DE2952253A1 - Voreinstellbare bremseinrichtung fuer eine zeichenmaschine - Google Patents
Voreinstellbare bremseinrichtung fuer eine zeichenmaschineInfo
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Description
Glawe, DeIfs, Moll (. Partner - ρ 9472/79 - Seite 5
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine voreinstellbare Bremseinrichtung für eine Strichzeichenmaschine, eine Zeichenmaschine
oder ähnliches.
Es ist bei Strichzeichenmaschinen, bei Zeichenmaschinen oder
ähnlichem bekannt, daß das bewegliche Element, das den Strichzeichnungsteil oder die Skala trägt, auf der Führungsschiene
befestigt ist, so daß es bzw. sie entlang derselben beweglich geführt ist, wobei Linien gezogen werden, nachdem ein gewisser
Betrag einer Bewegung von der Einteilung abgelesen worden ist, die auf der Skala angebracht ist. Dann wurde bei diesen Maschinen
das bewegliche Element bewegt und in Übereinstimmung mit der Ablesung in Stellung gebracht. Diese Tätigkeiten des
Ablesens der Einteilung und des Instellungbringens haben das Zeichnen, insbesondere das Zeichnen einer Vielzahl von Linien
in regelmäßigen Abständen äußerst unwirtschaftlich gemacht.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine voreinstellbare Bremseinrichtung für eine Strichzeichenmaschine,
eine Zeichenmaschine oder ähnliches zu schaffen, bei der lediglich durch Bewegen des Strichzeichnungsteiles oder
der Skala, nachdem vorher ein gewünschter Betrag der Bewegung in eine Eingabestation eingegeben ist, eine Bremse automatisch
aktiviert wird, so daß der Strichzeichnungsteil oder die Skala in der voreingestellten Stellung arretiert wird, ohne
daß es notwendig ist, eine Einteilung abzulesen und Teile in Stellung zu bringen, wie dies bisher notwendig war.
Obwohl verschiedene Anordnungen, z.B. die Tasteneingaben, wie sie von den elektronischen Taschenrechnern wohlbekannt sind,
wie z.B. Eingaben vom Daumenradschaltertyp oder vom Wählertyp, als Eingabestation verwendet werden können, in die der ge-
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wünschte Betrag der Bewegung vorher eingegeben wird, muß diese Eingabestation mit einer Eingabeanzeige versehen sein,
durch die der eingegebene Betrag digital angezeigt wird, so daß der voreingestellte Betrag der Bewegung visuell bestimmt
werden kann. Es ist ein Detektor notwendig, durch den ein Betrag der Bewegung eines beweglichen Elementes in
Bezug auf die Führungsschiene festgestellt werden kann, damit der Strichzeichnungsteil oder die Skala automatisch in der
voreingestellten Stellung arretiert werden kann. Als ein solcher Detektor für den Betrag der Bewegung kann eine Einrichtung
für direkte Feststellung der Bewegung des beweglichen Elements in Bezug auf die Führungsschiene und eine Einrichtung
für die Detektion über mechanische Kraftübertragung verwendet werden. Das Einfügen einer mechanischen übertragung
würde jedoch das Problem mit sich bringen, daß die Genauigkeit durch diese mechanische übertragung verkleinert würde.
Als Detektor könnten Einrichtungen für Analogdetektion wie z.B. ein Potentiometer oder Einrichtungen für digitale Detektion
verwendet werden, die auf einem Codierer beruhen. Die Benutzung des ersteren würde jedoch ein Problem mit sich
bringen, was das Kontaktgebiet betrifft; außerdem wäre ein A-D-Wandler notwendig. Demgemäß kann der Detektor für den
Betrag der Bewegung vorzugsweise eine lineare Skala, die auf der Führungsschiene fest angebracht ist, und einen photoelektrischen
Detektor aufweisen, der auf dem beweglichen Element befestigt ist. Diese Anordnung ist besonders zu bevorzugen
wegen ihrer Dauerhaftigkeit, Genauigkeit, dem Vermeiden von falschen Detektionen und aufgrund der vereinfachten
Konstruktion. Der Betrag der Bewegung, der durch den Bewegungsdetektor festgestellt wird, wird vorzugsweise durch den
Aufwärts-Abwärts-Zähler als Zählersignale gezählt und dann
für eine visuelle Bestimmung digital angezeigt. Um den restlichen Betrag der Bewegung zu bestimmen, kann der tatsächliche
Betrag der Bewegung abwärts vom voreingestellten Betrag der Bewegung gezählt werden, der vorher in den Aufwärts-Abwärts-Zähler
eingegeben wurde. Die Anzeige, die den tatsäch-
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Glawe, DeIfε, Moll J Partnei - ρ 9472/79 - Seite 7
lichen Betrag der Bewegung anzeigen kann, der durch den Bewegungsdetektor
festgestellt wurde, bildet zusammen mit der Eingabeanzeige, die den voreingestellten Betrag der Bewegung
anzeigen kann, eine vergleichende Anzeige. Diese vergleichende Anzeige dient dazu, den vorher eingestellten Betrag der Bewegung,
der vorher darin eingegeben wurde, mit dem tatsächlich festgestellten Betrag der Bewegung zu vergleichen, um
ein Koinzidenzsignal zu erzeugen, wenn eine Koinzidenz auftritt, wobei dann dieses Koinzidenzsignal eine elektromagnetische
Bremse aktiviert, um das bewegliche Element in Bezug auf die Führungsschiene zu arretieren und dadurch den Strichzeichnungsteil
oder die Skala automatisch in die vorher eingestellte Stellung zu bringen. Es ist klar, daß diese elektromagnetische
Bremse auch so angeordnet werden kann, daß sie auf der Führungsschiene angebracht wird und indirekt das bewegliche
Element über eine mechanische Kraftübertragung arretiert. Um jedoch zuverlässig den arretierten Zustand aufrechtzuerhalten
und um die Konstruktion zu vereinfachen, ist die Bremse vorzugsweise auf dem beweglichen Element fest angebracht,
wobei ein Bremsschuh direkt gegen die Führungsschiene gedrückt werden kann. Außerdem kann ein Schalter zum Abschalten
der elektromagnetischen Bremse vorteilhafterweise mit einem Rückstellschalter für die Anzeige des vorher eingegebenen
Signales zusammengefaßt werden, so daß der vorher eingestellte Wert wiederum durch die Eingabeanzeige gleichzeitig
mit Abschalten der elektromagnetischen Bremse angezeigt wird. Dies ist sehr vorteilhaft, insbesondere dann, wenn eine Vielzahl
von Linien mit regelmäßigen Abständen gezeichnet werden soll. Vorzugsweise schließt die Eingabestation für den voreingestellten
Betrag einen Betriebsartenschalter ein, durch den zwischen einer Betriebsart mit Voreinstellung und einer Betriebsart
mit Anzeige des Betrages der Bewegung umgeschaltet werden kann. Bei der Betriebsart mit Voreinstellung bewirkt
dieses Voreinstellen und bei der Betriebsart mit Anzeige des Bewegungsbetrages bewirkt die vergleichende Anzeige, daß der
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Bewegungsbetrag des beweglichen Elementes angezeigt wird, so daß die Strichzeichnungsmaschine, die Zeichnungsmaschine
oder ähnliches nicht die Tätigkeit erfordert, daß eine Einteilung abgelesen werden muß. In diesem Falle kann die elektromagnetische
Bremse so angeordnet sein, daß sie durch einen von Hand zu betätigenden Schalter betätigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Zeichenmaschine mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 2 eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils dieser Ausführungsform, teilweise im Querschnitt;
Figur 3 eine Draufsicht auf den wesentlichen Teil mit teilweise weggelassenen Teilen; und
Figur 4 ein Blockdiagramm der elektrischen Schaltung der Ausführungsform.
In den Figuren 1-3 ist eine Strichzeichenmaschine dargestellt, wobei die Bezugsziffer 1 eine Führungsschiene bezeichnet, die
zum beweglichen Führen eines beweglichen Elementes 2 entlang der Unterseite derselben ausgebildet ist, das einstückig einen
Strichzeichenteil 3 oberhalb einer Grundplatte 4 trägt. Die Führungsschiene 1 kann auch seitlich entlang einer anderen
Führungsschiene 5 geführt sein, die quer zur ersten Führungsschiene 1 angeordnet ist und an entgegengesetzten Enden der
Grundplatte 4 starr befestigt ist. Die Bezugsziffer 6 bezeichnet eine Steuertafel, die auf der oberen Seite der Führungsschiene
1 befestigt ist und Tasten einer Eingabestation, eine Anzeige für die eingegebenen Werte, eine Vergleichsanzeige,
einen Hauptschalter (source switch), einen Betriebsartenschalter, einen Rückstellschalter, einen manuellen Bremsschal-
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ter und andere Komponenten in geeigneter Weise aufweist. Die Führungsschiene 1 schließt, wie in Figur 2 gezeigt ist, zwei
sich in Längsrichtung erstreckende und parallele Schienenrahmenteile
1a ein, so daß eine horizontale Rolle 7a und eine vertikale Rolle 7b, die beide drehbar am beweglichen
Element 2 befestigt sind, in Berührung mit den entsprechenden Schienenrahmentexlen 1a gehalten werden, wodurch das bewegliche
Element 2 entlang der Führungsschiene 1 beweglich gehalten wird. Eine lineare Skala 9 erstreckt sich in Längsrichtung
der Führungsschiene 1 und ist an vertikal entgegengesetzten Enden durch Unterstützungselemente 8a und 8b festgehalten.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Unterstützungselement
8a durch Schrauben 9a, 9b und einen L-förmigen Rahmen 9a an der Führungsschiene 1 befestigt. An der
oberen Seite des beweglichen Elementes 2 ist eine Licht emittierende Diode 10 gegenüber einer Licht empfangenden Diode 11
angeordnet, wobei sich zwischen diesen beiden Dioden die lineare Skala 9 befindet und wobei eine Indexskala 12 neben der
linearen Skala 9 auf der Seite der Licht empfangenden Diode 11 beweglich so angeordnet ist, daß die lineare Skala 9, die
Licht emittierende Diode 10, die Licht empfangende Diode 11
und die Indexskala 12 zusammen einen Detektor bilden, durch den der Betrag festgestellt werden kann, um den das bewegliche
Element 2 in Bezug auf die Führungsschiene 1 bewegt worden ist. Die Bezugsziffern 13a, 13b bezeichnen Elemente, die zum Festhalten
der Licht emittierenden Diode 10, der Licht empfangenden Diode 11 und der Indexskala 12 und zum Befestigen derselben
am beweglichen Element 2 vorgesehen sind. Das bewegliche Element 2 trägt außerdem zwei Bremselement 15, die beide in
entsprechenden Lagern 14 drehbar befestigt und an ihrem vorderen Ende mit einem Bremsschuh 16 versehen sind, der dem entsprechenden
Rahmenabschnitt 1a der Führungsschiene 1 gegenübersteht. Weiter sind zwei Solenoide 17 Seite an Seite angeordnet,
die jeweils eine Stoßstange 17 aufweisen, die der inneren Seite jedes Bremsschuhs 16 gegenübersteht, so daß eine Erregung
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des entsprechenden Solenoids 17 bewirkt wird, daß die entsprechende
Stoßstange 18 den betreffenden Bremsschuh 16 gegen den betreffenden Schienenrahmentei1 1a drückt. Im Falle
der dargestellten Ausführungsform hat jede Stoßstange 18
einstückig an dem Ende, das von dem damit zusammenhängenden Bremsschuh 16 entfernt ist, eine Platte 18a. Die beiden
Platten 18a können auf gleiche Polarität gebracht werden, wenn die beiden Solenoide erregt werden, was zu einer abstoßenden
Kraft und damit zu einer Erhöhung der Kraft führt, mit der die Bremsschuhe 16 durch die Stoßstangen 18 gegen
die betreffenden SchienenrahmenteiIe 1a gedrückt werden. Die
Bremselemente 15 bilden also zusammen mit den Solenoiden 17 eine elektromagnetische Bremse, durch die das bewegliche Element 2 gegen die Führungsschiene 1 arretiert werden kann.
Außerdem weist die Führungsschiene 1 noch einen Kabelkanal 1b auf, der an derselben befestigt ist, um ein Kabel aufzunehmen,
durch das eine elektrische Verbindung zwischen der Steuertafel 6, dem Detektor zum Feststellen der Bewegung
und der elektromagnetischen Bremsanordnung hergestellt wird, wobei die letzteren beiden auf dem beweglichen Element 2
befestigt sind.
Die Erfindung soll nun deutlicher unter Bezugnahme auf das Blockschaltschema der Figur 4 beschrieben werden. Die Bezugsziffer
35 bezeichnet einen Voreinstellzähler, in den ein numerischer Wert von 4 Dezimalzahlen als digitaler Betrag
eingegeben werden kann. Dieser Voreinstellzähler 35 entspricht der Eingabestation für die Voreinstellung der Erfindung, da
der numerische Wert, der vorher an der Eingabestation als vorbestimmter Betrag der Bewegung eingegeben worden ist, direkt
in diesen Zähler eingegeben wird. Ist ein Betriebsartenschalter 38 geöffnet, d.h. in der Betriebsstellung für Voreinstellung,
werden Zählersignale, die dem numerischen Wert in dem Voreinstellzähler 35 entsprechen, bei der Ausführungsform in
einen Aufwärts-Abwärts-Zähler 30 übertragen. Dadurch wird
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ein numerischer Decodertreiber 31 aktiviert, was bewirkt,
daß eine numerische Anzeige 32 den Betrag der Bewegung in vierstelliger Dezimalform anzeigt. Demgemäß bildet die
numerische Anzeige die erfindungsgemäße Eingangsanzeige. Wird das bewegliche Element 2 entlang der Führungsschiene
1 bewegt, dient ein Codierer 22, der die lineare Skala 9, die Licht emittierende Diode 10, die Licht empfangende
Diode 11 und die Indexskala 12 einschließt, als Detektor für die Bewegung und stellt bei der gezeigten Ausführungsform den Betrag der Bewegung in Form von digitalen Signalen
fest. Bei Detektion gibt der Codierer 22 ein sinusförmiges Ausgangssignal 22a und ein cosinusförmiges Ausgangssignal
22b ab, die voneinander einen Phasenunterschied von 90° in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung
haben. Diese Ausgangssignale werden durch eine Schmidtschaltung 23 umgeformt und dann an eine richtungswählende
Vierfachpulsschaltung 24 angelegt, die auch ein Ausgangssignal von einem Rechteckwellenformoszillator 21 empfängt.
Die richtungswählende Vierfachpulsschaltung 24 vervierfacht nicht nur die sinusförmigen und cosinusförmigen Pulssignale,
sondern wählt auch die Bewegungsrichtung aus. Im Fall, daß das sinusförmige Ausgangssignal 22a vor dem cosinusförmigen
Ausgangssignal 22b in die richtungswählende Vierfachpulsschaltung 24 als Ausgang vom Codierer 22 eingegeben
ist, erscheint ein Vierfachpuls an einem Ausgang 24a für sinusförmige Ausgangssignale entsprechend der
eingegebenen Wellenform. Ist jedoch das cosinusförmige
Ausgangssignal 22b zuerst aufgetreten, so erscheint ein Vierfachpuls ah einem Ausgang 24b für cosinusförmige Ausgangssignale.
Die Vierfachpulse von den Ausgangsanschlüssen 24a, 24b werden an eine die Polarität umkehrende Schaltung
25 angelegt, die auch ein Detektionssignal vom Nulldetektor 29 empfängt, so daß durch sie entschieden wird, ob die sich
ergebende Stellung positive oder negative Polarität in Be-
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zug auf den Nullpunkt der Bewegung hat. Daraufhin wird durch diese Schaltung ein PoIcTitätstreiber 33 aktiviert,
der wiederum bewirkt, daß eine Polaritätsanzeige 34 entweder + (plus) oder - (minus) anzeigt. Zur selben Zeit
trifft die die Polarität umkehrende Schaltung 25 eine Entscheidung zwischen Aufwärtszählung und Abwärtszählung
entsprechend der Richtung der Bewegung und legt das Pulssignal an eine Zählpulsvereinigungsschaltung 26. Zählpulse
von dieser Zählpulsvereinigungsschaltung 26 werden auf den Aufwärts-Abwärts-Zähler übertragen, so daß der Betrag der
Bewegung entsprechend der Richtung der Bewegung durch eine numerische Anzeige angezeigt werden kann. Die numerische
Anzeige bildet also die vergleichende Anzeige gemäß der Erfindung, durch die ein numerischer Wert, der auf derselben
angezeigt wird, mit dem numerischen Wert verglichen werden kann, der auf der oben erwähnten Anzeige 32 für das vorher
eingegebene Signal angezeigt wird. Weiterhin kann dadurch ein Koinzidenzsignal durch Vergleich mit dem vorher erwähnten
Voreinstellzähler 35 gewonnen werden. Bei der gezeigten Ausführungsform beeinflußt das Signal vom Betriebsartenschalter
38 die Ausgangszählung von der Zählpulsvereinigungsschaltung 26, so daß, wenn der Schalter 38
in die Betriebsart für Voreinstellung umgeschaltet ist, der Ausgang mit Zählen in Abwärtsrichtung erhalten wird. Dieser
Ausgang von der Zählpulsvereinigungsschaltung 26 wird an den Aufwärts-Abwärts-Zähler als Abwärtszählung angelegt,
die die Bewegung des beweglichen Elements 2 in der vorher eingestellten Richtung der Bewegung darstellt. Der Aufwärts-Abwärts-Zähler
30 zählt also bei der Bewegung des beweglichen Elementes 2 abwärts. Der numerische Wert, der als
vorher eingestellter Betrag der Bewegung auf der numerischen Anzeige 32 angezeigt wird, wird entsprechend vermindert,
bis der Aufwärts-Abwärts-Zähler 30 (d.h. die numerische Anzeige 32) Null erreicht, was anzeigt, daß sich das bewegliche
Element 2 um den voreingestellten Betrag der Bewegung
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bewegt hat. Mit dieser dargestellten Ausführungsform bilden
also der Aufwärts-Abwärts-Zähler 30, der als Anzeige
für die bereits erwähnte Eingabestation 35 für den vorher eingestellten Wert dient, und die numerische Anzeige 32
für dieselbe direkt zusammen die Vergleichsanzeige für den Detektor für den Betrag der Bewegung. Wenn der Aufwärts
Abwärts-Zähler 30 Null erreicht, gibt der Nulldetektor 29 das Signal 29a aufgrund von Feststellung von NuI]. als Koinzidenzsignal
an die Solenoidtreiberschaltung 36 der elektromagnetischen Bremse ab und erregt dadurch die
Solenoide 17, so daß die Stoßstangen 18 die Bremsschuhe 16 gegen die entsprechenden Rahmenabschnitte drücken. Dadurch
wird das bewegliche Element 2 in der Stellung arretiert, die dem vorgegebenen Betrag der Bewegung entspricht.
Die Bezugsziffer 28 bezeichnet einen Rückstellschalter, durch dessen Schließen bewirkt wird, daß ein Rückstellpuls
an die Solenoidantriebsschaltung 36 angelegt wird und die Solenoide entregt werden. Die Bremswirkung wird also beendet.
Gleichzeitig wird der Inhalt des Aufwärts-Abwärts-Zählers 30 und der polaritätsumkehrenden Schaltung 29 gelöscht.
Als Ergebnis zählt nun der Aufwärts-Abwärts-Zähler 30 wiederum den Inhalt des Voreinstellzählers 35. Wird der
Betriebsartenschalter 38 auf die Betriebsart für Anzeige des Betrages der Bewegung umgeschaltet, so wird das Zählsignal
vom Voreinstellzähler 35 zum Aufwärts-Abwärts-Schalter 30 aufgenommen. Es wird nun ein Zählwechselsignal
von der polaritätsumkehrenden Schaltung 25 zum Aufwärts-Abwärts-Zähler 30 übertragen, so daß die Zählpulse entweder
zum Aufwärtszählen oder Abwärtszählen je nach Bewegungsrichtung angelegt werden. Der Aufwärts-Abwärts-Zähler 30
zählt den Betrag der Bewegung des beweglichen Elements 2 in Bezug auf eine vorher bestimmte Standardstellung als Nullstellung
und bewirkt, daß die numerische Anzeige 32 diese Zählung anzeigt. Die Bezugsziffer 27 bezeichnet einen ma-
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nuellen Bremsschalter der elektromagnetischen Bremse, durch den selektiv die Bremse angelegt oder gelöst werden kann.
Eine alternative Anordnung ist auch so möglich, daß durch den manuellen Bremsschalter 27 nur das Anlegen der Bremse
bewirkt wird und daß durch den Rückstellschalter 28 ein Lösen der Bremsen bewegt wird.
Wie man aus der vorangehenden Beschreibung verstehen wird, ist es mit der voreinstellbaren Bremseinrichtung in der
Strichzeichenmaschine, der Zeichenmaschine oder ähnlichem der Erfindung möglich, den Strichzeichnungsteil oder die
Skala an einer vorher eingestellten Stellung unter Wirkung der elektromagnetischen Bremse zu arretieren, wenn eine
Entfernung, über die der Strichzeichenteil oder die Skala bewegt werden soll, vorher bekannt ist und der Betrag der
Bewegung in die Eingabestation für den voreinstellbaren Wert vor der Bewegung eingegeben ist. Hierdurch kann vollständig
die Notwendigkeit für Ablesen von Skalen und das Instellungbringen beseitigt werden. Hierdurch wird der
Betrieb und die Benutzung der Zeichenmaschine in sehr starkem Maße vereinfacht, insbesondere beim Zeichnen von
Linien mit regelmäßigen Zwischenräumen.
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Claims (9)
- Patentansprüche( 1.)Voreinstellbare Bremseinrichtung für eine Strichzeichen-Timschine, eine Zeichenmaschine oder ähnliches, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein bewegliches Element (2), durch das ein Strichzeichnungsteil (3) oder eine Skala entlang einer Führungsschiene (1) geführt ist, daß sie eine Eingabestation (35) zum Eingeben des Betrages, um den das bewegliche Element (2) entlang der Führungsschiene (1) geführt werden soll, daß sie einen Detektor (22) zum Feststellen des Betrages, um den das bewegliche Element (2) tatsächlich entlang der Führungsschiene (1) bewegt worden ist, daß sie einen Komparator zum Vergleich des durch den Detektor (22) festgestellten und des in dxe Eingabestation (35) eingegebenen Betrages der Bewegung zum Erzeugen eines Koinzidenzsignales, und daß sie eine elektromagnetische Bremse (15-18) aufweist, die durch das Koinzidenzsignal zum Arretieren des beweglichen Elementes (2) an der Führungsschiene (1) aktivierbar ist.
- 2. Voreinstellbare Bremseinrichtung für eine Strichzeichenmaschine, eine Zeichenmaschine oder ähnliches, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein bewegliches Element (2), durch das030030/0619Glawe, Delfs, Moll S. Partner - ρ 9*72/79 - Seite 2 2952253ein Strichzeichnungsteil (3) oder eine Skala entlang einer Führungsschiene (1) geführt ist, daß sie eine Eingabestation (35) zum Eingeben des Betrages, um den das bewegliche Element (2) entlang der Führungsschiene (1) geführt werden soll, daß sie eine Eingabeanzeige (32) zum Anzeigen des in die Eingabestation (35) eingegebenen Bewegungsbetrages, daß sie einen Detektor (22) zum Feststellen des Betrages, um den das bewegliche Element (2) entlang der Führungsschiene (1) geführt werden soll, daß sie eine Komparatorschaltung zum Vergleichen des Betrages der Bewegung, der durch den Detektor (22) festgestellt ist, mit dem der Bewegung zum Erzeugen eines Koinzidenzsignales, und daß sie eine elektromagnetische Bremse (15-18) aufweist, die durch das Koinzidenzsignal zum Arretieren des beweglichen Elementes (2) an der Führungsschiene (1) aktivierbar ist.
- 3. Voreinstellbare Bremseinrichtung für eine Strichzeichenmaschine, eine Zeichenmaschine oder ähnliches, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein bewegliches Element (2), durch das ein Strichzeichnungsteil (3) oder eine Skala entlang einer Führungsschiene (1) geführt ist, daß sie eine Eingabestation (35) zum Eingeben des Betrages, um den das bewegliche Element (2) entlang der Führungsschiene (1) geführt werden soll, daß sie einen Aufwärts-Abwärts-Zähler (30) zum Anzeigen des in die Eingabestation (35) eingegebenen Betrages der Bewegung und zum Abziehen des tatsächlichen Betrages der Bewegung des beweglichen Elementes (2) von dem tatsächlichen Betrag der Bewegung zum Feststellen von Null, und daß sie eine elektromagnetische Bremse (15-18) aufweist, die durch das Null-Signal vom Aufwärts-Abwärts-Zähler (30) zum Arretieren des beweglichen Elementes (2) an der Führungsschiene (1) aktivierbar ist.
- 4. Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzeige für den Betrag der Bewegung aufweist, an der der Betrag der Bewegung, der durch den Detektor (22) für die Bewegung festgestellt ist, durch den Aufwärts-Ab-030030/0619Glawe, Delfs, Moll « Partner - ρ 9472/79 - Seite 3wärts-Zähler (30) digital angezeigt wird, wobei der so angezeigte Betrag der Bewegung visuell mit dem eingegebenen Betrag der Bewegung vergleichbar ist, der auf der Eingabeanzeige (32) angezeigt wird.
- 5. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Betriebsartenschalter (38) in der Eingabestation (35) zum Umschalten zwischen einem Betrieb mit Voreinstellung und einem Betrieb mit Anzeige des Bewegungsbetrages aufweist, wobei durch den Aufwärts-Abwärts-Zähler (30) der tatsächliche Betrag der Bewegung vom voreingestellten angezeigten Betrag der Bewegung in der Betriebsart mit Voreinstellung subtrahiert, während bei der Betriebsart mit Anzeige des Bewegungsbetrages durch den Aufwarts-Abwärts-Zähler (30) der tatsächliche Betrag der Bewegung des beweglichen Elementes (2) gezählt wird.
- 6. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rückstellschalter (28) zum gleichzeitigen Löschen des KoinzidenzSignales von der Komparatorschaltung und der Bremswirkung der elektromagnetischen Bremse (15-18) aufweist.
- 7. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rückstellschalter (28) zum Löschen der in Abwärtsrichtung verlaufenden Zählung des Aufwärts-Abwärts-Zählers (30) gleichzeitig mit dem Bremslöschsignal von der elektromagnetischen Bremse (15-18) zum Bewirken einer vorbestimmten Anzeige aufweist.
- 8. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (22) für den Betrag der Bewegung eine lineare Skala (9), die direkt an der Führungsschiene (1) befestigt ist, und einen photoelektrischen Detektor (10, 11) aufweist, der an dem beweglichen Element (2) befestigt ist.030030/0619 "ΛGlawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9472/79 - Seite 4
- 9. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Bremse (15-18) auf dem beweglichen Element (2) befestigt ist und einen Bremsschuh (16) aufweist, der gegen die Führungsschiene (1) drückbar ist....5 030030/0619
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