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Einrichtung zum Schutze von Safes u. dgl.
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der Safewandungen herbeigeführten Druckverminderung einen elektrischen Stromkreis schliessen und dadurch eine Alarmglocke in Tätigkeit setzen. Die Erfindung zielt darauf ab, das in den Safe-und Tür- hohlriiumen zur Verfugung stehende Druckmittel zur Betätigung der Sperr- und Sicherungsvorrichtungen des Safe heranzuziehen und diese so auszugestalten, dass sie teils auf mechanischem Wege durch geeignete Bewegungsübertragungsorgane und zum Teile durch das Druckmittel betätigt werden.
Gemäss der Erfindung wird zum Verriegeln der Safetür ein Sperrbolzensystem verwendet, das in die eine (Offenoder Sperrstellung) unmittelbar durch das Druckmittel oder unter Vermittlung von durch das Druck- mittel betätigten bzw. ausgelösten Einrichtungen, in die andere Stellung jedoch durch mechanische Bewegungsübertragungsorgane bewegt wird. Die Erfindung hat ferner einige besondere Ausgestaltungen derartiger Sperrbolzensysteme sowie der sie betätigenden Hilfseinrichtungen zum Gegenstande.
In der Zeichnung sind einige Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ansieht des Safes teilweise im Schnitt mit offener bzw. geschlossener Safetiir, die Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte durch die Tür und die Safehohlräume mit einer Darstellung der die Sperrbolzen betätigenden Einrichtungen ; die Fig. 5, 0, 7 und 12 zeigen Schnitte bzw. Schnittansichten von besonders ausgebildeten zusätzlichen Sperrbolzen.
Die Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch die Safetür und die Safeshohlräume mit einer Darstellung verschiedener Hilfseinrichtungen. die Fig. 9 und 10 zeigen einen der Erfindung gemäss ausgebildeten Sperrbolzen in der Offen-und in der SchliesssteIluig. Die Fig. 11 zeigt in Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der zum Betätigen der Sperrbolzen dienenden Einrichtung, die Fig. 11 a eine Teilansicht einer Einzelheit der Anordnung nach Fig. 11, die Fig. 13 eine Ansicht, teilweise im Schnitt einer zum Auslösen einer Sperrvorrichtung dienenden Einrichtung ;
die Fig. 14 veranschaulicht einen Teilschnitt durch eine Alarmvorriehtung und schliesslich die Fig. 15 eine Ansicht des Schutzkastens für die Akkumulatorenbatterie der Alarmvorrichtung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele besitzt der Safe 1 drei Wände, u. zw. eine Aussenwand 4, eine Mittelwand 3 und eine Innenwand 2, die durch Distanzstücke 5 gegeneinander abgestützt sind und Hohlräume 6 und 7 zur Einführung eines Druckmittels zwischen sich freilassen (Fig. 1). Zur Zuführung des Druckmittels in die Hohlräume 6 und 7 dient ein an der Aussenseite des Safes mit einem Absperrorgan 19 a (Fig. 2) versehenes und durch die beiden Hohlräume ins Innere des Safes geführtes Rohr 19.
Das durch dieses Rohr zugeführte Druckmittel gelangt durch ein Reduzierventil 20 und ein Rohr 19 b zum Hohlraum G, durch ein Rohr 21, ein Reduzierventil 22 und ein Rohr 21 a zum Hohlraum 7 und schliesslich durch ein Ventil 23 und ein Rohr 24 zu einem Zylinder 25 (Fig. ] und 8) dessen Zweck und Wirkungsweise später beschrieben werden.
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strömen des Druckmittels aus den Safe-in die Türhohlränme gestatten.
Die Bolzen 12 werden unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes durch ein auf einer Welle 13 sitzendes Handrad 17 betätigt. Um einen Austritt des Druckmittels aus den Safe- in die Türhohlräume durch die Bolzen 12 hindurch zu ermöglichen, erhalten diese die nachstehend beschriebene Ausgestaltung.
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gegen seinen in der Hülse 30 befindlichen Sitz 35 anzudrücken. Die Hü ! se 30 ragt in eine an der Wand aiid der Tür 8 befestigte Stopfbüchse 36 hinein. Unmittelbar gegenüber der Hülse 30 ist im Hohlraum 6 bzw. y des Safes ein Zylinder 28 angeordnet, der ein Kolbenventil 38 mit einer Feder 39 enthält.
An dem einen Ende des Zylinders 28 ist eine zentrale Öffnung 40 vorgesehen, die eine Sitzfläche 41 für das Kolbenventil 38 und eine zweite Sitzfläche 42 für das linke Ende der Hülse 30 besitzt. In der Mantelfläche des Zylinders 28 sind Öffnungen 47 und 43 vorgesehen. Das Kolbenventil 38 enthält gleichfalls eine Öffnung', die mit ; der Öffnung 47 zur Deckung gebracht werden kann.
Bei der Sperrbewegung werden die Bolzen 12 ans der Offenstellung (Fig. 9) durch ein mittels des Handrades 17 betätigtes Zahnradgetriebe gegen die Hohlräume 6 bzw. 7 vorgetrieben. Das Bolzenende 29 und die Hülse 30 gehen niebei unter Einwirkung der Feder 31 gleichzeitig vorwärts, bis das vordere abgeschrägte Ende der Hülse 30 auf seinem Sitz 42 aufsitzt. Damit ist der Vorwärtsgang der Hülse 30 beendet, die Bolzen 12 werden jedoch durch fortgesetzte Drehung des Handrades 17 gegen
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wird, da die Führung 32 während dieses Bewegungsvorganges feststeht, noch weiter zusammengedrückt, wodurch das linke Ende der Hülse 30 luftdicht bei 42 aufsitzen kann.
Bei der Vorwärtsbewegung des Bolzens geht der Ventilkopf 34 über die Hülse 30 hinaus und drückt das Kolbenventil 38 gegen die Spannung der Feder 39 zurück, das Ventil 38 gibt hiebei die Öffnung 43 frei, die Öffnungen 44 in der Hülse 30 und die Bohrungen 45 im Bolzenende gelangen zur Deckung (Fig. 10) und das Druckmittel
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gleichem Druck steht wie der Hohlraum 6. Der Hohlraum 7 des Safes und der Hohlraum 9 der Tür werden durch einen zweiten Sperrbolzen auf die gleiche Weise miteinander verbunden.
Das Entriegeln der Sperrbolzen erfolgt durch eine Drehung des Handrades 17 in entgegengesetzter Richtung ; dabei gehen die Bolzen 12 und, infolge der Einwirkung der Feder 39, das Ventil 38 zuriick, die Hülse 30 bleibt jedoch infolge der Spannung der Feder 31 zunächst auf der Sitzfläehe 42, bis der Ventilkopf 34 und das Kolbenventil 38 auf ihren Sitz 35, bzw. 41 angelangt sind. Bei dem Auswärtsgang des Ventiles 38 deckt dieses die Austrittsöffnung 43 für das Druckmittel ab. Die im Bolzenende vorgesehene Öffnung 45 geht mit dem Bolzen nach rechts, so da & aueh die Eintrittsofnung 44 abgedeckt ist.
Bei dieser Stellung der Teile ist somit die Druckmittelzufuhr aus dem Safehohlraum 6 abgeschnitten, der Ttirhohlraum 10 bleibt jedoch mit Druckmittel gefüllt. Ein weiteres Herausziehen der Bolzen durch fortgesetzte Drehung des Handrades 17 hat zur Folge, dass der Ventilkopf 34 das linke Ende der Hülse 30 erfasst und diese aus der Öffnung 40 zurückschiebt, bis die Teile wieder in die ursprüngliche Stellung gelangt sind und der übliche Spielraum zwischen der Safewand 3 a und der Türwand 37 erhalten wird.
Der Ventilkopf 34 wird durch die Spannung der Feder 31 auf seinem Sitz 35 gehalten und das Ventil 38 durch die Spannung der Feder 39, deren Wirkung durch das durch die Öffnung 47 in den Zylinder 28 gelangende Druckmittel unterstützt wird. Die Öffnungen 47 sind so angeordnet, dass sie bei der Bewegung des Ventiles 38 während des Schliessvorganges nicht abgedeckt werden und in der Schliessstellung mit der im Kolben 38 vorgesehenen Öffnung zur Deckung gelangen (Fig. 10).
Zur Betätigung der Bolzen 12 mittels des Handrades 17 ist im Innern der Türhohlräume ein Zahnradgetriebe vorgesehen, das aus den Zahnrädern 48, 50, 51, 52 und 53 besteht. Das Zahnrad 48,
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fest auf der mittels des Handrades 17 drehbaren Welle 13, die mittels einer Stopfbüchse 54 abgedichtet ist. Bei Drehung des Handrades 17 dreht das Triebrad 53 das Zahnrad 62 mit, das auf der gleichen Welle sitzt wie das Rad 51, dieses dreht daher-das Zahnrad 50 und das in die Zahnstangen 49 eingreifende Zahnrad 48, wodurch die. Bolzen 12 in die Sperrstellung vorgetrieben werden. Auf die gleiche Weise könnten die Bolzen durch Drehung des Handrades in entgegengesetzter Richtung wieder in die Offenstellung gebracht werden.
Um dies zu verhindern und das Öffnen des Safe3 zu erschweren, ist eine Einrichtung vorgesehen, welche das Zahnradgetriebe in der Schliessstellung der Sperrbolzen sperrt und es erst freigibt, bis eine durch das Druckmittel betätigte Hilfseinrichtung die Sperrwirkung aufhebt.
Diese Sperreinrichtung besteht aus einem im Hohlraum 9 angeordneten, auf der Welle 73 sitzenden Sperrad 55 (Fig. 3 und 4) und einer in dasselbe eingreifenden Sperrklinke 60 (Fig. 3), welche bei der der Schliessbewegung der Bolzen entsprechenden Drehung des Sperrades dieses an einer Drehung nicht behindert, so dass die Bolzen gegen das Gehause sis in die Schliessstellung vorgetrieben werden können, dagegen eine Rückwärtsbewegung des Sperrades und damit der Bolzen 12 so lange hemmt, bis sie angehoben wird.
Zum Abheben der Sperrklinke 60 vom Sperrad 55 ist die im folgenden beschriebene Hilfs- einrichtnng 67 vorgesehen.
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zuführungsleitung 19 abgezweigtes Rohr 24, in das ein Absperrorgan 23 eingebaut ist, in den Zylinder 25 eingeführt. An das Rohr 24 sind durch mit Ventilen 75 a @versehene Zweigleitungen einige Sammel- behälter 76 angeschlossen.
Diese Behälter können bei geöffneter Safetür durch Einstellen der Ventile 7-3 ss ganz oder teilweise an das Rohr M angeschlossen oder von diesem abgeschaltet werden, so dass das Druckmittel durch die Leitung 24 entweder unmittelbar, d. h. unter Umgehung der Behälter in den Zylinder 25 oder, je nach der Stellung der Ventile 75 a, gleichzeitig auch in einen oder mehrere Behälter 76 gelangt.
Hiedurch wird die Grösse des Raumes, in den das zur Betätigung des Ventiles 67 dienende Druckmittel eingeführt wird, verändert und es kann somit bei geöffneter Safetür durch Einstellen der Ventile 75 zu und des Ventiles 23 die Füllzeit, d. h. die Zeit, die erforderlich ist, um den Kolben 84 gegen die Spannung der Feder 88 zur Wirkung zu bringen, geändert werden, so dass das Öffnen der Safetür nur nach einer bestimmten Zeitspanne nach dem Versperren der Tür erfolgen kann.
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nun die zur Entriegelung der Sperrklinke 69 dienende Einrichtung zur Wirkung gebracht werden kann. Wird darauf die Safetür geöffnet, so wird das Ventil 81 durch den auf der unteren Seite des Zylinders 23 befindlichen Druck nach rechts verschoben, das Druckmittel gelangt durch das Rohr 82 ins Freie, worauf der Kolben 84 unter Einwirkung der Feder wieder nach abwärts bewegt und die Ventile 67 und 79 gesehlos-en werden.
In der Fig. 13 ist ein zweites Ausführungsbeispiel zur Betätigung des Ventiles 67 vorgesehen, das aus einer Anzahl zum Teile innerhalb und zum Teile ausserhalb des Safes angeordneter Ventile besteht, die nach Art eines Permutationsschlosses bedient werden und das Ventil 67 nur bei einer bestimmten, bei
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unterbrochen wird, so dass der Druekmittelabfluss aus dem Zylinder 62 a bei bestimmter Einstellung der innerhalb des Safes befindlichen Ventile nur erfolgen kann, wenn ein bestimmtes Ventil an der Aussen-
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mittel durch das Rohr 66 zum nächsten Ventil 149 b gelangt, der Abfluss des Druekmitte's durch die Verbindungsrohre 150 und 150 a jedoch vermieden ist.
Das Ventil 149 b wird, so eingestellt, dass es das Druckmittel durch das Rohr 150 b weiterleitet, so dass dem Druckmittel bei Öffnung des Ventiles 137 b der Weg freigegeben wird.
Die Verbindungsrohre 150, 150 a bis 150 e sind mit engen Öffnungen versehen, so dass diese Rohre mit dem einen Hohlraum der Safetiir, z. B. 9, in Verbindung stellen, so dass hei jeder Betätigung eines der Ventile 151 bis 151 e das Gleichgewicht des Druckmittels gestört wird, wodurch mittels an die Hohlräume angeschlossener und durch den Normaldruck im Gleichgewicht gehaltene Alarmeinrichtungen
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Abfluss die Tätigkeit der Hilfseinrichtung 61 nicht unterbricht, soferne nur eines der Ventile 1. 51 bis 151 e betätigt wird.
Werden jedoch zwei oder mehrere Ventile M. 2 bis 1. 51 e gleichzeitig geöffnet, so wird der Abfluss des Druckmittels durch die Öffnungen 153 so gross, dass der Druck in den Hohlräumen des Safe3 so stark fällt, dass der verbleibende Druck nicht mehr ausreicht, die Hilfseinrichtung 61 in Gang zu bringen, wozu ein bestimmter Druck zur Herbeiführung der Abwärtsbewegung des Kolbens 6. 3
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als Zweiwegventile ausgebildet und durch ein Rohr derart verbunden sind, dass der Abfluss von einem Ventil auf das andere gelenkt werden kann und alle Ventile zum bis j !'M e geöffnet sein müssen, bevor ein Abfluss stattfinden kann.
Das Öffnen der Safetür 8 wird somit auf die Weise herbeigeführt, dass das Auslassventil 66 a sowie das im Inneren des Safes befindliche Ventil 67 (mittels der in der Fig. 8 bzw. 13 beschriebenen Hilfs-
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zur Folge hat. Die Sperrklinke 60 wird abgehoben und die Bolzen 12 können mittels des Handrades in die Offenstellung bewegt werden. Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, wird hiebei infolge der besonderen Ausgestaltung der Bolzen 12 der Druckmittelzufluss aus den Safe-in die Türhohlräume unterbrochen, noch bevor die Bolzen 12 die Offenlage erreicht haben. Da nun die die Sperrklinke 60 betätigende Ein-
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nicht vollständig zusammengedrückt werden kann.
Am Ende der entsprechend der Bewegung des Kolbens J59 hin und her bewegten Hülse 760 ist
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zu beiden Seiten der Kontaktstange 166 verstellbare Kontakte 167 and 168 aufgeschraubt, die durch einen Draht 169 mit dem elektrischen Kabel 157 a verbunden sind. Die Kontakte 166, 167 und 168 sind in bezug aufeinander derart angeordnet, dass bei einem Anwachsen des Druckes im Rohr j. lj5, bei welchem
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berühren, während eine Druckverminderung im Rohre 155, bei welcher der Kolben 159 unter Einwirkung der Feder 161 nach abwärts geht, eine Berührung der Kontakte 166 und 168 zur Folge hat. Wird einer der beiden Kontakte hergestellt, so wird der Stromkreis der Alarm- oder Schutzeinrichtung geschlossen.
Das das Ende 1 ; ; 05 a des Rohres umgebende Gehäuse 156 a dient dazu, den Stromkreis und damit die Alarmvorrichtung zu schützen. Das Gehäuse 156 a enthält eine Kammer 170, die mit einer weiteren Kammer 171 umgeben ist, welche mit Gas oder anderem Fluidum gefüllt ist, um bei Anbohren des Gehäuses den Einbruch abzuwehren. Das Gas od. dgl. wird durch eine Öffnung 772 in den Hohlraum eingeführt, welche sodann durch einen geeigneten Pfropfen verschlossen wird. 1st das Gehäuse 1. 56 ( (
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(Fig. 16) abgenommen. Die Kontakte 175 und 177 berühren einander und entfernen sich wieder voneinander, sobald das Gehäuse 156 a weiter aufgeschranbt wird.
Der Kontakt 175 befindet sich jetzt oberhalb des Kontaktes 177, die Drähte werden an die Batterie angeschlossen und es ist unmöglich, das Gehäuse 156 a zu entfernen, ohne den Stromkreis zu schliessen, sobald nur die Kontakte 175 und 177 einander berühren, und dies müssen sie tun, wenn das Gehäuse 156 a aufgeschraubt wird. Die Öffnungen 173 und 174 werden frei und die Kontakte 166 und 168 schliessen den S@romkreis, bevor das Gehäuse 156 vollständig abgeschraubt ist.
An das Gehäuse 156 a ist ein Ausflussrohr 179 angeschlossen, dessen Aufgabe darin besteht, die Anhäufung eines Rückdruckes auf den Kolben 159 zu verhüten.
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Herbeiführung von Glockensignalen, von Explosionen oder ähnlichen auf elektrischem Wege erzielbaren Schutz- oder Sicherungsmassnahmen verwertet werden.
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Stromkreis geschlossen, der eine elektrische Klingel od. dgl. betätigt.
Unter Druck in dem in der vorliegenden Erfindung gebrauchten Sinne ist jeder beliebige Druck, der von irgendeiner Druckquelle kommt, zu verstehen, einschliesslich des durch Vakuum erzeugten Druckes. Das Druckmittel wird in der beschriebenen Weise durch Reduzierventile oder Luftregler
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an den Safe angesehlossen, z. B. an die Rohre 209 und 209 a. (Fig. 1). Es können auch mehrere Safe batterieartig hintereinauder angeordnet werden und von einer einzigen Druckquelle aus gespeist werden, wobei jedes der Safe mit einer Einrichtung zum Abheben der Sperrklinke 60 versehen sein kann. Bei Verwendung zweier Safes kann z.
B. die Anordnung so getroffen werden, dass bloss dar erste Safe mit einer von aussen betätigbaren Einrichtung zum Abheben der Sperridinke versehen ist, und dass die Betätigung der im zweiten Safe enthaltenen Einrichtung zum Abheben der Sperrklinke des zweiten Safes von der Einrichtung M des ersten Safes abhängig gemacht ist. Der Ausfluss derHilfseinriehtung M
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des ersten Safes die Sperrklinke 60 gelüftet wird.
Um die Alarmeinrichtungen und die verwendeten Hilfseinrichtungen besser zur Wirkung bringen zu können, wird durch besondere Mittel ein Druckschlag durch das System erzeugt. Um das Druckmittel pulsierend durch das System zu leiten, ist die folgende, auf der linken Hälfte der Fig. 8 dargestellte Einrichtung vorgesehen.
Zu beiden Seiten des den Druck des Druckmittels herabmindernden Reduzierventils 20 (Fig. 1
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sieh die Pulsation auch nach rückwärts in das Ventil 20 fortpflanzt.
Diese Einrichtung zur Erzeugung einer Pulsation des Druckmittels kann auch dazu ausgebildet werden, eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit zu setzen. Dies kann z. B. auf die Weise geschehen, dass das pulsierende Druckmittel gegen eine Feder wirkt, die bei einer Druckänderung im System bzw. bei Veränderung der Pulsation einen Kolben bewegt, der einen Stromkreis einer Alarmeil1l'ichtung schliesst.
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an einer bestimmten Stelle ins Freie leitet. Wird das Rohr 82 bei einem Einbruchsversuch verlegt oder versperrt, so kann das überschüssige Druckmittel nicht austreten, der Rückdruek in den Reduzierventilen wird vergrössert, wodurch das Gleichgewicht gestört wird und die Alarmeinrichtung ertönt.
Bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 ist in der äusseren Safewand ein Pfropfen 300 aus leicht schmelzbarem Material vorgesehen, welcher unter gewöhnlichen Umstanden ein Rohr 299 abschliesst.
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die Hohlräume 6 und 7 des Safes und die Türhohlräume 9 und 10 werden durch das an die Wasserleitung angeschlossene Rohr 299 mit Wasser gespeist, so dass der Inhalt des Safes bei Ausbruch eines Feuers wirksam geschützt ist. Das die Hohlräume durchfliessende Wasser wird durch ein Rohr 301 abgeleitet, das natürlich gleichfalls mit einem leicht schmelzbaren Pfropfen 302 versehen werden muss.
Die Anordnung wird hiebei zweckmässig so getroffen, dass der Abfluss durch das Rohr 301 grösser sein kann als der Zufluss durch das Rohr 300, damit bei Schmelzung der Pfropfen 300 und 302 die in den Hohlräumen befindliche Luft bzw. das Druckmittel gleichzeitig mit dem eintretenden Wasser abströmen kann, so dass ein Schmelzen der Pfropfen 300 und 302 unbedingt eine Druckverminderung im System und damit das Ansprechen der Alarmeinriehtungen zur Folge hat.
Die Aussenfläche der inneren Wandungen des Safe31 kann auch mit einem Vorhang 303 (Fig. 4) aus irgendeinem geeigneten Material versehen werden, an den Bomben 304 befestigt sind, die bei Einführung eines Bohrwerkzeuges durch die Wandungen 3 und 4 des Safes explodieren und dadurch das Einbruchsinstrument brechen oder beschädigen.
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Einrichtung zum Schutze von Safes u. dgl. bei der ein durch in den Safe-und Türwandungen vorgesehene Hohlräume ständig strömendes Druckmittel bei Druckänderungen eine Alarmeinrichtung in Tätigkeit setzt, gekennzeichnet durch ein Sperrbolzensystem (12, 18), das in die eine (Offen-oder Sperr-) Stellung unmittelbar durch das Druckmittel oder unter Vermittlung von durch das Druckmittel betätigten bzw. ausgelösten Einrichtungen, in die andere Stellung jedoch durch mechanische Bewegungs-
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