DE2951261A1

DE2951261A1 - Giessharztransformator

Info

Publication number: DE2951261A1
Application number: DE19792951261
Authority: DE
Inventors: Kouichi Tateno
Original assignee: Fuji Electric Co Ltd
Current assignee: Fuji Electric Co Ltd
Priority date: 1978-12-28
Filing date: 1979-12-19
Publication date: 1980-07-03
Also published as: DE2951261C2

Description

Gießharztrans formator
Die Erfindung bezieht sich auf Gießharztransformatoren mit ftlr die verschiedenen Phasen in entsprechenden Isolatoren vergosse + d von zugeordneten Eisenkernschenkeln getragenen Wicklungen.
In derartigen Gießharztransformatoren widerstehen die Wicklungen dem Angriff von Regen, weil sie in wasserfesten Isolierwerkstoff eingegossen sind. Da 3edoch die dazugehörigen Eisenkerne nicht wasserfest sind, besteht bei Freiluftaufstellung dieser Transformatoren die Gefahr, daß die Eisenkerne in Folge der Einwirkung von Regenwasser rosten.
Es besteht dabei außerdem die Gefahr, daß Kleintiere in die Kuhlluftkanäle zwischen den Eisenkernen und den Wicklungen oder in die Kühlluftkanäle zwischen den Wicklungen selbst eindringen und dadurch den Kühlluftstrom behindern. DarUberhinaus kann auch die Isolierung beeinträchtigt oder sogar unterbrochen werden. Infolge dieser Eigenschaften hat ein Gießharztransformator dieser Art den Nachteil, daß e4ür Freiluftaufstellung nicht eingesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile einen auch für Freiluftaufstellung geeigneten Gießharztransformator zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an einem einschlägigen Transformator die radial außen liegenden Wicklungen der unterschiedlichen Phasen in einen einzigen Isolator eingegossen werden, daß auf der oberen und unter der unteren Stirnseite dieses Isolators eine obere nach oben vorstehende bzw. eine untere nach unten vorstehende Schutzwand angeordnet ist, daß eine obere Haube vorgesehen ist, die den oberen Teil des oberen Jochs bedeckt, während ihr Rand so um die obere Schutzwand herumgebogen ist, daß dem Eindringen von Regen vorgebeugt ist und daß einerseits in dem Zwischenraum zwischen der oberen Schutzwand und dem abgebogenen Rand der Haube und andererseits in dem Zwischenraum zwischen der unteren Schutzwand und einer Grundplatte 3e ein Netz angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist sehr vorteilhaft, weil sie einerseits durch die labyrinthartige Ausgestaltung der Mündungen der Kühlluftkanäle den Eisenkern vor dem unmittelbaren Einwirken von Regenwasser schützt und die Ktihlluftkanäle andererseits durch die in ihren Ausgängen angeordneten Netze gegen das Eindringen von Kleintieren sichert.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Figur 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgefuhrten Gießharztransformator.
Figur 2 ist ein Schnitt durch diesen CieSharz-Transformator entlang der Linie II-II in Figur 1.
Figur 3 ist ebenfalls ein Schnitt durch diesen aießharztransformator 3edoch entlang der Linie III-III in Figur 1.
Die Darstellung zeigt einen Gießharztransformator in Drel-Phasen-AusführungFdessen Eisenkern aus drei senkrechten Eisenkernschenkeln 1, 2 und 3 sowie Jochen 4 und 5 zusammengesetzt ist. Die Joche 4 und 5 verbinden die oberen bzw. die unteren Enden der Eisenkernschenkel 1, 2 und 3.
Drei zylinderrohrförmige Isolierkörper 9, 10 und 11 sind auf den Eisenkernschenkeln 1, 2 und 3 befestigt. Die Isolierkörper 9, 10 und 11 sind aus Kunstharz gegossen und halten konzentrisch zu den Eisenkernschenkeln 1, 2 und 3 Wicklungen 6, 7 und 8. Zwischen der inneren Wand der Isolierkörper 9, 10 und 11 und den Eisenkernechenkeln 1, 2 und 3 sin4 nicht dargestellte Abstandshalter angeordnet und halten einen Ktihlluftkanal frei. Die Isolierkörper 9, 10 und 11 werden darüberhinaus an ihren oberen und unteren Enden durch nicht dargestellte Wicklungshalter gestützt.
Wicklungen 12, 13 und 14 sind die 3e Phase jeweils radial am weitesten außen liegenden Wicklungen und sind eingebettet und eingegossen in einem gemeinsamen Isolierkörper 15. Dabei sind die Wicklungen 12, 13 und 14 in senkrechter Lage angeordnet und weisen die gleichen MittenabsUinde auf, wie die Elsenkernsobenkel 1, 2 und 3. Der Isolierkörper 15 hat Aussparungen 16, 17 und 18 3ev.ils konzentrisch zu den Wicklungen 12, 13 und 14.
Die Aussparungen 16, 17 und 18 sind im Durchmesser größer als der Außendurchmesser der Isolierkörper 6, 7 und 8.
Der Isolierkörper 15 trägt auf seiner oberen und an seiner unteren Stirnseite 19 bzw. 20 eine obere bzw.
eine untere Schutzwand 21 bzw. 22, die sich etwa in Verlängerung des Außenmantels des Isolierkörpers 15 nach oben bzw. nach unten erstrecken. Der Isolierkörper 15 stützt sich mit seinen Aussparungen 16, 17 und 18 auf den Außenwänden der Isolierkörper 6, 7 und 8 ab.
Nicht dargestellte Abstandshalter zwischen der inneren Wand der Aussparungen 16, 17 und 18 und den Isolierkörpern 6, 7 und 8 formen zwischen diesen Isolierkörpern liegende Kühlluftkanäle. Der Isolierkörper 15 ist darüberhinaus an seinem oberen und unteren Ende mittels nicht dargestellter Wicklungsschalter gestützt.
Ein oberer Deckel 23 besteht aus einer Deckplatte 24 und oberen Seitenwänden 25, die von den Äußenkanten der Deckplatte 24 nach unten abgebogen sind und die den oberen Teil der oberen Schutzwand 21 flankieren und dadurch das Eindringen von Regentropfen in die oberen Enden der Kühlkanäle verhindern. Dabei ist der obere Dekkel 23 auf dem oberen Joch mit Hilfe von Winkelstützen 26 so befestigt, daß er das obere Joch 4 abdeckt.
Das untere Ende der oberen Seitenwände 25 ist an der Außenseite der oberen Schutzwand 21 zur Vermeidung des Eindringens von Regentropfen so angeordnet, daß der Zwischenraum zwischen dem oberen Deckel 23 und der oberen Schutzwand 21 als Kühlluftkanal nutzbar ist. Im Ergebnis ist der Kühlstromkanal nach unten zur Atmospaare hin geöffnet. Ein ovales Netz 27 erstreckt sich in dem vorgenannten Zwischenraum.
Eine Grundplatte 28, auf der der Gießharztransformator beiestigt ist, umfaßt konstruktionsgemäß eine Platte 29, aui der der Transformatorkörper mit dem unteren Joch 5 abgestützt ist und umfaßt darüberhinaus eine untere Seitenwand 30, die von der Platte 29 nach oben ragt und den unteren Teil des unteren Joches 5 umfaßt. Das obere Ende der unteren Seitenwand 30 ist innerhalb der unteren Schutzwand 22 angeordnet, so daß auch der Zwischenraum zwischen der Seitenwand 30 der Platte 29 und der unteren Schutzwand 22 als Kühlstromkanal dient. Dadurch ist dieser Kuhlstromkanal beispielsweise nach unten hin geöffnet. Auch in diesem Zwischenraum ist ein ovales Netz 31 gespannt.
2 Patentansprüche 3 Figuren Leerseite

Claims

Patentansprllche eßharztransiormator mit für die verschiedenen n in entsprechenden Isolierkörpern vergosse + nd von Elsenkernschenkeln getragenen Wicklungen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, - daß die radial außen liegenden Wicklungen der unterschiedlichen Phasen in einen einzigen Isolierkörper <13) eingegossen sind, - daß auf der oberen und an der unteren Stirnseite dieses Isolierkörpers (15) eine obere nach oben vorstehende bzw. eine untere nach unten vorstehende Schutzwand (21 bzw. 22) angeordnet ist, - daß eine obere Haube (23) vorgesehen ist, die den oberen Teil des oberen Joches (4) bedeckt, während ihr Rand (25) so um die obere Schutzwand (21) herumgebogen ist, daß dem Eindringen von Regen vorgebeugt ist und - daß einerseits in dem Zwischenraum zwischen der oberen Schutzwand (21) und dem abgebogenen Rand (25) der Haube (23) und andererseits in dem Zwischenraum zwischen der unteren Schutzwand (22) und einer Seitenwand (30) einer Grundplatte (29) Je ein Netz (27 bzw. 31) angeordnet ist.
2. Gießharztransformator nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens eine der Schutzwände (21, 22) bündig mit dem Außenmantel des Isolierkörpers (15) angeordnet ist.