DE295161C - - Google Patents

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DE295161C
DE295161C DE1915295161D DE295161DA DE295161C DE 295161 C DE295161 C DE 295161C DE 1915295161 D DE1915295161 D DE 1915295161D DE 295161D A DE295161D A DE 295161DA DE 295161 C DE295161 C DE 295161C
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DE1915295161D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof
    • D04C1/06Braid or lace serving particular purposes
    • D04C1/08Tulle fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch das Patent 294217 geschützten Verfahrens zur Herstellung von Spitzen mit filetartigem Grund auf einfädigen Spitzenklöppelmaschinen, durch welches bei diesen Spitzen die Erzeugung schöner und doch haltbarer Zacken oder Bogen ermöglicht werden soll.
Während nun nach dem Hauptpatent zu diesem Zweck bei der Herstellung des Spitzengeflechts auf der einfädigen Spitzenklöppelmaschine in dasselbe ein besonderer Faden der Form der zu erzeugenden Bögen oder Zacken entsprechend bald in einem Längs-
15* streifen liegend, bald in einem Schußstreifen verlaufend mit eingebunden wird, an dem entlang dann das Geflecht ausgeschnitten wird, werden nach vorliegender Zusatzerfindung als Schutz für die auszuschneidende Kante zwei oder noch" mehr solche besondere, durch die ganze Länge des Geflechts verlaufende Fäden angeordnet, und zwar so, daß dieselben nicht nur mit den eigentlichen Flechtfäden der Spitze verflochten sind, sondern auch untereinander gebunden oder verflochten werden. Hierdurch wird einerseits erreicht, daß die ausgeschnittene Kante noch eine erhöhte Haltbarkeit und Festigkeit erhält und andererseits, daß der Spitze auch ein besseres Aussehen gegeben wird infolge der Anordnung einer größeren Materialmenge in dem Rande.
Auf der Zeichnung ist dieses neue Verfahren an einer Spitze veranschaulicht, und zwar an einer Spitze mit dem »Filet antique« ähnlichem Grunde (Patent 284943). Dabei zeigt:
Fig. ι einen Abschnitt der ganzen Spitze in fertigem Zustande und in etwa natürlicher Größe,
Fig. 2 einen Teil des Randes der Spitze in stark vergrößertem Maßstabe.
In dem Beispiel sind die die Längs- oder Kettenstreifen α des filetartigen Spitzengeflechts ebenfalls wieder je aus vier Flechtfäden zusammengeflochten, und es sind die Querstreifen, die Schußstreifen h durch stellenweises Auswechseln der Randfäden je zweier benachbarter Längsstreifen gebildet. Außerdem sind in das Geflecht noch weitere Fäden c zickzackförmig verlaufend so hineingearbeitet, daß sie einmal in die Kettenstreifen a, das andere Mal in den Schußstreifen b eingebunden sind und so dem Spitzengrunde das Aussehen des sogenannten »Filet antique« verleihen.
Gemäß der Erfindung sind nun in dem Beispiel in das Geflecht dem zu erzeugenden Rand entsprechend bald in den Kettenstreifen, bald in den Schußstreifen liegend vier besondere Fäden d, e, f, g eingearbeitet, die nun nicht nur mit den eigentlichen Flechtfäden der Spitze, sondern auch untereinander verflochten sind. Sie bilden also bei der fertigen
Spitze mit ausgeschnittenem Rand an diesem entlang für sich ein fortlaufendes Geflecht, das dem Rand einen völlig sicheren Halt gibt, und in dem die abgeschnittenen Flechtfäden, wie namentlich aus Fig. 2 zu ersehen ist, festgehalten sind, so daß ein Herausziehen ausgeschlossen erscheint.
Dabei können die in den Rand fallenden Schußstreifen vorteilhaft wie bei χ von den besonderen Fäden d, e, f, g allein gebildet werden, so daß ein Auswechseln der eigentlichen Flechtfäden, die dann zu zerschneiden wären, vollkommen vermieden wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Spitzen mit filetartigem Grund auf einfädigen Spitzenklöppelmaschinen nach Patent 294217, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer festen Kante trotz des Ausschneidens derselben in das Geflecht, anstatt nur eines besonderen Kantenfadens, wie im Hauptr patent, mehrere solche besondere Fäden eingearbeitet und diese in den Ketten- und Schußstreifen nicht nur mit den gewöhnlichen Flechtfäden verflochten, sondern auch untereinander gebunden und verflochten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Rand fallenden Schußstreifen von den besonders eingearbeiteten Randschußfäden allein gebildet werden unter Vermeidung eines Austausches der Flechtfäden zweier benachbarter Längsstreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1915295161D 1915-01-10 1915-03-06 Expired DE295161C (de)

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FR512098A (fr) 1921-01-14
DE294217C (de) 1916-09-19
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GB100015A (en) 1916-03-23

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