DE29506969U1 - Schneefanggitter-Halterung - Google Patents
Schneefanggitter-HalterungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sieh auf eine auf Dächern oder dergleichen anzuordnende Sehneefanggitter-Halterung mit
einer Befestigungs-Grundplatte, von welcher etwa rechtwinklig ausladend ein Auflageschenkel für das Schneefanggitter
ausgeht, welch letzteres mit einer dachhautseitigen Längskante in einer Aufnahme einliegt und im Bereich
seiner gegenüberliegenden Längskante durch Übergriff gehalten ist.
Die bekannten, gängigen Schneefanggitter-Halterungen
weisen am freien Ende ihres Auflageschenkels als Fesselungsmittel
einen Blechstreifen auf. Der ist plastisch verformbar. Vor der Montage des Schneefanggitters liegt
der Blechstreifen in einer Flucht zur Längserstreckung des Auflageschenkels. Das Justieren des Schneefanggitters
geschieht in der Weise, daß zunächst dessen dachhautseitige Längskante in die Aufnahme eingeführt und
korrekt angelegt wird. Anschließend erfolgt das Herumbiegen des Blechstreifens um die gegenüberliegende Längskante
des Schneefanggitters. Bei recht kurz ausgefallenen
Blechstreifen ist dabei oft die Zuhilfenahme eines Werkzeuges erforderlich. Im übrigen erweist es sich als
nachteilig, daß die Zinkschicht bzw. Farbschicht des Blechstreifens beim Umbiegen reißt und ungünstigstenfalls
sogar abplatzt. Korrosion ist daher praktisch schon vorprogrammiert.
Durch das DE-GM 92 10 768 der Anmelderin existiert darüber hinaus der Vorschlag, den Übergriff mittels eines
auf den Endabschnitt des Auflageschenkels aufgesteckten
Schuhes zu bewirken. Der Schuh wird schlittenartig in eine Freistandslage geschoben, die dachabgewandte Längskante
des Schneefanggitters eingewinkelt und durch das
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wieder zurückgeschobene, zu einem Haken gestaltete Fesselungsmittel
gesichert. Der Schuh ist reibschlüssig geführt, bspw. unter Zwischenlage einer Blattfeder.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Schneefanggitter-Halterung
baulieh und zuordnungstechnisch zu verbessern.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die daran anschließenden Ansprüche geben weitere vorteilhafte Gestaltungsmerkmale der Erfindung an.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine Schneefanggitter-Halterung der in Rede stehenden Art erzielt, die gegenüber
der geschilderten Schuh-Lösung baulich vereinfacht und gegenüber der Faltlaschenlösung zuordnungsgünstiger
ist. Dazu ist nun die Rückstellkraft des Materiales genutzt, so daß eine plastische Verformbarkeit zur Erzielung
des sichernden Umgriffs der oberen Längskante des Schneefanggitters nicht mehr erforderlich ist. Konkret
ist dazu so vorgegangen, daß der Übergriff mittels eines am Endabschnitt des Auflageschenkels befestigten
Federschenkels erzielt ist. Es liegt praktisch eine Rast- oder Schnäpperverbindung vor. Die Zuordnung läßt
sich im Handumdrehen bewerkstelligen. Da die Ausweichbewegung des Federschenkels nicht sonderlich weit bemessen
werden muß, kommt es auch nicht mehr so leicht zu einem Abplatzen der Schutzschicht. Die Gefahr eines Röstens
ist erheblich vermindert. Andererseits liegt der Vorteil der Repositxonierbarkeit vor. Mußte sonst der plastisch
verformbare Blechstreifen wieder ganz geöffnet werden, so ist es hier lediglich erforderlich, den Federschenkel
gegen den Widerstand der Rückstellkraft zu bewegen. Der
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Federschenkel erzeugt eine ständige Änpreßkraft und verhindert bspw. vom Wind verursachte Klappergeräusche.
Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß der Federschenkel von einer Blattfeder gebildet ist, die eine
Kehle zum Überfangen der Schneefanggitter-Längskante besitzt und mit einem Handhabungsende über diese firstseitig
übersteht. Eine baulich besonders vorteilhafte, eine hochgradige Anschmiegung ermöglichende Variante
besteht darin, daß der Federschenkel von parallel verlaufend gebogenen Federdrahtabschnitten gebildet ist. Es
kann sich hier um eine in eine U-Form überführte Gestalt handeln. Überdies ist eine greifgünstige Lösung erzielt
durch ein gestreckt ausgebildetes Handhabungsende. Ebenso ist eine vorteilhafte Gestalt endlich erzielt durch
ein eingerolltes Handhabungsende. Die Einrollung kann so sein, daß ein etwaig am Ende frei liegender Grat versteckt
wird. In Optimierung der Schneefanggitter-Halterung wird vorgeschlagen, daß das Ende des Federschenkels
die Stirnfläche der Längskante des Schneefanggitters hakenförmig übergreift unter Anzug desselben gegen den
Auflageschenkel. Zur entsprechend kraftschlüssigen Fesselung tritt so noch eine gleichsam formschlüssige Fixierung
hinzu. Der überdies permanent wirkende Anzug des Schneefanggitters gegen den Auflageschenkel vermeidet
Rattergeräusche bei entsprechendem Windangriff. Der Anzug kann bis zu einer selbstkorrigierenden Anlage
gehen, beispielsweise im Falle von leichten Ausrichtungsabweichungen oder ungünstigen Toleranzpaarungen. Schließlich
ergibt sich noch eine vorteilhafte Ausgestaltung durch eine bauchartige Umfassung des freien Endabschnitts
des Auflageschenkels durch den Federschenkel unter Fixierung desselben auf der der Traufe zugewandten
Seite des Auflageschenkels. Die entsprechend geschweifte,
bauchige Gestalt läßt einen guten Federungsvorrat entstehen und begünstigt außerdem die Beweglichkeit für
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den verhakenden übergriff. Endlich erweist es sich noch
als vorteilhaft, daß die Breite des Federschenkels der des Auflageschenkels entspricht. Zum einen wird eine
genügend breite Feder erzielt, die ihrerseits aber durch den stabileren Auflagesehenkel auf ganzer Breite abgestützt
wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 in perspektivischer Darstellung einen Dachausschnitt mit diesem zugeordneter Schneefanggitter-Halterung,
Figur 2 die Schneefanggitter-Halterung in Seitenansicht,
Figur 3 dieselbe in Draufsicht,
Figur 4 eine erste Variante des Federschenkels,
Figur 5 eine zweite Variante desselben, partiell dargestellt in Art der Seitenansicht Fig. 2,
Figur 6 eine Schneefanggitter-Halterung in Seitenansicht
wie Figur 2, jedoch bei abgewandelter Gestalt des Federschenkels im Sinne eines hakenförmigen Übergriffs,
Figur 7 diese Schneefanggitter-Halterung in Draufsicht und
Figur 8 eine Seitenansicht gegen das obere Ende der besagten Halterung bei noch nicht zugeordnetem
Schneefanggitter, leicht vergrößert.
Mit der Ziffer 1 ist in Fig. 1 eine geneigt verlaufende Dachhaut bezeichnet. Letztere setzt sich aus im Verbund
verlegten Dacheindeckungsplatten 2 zusammen (sog. Dachpfannen bzw. Dachsteine).
Beispielsweise einer traufnahen, auf gleicher horizontaler
Höhe verlaufenden Reihe von Dacheindeckungsplatten 2 sind in parallelem Abstand zueinander verlaufende Befestigungs-Grundplatten
3 aus Blech zugeordnet. Bezüglich der Dacheindeckungsplatten 2 kann es sich um Sonderbauformen
handeln, die eine feste Halterung der Befestigungs-Grundplatten 3 gewährleisten. Beispielsweise können
diese die Befestigungs-Grundplatten 3 aufnehmenden Dacheindeckungsplatten 2 aus Kunststoff gespritzt sein.
Jede Befestigungs-Grundplatte 3 dient zur Halterung eines etwa rechtwinklig ausladenden Auflageschenkels 4.
Dessen der Befestigungs-Grundplatte 3 zugekehrtes Ende ist abgewinkelt. Der betreffende Winkelschenkel 5 ist
durch Schweißen an einem in der Dachneigung verlaufenden Schenkel 6 eines Stützwinkels 7 befestigt.
Die Befestigung erhält der Schenkel 6 an der Befestigungs-Grundplatte
3 ebenfalls durch Schweißung. Der Schenkel 6 geht über eine Rundbiegung in den anderen
Schenkel 8 über, dessen Ende nahe des Endabschnitts 9 des Auflageschenkels 4 angeschweißt ist. Der vorgenannte
Schenkel 8 ist der Traufe zugekehrt und bewirkt eine Stützung des Auflageschenkels 4 unter Gewährleistung
einer hohen Stabilität.
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Sowohl für den Auflageschenkel 4 als auch für den Stützwinkel
7 ist Flachstahl gewählt.
Im der Befestigungs-Grundplatte 3 benachbarten Bereich trägt der Auflageschenkel 4 winkelinnenseitig eine Aufnahme
10. Es handelt sieh dort um einen abgewinkelt gestalteten Blechstreifen, der durch Schweißung mit dem
Auflageschenkel 4 verbunden ist und der eine in Richtung des Endabschnitts 9 weisende Einstecköffnung für die
dachseitige Längskante 11 eines Schneefanggitters 12 besitzt.
Dessen der Längskante 11 gegenüberliegender, also der Dachhaut abgewandte Längskante 13 ist im Bereich des
Endabschnitts 9 der Auflageschenkel 4 durch Übergriff gehalten. Beide Längskanten 11, 13 sind von je einem
Winkelprofil gebildet, deren einander zugekehrte, in gleicher Ebene liegende Winkelschenkel durch parallel
zueinander verlaufende Sprossen 14 untereinander verbunden sind. Letztere sind gesickt. Insgesamt hat das
Schneefanggitter 12 etwa das Aussehen einer horizontal verlaufenden, auf dem einen Holm liegenden Leiter.
In der Gebrauchsstellung liegen die mit den Sprossen verbundenen Winkelschenkel 15 parallel zur Breitfläche
des AuflagesehenkeIs 4, und zwar firstseitig desselben.
Der andere Winkelschenkel 16 des die Längskante 13 bildenden Profils endet etwa auf Höhe des Endabschnitts
Zur Arretierung der Längskante 13 bzw. des gesamten oberen Winkelprofils des Schneefanggitters 12 dient ein
Rastelement 17. Letzteres sitzt am Endabschnitt 9 des Auflageschenkels 4 und ist als Federschenkel F realisiert.
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Besagter Federschenkel F ist in seinem rastaktiven Bereich S-förmig geschwungen und weist firstseitig. Er
formt mit seinem dem Endabschnitt 9 zugewandten Bereich eine Kehle 18. Besagte Kehle 18 ist im Grunde konkav
ausgerundet und geht in eine gestreckte Rastflanke 19 über. Letztere erstreckt sich spitzwinklig zum firstseitig
weisenden Winkelschenkel 16 des die Längskante 13 bildenden Profils. Der verrastende Übergriff steht unter
Vorspannung, so daß das Profil satt in die Kehle 18 respektive mittelbar gegen den Rücken des Endabschnitts
9 gedrückt wird. Der spitze Winkel ist mit Alpha bezeichnet und beträgt zwischen 30 und 40°.
Die an die gestreckte Rastflanke 19 anschließende äußere S-Wölbung ist in Gegenrichtung konkav zu einer inneren,
kehlebildenden gewölbt, so daß eine kantenentschärfende Rundung 20 vorliegt. Im Anschluß an besagte Rundung
setzt sich das Rastelement 17 respektive der Federschenkel F wiederum in einen gegenläufig zum Winkel Alpha
abgewinkelten Anschlußabschnitt 21 fort. Dieser kann gestreckt sein oder aber sich in einen Rundungsverlauf
fortsetzen, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht.
In jedem Falle geht das gerundete oder gestreckte, einen Rastkopf R bildende Ende zum freien Ende des Rastelements
17 hin in ein Handhabungsende 22 über. Letzteres steht über die Ebene des gefesselten Schneefanggitters
12 firstseitig deutlich über. Es ist also gut greifbar, bspw. um die für eine Lagekorrektur des Schneefanggitters
12 notwendige Repositionierung vorzunehmen.
Gemäß Variante Fig. 4, ist das Handhabungsende 22 gestreckt ausgebildet.
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Gemäß Variante Fig. 5, ist das Handhabungsende 22 dagegen eingerollt. Es läuft in Richtung des Übergangsbereichs
zwischen Rundung 20 und ansetzendem gestreckten Abschnitt, bildend die Rastflanke 19, aus, liegt also
versteckt. Auf diese Weise ist eine guerseitig beiderehds offene Öse 23 realisiert, in die ein Finger einer
Bedienungshand einführbar ist, um das Rastelement 17 entgegen seiner Rückstellkraft aus dem rastaktiven Bereich
in Richtung des Pfeiles &khgr; anzuheben bzw. zu verschwenken. Iii Raststellung wirkt die obere Endkante 16'
des Winkelschenkels 16 schneidenartig gegen die korrespondierende Rastflanke 19.
Die Zuordnung des Schneefanggitters 12 geschieht einfach durch Einstecken der dachseitigen Längskante 11 die nach
obenhin taschenartig offene Aufnahme 10 und Einwinkein der zu übergreifenden oberen Längskante 13 in die Kehle
18. Der Rastnocken R hebt sich selbsttätig aus und schnäppert in der aus Fig. 2 ersichtlichen Fesselungsstellung
versperrend vor den dortigen Winkelschenkel 16 der Längskante 13 bzw. des diese bildenden Profils.
Gemäß den Varianten Fig. 4 und 5 ist das Federelement F von einer Blattfeder gebildet, die sich in einen dem
Endabschnitt 9 zugewandten Befestigungsschenkel 24 fortsetzt. Der kann durch Nietung, Schraubung oder Schweißung
befestigt sein.
Fig. 2 zeigt bzgl. des Federschenkels F eine Abwandlung
dahingehend, daß dieser von parallel verlaufend gebogenen Federdrahtabschnitten a und b gebildet ist (vgl.
Fig. 3). Es liegt im Grunde ein ü-förmiger Bügel zugrunde, dessen Schenkelenden bei 25 am Endabschnitt 9 festgeschweißt
sind. Die Schweißstellen gehen deutlich aus Fig. 3 hervor. Der ü-förmige Bügel erstreckt sich inner-
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halb der Breite der aus Flachstahl gebildeten Schenkel, also des Auflageschenkels 4/5 und des Stützwinkels 7.
Die Federdrahtabschnitte a, b schmiegen sich auch quer beweglich bestens an.
Die in den Figuren 6 bis 8 dargestellte Weiterbildung der Schneefanggitter-Halterung ist prinzipiell gleichen
Aufbaues. Soweit die technischen Merkmale übereinstimmen, sind die im voraufgegangenen Abschnitt der Beschreibung
verwendeten Bezugsziffern sinngemäß angewandt, ohne im einzelnen des Text zu wiederholen. Über die oben
geschilderte schnäpperartige Fixierung hinaus übernimmt der Federschenkel F nun auch noch die Funktion einer
randumgreifenden hakenförmigen Fesselung des Schneefanggitters 12.
Das sieht baulich so aus, daß das freie Ende 26 des Federschenkels F zu einem Haken H gekrümmt ist. Der
Haken H umgreift die Stirnfläche 16'' der dortigen Längskante 13 des Schneefanggitters 12, genauer des in Richtung
des Dachfirsts weisenden Winkelschenkels 16. Es handelt sich um einen satten, rüttelfreien, nahezu formschlüssigen
Umgriff (vergleiche Figur 6).
Ein entsprechend am freien Ende 26 realisiertes Hakenmaul 27, gebildet von einem in den voraufgegangenen
Varianten die Rastflanke 19 formenden Schenkelabschnitt, nun bezeichnet mit c, einem anschließenden halbkreisförmigen
Abschnitt d und einem zurücklaufenden, d.h. in Richtung des Auflageschenkels 4 weisenden Abschnitt e,
ist so flexibel, daß sich das Hakenmaul 27 auf gewisse unterschiedliche Dicken des Winkelschenkels 16 einstellen
kann, im Anwendungsbeispiel gemäß Figur 6 also in eine traufseitig divergierende Öffnungsstruktur tritt.
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Neben der schon erläuterten dachhautseitigen Andrückkomponente auf das Schneefanggitter 12 übt der den hakenförmigen
über- bzw. Umgriff bringende Federschenkel F zugleich eine in Richtung des Anlageschenkels 4 gehende
Kraft aus. Die entsprechende Feder-Anzugkomponente ist
in den Figuren 6 und 8 durch Pfeil &khgr; kenntlich gemacht. Der Pfeil steht senkrecht zur Erstreckungsebene des
Auflageschenkels 4. Der entsprechende Federvorrat resultiert
aus der Gestalt des Federschenkels F und seiner Anordnungsart. Er ist nämlich auf der der Traufe zugewandten
Seite, also dem Rücken des Auflageschenkels 4 fixiert. Dies geschieht durch Nietung, Anschweißen.
Konkret ist die entsprechende Ausbildung realisiert durch eine bauchartige Umfassung 28 des freien Endes,
also Endabschnitts 9 des Auflageschenkels 4 durch den
Federschenkel F. In Grundstellung ergibt sich dabei die aus Figur 8 ersichtliche Konstellation. Die Herbeiführung
des verhakenden Umgriffe geschieht dementsprechend durch Ausübung einer Kraft P entgegen der durch den
Pfeil &khgr; zugleich dargestellten federnden Rückstellkomponente des Bauteils. Hierbei gleitet der Haken H über die
Oberseite des firstseitig weisenden Winkelschenkels 16 der Längskante 13 des mit seiner anderen, unteren Längskante
11 bereits in die Aufnahme 10 eingesteckten Schneefanggitters 12. Erkennbar ist in der in Figur 6
wiedergegebenen Raststellung der Haken H dann höherliegend, so daß die aus der Erhöhung gewonnene Rückstellkraft
voll auf die Sicherung der unteren Längskante 11 des Schneefanggitters 12 geht, die in der hakenförmigen
Aufnahme 10 steckt.
Das Aushaken kann nur willensbetont unter Überwindung der gespeicherten, sich dabei zunehmend erhöhenden
Kraft des Federschenkels F geschehen.
VGN: 251 712 N21 614 Dr.R./P./Rz./UD 25.04.1995
In Montagegrundstellung ergibt sich eine jedwede Verletzungsgefahr
vermeidende Verstecklage des freien, hakenbildenden Endes. Das entsprechende Stirnende tritt vor
die Firstseite des Auflageschenkels 4.
Insgesamt liegt auch hier eine Schnäpperfunktion vor,
aus welchem Grunde sich die Übernahme des Bezugszeichens 17 rechtfertigt.
Die Breite des als Blattfeder realisierten Federschenkels F entspricht der des Auflageschenkels 4.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen ·
VGN: 251 712 N21 614 Dr.R./P./Rz./UD 25.04.1995
Claims (8)
1. Auf Dächern oder dergleichen anzuordnende Schneefanggitter-Halterung
mit einer Befestigungs-Grundplatte (3),
von welcher etwa rechtwinklig ausladend ein Auflageschenkel
(4) für das Schneefanggitter (12) ausgeht, welch letzteres mit einer dachhautseitigen Längskante (11) in
einer Aufnahme (10) einliegt und im Bereich seiner gegenüberliegenden Längskante (13) durch Übergriff gehalten
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergriff mittels eines am Endabschnitt (9) des Auflageschenkels (4) befestigten
Federschenkels (F) erzielt ist.
2. Schneefanggitter-Halterung nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (F) von einer Blattfeder gebildet ist, die eine
Kehle (18) zum Überfangen der Schneefanggitter-Längskante (13) besitzt und mit einem Handhabungsende (22) über
diese übersteht.
3. Schneefanggitter-Halterung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (F) von
parallel verlaufend gebogenen Federdrahtabschnitten (a, b) gebildet ist.
4. Schneefanggitter-Halterung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein gestreckt ausgebildetes Handhabungsende
(22) (Fig. 4).
5. Schneefanggitter-Halterung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein eingerollt ausgebildetes Handhabungsende
(22, Fig. 5).
VGN: 251 712 N21 614 Dr.R./P./Rz./UD 25.04.1995
13
6. Schneefanggitter-Halterung nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende
(26) des Federschenkels (F) die Stirnfläche (16'') der Längskante (13) des Schneefanggitters (12) hakenförmig übergreift unter Anzug desselben (vergleiche Pfeil x)
gegen den Auflageschenkel (4).
(26) des Federschenkels (F) die Stirnfläche (16'') der Längskante (13) des Schneefanggitters (12) hakenförmig übergreift unter Anzug desselben (vergleiche Pfeil x)
gegen den Auflageschenkel (4).
7. Schneefanggitter-Halterung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine bauchartige Umfassung (28) des
freien Endabschnitts (9) des Auflageschenkels (4) durch den Federschenkel (F) unter Fixierung desselben auf der
Traufseite des Auflageschenkels (4).
8. Schneefanggitter-Halterung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbeosndere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Federschenkeis
(F) der des Auflageschenkels (4) entspricht.
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DE29506969U Expired - Lifetime DE29506969U1 (de) | 1995-01-09 | 1995-04-26 | Schneefanggitter-Halterung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE29506969U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005051625B4 (de) * | 2004-10-27 | 2007-07-12 | Lonevag Beslagfabrikk As | Befestigungsbeschlag zur Befestigung eines Schneefängers |
EP2639379A1 (de) * | 2012-03-16 | 2013-09-18 | Monier Roofing Components GmbH | System zur Befestigung von Dachausrüstungselementen |
-
1995
- 1995-04-26 DE DE29506969U patent/DE29506969U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005051625B4 (de) * | 2004-10-27 | 2007-07-12 | Lonevag Beslagfabrikk As | Befestigungsbeschlag zur Befestigung eines Schneefängers |
EP2639379A1 (de) * | 2012-03-16 | 2013-09-18 | Monier Roofing Components GmbH | System zur Befestigung von Dachausrüstungselementen |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960627 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980604 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020201 |