DE29507004U1 - Polstersessel - Google Patents

Polstersessel

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Description

Polstersessel
Die Neuerung betrifft einen Polstersessel aus zwei Seitenteilen, einem Rückenteil und einem Sitzteil. Die Seitenteile sind dabei in der Regel über die Sitzebene nach oben verlängert und bilden zugleich die Armlehnenteile.
Polstersessel der gattungsgemäßen Art sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Dabei können die Seitenteile bzw. die Armlehnenteile, je nach Geschmack und Bedürfnissen, stärker aufgepolstert sein. Dies gilt gleichermaßen für das Rückenteil. Ebenso ist das Sitzteil in verschiedensten Ausführungsformen herstellbar, z.B. als Schaumsitzteil oder als Federkernsitzteil. Dasselbe trifft auch für die Rückenlehnenaufpolsterung zu.
Nach der Aufpolsterung werden die Teile im bereits zusammengefügten Zustand mit einem Bezugsstoff überzogen und als geschlossene Einheit versendet. Tragendes Element des Polstersessels ist dabei ein Sesselgestell, das vorgefertigt ist, wobei dieses Gestell insbesondere unter Verwendung von Spanplatten und Ausformteilen, z.B. aus Pappe, hergestellt ist. Ebenso ist es aber auch bekannt, Rahmen aus Holz für die Erstellung eines Gestells zu verwenden.
Die bekannten Sesselausführungen werden stets als geschlossene Einheit hergestellt und als solche transportiert. Dies hat den Nachteil, daß für die Versendung ein außerordentlich hoher Raumbedarf besteht, da der komplettierte Sessel großvolumig ist und das Volumen im wesentlichen durch die Dimensionierung der Seitenteile, die Höhe des Rückteils und die Größe des Sitzteils bestimmt ist.
Der. Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Polstersessel der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß die vier Teile als selbständige Teile vorfertigbar sind und
daß diese zu einer Verkaufseinheit zusammengestellt werden können und eine Zusammenfügung der Teile zur Erstellung eines Sessels am Aufstellungsort in einfacher Weise realisiert werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, den Polstersessel so auszubilden, daß die Teile relativ leicht sind, so daß neben der optimalen Raumausnutzung als Verpackungseinheit auch das Gewicht reduziert ist. Ein weiteres Ziel der Neuerung ist es, den Polstersessel so zu gestalten, daß er als Funktionsmöbel durch Zusätze auf einfache Weise adaptierbar ist, beispielsweise durch eine Fußstütze oder durch einen Kasten für Kinderspielzeug.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene technische Lehre gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und Ausgestaltungsformen sowie Befestigungsmittel zum wieder lösbaren Verbinden der Teile sind in den Unteransprüchen im ein-&zgr;einen angegeben.
Es ist ersichtlich, daß ein nach der Neuerung erstellter Polstersessel viele Vorteile hat. So können in der Fabrikation die Seitenteile völlig getrennt von Rückenteil und Polsterteil gefertigt werden, wodurch eine Bandfertigung erleichtert wird. Erst in der Konfektionierung können die einzeln hergestellten Teile zu einer Verpackungseinheit zusammengestellt werden. Dabei werden die vier Teile übereinandergestapelt und in einer Kartonage beschädigungssicher verpackt. Hierzu wird in bekannter Weise eine Wellpappenkartonage verwendet. Die so geschaffene kompakte Verpackungseinheit kann bis zum Kunden verschickt werden. Dort erst ist auf einfache Weise der Sessel montierbar, zu welchem Zweck die Verbindungselemente entweder Hakverbindungselemente sein können oder auch Schraubverbinder, die' von der Innenseite des Sessels her zugänglich sind, so daß sie weder vorstehen noch
optisch in Erscheinung treten. Diese Verbindungen lassen sich aber auch leicht lösen, so daß auch bei einem weiteren Transport, beispielsweise im Rahmen eines Umzuges, der Sessel als sperriges Gut kein großes Transportvolumen darstellt, sondern durch Zusammenlegen auf ein Minimum reduziert werden kann. Bei üblicher Größe kann ein so zerlegbarer Sessel mit Seiten- und Armlehnenteilen mit geringerer Aufpolsterung beispielweise in einem Karton mit der Größe 70 &khgr; 40 &khgr; 95 cm verpackt werden, wodurch zusätzlich eine optimale Raumausnutzung eines genormten Aufsatzes eines Lastwagens oder Containers gegeben ist. Solche Verkaufseinheiten können auch von Spediteuren ohne weitere Schutzmaßnahmen versendet werden, während branchenüblich Polstermöbel in der komplettierten Ausführung eines Polstersessels nur mit Spezialfahrzeugen unter speziellen Sicherungsmaßnahmen gegen Beschädigung transportiert werden. So ist es notwendig, ineinandergestellte großvolumige Sessel so zu sichern, daß die Füße den Bezug nicht beschädigen können.
Ein nach der Erfindung erstellter Sessel hat darüber hinaus den Vorteil, daß durch die Verwendung einer Rahmenkonstruktion zum Tragen der Polsterelemente bzw. zur Bepolsterung das Gewicht gegenüber Ganzspanplattenausführungen verringert werden kann. Auch die Rückenlehne, die üblicherweise aus einer zugeschnittenen Preßspanplatte besteht, kann in dieser Technik hergestellt werden, wodurch eine weitere Reduzierung des Gewichtes möglich ist. Die Aufpolsterung und das Beziehen der Teile erfolgt in bekannter Weise. Das tragende Verbindungselement bildet also für die Seitenteile das zwischengefügte Sitzteil und für das Rückenteil die Seitenteile bzw. im Falle der oberen Befestigung an dem Sitzteil das Sitzteil. Bei der Montage wird zunächst das Sitzteil an den. Seitenteilen befestigt, dies bei der Einhakmontage durch einfaches Einsetzen der vorstehenden Haken in die korrespondierenden durch Laschen gebildeten Öffnungen an
den gegenüberliegenden Innenseiten der Tragholme, im Falle der Verwendung von Schrauben durch Einführen der Schrauben in die Durchgangsbohrungen in den Rahmenholmen des Sitzteiles und Einschrauben derselben in die Tragholme der Seitenteile. Bei Verwendung von Holzschrauben sind diese selbstschneidend vorgesehen, bei Verwendung von Schrauben sind in den Tragholmen Schraubbuchsen eingeschlagen bzw. hineingeschraubt, in die die Schrauben einschraubbar sind, die Befestigung des Rückenteils kann in gleicher Weise erfolgen, wobei sich zwei Alternativen anbieten. In beiden Fällen ist jedoch das bis zum Boden reichende Rückenteil an den unteren Längsstreben der Seitenteile befestigt. Lediglich im oberen Bereich ist es möglich, entweder die Halteholme an den Tragholmen der Seitenteile zu befestigen oder aber den hinteren Quersteg des Sitzteilrahmens für die Befestigung mit heranzuziehen, durch welchen hindurch Schrauben einsetzbar sind, die in die Stirnseiten der Halteholme der Rückenlehne eingeschraubt werden bzw. in darin vorgesehene Schraubbüchsen eingeschraubt werden. Es ist aber auch möglich, an der Rückseite des Quersteges des Sitzteiles Haköffnungen bildende Laschen zu befestigen, z.B. gekröpfte Blechlaschen, in die beim Aufsetzen von oben die korrespondierend vorstehenden Haken an der Rückenlehne hineinhaken. Die gleiche Befestigungsmethode kann aber auch an der unteren Längsstrebe der Seitenteile für die Befestigung der Rückenlehne vorgesehen sein.
Für die unsichtbare Montage mittels Schrauben ist es Iediglich erforderlich, daß die Unterseite des Sitzteiles, also der Rahmen des Sitzteiles selbst, zugänglich ist, um die Schrauben in die Bohrungen einzusetzen. Bei Befestigung des Rückenteils mittels Schrauben ist ebenfalls sicherzustellen, daß die in den Sessel hineinragenden HaI-teholme zugänglich sind. Selbst bei Bespannung mit Bezugstoff ist dieses sichergestellt, zu welchem Zweck ein entsprechender von unten her zugänglicher taschenförmiger
Hohlraum vorgesehen ist, so daß in hochstehender oder auf dem Kopf stehender Position die Schrauben in die vorgesehenen Bohrungen bei der Montage eingeführt werden können. Um die Bohrungen bzw. Befestigungsstellen an den Seitenteilen leichter auffinden zu können, sind diese auf dem Bezugsstoff markiert oder freigestanzt, wodurch eine erleichterte Montage auch mittels Schrauben ermöglicht wird.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele in den Figuren ergänzend erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen zusammengebauten Sessel nach der
Erfindung,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbexspiel als Funktionsmöbel mit einen in den Hohlraum eingesetzten
Behälter, z.B. für Kinderspielsachen,
Fig. 3 das Rahmengestell in zerlegter Form zur
Verdeutlichung der Erfindung, wobei die Teile
des Sessels unbepolstert dargestellt sind,
25
Fig. 4 eine Variante der Rückenlehnen zur Erzielung
eines geringeren Gewichtes und
Fig. 5 eine Verpackungseinheit eines nach der Erfindung erstellten Sessels.
Der Sessel gemäß den Figuren 1 und 2 besteht aus zwei Seitenteilen 1 und 2, die im oberen Bereich die Armlehnenteile bilden, einem Sitzteil 4, das zwischen den Seitenteilen 1 und 2 zwischengefügt ist, und einem Rückenlehnenteil, das von hinten her eingesetzt ist. Es ist
ersichtlich, daß das Sitzteil als Polsterteil zum Boden hin beabstandet ist. Der Abstand wird in der Gesainthöhe durch die untergesetzten Füße 8 bestimmt. Die Breite des Hohlraumes 37 ist durch die Breite des Sitzteiles bestimmt, und die Tiefe durch die Rückenlehne 3. Durch unterschiedliche Füße 8 kann dabei die Höhe des Sessels und die der Sitzfläche variiert werden. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Hohlraum sich anbietet, um weitere Funktionen zu erfüllen. Beispielsweise kann ein Behälter 5, der auf Rollen 7 gelagert ist, hineingeschoben werden, der z.B. zur Aufbewahrung von Kinderspielzeug dienen kann. Es versteht sich von selbst, daß die Vorderseite 6 des Behälters 5 dabei so auszubilden ist, daß sie optisch integriert ist. Beispielsweise kann eine Aufpolsterung und der gleiche Bezugsstoff aufgebracht sein, um den Sessel in einer einheitlichen Erscheinungsform darstellen zu können. Es ist aber auch möglich, an der Unterseite des Sitzteiles nachträglich oder auch schon vormontiert Schwenkvorrichtungen oder Ausziehvorrichtungen vorzusehen, die eine Beinstütze tragen. Solche Gestaltungselemente bei Sesseln sind bekannt. Es soll hier nur verdeutlicht werden, daß der aufgrund der Neuerung automatisch gegebene Hohlraum für andere Funktionen mitgenutzt werden kann, ohne das Prinzip der Zerlegbarkeit des Sessels zu verlassen. Um nun das Gewicht des Sessels im Sinne der gestellten Aufgabe, die der Neuerung zugrundeliegt, zu reduzieren, weisen zumindest die Seitenreile des Sessels im wesentlichen Rahmenkonstruktionen auf, wobei dieser Rahmen aus Holz gefertigt ist. Gemäß der Fig. 3 ist dabei abweichend dargestellt, daß die Rückenlehne z.B. aus einer Preßspanplatte besteht. Die Rahmen la, 2a der Seitenteile 1 und 2 bestehen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aus unteren Längsholmen 14, 14', mittleren Tragholmen 13, 13' und oberen Abschlußholmen 12,, 12', die zugleich die Armlehnenpolsterung unterstützen. Diese in Längserstreckung vorgesehenen Holme sind durch vordere und hintere Formstandsäulen 15, 16 bzw. 15'
und 16' miteinander verbunden. Diese Säulenstandteile können in Form geschnittene bzw. gesägte Teile sein, beispielsweise zur Vorgabe der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen gebogenen Armlehnenteile. Der untere Teil erstreckt sich im wesentlichen gerade bis zur Aufstandsfläche. In den unteren Längsholmen 14, 14' sind Bohrungen 20, 20' als Durchgangsbohrungen vorgesehen. An den Außenseiten sind jeweils Schraubbuchsen {nicht sichtbar) eingeschlagen bzw. solche eingesetzt, so daß die Schrauben hierin einschraubbar sind. Die Bohrungen 2 0 und 20' sind gegenüber den Bohrungen 19 und 19' nach vorne verlagert. Beide Bohrungspaare 19 und 20 bzw. 19' und 20' dienen zur Befestigung der Rückenlehne 3, von der das Rückenlehnengestell 3a in Fig. 3 dargestellt ist. Durch den Versatz wird automatisch die Rückenlehne 3 schräggestellt. Die Bohrungen 19 und 19' sind in die Tragholme 13 und 13' der Seitenteile la und 2a eingebracht. Desgleichen befinden sich in diesen Seitenteilen Bohrungen 17 und 18 bzw. 17' und 18", die kongruent mit den Durchgangs bohrungen 27, 28 bzw. 27' und 28' in den Längsrahmenholmen des Rahmens 4a des Sitzteiles 4 eingebracht sind. Auch die Bohrungen 17, 18 bzw. 17', 18' sind als Durchgangsbohrungen vorgesehen und weisen an ihren Rückseiten in der Darstellung bzw. der Außenseite eingeschlagene Schraubbuchsen auf, so daß eine Befestigung mittels Schrauben möglich ist. Der Sitzteilrahmen wird abgeschlossen durch einen vorderen Verbindungssteg 31 und einen hinteren Verbindungssteg 30. Das Rückenteil besteht aus einer großflächig zugeschnittenen Spanplatte, die im oberen Kopfbereich der gewünschten Form entsprechend ausladend ausgebildet ist. Zur Befestigung dieser Spanplatte im fertigen Zustand der Polsterung sind zwei Halteholme 9 und 10 vorgesehen, die im oberen Bereich keilförmig zugeschnitten sind und ebenfalls aus Holz bestehen. Durch die Keilform ist eine uneingeschränkte Aufpolsterung möglich. Im unteren Bereich stehen die Halteholme 9, 10 etwa 4 bis 6 cm vor und weisen
Durchgangsbohrungen 21, 22 bzw. 21' und 22' auf. Die Halteholme sind symmetrisch versetzt an die Seitenkanten verlegt an der Spanplatte befestigt und weisen in dieser Gestaltungsform den gleichen äußeren Abstand auf, wie der Rahmen des Sitzteiles. Es ist ersichtlich, daß zur Befestigung der Rückenlehne 3 die Schrauben 23 und 24 bzw. 23' und 24' in die zugeordneten Durchgangsbohrungen der Halteholme 9 und 10 eingeführt werden müssen und in die Schraubbuchsen in den Bohrungen 19 und 20 bzw. 19' und 20' der Seitenteile einzuschrauben sind. Die Montage der gepolsterten Teile, wie dies aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist, erfolgt in der Weise, daß an einem der Seitenteile zunächst das Sitzteil 4 angeschraubt wird. Sodann wird von unten her das zweite Seitenteil angeschraubt. In einem weiteren Montagevorgang wird bei liegendem oder auf dem Kopf stehendem Sessel das Rückenteil eingesetzt und angeschraubt. In umgekehrter Weise ist eine einfache Zerlegung ebenfalls möglich. Um die Halteholme 9, 10 in dem Hohlraum 37 unsichtbar zu machen, können diese auch durch querverlaufenden Bezug bespannt sein. In diesem Fall ist unten eine Öffnung freizuhalten, um die Schrauben von unten her in die Bohrungen 21, 22 bzw. 21' und 22' einführen zu können.
Der als Rahmenkonstruktion dargestellte zerlegte Sessel ist in Wirklichkeit bereits komplett vorgefertigt, d.h., daß die Teile gemäß den Fig. 1 und 2 sind vollständig gepolstert und bezogen, bevor sie zusammengebaut werden.
Eine Variante zu Fig. 3 bezüglich der Ausbildung des Rückenteils ist in Fig. 4 dargestellt. Der Rahmen des Rückenteils besteht dabei aus Seitenholmen 32 und 32' sowie Querverbindungsholmen 33 und 33'. Dieser viereckige Rahmen, der im unteren Bereich eine größere Tiefe aufweist als oben, also auch keilförmig zugeschnittene Seitenholme, um die Aufpolsterung durch vorstehende Kanten nicht einzuschränken, ist leichter als beispielsweise
eine geschlossene Rückwand aus einer Spanplatte, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Um nun verschiedene Kopfformen des oberen Kopfteiles zu ermöglichen, sind Formteile 34, 35 und 36, beispielsweise aus Pappe oder aus Spanplatten, zugeschnitten, an dem Rahmen befestigbar. Im übrigen zeigt die Seitenansicht den keilförmigen Zuschnitt. Die Befestigung erfolgt beispielsweise in gleicher Art, wie sie in Fig. 3 angegeben ist.
Ein nach der Erfindung aus vier einzelnen Elementen bestehender Sessel kann in gleicher Weise, also in der zerlegten Form, auch verpackt und versendet werden und braucht erst am Aufstellungsort zusammengefügt werden. Ein Beispiel dafür ist in Fig. 5 dargestellt. Die Kartonage 11 besteht z.B. aus Wellpappe. In diese Kartonage wird zunächst das Rückenteil 3 eingelegt, sodann die Teile 1 und 2 mit den geschwungenen Armlehnenteilen in ineinandergreifender Konstruktion, wobei die Armlehnenausbiegung möglichst die Stärke der Polsterung nicht überschreiten sollte, so daß eine Verpackung in einer Ebene möglich ist. Darauf wird das Sitzteil 4 aufgesetzt. Genügend Raum für Beipack 38 ist ebenfalls vorgesehen, so daß z.B. auch die Schrauben mitgeliefert werden können, die für die Befestigung benötigt werden.
Durch die Erfindung ist erstmals aufgezeigt, daß auch Polstersessel, die in bekannter Weise als großvolumige sperrige Güter transportiert werden,, auch als Mitnahmemöbel in zerlegter Form versendbar sind. Dies hat, wie vorher schon beschrieben, neben dem Transport auch fertigungstechnische Vorteile, so daß insbesondere bei farblichen Kombinationen auch individuelle Zusammenstellungen möglich sind.

Claims (16)

  1. Adolf Glas
    Schönleite 5
    96215 Lichtenfels/Kösten
    G 1695
    25.04.95
    Schut&zgr;ansprüche
    1. Polstersessel, bestehend aus
    - zwei Seitenteilen (1, 2) mit jeweils einem Rahmengestell (la, 2a) mit mindestens einem unteren Längsholm (14, 14') und einem parallel dazu verlaufenden Tragholm (13, 13') für ein Sitzteil (4),
    - einem Rückenteil (3) mit seitlich symmetrisch zur Mittenachse angeordneten Halteholmen (9, 10; 32, 32'), die die Breite des Rückenteils zwischen den Seitenteilen begrenzen und die mindestens an den unteren Längsholmen (14, 14') der Seitenteile befestigbar sind, wobei ein weiteres Widerlager am Rahmengestell (la, 2a) im oberen Bereich, an den Tragholmen (13, 13') oder an dem hinteren Quersteg (30) des Rahmens (4a) eines Sitzteils (4) vorgesehen ist,
    - einem zwischen die Seitenteile (1, 2) einfügbarem Sitzteil (4), das an den Tragholmen (13, 13') befestigbar ist,
    - wobei die Teile im gefertigten, gepolsterten und in mit einem Bezug bespannten Zustand zusammenfügbar und mittels Befestigungsmittel wieder lösbar miteinander verbindbar sind,
    - und wobei unter dem Sitzteil ein Hohlraum gegeben ist, der sich bis zum Rückenteil (3) erstreckt.
  2. 2. Polstersessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Hakverbindungseinrichtungen sind, die an den Seitenteilen (1, 2) und/oder an dem hinteren Quersteg (30) des Sitzteils (4) außen befestigte Einhaköffnungen bildende Laschen sind, in die vorstehende konturenangepaßte und korrespondierend angeordnete Haken an dem Rückenteil (3) und dem Sitzteil (4) einsetzbar sind.
    10
  3. 3. Polstersessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Schrauben {25, 25', 26, 26') sind, die von der offenen Unterseite des Sitzteils (4) durch Bohrungen (27, 28; 27', 28') in den Seitenholmen (29, 29') hindurch einsetzbar und an den Tragholmen {13, 13') befestigbar sind, und daß die Rückenlehne (3) mittels in Durchgangsbohrungen {21, 211, 22, 22') in den Halteholmen {9, 10) eingesetzte Schrauben {23, 23', 24, 24') an den unteren Längsholmen (14, 14') und an den Tragholmen (13, 13') festschraubbar ist, wobei die Einführungsbohrungen in den Halteholmen (9, 10) vom Innenraum des Sessels her zugänglich sind oder mittels in Durchgangsbohrungen in den hinteren Quersteg (30) eingesetzte Schrauben, die in die Halteholme {9, 10) einschraubbar sind, im oberen Bereich gehalten ist.
  4. 4. Polstersessel nach Anspruch 1, dadurch g e kennz eichnet, daß in dem Hohlraum (37) ein kastenförmiger Behälter (5) verschiebbar vorgesehen ist.
  5. 5. Polstersessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum eine nach vorn ausziehbare oder ausklappbare Fußstütze vorgesehen ist, die an dem Rahmen (4a) des Sitzteils befestigt ist.
  6. 6. Polstersessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (3) ein Polsterteil mit einem Rahmen aus Halteholmen (32, 32') und Querverbindungsholmen {33, 33') ist, an dem im oberen Bereich der gewünschten Ausformung des Kopfteiles entsprechende Formteile (34, 35, 36) befestigt sind.
  7. 7. Polstersessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen und Holme aus Holz oder Holzersatzstoffen bestehen.
  8. 8. Polstersessel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzteile aus Preßspan oder Pappe bestehen.
  9. 9. Polstersessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Bohrungen, vorzugsweise Durchgangsbohrungen, in den Rahmenteilen der Seitenteile sowie für die obere Befestigung des Rückenteils hierin Schraubbuchsen eingesetzt sind und daß zur Schraubverbindung die Schrauben durch die Durchgangsbohrungen der Rahmenteile des Sitzes bzw. der Halteholme des Rückenteils hindurchsteckbar und in die Buchsen einschraubbar sind.
  10. 10. Polstersessel nach Anspruch 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsbohrungen in den Rahmenteilen der Seitenteile markiert oder im Stoff freigelegt sind.
  11. 11. Polstersessel nach Anspruch 1 in Verbindung mit Anspruch 3 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil auch zwischen den in dem Sessel vorstehenden Halteholmen mit einem Bezug bespannt ist, und daß von unten her eine Eingriffsöffnung besteht, um die Schrauben in die vorgesehenen Bohrungen einsetzen zu können.
  12. 12. Polstersessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Teile eine Verpackungseinheit bilden und als Einzelteile übereinander oder nebeneinander verschachtelt in einer Kartonage verpackt sind.
  13. 13. Polstersessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil eine Höhe von ca. 85 cm aufweist, daß die Gesamtbreite des Polstersessels ca. 72 cm beträgt, daß die Seitenteile mit Armlehne ca. 61 cm hoch sind und die Sitzfläche ca. 54 cm &khgr; 45 cm beträgt und ca. 43 cm hoch ist.
  14. 14. Polstersessel nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Seitenteile (la, 2a) einen oberen, nach außen geschwungenen Armlehnenteil aufweisen.
  15. 15. Polstersessel nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der unteren Holme (14, 14') der Seitenteile (1, 2) Standfüße (8) angebracht sind.
  16. 16. Polstersessel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel miteinander kombiniert vorgesehen sind.
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