DE1202406B - Vorrichtung zum Abschalten von Kernreaktoren - Google Patents
Vorrichtung zum Abschalten von KernreaktorenInfo
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- G21C9/00—Emergency protection arrangements structurally associated with the reactor, e.g. safety valves provided with pressure equalisation devices
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- G21C9/027—Means for effecting very rapid reduction of the reactivity factor under fault conditions, e.g. reactor fuse; Control elements having arrangements activated in an emergency by fast movement of a solid, e.g. pebbles
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- G—PHYSICS
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- G21C7/06—Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section
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Description
BUNDESREPUDLIX DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G21d
Deutsche Kl.: 21g-21/31
Nummer: 1202 406
Aktenzeichen: U 7071 VIII c/21 g
Anmeldetag: 14. April 1960
Auslegetag: 7. Oktober 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschalten eines Kernreaktors mit einem in
einem lotrechten Kanal im Reaktorkern angeordneten Rohr, das an seinem unteren Ende in Betriebsstellung verschlossen ist und an dessen oberem Ende
ein Vorratsbehälter für schüttfähiges Material aus neutronenabsorbierenden Teilchen wie Kugeln angeordnet
ist, aus dem diese im Abschaltfall in das Rohr einfließen.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt.
Es wurde auch bereits eine derartige Vorrichtung vorgeschlagen, bei der das Rohr aus dem Kern herausnehmbar
ist und bei der die neutronenabsorbierenden Kugeln am Ausfließen aus dem Vorratsbehälter
durch ein die Verbindungskanäle vom Behälter zum Rohr durchsetzendes Magnetfeld gehindert
werden. Wenn das Magnetfeld verschwindet, können die Kugeln über die Verbindungskanäle in
das Rohr fallen, das in den Reaktorkern führt. Jedoch sind die Kanäle etwas verengt und geneigt, so daß
eine starke Richtungsänderung der Kugeln während des Hinabfallens stattfindet. Daher kann es eine beträchtliche
Zeit dauern, bis genügend Kugeln zum Abschalten des Reaktors eingefallen sind.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Abschaltvorrichtung, die mit erheblich höherer Geschwindigkeit
arbeitet als die dem älteren Vorschlag entsprechende und die auch gegenüber der bekannten
Vorrichtung mit weniger Volumen an schüttfähigem Material auskommt.
Dazu ist nach der Erfindung im Rohr ein Prallkörper vorgesehen, der mit der Rohrwandung einen
Ringraum bildet, welcher die bei Betätigung der Abschaltvorrichtung in das Rohr fallenden neutronenabsorbierenden
Teilchen aufnimmt.
Die Kugeln können im Magazin durch ein fernbetätigtes Ventil zurückgehalten werden. Vorzugsweise
wird das Ventil durch eine elektromagnetische Einrichtung betätigt, die bei Unterbrechung der
Stromzufuhr das Ventil freigibt, das sich auf Grund seines Gewichtes zusammen mit dem Gewicht der
Kugeln öffnet und die Kugeln freigibt. Der Schließkörper des Ventils kann an dem Anker eines Elektromagneten
hängen. Zweckmäßig ist eine mechanische Einrichtung vorgesehen, die den Anker und infolgedessen
den Ventilschließkörper in die Ventilschließstellung zurückstellt und während der Wiederauffüllung
des Magazins dort hält. Dabei kann eine mechanische Verriegelung vorgesehen sein, die gewährleistet,
daß die mechanische Einrichtung den Anker freigibt, bevor die Vorrichtung wieder in den Kern
einsetzbar ist. Wenn eine Vorrichtung mit einem odei Vorrichtung zum Abschalten von Kernreaktoren
Anmelder:
United Kingdom Atomic Energy Authority,
London
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Eiserner Str. 227
Als Erfinder benannt:
William Joseph Sidebottom, Timperley,
Altrincham, Cheshire;
Leslie Maurice Fletcher, London
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 17. April 1959 (13 262) --
mehreren der vorstehend umrissenen Merkmale zum Abschalten eines Kernreaktors mit einer Neutronenabschirmung
über dem Kern versehen ist, kann der Vorratsbehälter sich in einem Kanal der Neutronenabschirmung
befinden, so daß die Kugeln in dem Vorratsbehälter einen Abschirmungsstopfen innerhalb
des Kanals in der Abschirmung bilden.
Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß gegenüber den Vorrichtungen, bei denen das ganze Rohr mit
Kugeln gefüllt wird, weniger Kugeln erforderlich sind,
um die gleiche Abschaltwirkung zu erzielen. Daraus folgt, daß der Vorratsbehälter kleiner ausfallen kann
und daß die Abschaltung schneller bewirkt wird. Sehr vorteilhaft ist es auch, daß die Kugeln einen Abschirmstopfen
innerhalb des Kanals im Bereich der Abschirmung bilden können.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert,
und zwar zeigen
Fig. IA, IB und IC Seitenansichten im Mittelschnitt
einer Abschaltvorrichtung,
F■ i g. 2 eine Teilansicht im Mittelschnitt und im
größeren Maßstab als die F i g. 1A bis 1C eines Teilstückes
der in Fig. IA dargestellten Vorrichtung,
F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der
Fig. 2,
F i g. 4 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 2, die Einzelheiten eines Teilstückes der in F i g. 1B gezeigten
Vorrichtungen veranschaulicht, während
509 690/360
3 4
F i g. 5 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 2 und eines fluchtet, damit sie einen Abschirmungsstopfen in dem
Teilstückes der in F i g. 1C dargestellten Vorrich- Kanal in der Abschirmung ergibt,
tung wiedergibt. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, die den Mechanismus
Die F i g. 3, 4 und 5 sind in größerem Maßstab als des oberen Teilstückes 1 der Vorrichtung näher dar-
F i g. 2 gezeichnet. 5 stellt, ist der Abschirmungsstopfen 7 der Vorrichtung
Wie aus den Fig. IA, IB und IC hervorgeht, lösbar an der Vorrichtung 8 eines Beschickungs-bzw.
weist eine Notabschaltvorrichtung für einen gas- Laderohres 5 durch eine geeignete Verriegelungsvorgekühlten
Kernreaktor ein oberes Teilstück 1, einen richtung 24 befestigt, und der Abschirmungsstopfen 7
Mittelteil 2 und einen Unterteil 3 auf. Die drei Teil- dichtet außerdem gegen den Reaktor-Kühlmittelstücke
der Vorrichtung sind durch gleiche Knie- io druck mit Hilfe von Dichtungsringen 25 ab, die sich
gelenkverbindungen 4 bekannter Art biegsam mitein- an dem Abschirmungsstopfen 7 befinden. Der Abander
verbunden. Ein Reaktor dieser Art weist im schirmungsstopfen weist außerdem eine Rückholvorallgemeinen
vierzehn symmetrisch angeordnete Ab- richtung auf, die mit dem Bezugszeichen 27 bezeichschaltvorrichtungen
auf, die je ein Reaktor- net ist und aus einem Rohr 28 mit einer Antriebsbeschickungs-
bzw. -laderohr 5 und einen Kanal 6 in 15 hülse 29 besteht, die in einer Buchse 30 sowie in
der Neutronenabschirmung N und dem Kern C des einem Kugellager 31 gelagert ist, die sich beide in
Reaktors durchdringen und von einem Abschir- dem Abschirmungsstopfen 7 befinden. Das Kugelmungsstopfen
7 gehalten werden, der lösbar mit dem lager 31 wird in dem Abschirmungsstopfen 7 durch
oberen Ende 8 des entsprechenden Beschickungs- eine Halteplatte 32 gehalten und ergibt eine senk-
oder Laderohres 5 verbunden ist. Eine Vielzahl von 30 rechte Lagerung durch Anlage an einem Ansatz 26
neutronenabsorbierenden Kugeln 9 (Schrotkugeln von des Rohres 28. Das Rohr 28 hat ein Außengewinde
8 mm Durchmesser aus rostfreiem Stahl, der etwa 33, das in ein mit Innengewinde versehenes Gewindel°/o
Bor enthält) befinden sich in einem Magazin 10 rohr 34 eingreift, welches durch den Elektromagneten
im Mittelteil 2, in welchem sie durch einen beweg- 13 und den Anker 14 hindurchreicht und durch
baren Ventilschließkörper 11 und einen Ventilsitz 12 as Innenkeilnuten 35 gegen Drehung gesichert ist, die an
zurückgehalten werden. Der Ventilkörper wird durch dem unteren Teilstück des Abschirmungsstopfens 7
einen Elektromagneten 13 gesteuert, der einen Anker vorgesehen sind. Das Gewinderohr 34 weist einen
14 von einem Befestigungsbauteil 16, an welchem der aufgeschraubten Bund 37 auf, der durch einen
Ventilkörper mit einem Seil 15 hängt, aufweist. Ein Sprengring 38 gesichert ist. Die Antriebshülse 29
Ringraum 17 wird durch koaxiale Graphitrohre 18 3° kann in eine mechanische Antriebsvorrichtung (die
und 19 gebildet, die aus lose aufgestapelten Ring- nicht dargestellt ist) mit Hilfe von Klauen 39 einziegeln
bzw. Formstücken zusammengesetzt sind. Das greifen und ist mit dem Rohr 28 durch Klauen 40 verinnere
Rohr 19, das eine Prellwand bildet, ist über bunden. Der Innenring des Kugellagers 31 ist an dem
einen Kern 20 gesteckt, der durch zwei Endplatten 21 Rohr 28 mit Hilfe einer Mutter 41 und einer Konter-
und 22 gehalten wird. Ein drehbares Abschaltventil 35 mutter 42 befestigt. Die Drehung der Hülse 29 in
23 (das näher in F i g. 5 dargestellt ist) befindet sich Uhrzeigerdrehrichtung (von oben gesehen) bewirkt
am unteren Ende des Teilstückes 3. eine axiale Bewegung des Gewinderohres 34, so daß
Bei normalem Reaktorbetrieb befindet sich die Ab- der Bund 37 an den Anker 14 anschlägt und ihn hält,
schaltvorrichtung in der angehobenen Stellung, in der Nachdem die Vorrichtung durch Unterbrechung der
die neutronenabsorbierenden Kugeln über dem Re- 4° Stromzufuhr nach dem Magneten 13 mit nachfolaktorkern
gespeichert werden. Der Magnet 13 wird gender Öffnung des Ventilkörpers 11 und Auslaufen
durch Strom versorgt, der von einer äußeren Strom- des Kugelschrotes ausgelöst worden ist, kann die
quelle entnommen wird. Bei Unterbrechung der elek- Rückholvorrichtung 27 dazu benutzt werden, den
irischen Stromversorgung (die in Notfällen selbsttätig Anker in die Ventilschließstellung zurückzubringen
erfolgt) gibt der Magnet das Ventil frei, so daß die 45 und ihn darin während der Wiederanhebevorgänge zu
Kugeln 9 in den Ringraum 17 fallen, der sich in dem halten, die notwendig sind, nachdem die Vorrichtung
Kern des Reaktors befindet, wodurch die neutronen- betätigt worden ist. Eine Zwischenverriegelung fm
absorbierenden Eigenschaften der Kugeln infolge den Rückholmechanismus besteht aus einem Stift 43,
ihres Borgehaltes in Verbindung mit der Absorption, der in den Abdichtungsstopfen 7 eingeschraubt ist
die durch das Intätigkeittreten anderer gleicher Vor- 50 und aus einem Stück mit ihm bestehende Außenrichtungen
erzeugt wird, mit denen der Reaktor ver- zähne 44 aufweist, die in Außenzähne 45 der Ansehen
ist, den Reaktor abschalten. Die Säule aus neu- triebshülse 29 eingreifen. Eine Bohrung 46 am Ende
tronenabsorbierendem Material, die in dem Ring- des Stiftes 43 bildet eine Büchse für einen Stift 47 an
raum 17 entsteht und sich über die ganze Tiefe des einer Deckplatte 48. Die Drehung der Antriebshülse
Kernes erstreckt, erfordert beträchtlich weniger 55 29 bei Betätigung der Rückholvorrichtung 27 bewirkt
Kugelschrot als eine Säule gleicher Tiefe ohne die eine Gegendrehung durch die Zähne 44. Die Zähne
Prellwand 19, und infolgedessen wird zum Ausfüllen 45 des Stiftes 43 schrauben ihn dadurch von dem Abder
Säule mit Kugeln und zum Abschalten des Re- schirmungsstopfen ab. Das Wiedereinsetzen der
aktors weniger Zeit benötigt, als bei Fehlen der Deckplatte 48 wird dadurch so lange verhindert, bis
Buchse 19 erforderlich wäre. Außerdem kann das 60 die Ankerrückholvorrichtung 27 vom Anker 14 geMagazin
10 entsprechend verminderte Abmessungen löst ist, wodurch der Anker für die nächste Betätihaben,
wodurch die Unterbringung der Vorrichtung gung freigegeben und die Gewähr gegeben ist, daß
in einem Beschickungs- oder Laderohr und die Er- eine angehobene Vorrichtung in den Reaktor nicht
füllung des Erfordernisses, daß keine Ansätze über vollständig installiert werden kann, solange der Elekder
Beschickungsfläche vorhanden sein dürfen, er- 65 tromagnet nicht unter Strom gesetzt ist und der
leichert wird. Die Vorrichtung befindet sich in der Anker sich bei Unterbrechung des Stromes für den
Weise in einem Reaktor, daß in der oberen Stellung Elektromagneten frei bewegen kann. Eine Leitung 49
die Kugelschrotsäule mit der Neutronenabschirmung führt von dem oberen Ende der Vorrichtung nach
dem Magazin 10 und weist den hohlen Innenraum der Rückholvorrichtung27 (Fig. 2) auf sowie den
Innenraum eines Abzweigrohres 36 der Seilbefestigungseinrichtung 16, einen Trichter 50 (beide
Fig. IA und 2) und ein Zuführrohr 51, das gekröpft
ist, um einen Neutronenaustritt zu verhindern. Nach Ablassen der Kugeln aus dem Magazin 10 in
den Ringraum 17 wird die Vorrichtung wieder zurückgestellt, indem das Schrot durch das Ventil 23
abgelassen und durch die Leitung 49 in das Magazin zurückgebracht wird. Diese Leitung ist (s. F i g. 2)
gegen den Reaktordruck durch einen ersten Dichtungsstopfen 52, der mit Dichtungsringen 53 versehen
ist, und durch einen Gewindestopfen 54 mit einem Dichtungsring 55 abgedichtet, um den Dichtungsstopfen
52 dicht zu halten. Der Gewindestopfen 54 wird durch einen Sprengring 56 in seiner Stellung gesichert.
Dichtungsringe 57 und 58 bewirken eine Dichtung zwischen der Vorrichtung 27 und dem Abschirmungsstopfen
7. Die Deckplatte 48 wird durch ao eine biologische Abschirmung 59 gehalten. An der
Deckplatte befindet sich ein zweiter Abschirmungsstopfen 60. Sie dient auch zur Durchleitung elektrischer
Energie von einer äußeren Stromquelle nach dem Elektromagneten 13 durch Leitungen 61 (Fi g. 2
und 3). Die Einstellung der Ventilstellung erfolgt durch eine Gewindeeinstellvorrichtung 62 an der
Kabelbefestigungseinrichtung 16. Wenn die Vorrichtung aus dem Beschickungsrohr 5 herausgezogen
worden ist, ist der Zugang hierzu durch eine Öffnung 63 in der Wandung des oberen Teilstückes 1 der Vorrichtung
möglich. Das Seil 15 wird in dem Magazin 10 durch ein Führungsrohr 64 (s. Fig. IB und 4)
und durch das untere Teilstück des Abschirmungsstopfens 7 durch ein Rohr 66 (Fig. Ia und 2) ge-
führt. Ein Durchtritt für Kühlgase durch die Vorrichtung ist mit Hilfe (nicht dargestellter) Schlitze am
Boden des Unterteiles 3 der Vorrichtung sowie durch Schlitze 67 (F i g. 4) in der Wandung des Mittelteiles
2 im Anschluß an den Ventilsitz, einen Kanal 65 in dem Ventilschließkörper 11, der mit dem
Innenraum der Rohre 64 und 66 in Verbindung steht, und durch die öffnung 63 vorgesehen. Die Vorrichtung
zum Rückstellen wird aus dem Reaktor durch eine Beschickungsmaschine herausgezogen und fern
vom Reaktor in einer Rückstelleinrichtung bedient.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Abschalten eines Kernreaktors mit einem in einem lotrechten Kanal im
Reaktorkern angeordneten Rohr, das an seinem unteren Ende in Betriebsstellung verschlossen ist
und an dessen oberem Ende ein Vorratsbehälter für schüttfähiges Material aus neutronenabsorbierenden
Teilchen wie Kugeln angeordnet ist, aus dem diese im Abschaltfalle in das Rohr einfließen,
bei der das Rohr aus dem Kern herausnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohr ein Prallkörper vorgesehen ist, der
mit der Rohrwandung einen Ringraum bildet, welcher die bei Betätigung der Abschaltvorrichtung
in das Rohr fallenden neutronenabsorbierenden Teilchen aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln in dem Magazin
durch ein fernbetätigtes Ventil zuückgehalten werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil durch eine elektromagnetische
Einrichtung betätigt wird, die bei Unterbrechung der Stromzufuhr das Ventil freigibt,
das sich auf Grund seines Gewichtes zusammen mit dem Gewicht der Kugeln öffnet und
die Kugeln freigibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper des Ventils
an dem Anker eines Elektromagneten hängt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Einrichtung
vorgesehen ist, die den Anker und infolgedessen den Ventilschließkörper in die Ventilschließstellung
zurückstellt und während der Wiederauffüllung des Magazins dort hält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Verriegelung
vorgesehen ist, die gewährleistet, daß die mechanische Einrichtung den Anker freigibt, bevor die
Vorrichtung wieder in den Kern einsetzbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 zum Abschalten eines Kernreaktors
mit einer Neutronenabschirmung über dem Kern, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
sich in einem Kanal der Neutronenabschirmung befindet, so daß die Kugeln in dem Vorratsbehälter einen Abschirmungsstopfen innerhalb
des Kanals in der Abschirmung bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 052 000.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 052 000.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 173 595.
Deutsches Patent Nr. 1 173 595.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 690/360 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB13262/59A GB897456A (en) | 1959-04-17 | 1959-04-17 | Improvements in or relating to the shutting down of nuclear reactors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1202406B true DE1202406B (de) | 1965-10-07 |
Family
ID=10019772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU7071A Pending DE1202406B (de) | 1959-04-17 | 1960-04-14 | Vorrichtung zum Abschalten von Kernreaktoren |
Country Status (4)
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---|---|
US (1) | US3136701A (de) |
DE (1) | DE1202406B (de) |
ES (1) | ES257375A1 (de) |
GB (1) | GB897456A (de) |
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