DE29519385U1

DE29519385U1 - Hilfsmittel zur optimalen Tuben-Entleerung

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Publication number: DE29519385U1
Application number: DE29519385U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-12-07
Filing date: 1995-12-07
Publication date: 1996-01-25
Anticipated expiration: 2005-12-08

Description

Schäfer, Reinfried
Dresdener Str.4
37120 Bovenden

-1-Beschreibung.

Hilfsmittel zur optimalen Tuben-Entleerung (Weich-PVC-Tuben). Seit der Material-Umstellung (Zinn-Legierung^auf Weich-PVC o.a.) bei Tuben aller Art -insbesondere bei den relativ großen Zahnpasta-Tuben- bereitet die Handhabung unterschiedliche Probleme. Eines davon ist die vollständige Entleerung,da in der Entphase - aber auch schon früher- beim Herausdrücken die Paste zum Teil wieder nach oben entweicht und dann durch umständliches Nachgreifen wieder rückgeführt werden muß. Der Vorgang kann sich dann beliebig oft wiederholen. Die teilentleerte Tube ist zudem unansehnlich, verliert ihre Standfestigkeit und kippt leicht um. Am Markt werden Lösungsmodelle angeboten, die durch Aufroll-Mechanismen (Prinzip "Alte Sardinen-Büchse") und andere Techniken die aufgezeigten Mängel zum Teil beheben, da mitunter kopflastig, wiederum zum Kippen neigen.

Das von mir konzipierte "Hilfsmittel zur optimalen Tuben-Entleerung", nachfolgend "Tuben-Klemme" genannt und als Kunststoffteil ausgeführt, löst die Probleme auf einfache, unauffällig-elegante Weise und ist leicht zu handhaben.

Die Anwendung wird so beschrieben: Die etwa zur Hälfte entleerte Tube (bis dahin gibt es erfahrungsgemäß keine Probleme) wird in den Aufnahme-Schlitz "A" der Tuben-Klemme (Abbildungen: Fig.l u. Fig.2) eingeschoben und dann der Pfeilspur folgend um den Hauptsteg "B" geschwenkt, von oben in den 2. Schlitz "C" eingeführt und durchgezogen. Da der Tubenkörper im seitlichen Faltbereich materialabhängig dicker ist, sind die Schlitz-Enden "E" - um ein ungehindertes Durchziehen zu gewährleisten- dem Bedarf entspre-t■· chend breiter ausgebildet. Die Schlitze sind im mittleren Bereich "F" bewußt eng gehalten, damit das entleerte Tuben-Ende hier leichten Druck erfährt. Bei unterschiedlichen Tuben-Wand-Dicken geben die absichtlich dünn konzipierten Außenstege "G" da elastisch- leicht nach. Zum weiteren stufenlosen Nachziehen des Tuben-Endes wird die Klemme zweckmäßigerweise seitlich mit Daumen und Zeigefinger gehalten und das Ende mit der anderen -2-

Schäfer, Reinfried
Dresdener Str.4
37120 Bovenden

(Beschreibung)
-2-

Hand weitergezogen. In der Endphase kann das Tuben-Ende wahlweise nach innen eingeschlagen, "D", und von unten in den hierfür ausgesparten unteren Bereich des Hauptsteges "B" eingesteckt werden (nur bei Ausführung nach Fig.l). Eine absolut vollständige Entleerung wird erreicht, wenn zu guter Letzt der Tuben-Hals (Pasten-Austritt) zwischen Zeige- und Mittelfinger gefaßt, der restliche Tuben-Körper um 90° abgeknickt und mit dem Daumen auf die so entstandene "Platte", in Richtung Tuben-Ausgang gedrückt wird.

Ausführungs-Beispiele der Neuerungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen dargestellt:
Fig.l zeigt in 3 Ansichten die beschriebene 2-Kanal-Ausführung,

etwa im M2:1 für eine angenommene Tubenbreite von 55mm. Fig.2 zeigt in 2 Ansichten die von mir so genannte 1-Kanal-Ausführung.

Claims

Schäfer, Reinfried ** * Dresdener Str.4 37120 Bovenden Betr. Tuben-Klemme. Ansprüche:

1. Tuben-Klemme, deren Konzept darauf beruht, daß das Ende der teilentleerten Tube durch ein selbsthemmendes Kanal(Schlitz)-System eines Kunststoff-Körpers geführt wird und bei weiterem Verbrauch der Paste durch Nachsetzen der Klemme problemlos die Entleerung ermöglicht.

2. Tuben-Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konstruktive Aufbau wahlweise ein 2-Kanal-System (für Ein-und Austritt je einen separaten Schlitz) oder ein 1-Kanal-System (Ein- und Austritt durch den gleichen Schlitz) vorsieht.

3. Tuben-Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs-Schlitze an ihren Enden "E" erweitert ausgebildet sind, damit die Faltkanten der Tube keine Schwergängigkeit beim Durchziehen verursachen.

4. Tuben-Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstege relativ dünn (elastisch) ausgebildet sind, damit sie bei unterschiedlicher Tuben-Wand-Dicke nachgeben können, aber dennoch genügend Anpreß-Druck für die nötige Selbsthemmung vorhanden ist.

5. Tuben-Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsteg "B" im unteren Bereich dünner ausgebildet ist, damit das Tuben-Ende(vor Erreichen der Entleerungs-Entphase) nochmals nach innen abgeknickt und von unten nach oben in die Tuben-Klemme eingesteckt werden kann.

6. Tuben-Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt(Mittel-)-Steg, insbesondere der 1-Kanal-Ausführung, als separates Teil vorgesehen ist und mittels integrierter Feder-Elemente in den mit entsprechenden Aufnahme-Öffnungen versehenen Klemmen-Körper "engeschnappt" wird.