DE678259C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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Publication number
DE678259C
DE678259C DEW100989D DEW0100989D DE678259C DE 678259 C DE678259 C DE 678259C DE W100989 D DEW100989 D DE W100989D DE W0100989 D DEW0100989 D DE W0100989D DE 678259 C DE678259 C DE 678259C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
knitting machine
stitches
flat
beginnings
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Expired
Application number
DEW100989D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dietz
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ROBERT A WIELAND FA
Original Assignee
ROBERT A WIELAND FA
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Publication date
Application filed by ROBERT A WIELAND FA filed Critical ROBERT A WIELAND FA
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Application granted granted Critical
Publication of DE678259C publication Critical patent/DE678259C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine flache Kulierwirkmaschine zum Anarbeiten der Fersenteile an einem Längen unter ,gleichzeitiger, durch Überhängen von Maschen erfolgender. Verbindung einer Seitenkänte jedes Fersenteils mit dem angrenzenden Sohlenteilanfang.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, für den letzteren Zweck die beiden Sohlenteil,ainfänge eines Strumpfes unmittelbar aneinand.erstoßend auf die Stuhlnadeln der Fersenmaschine aufzustoßen und beidseits neben den Sohlenteilanfängen die jeweils benachbarten Hochfersenteilenden. Wollte man in solchem Fall unter. Ersparnis von Fadenführern die über die Sohlenteilanfänge und möglicherweise auch über die Hochfersenteilenden hinwegreichende Schutzmaschenreihe aus einem verschleißfesten Hilfsfaden a.narbeiten undinentsprechender Weise während der Fersenteilherstellung Zwischenreihen ran die jeweils dann noch .auf den Stuhlnadeln befindlichem Maschen der Sohlenteilanfän:ge ,anfügen, so würden diejenigen Fadenstücke, die von dem einen Sohlenteilanfang zu dem anderen hinüberreichen, das Überdecken der Sohlenteilanfänge nach entgegengesetzten Richtungen, nämlich jeweils in Richtung nach den angrenzenden Fersenteilen hin behindern.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, trotzdem aber die Zahl der Fadenfü hrerschwnen möglichst niedrig halten zu können, wird erfindungsgemäß in der Mitte einer jeden Fontur, also an derjenigen Stelle, wo diejenigen Nadelgruppen zusammentreffen, auf die die Sohlenteilanfänge aufzustoßen sind, eine Schneidvorrichtung derartig vorgesehen, daß sie die im Bereich der Sohlenteilanfänge an die letzteren jeweils von einem gemeinsamen Faden angearbeiteten Maschenreihen. während der Herstellung in der Mitte zwischen den beiden Sohlenteilanfängen zerschneidet.
  • Die Schneidvorrichtung kann in mannigfacher Weise ausgebildet werden. Am einfachsten ist es, an der betreffenden Stelle ;statt einer Abschlagplatine eine Schneidplatine vorzusehen, die ebenso wie eine Abschlagplatine gestaltet sein kann, aber ,an der Abschlagstelle eine scharfe Schneide besitzt, so daß der Schnitt durch die über die Fontur hinweglaufende Maschenreihe immer erst nach dem Ausarbeiten der Maschen erfolgt. Statt der Schneidplatine die Form einer Abschlagplatine zu geben, könnte man ,auch eine besonders gestaltete Schneidplatine vorsehen, indem man ihre vordere Kante schräg geneigt anordnet und diese schräge Kante messerartig zuschärft, so daß während der Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln ein ziehender Schnitt durch die zu durchschneidenden Maschenreihen ausgeführt werden kann.
  • Statt nur eine einzige Messerschineide vorzusehen, könnte man auch mehrere nebeneinander im Abstand einer oder mehrerer Stuhlnadelteilungen voneinander anordnen, so daß für den Fall, daß etwa eines ;der Messer stumpf geworden ist oder .aus sonstigen Gründen im vorgesehenen Augenblick nicht den Faden durchschneidet, dann ein anderes Messer in zuverlässiger Weise den erforderlichen Schnitt ausführt und dadurch Störungen des Maschinenganges und eine Beschädigung der Wirkwerkzeuge zuverlässig ausgeschaltet wird.
  • " An und für sich ist es bereits bekannt, innerhalb des Platinenkranzes einer Rundstrickmaschine bzw. am Ende der Nadelreihe einer Flachstrickmaschine Messer ,anzuordnen und im ersteren Fall die Platinen selbst ils Messer auszubilden, wobei man auch die zugeschärfte Platinenkante zur Erzielung eines ziehenden Schnittes schräg ,anordnete. Aber dies geschah nicht zum gleichen Zweck wie beim Erfindungsgegenstand, also nicht zur gleichzeitigen Herstellung von zwei Warenteilen nebeneinander mittels eines Fadenführers auf einer .flachen Kulieiwirkmaschine, sondern zum Abschneiden der Fäden beim Fadenwechsel bzw. zum Abschneiden des Verstärkungsfadens ,am Rande der Warenverstärkung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i stellt eine Nadelfontur der Fersenmaschine schematisch dar.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht der. Wirkwerkzeuge und der Schneidplatine.
  • Jede Fontur der Fersenmaschine besitzt vier Stuhlnadelgruppen i bis q.. Auf die erste und letzte Gruppe i und q. werden die beiden Hochfersenteilendeneines Strumpfes und zwischen diesen ,auf die Stuhlnadelgruppen 2 und 3 die Sohlenteilanfäng e aufgestoßen. Die Grüppen i und q. arbeiten in der üblichen Weise finit Kulier-, Verteil- und Abschlagplatinen zusammen, um die Maschen ordnungsgemäß bilden zu können. Außerdem ist jeder dieser beiden Nadelgruppen je ein schmaler Decker für die Kappenminderung der Fersenteile zugeordnet.
  • Im Bereich der Stuhlnadelgruppen 2 und 3 sind die Abschlagplatinen sowie die Preßkante derart eingerichtet, daß sie in und außer Wirkung gebracht werden können, da ,auf diesen Stuhlnadelgruppen nur in besonderen Fällen neue Maschen gebildet werden, nämlich dann, wenn an die Sohlenteilanfänge eine verschleißfeste Maschenreihe anzufügen ist, um eine Beschädigung einzelner der den Sohlentcilanfang bildenden Maschen durch das häufige Überdecken während der Fersenteilherstellung zu vermeiden. Außerdem werden auf den Stuhlnadelgruppen 2 und 3 mitunter Zwischenreihen an die Sohle.nteilanfänge anzuarbeiten sein, wenn dies in besonderen Fällen gewünscht wird, um die Beanspruchung der Sohlenteilanfänge durch das Überdecken zu vern@indern bzw. um dem Fußteil des Strumpfes eine bestimmte Gestalt zu geben.
  • Um nun die. Fäden für die genannten Maschenreihen im Bereich beider Sohlenteilanfäng-e jeweils von dem gleichen Fadenführer legen lassen zu können, trotzdem aber das Überhängen der auf den Stuhlnadeln 2 befindlichen Maschen .nach .links in Richtung nach der Stuhlnadelgruppe i hin und das Überhängen der auf den Stuhlnadeli13 befindlichen Maschen nach rechts in Richtung nach den Stuhlnadeln q. hin jederzeit zu ermöglichen, muß die auf den Stuhlnadelgruppen 2 und 3 jeweils von einem gemeinsamen Faden gebildete Maschenreihe in der Mitte- zwischen den Stuhlnadelgruppen 2 und 3 zerschnitten werden. Zu diesem Zweck ist beispielsweise die betreffende Abschlagplatine durch eine Schneidplatine 5 ersetzt, indem entweder die Abschlagstelle der betreffenden Abschlagplatine messerartig zugeschärft ist oder die Vorderkante der Abschlagplatine in der aus Abb.2 -ersichtlichen Weise gestaltet und als Messerschneide ausgebildet ist.
  • Die Schneidplatine 5 könnte auch vor- und rückstellbar sein. Sie wird dann zweckmäßig mit derjenigen Vorrichtung verbunden, die das Pressen der Stuhlnadelgruppen 2 und 3 steuert, um den Schnitt in zuverlässiger Weise erst nach dem Kulieren und Verteilen eines neu gelegten Fadens ausführen zu lassen. Sind also die Preßkanten im Bereich der letztgenannten Stuhlnadelgruppen vor- und rückstellbar, so kann die Schneidplatine mit diesen Preßkanten fest verbunden werden und an deren Vor- und Rückbewegung teilnehmen. Würde das Pressen aber durch ein Druckblech oder eine ähnliche Vorrichtung bestimmt werden, so könnte durch ein Zwischengetriebe dafür gesorgt werden, daß jeweils dann, wenn das Druckblech ein Pressen der Stuhlnad.elgruppen 2 und 3 ermöglicht, gleichzeitig auch die Schneidkante in die Wirkungsstellung gebracht wird, um diese erst nach dem Abschlagen der zuletzt gebildeten Maschenreihe wieder in die wirkungslose Stellung zurückkehren zu lassen.
  • Statt das Schneidmesser vor- und rückstellbar einzurichten, könnte es auch auf und nieder oder in irgendeiner sonstigen Richtung verstellbar sein. Es muß ,auch nicht unbedingt zwischen den Abschlagplatinen oder über diesen angeordnet werden, sondern könnte auch in der Reihe der Verteilerplatinen stehen und an deren Bewegungen teilnehmen, oder auf der gegenüberliegenden Seite von der Stuhlnadelreihe ,aus gelagert und jeweils in und ,außer Wirkungsstellung gebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulier«rirktnaschine zum Anarbeiten der Fersenteile an einen Längen unter gleichzeitiger, durch Überhängen von Maschen erfolgender Verbindung einer Seitenkante jedes Fersenteils mit dem angrenzenden Sohlenteilanfang, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte einer jeden Fontur, also an derjenigen Stelle, wo diejenigen Nadelgruppen zusammentreffen, auf die die Sohlenteilanfänge aufzustoßen sind, eine Schneidvorrichtung derart vorgesehen ist, daß sie die im Bereich der Sohlenteilanfänge an die letzteten jeweils von .einem gemeinsamen Faden .angearbeit:eten Maschenreihen während der Herstellung in der Mitte zwischen den beiden Sohlenteilanfängen zerschneidet.
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung aus einem Schneidmesser besteht, das in der Reihe der Abschlag platinen ,angeordnet ist.
  3. 3. Flache Kulierwirlunas.chine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser derart verstellbar ist, daß es jeweils nur dann in die Wirkungsstellung gelangt, wenn eine über beide Sohlenteilanfänge hinweglaufende Maschenreihe gearbeitet wird, während es in den Zwischenzeiten in einer wirkungslosen Stellung verbleibt.
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