DE294217C - - Google Patents

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DE294217C
DE294217C DE1915294217D DE294217DA DE294217C DE 294217 C DE294217 C DE 294217C DE 1915294217 D DE1915294217 D DE 1915294217D DE 294217D A DE294217D A DE 294217DA DE 294217 C DE294217 C DE 294217C
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DE
Germany
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thread
lace
braid
threads
spikes
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Expired
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DE1915294217D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof
    • D04C1/06Braid or lace serving particular purposes
    • D04C1/08Tulle fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das Patent 266877 smd Spitzengeflechte mit gaze- bzw. filetartigem Grund bekannt geworden, welche auf einfädigen Spitzenklöppelmaschinen in der Weise hergestellt werden, daß die Flechtfäden in Gruppen zu einzelnen der Länge nach verlaufenden, schmalen, die Kette bildenden Streifen zusammengeflochten und diese von Stelle zu Stelle durch Auswechselung der Randfäden je zweier benachbarter Längsstreifen zur Bildung von Schüssen verbunden werden. Diese Spitzengeflechte sind bisher fast nur als sogenannte Einsätze, d. h. mit geraden Rändern, in den Handel gekommen. Es war aber bisher nicht möglich, eigentliche Spitzen dieser Art, d. h. Spitzengeflechte mit bogen- oder zackenförmigem Rand, herzustellen. Es sind zwar verschiedene diesbezügliche Versuche gemacht worden, und es finden sich auch bereits in der Beschreibung des obengenannten Patentes darauf hinzielende Angaben. Zu einem brauchbaren Resultat haben aber alle diese Versuche nicht geführt. Entweder wurde' ein eigentlicher Bogen nicht erreicht, oder derselbe war nicht haltbar.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein neues Verfahren zur Herstellung solcher Klöppelspitzen mit filetartigem Grund auf einfädigen Spitzenklöppelmaschinen, welches die Herstellung schöner und doch haltbarer Bogen oder Zacken ermöglicht. Das Wesen dieses neuen Verfahrens besteht darin, daß bei der Herstellung des Spitzengeflechts auf der einfädigen Spitzenklöppelmaschine in das Geflecht der Form der zu erzeugenden Bogen oder Zacken entsprechend bald mit einem Längsstreifen, bald mit einem Schußstreifen verlaufend ein besonderer Faden mit eingearbeitet und dann das Geflecht an diesem Faden entlang ausgeschnitten wird. Bei diesem Ausschneiden werden zwar an den Ecken der einzelnen durch die Ketten- und Schußstreifen gebildeten Quadrate bzw. Rechtecke einige Flechtfäden durchschnitten. Der besonders eingearbeitete Faden verläuft aber durch die ganze Länge der fertigen Spitze, wobei er immer am Rande der Bogen bzw. Zacken liegt. Er sichert infolgedessen diese vollkommen gegen Ausziehen usw., so daß eine Zerstörung der nach diesem Verfahren gewonnenen Spitzen beim Gebrauch und auch in der Wäsche nicht zu befürchten steht. Dabei kann den Bogen oder Zacken die verschiedenste Gestalt gegeben werden.
Handelt es sich um die Herstellung schmaler Spitzen, so werden zweckmäßig zwei solche gleichzeitig auf der Klöppelmaschine erzeugt in der Weise, daß dieselben mit ihren Bogen bzw. Zacken ineinandergreifend geflochten werden, wobei dann natürlich für jede Spitze ein Faden in der obengenannten Art mit eingearbeitet wird. Ein Abfall beim Ausschneiden ist in diesem Falle vollkommen vermieden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein solches Ausführungsbeispiel des neuen Verfahrens. Dabei zeigen:
Fig. ι das auf der einfädigen Spitzenklöppelmaschine herzustellende Gebilde,
Fig. 2 die daraus gewonnenen zwei Spitzen, und
Fig. 3 das Geflecht nach Fig. ι in größerem Maßstabe und schematischer Darstellung.
ίο In dem dargestellten Beispiele sind die Längs- oder Kettstreifen α des filetartigen Spitzengeflechts je aus vier Flechtfäden zusammengeflochten, und es sind die Schußstreifen b durch stellenweises Auswechseln der Randfäden je zweier benachbarten Längsstreifen gebildet, wie dies besonders aus Fig. 3 erkennbar ist. Durch Ausfällen einzelner Quadrate durch öfteres Auswechseln der Flechtfäden kann dabei eine Musterung erzeugt sein.
Das in den Fig. 1 und 3 veranschaulichte, auf der einfädigen Klöppelmaschine herzustellende Geflecht bildet nun das Vorprodukt für zwei Spitzen. Demgemäß sind in dieses Geflecht die beiden besonderen Fäden c und d eingearbeitet, deren Einbindungsweise aus Fig. 3 deutlich erkennbar ist. Es liegen dieselben bald in den Längsstreifen α und sind in diese eingebunden, bald gehen sie mit den Schußstreifen zu dem nächsten Längsstreifen. Durch Zerschneiden des in Fig. 1 und 3 veranschaulichten Geflechts nach der strichpunktierten Linie A-B erhält man die beiden fertigen, in Fig. 2 veranschaulichten Spitzen. Bei diesen verlaufen nun die besonders eingearbeiteten Fäden c bzw. d an dem hier zackenförmigen Rande entlang. Sie sind an keiner Stelle durchschnitten und geben überall den Zacken einen festen Halt, so daß sie ein Ausfransen oder Fasern des genannten Randes mit Sicherheit verhüten.
In dem Beispiele sind die am zackenförmigen Rande entlang liegenden Quadrate bzw. Rechtecke der filetartigen Spitze ausgefüllt. Es ist dieses aber keineswegs nötig. Es können diese Teile auch offen bleiben. Ferner bestehen im vorliegenden Falle die Längsstreifen a sämtlich aus vier Flechtfäden, und es sind die Fäden c und d besonders hinzugefügt. Anstatt dessen können diese besonderen Fäden c und d auch je einen Flechtfaden ersetzen, so daß in den Längsstreifen, in denen jeweils einer der Fäden c oder d eingebunden wird, nur noch drei Flechtfäden enthalten sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Spitzen mit filetartigem Grund auf einfädigen Spitzenklöppelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung schöner und haltbarer Bogen oder Zacken bei der Her-Stellung des Geflechts auf der Klöppelmaschine in dasselbe ein besonderer Faden der Form der zu erzeugenden Bogen oder Zacken entsprechend bald in einem Längsstreifen liegend, bald mit einem Schußstreifen verlaufend mit eingebunden und dann das Geflecht diesem Faden entlang ausgeschnitten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1915294217D 1915-01-10 1915-01-10 Expired DE294217C (de)

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GB (2) GB100015A (de)

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DE295161C (de) 1916-11-11
GB100131A (en) 1917-02-22
FR512098A (fr) 1921-01-14
GB100015A (en) 1916-03-23

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