DE2952271C2 - Verfahren zur Montage und gleichzeitigen Einstellung des Kontaktnachlaufs bei einem Klappankerrelais - Google Patents
Verfahren zur Montage und gleichzeitigen Einstellung des Kontaktnachlaufs bei einem KlappankerrelaisInfo
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- DE2952271C2 DE2952271C2 DE19792952271 DE2952271A DE2952271C2 DE 2952271 C2 DE2952271 C2 DE 2952271C2 DE 19792952271 DE19792952271 DE 19792952271 DE 2952271 A DE2952271 A DE 2952271A DE 2952271 C2 DE2952271 C2 DE 2952271C2
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetbügel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Nach der DE-AS 26 19 002 ist ein elektromagnetisches Klappankerrelais bekanntgeworden, dessen Magnetsystem
aus Spule, Kerr, und Jochschenkel mit angeformtem Trägerstück besteht, welches in einem
Gehäuseteil eingeschoben wird und dort einrastet. Eine Möglichkeit zum Justieren des Magnetbügels zum
Zwecke des Kontaktnachlaufs besteht bei dieser Einrichtung nicht.
Weiter ist nach der FR-PS 23 31 877 ein elektromagnetisches Relais bekanntgeworden, dessen Magnetbügel
zwar einstückig ausgebildet ist, bei dem jedoch die Befestigung des Magnetbügels über Bohrungen erfolgt.
Es ist nicht ersichtlich, auf welche Weise das Relais im Gehäuse fixiert werden kann. Eine Möglichkeit der
Justierung ist nicht gegeben.
Schließlich beschreibt die DE-PS 19 48 525 einen Magnetbügel, bzw. einen Kern mit E-förmigem
Querschnitt, der mit Hilfe einer speziellen Halterung fest mit dem Relais verbunden ist. Mit einer solchen
Einrichtung ist ebensowenig wie zuvor eine Justierung und eine Fixierung möglich.
Schließlich lassen sich die bisherigen Anordnungen nur mit zusätzlichen und nicht einfachen Maßnahmen
auf der Kontaktträgerplatte etwa durch Schrauben oder durch zusätzlich anzubringende Halterungen befestigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Montage und gleichzeitigen Einstellung
des Kontaktnachlaufs zu entwickeln, welches eine Reihe bisher notwendiger Einzelmaßnahmen in einen einzigen
Mcntagevorgang zusammenfaßt.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 dargelegten Schritten gelöst.
Dadurch, daß der Magnetträger mittels elastischer Verformung in der Kontaktträgerplatte kraftschlüssig
fixiert wird, ist eine besonders einfache Montage von Magnetbügel und Kontaktträgerplatte möglich, wobei
zusätzlich der Magnetbügel zur Kontaktträgerplatte justiert wird. Eine solche Justierung läßt optimale
Einstellung des Kontaktnachlaufes zu, indem zusammen mit dem Magnetbügel der an ihm gelagerte Relaisanker
in bezug auf die in der Kontaktträgerplatte befestigten Kontakte des Relais verschoben wird und in dieser
Stellung verbleibt
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung. Die
Zeichnungsfigur zeigt
einen Schnitt durch Magnetbügel und Kontaktträgerplaue.
Ein Magnetbügel 1, der aus magnetischem Flachmaterial von mehreren mm Stärke besteht, weist 3 Schenkel
2, 3 und 4 auf. Der Schenkel 2 trägt den auf ihn aufgeschobenen Spulenkörper 6 mit der Spule 21, der
also jederzeit vom Relais abziehbar ist und daher bezüglich seiner Wickeldaten leicht veränderbar ist
Der vom Schenkel 2 ausgehende magnetische Fluß läuft über Schenkel 4 in den als Joch wirkenden
Schenkel 3 ohne zusätzlichen magnetischen Widerstand. Der magnetische Kreis aus den Schenkeln 2, 3 und 4
wird von dem Eisenteil eines Ankers 7 geschlossen, der in der Nähe des Schenkels 2 über eine Schneidenlinie 8
angeleckt ist Der Anker 7 wird somit bei Spulenerregung vom Schenkel 3 angezogen.
Der Schenkel 3 weist einen Schlitz 9 auf, in den ein nicht dargestellter Kurzschlußring eingelegt werden
kann, um in bekannter Weise Hilfsfluß für Wechselstromerregung zu erzeugen, damit die magnetische
Erregung durch Wechselstrom ohne Klappern des Ankers 7 möglich ist.
Der Magnetbügel 1 setzt sich über den Schenkel 4 fort und endet in dem Magnetträger 5. Die Schenkel 2,3
und 4 bilden daher eine im wesentlichen ebene U-Form des Magnetbügels 1.
Das Trägerstück 10 weist einen zum Innern des Trägersiücks sich konisch verjüngenden Schlitz 12 auf.
In diesen Schlitz 12 paßt der Magnetlager 5. Bei Eindrücken des Magnetträgers 5 in den Schlitz 12,
entlang der Schlitzschräge 18 wird dieser elastisch verformt, so daß der Magnetträger 5 kraftschlüssig
gehalten wird. Damit das Einschieben und elastische Verfonnen möglich ist, verjüngt sich der Schlitz 12 nur
geringfügig.
In der Kontaktträgerplatte 11 sind elektrische Anschlüsse 13 und 14 z. B. durch Einpressen verankert
Der elektrische Anschluß J3 trägt eine Kontaktfeder 15, deren freies Ende mit einem Kontakt 16 versehen ist
und mit dem Kontakt 19 des elektrischen Anschlusses 14 als Gegenkontakt zusammenarbeitet.
Auf die Kontaktfeder 15 wirkt eine Kontaktbetätigungsanordnung 17, die auf den Anker 7 aufgesetzt ist
Die Kontaktfeder 15 zieht damit den Anker 7 vom Schenkel 3 ab. Sobald der Magnetbügel 1 magnetisch
erregt wird, wird der Anker 7 gegen den Schenkel 3 gezogen und preßt damit über die Kontaktbetätigungsanordnung
17 das freie Ende der Kontaktfeder 15 mit dem Kontakt 16 gegen den Kontakt 19 des elektrisches
Anschlusses 14.
Nach dem Anliegen des freien Endes der Kontaktfeder 13 mit dem Kontakt 16 an dem elektrischen Kontakt
19 des Anschlusses 14 wirkt die Kontaktbetätigungsanordnung 17 im Sinne einer zusätzlichen Durchbiegung
der Kontaktfeder 15. Hierdurch wird ein sogenannter Kontaktnachlauf erzeugt, der dazu dient, das freie Ende
der Kontaktfeder 15 mit dem Kontakt 16 auch dann noch an den elektrischen Kontakt 19 des Anschlusses 14
zu drücken, wenn die Kontaktflächen der Kontakte 16,
19 Abbranderscheinungen aufweisen.
Die Kontaktgabe bleibt damit auch bei großer Anzahl der Kontaktlastschaltung zuverlässig. Das Maß des
Kontaktnachiaufs läßt sich durch geeignet tiefes Eindrücken des Magnetträgers 5 in den Schlitz 12
entlang der Schlitzschräge 18 während der Montage bequem einstellen. Zwischen Anker 7" und Schenkel 3
wird zur Justierung vor Anliegen des Ankers 7 an den Schenke! 3 ein Distanzstuck 20 eingelegt und der
Magnetbügel 1 so lange in Richtung der Kontakte eingeschoben, bis die Kontakte 16, 19 gerade öffnen,
worauf das Distanzstück 20 entfernt wird. Damit ist eine
im wesentlichen toleranzunabhängige, mechanisierbare Relaiseinstellung möglich. Durch die Auswahl der Dicke
des Distanzstückes 20 läßt sich die Größe des Kontaktnachlaufs je nach Bedarf variieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Montage und gleichzeitigen Einstellung des Kontaktnachlaufs bei einem Klappankerrelais, welches im wesentlichen aus einem U-förmigen Magnetbügel mit einem daran angeformten Magnetträger besteht, der mit einem auf einer Kontaktträgerplatte aufgesetzten Trägerstück in eine kraftschlüssige Verbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetbügel (1), der zu einem E-förmigen Teil ausgebildet ist, auf das mit einem leicht konisch zulaufenden Schlitz (12) versehenen Trägerstück (10) geschoben wird, bis der Magnetträger (5) an die Schlitzschräge (18) des Schlitzes (12) stößt und zwischen Feder (15) und Anker (7) die Kontaktbetätigungsanordnung (17) sowie ein Distanzstück (20) zwischen Anker (7) und Schenkel (3) eingelegt wird, und daß darauf die Spule (21) erregt und der Magnetbügel (1) solange in Richtung der Feder (15) verschoben wird, bis die Kontakte (16) und (19) gerade öffnen, wobei durch diesen Justagevorgang der Magnetträger (5) die Schlitzschräge (18) plastisch verformt und so in dieser Lage arretiert und anschließend das Dästanzstück (20) entfernt wird.
Priority Applications (1)
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DE19792952271 DE2952271C2 (de) | 1979-12-24 | 1979-12-24 | Verfahren zur Montage und gleichzeitigen Einstellung des Kontaktnachlaufs bei einem Klappankerrelais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792952271 DE2952271C2 (de) | 1979-12-24 | 1979-12-24 | Verfahren zur Montage und gleichzeitigen Einstellung des Kontaktnachlaufs bei einem Klappankerrelais |
Publications (2)
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DE2952271A1 DE2952271A1 (de) | 1981-07-02 |
DE2952271C2 true DE2952271C2 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=6089624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1979
- 1979-12-24 DE DE19792952271 patent/DE2952271C2/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EBERLE ANLAGEN KG, 8500 NUERNBERG, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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