dieser Fläche eine zur Mikroskopachse konzentrische, sich auf den oberen Halbkreis erstreckende
Winkelteilung m (Fig. 2) sowie eine in Richtung des vertikalen Durchmessers verlaufende
Skala η (Fig. 2) trägt. Unmittelbar hinter der Scheibe I befindet sich eine zweite
planparallele Glasscheibe 0, die mit dem drehbaren Okular verbunden ' und auf der der
Scheibe I zugewandten Seite mit einem ih
Richtung eines Durchmessers verlaufenden Strich o1 versehen ist. In den unteren Teil
des Rohres c2 ist ein dazu senkrecht angeordnetes, kleineres Rohrstück φ eingesetzt, das
sich an eine Öffnung g5 in der Innenfläche des ringförmigen Gehäuses g1 anschließt und daher
auch von den Glühlampen h Licht empfängt. Das Rohrstück fi trägt im Innern eine Mattglasscheibe
q, die auf ihrer oberen Seite eine Strichmarke q1 besitzt, und am oberen Ende
eine Sammellinse r sowie ein damit verkittetes Spiegelprisma s, das die von der Strichmarke q1 .
kommenden Strahlen nach dem Okular zu ablenkt. Die Sammellinse r erzeugt von der
Strichmarke q1 durch das Prisma k2 hindurch
ein Bild auf der in der Objektivbildebene befindlichen Skala n.
Bei der Benutzung des Apparates wird derselbe auf das zu untersuchende Auge gerichtet
und die auf der Glasplatte e1 befindliche, für den Patienten als Blickmarke dienende Marke e2
durch Verschieben des Rohrstücks e so eingestellt, daß der Patient ein im unendlichen
liegendes, scharfes Bild der Marke sieht. Die Entfernung des Apparates von dem zu untersuchenden
Auge ist bei allen Messungen gleich groß zu nehmen und so zu bestimmen, daß, '
wenn der Glaskörper k nicht vorhanden wäre, die von dem kreisförmigen beleuchteten Spalt g4
ausgehenden und an der Hornhautoberfläche reflektierten Strahlen durch das Objektiv a in
der Okularbrennebene zu einem Bilde des leuchtenden Spaltes vereinigt würden. Infolge
des dazwischengeschalteten Glaskörpers k entsteht statt des eigentlichen Bildes eine Bildfläche mit zwei kaustischen Linien, die die
Krümmung der untersuchten Hornhaut in allen Meridianen erkennbar mächen. Durch Einstellen der Strichmarke ο1 auf den größten
oder kleinsten Durchmesser einer kaustischen
Linie kann bei einer astigmatisch gekrümmten Hornhautoberfläche die Lage der Hauptkrümmungsebenen an der Winkelteilung m abgelesen
werden. Die Größe des Krümmungsradius der Hornhaut in einem bsstimmten
Meridian ergibt sich dadurch, daß man mittels der gerauhten Scheibe i3 das Rohrstück i mit
dem Glaskörper k so lange verschiebt, bis auf dem gewünschten, mit der Strichmarke ο1 eingestellten
Meridian die gegenüberliegenden Punkte der inneren kaustischen Linie in einen zusammenfallen. Da sich bei der Verschiebung
des Glaskörpers k infolge des mitbewegten Prismas K1 auch die Lage des Bildes verändert,
das die Linse r von der festen Strichmarke q1
auf der Skala η entwirft, so kann die augenblickliche Stellung des Glaskörpers k und damit
der entsprechende Krümmungsradius im Okulargesichtsfelde an der Skala η abgelesen
werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Apparat zur Bestimmung der Horn-. hautkrümmungen, bei dem das durch Reflexion an der Hornhautoberfläche erzeugte virtuelle Bild einer kreisförmigen Marke durch ein Mikroskop beobachtet wird, das innerhalb der kreisförmigen Marke angeordnet ist, und das zwischen Objektiv und Okular eine in Richtung der optischen Achse verschiebbare Ablenkungsvorrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkungsvorrichtung von einem brechenden Körper gebildet wird, der wenigstens auf einer Seite durch eine Kegelfläche begrenzt ist, deren Achse mit der optischen Achse des Mikroskops zusammenfällt.
- 2. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Objektivbildebene fest angebrachte, geradlinig verlaufende Skala in Verbindung mit einer optischen Einrichtung, die eine entsprechende, mit dem Mikroskop fest, verbundene Ablesemarke durch ein mit dem verschiebbaren brechenden Körper fest verbundenes Prisma hindurch auf dieser Skala abbildet, welches Prisma so angeordnet ist, daß seine Hauptschnittebene stets durch die in der Objektivbildebene befindliche Skala geht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295231C true DE295231C (de) |
Family
ID=549728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295231D Active DE295231C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295231C (de) |
-
0
- DE DENDAT295231D patent/DE295231C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2641004C2 (de) | Vorrichtung zur Messung der Hornhautkrümmung | |
DE60018540T2 (de) | Wellenfrontsensor mit multifokaler Hartmannplatte und seine Verwendung in einer Linsenmessvorrichtung oder einem aktiven optischen Reflexionsteleskop | |
WO1995035480A1 (de) | Optische einrichtung zum bestimmen der lage einer reflektierenden zielmarke | |
DE3019477C2 (de) | Augenrefraktometer | |
DE3103670A1 (de) | Messinstrument zur bestimmung von linsenparametern weicher kontaktlinsen | |
DE19626091A1 (de) | Vorrichtung zur Messung optischer Eigenschaften von optischen Linsen mit einer Einrichtung zur optischen Erfassung von Brillengravurdarstellungen | |
DE19713138A1 (de) | Anordnung zur Ermittlung optisch relevanter Daten des Auges | |
DE295231C (de) | ||
DE3707979C2 (de) | ||
DE921717C (de) | Optische Pruefvorrichtungen fuer Zentrierungen, koaxiale Einstellungen und Ausrichtungen | |
DE202008008224U1 (de) | Halterung und Justiervorrichtung für Laserpointer - Lasersucher - | |
DE650073C (de) | Geraet zum Pruefen der Oberflaechenbeschaffenheit gekruemmter, spiegelnder Koerper im reflektierten Licht | |
DE579951C (de) | Optisches Mikrometer | |
DE278226C (de) | ||
DE948195C (de) | Fernrohr zur Verwendung in Verbindung mit einem fernen Reflektor | |
DE3307168C2 (de) | Einrichtung zum Skiaskopieren | |
DE409808C (de) | Einrichtung zum Vergleichen zweier parallel nebeneinander verlaufender Strecken | |
DE245454C (de) | ||
DE267792C (de) | ||
DE573151C (de) | Selbstreduzierendes Feldmessgeraet | |
DE825172C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ablesen von Teilkreisen bei Messinstrumenten | |
DE580393C (de) | Fernrohr, insbesondere fuer Vermessungsgeraete mit Blende | |
DE350652C (de) | Apparat zur objektiven Messung des Hauptpunktsbrechwertes des Auges | |
DE438394C (de) | Vorrichtung zur Untersuchung prismatischer Linsensysteme | |
DE267389C (de) |