DE29515347U1

DE29515347U1 - Kreisel

Info

Publication number: DE29515347U1
Application number: DE29515347U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-09-26
Filing date: 1995-09-26
Publication date: 1995-11-30
Anticipated expiration: 2005-09-27

Description

Beschreibung · ·· ··

Kreisel zum Anschnippen zwischen Daumen und Zeigefinger bestehen üblicherweise aus einem Kreiselkörper mit einer daran ausgeformten Drehachse. Mittels dieser hervorstehenden Drehachse läßt sich der Kreiselkörper von Hand in Rotation versetzen. Durch die hervorstehende, zur Verminderung der Reibungsfläche oft spitz ausgeformten Drehachse ist ein Kreisel ungeeignet zum bequemen Tragen in Hosen oder Brusttaschen. Je nach Material nimmt dabei der Kreisel selbst Schaden oder kann zu Beschädigungen der Tasche und in ungünstigen Fällen gar zu Verletzungen führen.

Der im Schutzanspruch 1. angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Kreisel zu schaffen, der sich bequem in der Tasche tragen läßt.

Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1. aufgeführten Merkmalen gelöst.

Durch Einklappen der Drehachse zwischen die beiden Teile des Kreiselkörpers, erhält der Kreisel eine flache platzsparende Form. Die Enden der Drehachse werden in dieser Position durch den umlaufenden elastischen O-Ring geschützt. Mit ausgeklappter Drehachse ist der Kreisel wie jeder andere Fingerkreisel zu handhaben.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Sie zeigt:

Fig. 1 Draufsicht des Kreisels mit eingeklappter Drehachse

Fig. 2 Draufsicht des Kreisels mit ausgeklappter Drehachse
Fig. 3 Ansicht des Kreisels mit eingeklappter Drehachse

Fig. 4 Ansicht des Kreisels mit ausgeklappter Drehachse

Fig. 5 Einzelteile des Kreisels ohne den umlaufenden O-Ring.

Der Kreisel besteht ausJ&Äif*
Durch die beiden identischen Teile des Kreiselkörpers (1) führt eine axiale Bohrung, in der ein Stift (4) gelagert ist, auf dem die durchbohrte Drehachse (2) beweglich gelagert ist. Zusammengehalten werden die Teile durch einen elastischen O-Ring (3), der durch eine umlaufende Hohlkehle gehalten wird. Durch seine Elastizität erlaubt der O-Ring ein Auseinanderschieben der auf dem Stift geführten Bauteile, wodurch das Ein- und Ausklappen der Drehachse ermöglicht wird. Bei Erreichen der Endpositionen (Fig. Iu. 4) rastet die Drehachse ein und wird von den angrenzenden Hohlkehlen (5) auf der Innenseite der Kreiselkorperteile in Position gehalten, wobei der elastische O-Ring (3) für den notwendigen Anpressdruck sorgt. Die Hohlkehlen haben den gleichen Radius wie die Drehachse.

Der Kreisel ist aus zerspanbarem Material in entsprechenenden Verfahren herstellbar, kann rationeller aber auch im Spritz- oder Druckgußverfahren hergestellt werden. In diesem Fall kann der Stift (4) und die Drehachse (2) als ein Teil ausgebildet werden.

Ober- und Unterseite der Kreiselkorperteile sind plan und parallel zueinander gehalten um ein problemloses Bekleben und Bedrucken auch in bereits montiertem Zustand zu ermöglichen. In Verbindung mit seinem hohen Aufmerksamkeitswert wird der Kreisel dadurch zu einem idealen Werbeträger.

Bei Verwendung als Spielzeugkreisel ist eine reliefartige Strukturierung oder Musterung der Außenflächen möglich.

Der Gesamtdurchmesser ist variabel, sollte aber zwischen 35 und 60 mm liegen.

Claims

Schutzansprüche

1. Kreisel zur Verwendung als Spielzeug und Werbeträger

dadurch gekennzeichnet,

daß die Drehachse (2) sich ein- und ausklappen läßt, wobei die einzelnen Teile des Kreisels durch einen umlaufenden O-Ring (3) aus elastischem Material zusammengehalten werden, der darüber hinaus ein Einrasten der Drehachse in zwei verschiedenen Positionen ermöglicht.

2. Kreisel nach Schutzanspruch 1.

dadurch gekennzeichnet,

daß die parallel verlaufenden Flächen der Ober- und Unterseiten der Kreiselkörperteile (1) sich auch in montiertem Zustand bedrucken und bekleben lassen.