DE29516254U1 - Tauchboot - Google Patents

Tauchboot

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/24Automatic depth adjustment; Safety equipment for increasing buoyancy, e.g. detachable ballast, floating bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

Peter PJeyer ing.
Georgsweg 25 Tel. 05472 / 2565, 6153
49152 Bad Essen
Tauchboot
Die Erfindung betrifft ein Tauchboot mit zumindest 2 getrennt hennetisch verschließbaren Räumen.
Bekannte Tauchboote ziviler oder militärischer Nutzung weisen im wesentlichen einen hermetisch verschließbaren Raum auf. In diesem befinden sich alle notwendigen Einrichtungen, insbesondere Antriebsaggregate und lebenserhaltende Systeme. Mit dem Raum fest mechanisch verbunden sind sogennante Tauchtanks, welche mit dem das Tauchboot umgebenden Medium gefüllt oder auch wieder entleert werden können. Im gefüllten Zustand wird die Mediumverdrängung des Tauchbootes derart verringert, daß ein Tauchvorgang im Medium ermöglicht wird. Den hierzu erforderlichen Anlagen kommt eine erhöhte Bedeutung bezüglich der Sicherheit der Besatzung zu. Solche Anlagen werden im Normalfall mit vielfachen Sicherheitseinrichtungen und Überwachungssystemen gekoppelt,um jederzeit ein Entleeren der Tauchtanks vornehmen zu können. Sollte doch eine Havarie im getauchten Zustand eintreten,welche ein Auftauchen des Tauchbootes unmöglich macht, z.B. Totalausfall der Energieversorgung, so sind konstruktive Vorkehrungen mit dem Ziel zu treffen, die Besatzung des Tauchbootes zu evakuieren.
Hierfür sind vielschichtige Möglichkeiten gegeben. Im günstigsten Fall können die Tauchtanks mit vorhandener Preßluft ausgeblasen werden, um die Mediumverdrängung zu erhöhen und den Auftauchvorgang auszulösen. Versagen alle Versuche, das Tauchboot zum Auftauchen zu bringen, muß die Besatzung das Tauchboot verlassen. Dies kann durch eine Ausstiegsluke erfolgen. Während dieses Vorgangs ist die Besatzung jedoch dem Mediumdruck außerhalb des Tauchbootes ausgesetzt. Dies bedeutet zusätzliche Risiken. Auch wird das Tauchboot zurückgelassen und muß, soweit möglich, mit hohem Kostenaufwand gehoben werden. Des weiteren kann im Tauchboot eine gesonderte Rettungskapsel integriert werden, die im Notfall mit der Besatzung zusammen vom Tauchboot gelöst wird und zur Oberfläche steigt. Auch hierbei muß jedoch das Tauchboot zurückgelassen und später gehoben werden. Auch der Kostenaufwand für eine derartige Rettungskapsel ist immens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tauchboot zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau und hoher Betriebssicherheit praktisch unsinkbar ist, und mit dem auch bei gefüllten Tauchtanks ein Auftauchen möglich ist, ohne das Tauchboot selbst zurückzulassen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tauchboot im wesentlichen aus zwei getrennt hennetisch verschließbaren Räumen besteht, welche im Normalbetrieb miteinander gekoppelt sind und von innerhalb eines der beiden Räume voneinander gelöst werden können. Hierbei stellt der erste Raum im wesentlichen ein Tauchboot bekannter Konstruktion dar, welches mit seinen Tauchtanks unlösbar verbunden ist. Jedoch ist das so
vorhandene Tauchboot auch mit *g*e*fülften Täuöhfahks nibhttauchfähig. Im zweiten Raum befindet sich vorzugsweise ausschließlich Ballast. Ist nun der zweite Raum fest an den ersten Raum gekoppelt und die Tauchtanks geflutet, wird der Tauchvorgang ausgelöst. Die Masse des zweiten Raumes und die max. Mediumverdrängung der Tauchtanks, welche sich unlösbar am ersten Raum befinden, ist so aufeinander abgestimmt, daß der Verlust einer der beiden Verdrängungsvolumen ein Tauchen des Tauchbootes verhindert. Dies bedeutet, daß umgekehrt auch im getauchten Zustand eine Trennung der mechanischen Verbindung beider Räume sofort den Auftauchvorgang des ersten Raumes auslöst, trotz gefüllter Tauchtanks. Eine vorteilhafte mechanische Verbindung der beiden Räume wäre z.B. ein mechanischer Riegel, der über eine handbetätigte hydraulische Betätigungsvorrichtung von innerhalb des ersten Raumes gelöst werden kann.
Mit dieser Bauart eines Tauchbootes wird erfindungsgemäß die Möglichkeit geschaffen, auch bei Ausfall aller Anlagen, die ein Entleeren der Tauchtanks ermöglichen, den Auftauchvorgang auszulösen und ohne Gefahr für die Besatzung aufzutauchen, wobei das wertvolle Tauchboot nicht zurückgelassen wird. Zurückgelassen wird lediglich der in Raum zwei befindliche Ballast, welcher kostengünstig zu ersetzen ist. Weiters kann das Tauchboot generell kostengünstiger hergestellt werden, da die redundanten Anlagen, die zum Entleeren der Tauchtanks dienen, größtenteils entfallen können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben: Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des erfindungsgemäßen
Tauchbootes
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Tauchbootes
Fig. 3 eine beispielhafte Ausgestaltung der mechanischen Verbindung
der beiden getrennten Räume
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Tauchbootes im entkoppelten Zustand
In Fig. 1 ist in schematischer Weise die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Tauchbootes, bestehend aus einem ersten geschlossenen Raum 1, welcher im wesentlichen ein Tauchboot herkömmlicher Bauart darstellt und mit Tauchtanks 3 unlösbar verbunden ist, dargestellt. Daran ist mit einer Koppelmechanik 4 (vgl. Fig. 3) ein zweiter geschlossener Raum 2, welcher den Tauchballast enthält, lösbar gekoppelt. Im aufgetauchten Zustand, d.h. bei entleerten Tauchtanks 3, sind Masse und Medi um Verdrängung des Tauchbootes so bemessen, daß es auf der Mediumoberfläche schwimmt. Sind die Tauchtanks 3 gefüllt, so sind Masse und Mediumverdrängung des Tauchbootes so bemessen, daß es sinkt. Dieser Vorgang ist vom ersten Raum 1 des Tauchbootes aus Steuer- und umkehrbar. Befindet sich das Tauchboot im getauchten
• ·
Zustand, und sind die Tauchtank*s*3 n'cht me*B? eftileerbäf, l&fln durch Entriegeln der Koppelmechanik 4 der zweite Raum 2 vom ersten Raum aus vom übrigen Tauchboot getrennt werden. Dann sind Masse und Mediumverdrängung des verbleibenden Tauchbootes so bemessen, daß es auch mit gefüllten Tauchtanks 3 an die Oberfläche steigt.
In Fig.2 ist entsprechend Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tauchbootes dargestellt.
In Fig 3. ist die mechanische Verbindung zwischen dem ersten Raum 1 und dem zweiten Raum 2 schematisch in einer möglichen Ausführungsform dargestellt. Dabei befindet sich unlösbar am zweiten Raum 2 mindestens eine Öse 9, welche einen Riegel 8, der sich wiederum am ersten Raum 1 befindet, umfasst. Der Riegel 8 ist durch einen Hydraulikzylinder 7 seitlich verschiebbar ausgeführt, mit dem Ziel, die Öse 9 freizugeben. Der Hydraulikzylinder 7 ist mit Hydraulikleitungen 6 an eine handbetätigbare Hydraulikpumpe 5 angeschlossen. Durch Betätigen der Pumpe 5 kann nun der Riegel 8 jederzeit mit geringem Kraftaufwand gelöst werden.
In Fig. 4 ist in schematischer Weise ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tauchbootes, diesmal in entkoppeltem Zustand, dargestellt. Dabei ist jedoch auch nach dem Entkoppeln der beiden Räume 1+2 eine längenveränderbare Verbindung, vorzugsweise durch ein sich auf einer Seiltrommel 11 befindliches Stahlseil 10 vorhanden. Die Seiltrommel 11 ist am ersten Raum 1 fest angebracht und wickelt nun durch die nach dem Entkoppeln entstandene Auftriebskraft das Seil 10 ab. Sollte die Länge des vorhandenen Seiles 10 geringer als die Mediumtiefe sein, in der sich das Tauchboot befindet, so kann sie gleichfalls durch eine Koppelmechanik 4 entsprechend Fig.3 vom ersten Raum 1 gelöst werden, um ein ungehindertes Auftauchen zu ermöglichen.

Claims (6)

Schutzansprüche:
1. Tauchboot mit zumindest zwei getrennt voneinander hermetisch verschließbaren Räumen (1+2), dadurch gekennzeichnet, daß sie lösbar miteinander verbunden sind und von innerhalb eines der beiden Räume (1,2) auch manuell oder automatisch voneinander gelöst werden können.
2. Tauchboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Raum (1) unlösbar mit Tauchtanks (3) verbunden ist und im wesentlichen ein Tauchboot herkömlicher Bauart darstellt, welches jedoch ohne den angekoppelten zweiten Raum (2) auch bei gefüllten Tauchtanks (3) nicht tauchfähig ist.
3. Tauchboot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Raum (2) nur Ballast enthält.
4. Tauchboot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Raum (2) massereiche Anlagenteile wie z.B. Fahrakkumulatoren aus dem ersten Raum enthält.
5. Tauchboot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Raum (2) auch in entkoppeltem Zustand noch durch eine flexible, längenveränderbare Verbindung (z.B. Stahlseil (10)) mit dem ersten Raum (1) verbunden ist.
6. Tauchboot nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die längenveränderbare Verbindung der beiden Räume (1+2) von innerhalb eines der beiden Räume (1,2) auch manuell oder automatisch gelöst werden kann.
DE29516254U 1995-10-13 1995-10-13 Tauchboot Expired - Lifetime DE29516254U1 (de)

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