DE2950206A1 - Geflanschte eckenkonstruktion und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Geflanschte eckenkonstruktion und verfahren zu ihrer herstellung

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    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/12Flanged joints specially adapted for particular pipes
    • F16L23/14Flanged joints specially adapted for particular pipes for rectangular pipes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L51/00Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
    • F16L51/02Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
    • F16L51/021Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube having a rectangular cross-section

Description

  • Geflanschte Eckenkonstruktion und Verfahren zu
  • ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf geflanschte Eckenkonstruktionen, die aus flexiblem Material hergestellt sind, und insbesondere auf solche für hohle flexible Kupplungen, die auch als dehnbare Verbindungen bezeichnet werden.
  • Hohle flexible Verbindungen finden beim Aneinanderschluß von Rohren, Leitungen od.dgl. zu dem Zweck Verwendung, den zu verbindenden Rohr- oder Leitungsabschnitten eine beschränkte gegenseitige Bewegung zu gestatten, wie sie z.B. durch Wärmeausdehnung, durch Erschütterungen, durch mangelndes Fluchten der Abschnitte oder sonstwie verursacht werden.
  • Dehnbare Verbindungen werden üblicherweise in Ein- oder Auslaßleitungen für Gas oder Luft benutzt, wie sie in großen Trocknungs-, Absaug-, Heiz-, Ventilations- oder Kraftwerksanlagen zu finden sind. Diese dehnbaren Verbindungen können große Abmessungen haben und aus einem fortlaufenden Band von flexiblem Material mit einem Flansch an jeder Kante hergestellt werden, wobei die benachbarten Flansche des Leitungesystems miteinander verbunden werden.
  • Wenn die zu verbindenden Öffnungen zylindrisch sind, so ist es verhältnismäßig einfach, zwischen den Verbindungsflächen einen zylindrischen Abschnitt aus flexiblem Material einzubauen. In der Praxis haben jedoch viele Leitungen einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt und das bedeutet, daß vier geflanschte Ecken hergestellt und in die Rohrverbindung eingebaut werden müssen.
  • Bisher war die Einfügung von geflanschten Eckenkonstruktionen in dehnbare Verbindungen sehr zeitraubeS und unwirtschaftlich. Bei dem üblichen Verfahren müssen die Ecken je für sich aus einer Anzahl von Stücken aus härtbarem Material hergestellt und einem besonderen Härtungsprozeß unterworfen werden. Jede Ecke muß dann mit jeder Seite der geraden Abschnitte der dehnbaren Verbindung zusammengefügt werden, so daß für eine viereckige Konstruktion insgesamt acht zuselmmenzufügende Eckstücke erforderlich sind. Die Herstellung der Ecken und die Zusammenbauarbeiten erfordern viel Zeit, was sich auch in den Kosten bemerkbar macht. Außerdem erhöht sich bei solchen Verbindungen die Gefahr von Ungenaulgkelten, Leckagen und Festigkeitsmängeln.
  • Die Erfindung liefert eine besonders gute Lösung für das Problem, eine Eckenkonstruktion herzustellen. Nach der Erfindung ist keine separate Fabrikation und Zusammentügungt der Eckverbindung erforderlich. Stattdessen wird die geflanschte Eckenkonstruktion unmittelbar in einem fortiaufenden Band aus flexiblem Material gebildet. Das Material wird zuerst über eine bestimmte Strecke auf der Ober- und der Unterseite längs einer Linie eingeschnitten, die rechtwinklig zur Längsachse des Materials verläuft. Die Einschnitte erfolgen dort, wo die Ecke zu liegen kommen soll.
  • Die oberen und unteren Ränder können dann abgekantet werden, während das Band an der angegebenen Linie abgebogen wird.
  • Dabei bilden sich zwischen benachbarten Schnittkanten der Flansche Lücken. In dem Raum dieser Lücke wird dann ein Einsatz angeordnet und mit den benachbarten Kanten zur Vervollständigung der Ecke verbunden. Der Einsatz hat zweckmäßig verbreiterte oder rhombusförmige Enden, die mit einem anderen Abschnitt oder Schenkel des Einsatzes verbunden sind, der in der Ecke zwischen den Flanschen befestigt wird. Es ist dafür gesorgt, daß der Einsatz an Ort und Stelle ohne die Bildung von Knollen oder Unregelmäßigkeiten im Flanschbereich festgelegt, eingewalzt oder einlamelliert wird, so daß ein zuverläßiges und dichtes Gebilde entsteht.
  • Ausführungebeispiele der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar sind: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der verschiedenen Teile für die Herstellung der Eckenkonstruktion gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Teilansicht, woraus sich die Ausgestaltung des Handstücks vor dem Einbringen des Einsatzes ergibt, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht, woraus sich das Anbringen des Einsatzes unter Bildung einer geflanschten Ecke erkennen läßt, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht der nach dem Einbringen des Einsatzes fertiggestellten Ecke, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 4, Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsform der Eckenkonstruktion gemäß der Erfindung, Fig. 8 ein Schnitt nach Linie 8-8 in Fig. 7 und Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht einer dehnbaren Verbindung unter Benutzung der Eckenkonstruktion gemäß der Erfindung.
  • Fig. 9 zeigt eine übliche dehnbare Verbindung 10 der hier in Rede stehenden Art. Die Verbindung hat einen ununterbrochenen rechteckigen oder quadratischen Teil, der hauptsächlich aus einem Band aus flexiblem Material besteht, bei dem es sich üblicherweise um eine Komposition von vulkanisiertem Gummi und Gewebe handelt. Der flexible Teil hat einen mittleren Verbindungsabschnitt 12 und ein Paar abgekanteter Flanschen 14, die etwa rechtwinklig von dem mittleren Abschnitt abstehen. Die Flanschen 14 sind so ausgebildet, daß eine sichere Verbindung zwischen den entsprecheiiden Flanschen von nicht dargestellten Leitungen od. dgl. möglich ist. Die Flanschen werden in den zwischen den Ecken befindlichen Abschnitten durch Abkanten der Ränder des Bandes gebildet.
  • Die Grundform der vorstehend beschriebenen dehnbaren Verbindung 10 und ihre Anwendung sind bekannt. Wie ersichtlich, hat eine Verbindung dieser Art vier einen rechten Winkel bildende Ecken 18 und durchlaufende Flanschen 14, welche etwa in rechtem Winkel zu den Ecken um diese herumgeführt sind. Da dieser Abschnitt der Konstruktion dreidimensional ist, so kann ein zweidimensionales durchlaufendes, aus gummibeschichtetem Stoff od. dgl. bestehendes Band zur Ausbildung der Ecken nicht verwendet werden. Bisher wurden die Eckenkonstruktionen getrennt hergestellt, indem man eine zusammengesetzte Anordnung von härtbaren Teilen aus flexiblem Material rund um eine dreidimensionale Form legte und dann die Anordnung unter Hitze und Druck durch Härtung oder Vulkanisierung in die Gestalt einer fertigen Eckeinheit brachte. Vier solcher Einheiten wurden von Hand mit anderen Materialbändern zusammengesetzt, woraus dann das endgültige Gebilde entstand.
  • Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine vereinfachte Konstruktion und ein vereinfachtes Verfahren zur Herstellung einer Ecke unmittelbar aus einem fortlaufenden Materialband, wobei nur Flachmaterial verwendet wird, und die Notwendigkeit der beschriebenen Zusammensetzarbeit entfällt.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann ein einziges Materialband 20, das zweckmäßig parallele Kanten hat, normalerweise dazu verwendet werden, ein viereckiges Gebilde herzustellen, wobei die Enden desselben gegebenenfalls auf irgendeine Weise miteinander verbunden werden können, um eine zusammenhängende Schleife zu bilden. Der Kürze halber wird nachfolgend im einzelnen nur derjenige Teil des Bandes 20 näher beschrieben, der zur Herstellung einer einzigen geflanschten Ecke dient.
  • Das Material für das Band 20 und die anderen Bestandteile der nachfolgend beschriebenen Eckenkonstruktion kann ein ein- oder mehrschichtiges flexibles Material sein. Im Falle von dehnbaren Verbindungen könnte beispielsweise ein Band aus einem verstärkten Elastomer, wie etwa aus einem faser-oder textilartigen Gebilde Verwendung finden, das mit einem Elastomer oder einem anderen geeigneten Polymerisat überzogen ist, das entweder vorgehärtet wurde oder härtbar ist. Die Materialwahl ist jedoch für den Gegenstand und die Eigenschaften der Erfindung nicht wesentlich. Das verwendete flexible Material wird hauptsächlich unter Berücksichtigung der gewünschten Verhaltenseigenschaften bei Zugabe wenigstens einer gewissen Menge von Verstärkungsmaterialien gewählt.
  • Wenn auch ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung darin liegt, daß ein flaches oder zweidimensionales Material zur Herstellung einer ununterbrochenen dreidimensionalen geflanschten Ecke benutzt werden kann, so liegt es doch auf der Hand, daß die hierin beschriebenen flachen Stücke in eine dreidimensionale oder winklige Gestalt vorgeformt werden können. Der Ausdruck "flach" soll also in der vorliegenden Beschreibung flache Werkstücke einschließen, die vorgeformt wurden.
  • Der Fig. 1 ist zu entnehmen, daß die gewünschte Stellung der geflanschten Ecke auf dem Band 20 zuerst beispielsweise mit einer Faltlinie 22 angezeichnet wird, die rechtwinklig zu und zwischen den Kanten des Bandes verläuft. Ferner wird die gewünschte Breite der Flanschen bestimmt, und zwar durch Anzeichnen der Faltlinien 24 und 26, welche nahe den Rändern des Bandes und im wesentlichen parallel dazu verlaufen.
  • Die Herstellung der Eckenkonstruktion beginnt damit, daß an jeder Kante des Bandes 20. nach innen im wesentlichen längs der Eckenfaltlinie 22 ein Einschnitt oder eine Ausnehmung 28 gemacht wird, wobei der Einschnitt oder die Ausnehmung etwa bis zu der Randfaltlinie 24 bzw. 26 reicht. Danach ist es möglich, die Ränder des Bandes längs der Faltlinien 22, 24 und 26 abzukanten bzw. so zu biegen, daß eine teilweise geflanschte Eckenkonstruktion entsteht, wie sie in Fig. 3 bei 20a gezeigt ist, wo die Flanschabschnitte von dem Körper des Bandes rechtwinklig abstehen und zwischen den Schnittkanten derselben durch das Biegen des Materials die Eckenform eine V-förmige oder anders geformte Lücke 28 entstanden ist.
  • Bemerkt sei, daß bei der üblichen Ausführungsform durchlaufende Flanschen an beiden Enden der Faltlinie 22 vorhanden sind. Der Kürze halber ist in den Fig. 2 bis 5 jedoch nur eine Ausführung mit einem einzigen um die Ecke herumlaufenden Flansch gezeigt. Auf der entgegengesetzten Seite des Bandes kann jedoch ein gleicher Flansch vorhanden sein.
  • Das Ausgangsmaterial zur Herstellung der Ecke ist das mit Ein- oder Ausschnitten versehene Band 20 und ein Einsatz 30, der aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der Einsatz hat wenigstens ein verbreitertes Ende 32 aus flexiblem Material, dessen Abmessungen so gewählt sind, daß es in die Lücke (Fig. 3) paßt, nachdem das Band in die teilweise geflanschte Ecke gebogen wurde. Im Falle der dar stellten rechtwinkligen Ecke ist das verbreiterte Ende 32 dreieckig oder rhombusförmig und seine Abmessungen sind so, daß die Lücke 28 ausgefüllt wird, wenn die in Fig. 3 gezeigte Umbiegung stattgefunden hat. Ausgehend von dem Scheitel des verbreiterten Endes 32 des Einsatzes 30 ist ein länglicher Abschnitt oder Schenkel 34 vorhanden, der wenigstens über den Radius oder den Rücken der Ecke herübergefaltet und zweckmäßig auf oder längs der Innenseite der Eckenfaltlinie 22 befestigt werden kann. Am anderen Ende des Schenkels 34 kann ein zweites verbreitertes Endstück 36 vorhanden sein, das dann als Einsatz für den gegenüberliegenden Eckflansch dient.
  • Bemerkt sei, daß der Schenkel 34 auch auf der Außenseite der Eckfaltlinie 22 angeordnet sein kann. Auch ist es mö#-lich, für jeden der Endteile 32 bzw. 36 einen besonderen Schenkel vorzusehen, und dieser Schenkel kann beliebig geformt sein, also beispielsweise die Gestalt eines Streifens haben, eine Verjüngung aufweisen od. dgl.
  • Die Gestalt des Endteiles 32 des Einsatzes bestimmt sich durch verschiedene Faktoren, so z.B. durch den vorgesehenen Eckwinkel und den Krümmungsradius am Flansch. Beim rechten Winkel der Ecke und des Flansches verlaufen die Seitenkanten 38 und 40 des Einsatzes 32 von dem Schenkel 34 ab etwa unter rechtem Winkel zueinander und unter einem Winkel von etwa 450 gegenüber der Mittellängslinie des Schenkels 34, welche der Eckenfaltlinie 22 entspricht. Dieser Divergierungswinkel kann zur Anpassung an irgendeinen gewünschten Winkel etwa an der Ecke (längs der Linie 22) oder an den Flanschen (längs der Linie 24 bzw. 26) entweder vergrößert oder verkleinert werden. Die gezeigten rechten Winkel sollen nur das Verständnis der Erfindung erleichtern.
  • Die Gestalt des Endteiles 32 kann geändert werden, wenn anstelle des Einschnittes 28 beispielsweise ein V-förmiger Ausschnitt angebracht wird, wie er mit den gestrichelten Linien 42 angedeutet ist. Jedenfalls kann im wesentlichen eine beliebige Ausschnittform oder ein beliebiger Einschnittwinkel benutzt werden. In diesen Fällen wird die Größe und die Gestalt des Endstückes 32 sö gewählt, daß dieser Teil in die Lücke 28 zwischen den Trennkanten paßt und das gewünschte Gebilde ergibt. Natürlich sind in Abhängigkeit von dem beabsichtigten Verwendungszweck und den gewählten Materialien viele weitere Abänderungen möglich.
  • Obwohl ein rhombusförmiges Endstück 38 gezeigt ist, ist es möglich, das Ende des Stückes zu ändern oder zu beseitigen, um die Lücke 28 zu füllen. Die rhombusförmige Gestalt findet Anwendung, wenn ein quadratischer oder vollständiger Flanschbereich an der Ecke gewünscht wird, obwohl auch andere Formen Verwendung finden können.
  • Zur Herstellung der Eckenkonstruktion wird der Einschnitt 28 geöffnet, und die auseinanderlaufenden Kanten 38 und 40 des Einsatzes werden anstoßend an die Schnittkanten 46 und 48 oder in anderer Stellung zu diesen festgelegt, um die Lücke 28 auszufüllen, die sich bildet, wenn das geschlitzte Band 20a in die gewünschte Form gebogen wird. Der Schenkel 34 wird über den Scheitel der Ecke gebogen und auf der Innenseite oder der Außenseite der Ecke auf dem Band 20a festgelegt, so wie dies den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist. Nach Festlegung in dieser Stellung ermöglicht der Einsatz 30 dem Band, in die Gestalt der geflanschten Ecke gebogen zu werden.
  • Den Fig. 1 bis 6 kann man entnehmen, daß der Einsatz in die Konstruktion durch eine Vielzahl von Verfahren eingewalztoder einlamelliert werden kann, um an der Übergangastelle von dem Einsatz 30 auf das Band 20 eine glatte ununterbrochene Oberfläche zu bilden. Das gilt auch rund um die Flanschecken.
  • Dadurch wird die Anbringung einer Dichtung zwischen den Flanschen und einer damit zu verbindenden Gegenfläche erleichtert.
  • Die Fig. 2 zeigt eine auf einer Seite des Bandes 20 von einer Kante desselben zur anderen verlaufende Nut oder Ausnehmung 50, die z.B. durch Schleifen hergestellt werden kann. Die Nut 50 verläuft beiderseits des Einschnittes 28 und sie ist breit und tief genug, um den Schenkel 34 des Einsatzes 30 aufzunehmen: Der Einsatz 30 kann aus dünnerem Material bestehen und er kann in die Nut eingenäht oder in ihr in anderer Weise befestigt oder in sie eingewebt oder einlamelliert sein, wie dies die Fig. 3 bis 6 erkennen lassen. Zur Vervollständigung der Konstruktion können kleinere Materialstücke von geeigneter Größe 52 in der Lücke 28 auf den freiliegenden Seiten des verbreiterten Endes 32 befestigt werden, so daß der Einsatz innerhalb der Lücke eine gleichmäßige Stärke erhält und die Lücke vollständig ausgefüllt ist (Fig. 4, 5 und 6). Die Materialstücke 52 können in der richtigen Stellung vorher befestigt werden oder sie können einen einstückigen Bestandteil des Einsatzes 30 bilden. In jedem Fall ist die Summe der Materialstärke der Stücke 52 und des Einsatzendes im wesentlichen gleich der Stärke des Materialbandes.
  • Die in der Stärke verminderten Bereiche 54 der Flanschen neben den Trennkanten 46 und 48 bilden, wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, Überlappungen, welche eine zuverlässige und dichte Befestigung des verbreiterten Endes 37 des Einsatzes 30 erleichtern. Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, kann der Einsatz auf das Band längs der Linien 5(> aufgenäht oder inanderer Weise durch Klebmittel od. dgl. befestigt werden.
  • Die Nut 50 und der Einschnitt 28 sind in einem rechten Winkel zu der Oberfläche des Bandes 20 dargestellt. Es sei jedoch bemerkt, daß beispielsweise die Nut 50 an den Seiten auch divergierende Winkel haben oder abgestuft sein kann, während eine entsprechende Stoßfläche sich an dem Einsatz befindet, um so die Abdichtwirkung zu vergrößern und die Möglichkeit von Leckagen zu verringern.
  • Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich, braucht der Einsatz 60 an dem Band 62 nicht angewalzt oder anlamelliert zu sein, wie dies in Verbindung mit der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben wurde. Das breitere Ende 64 braucht nur an die Schnittkanten bei 66 anzustoßen und in bündiger Stellung angeschweißt oder befestigt zu sein. Der Schenkel 68 kann dann einfach an der Innenseite oder der Außenseite der Ecke befestigt sein. Es können auch viele andere Verfahren zur Befestigung des Einsatzes in der gewählten Stellung Anwendung finden. So kann man ein dünnes Blatt aus einem Elastomer über die Stoßkanten des Bandes und des Einsatzes legen.
  • Auf die einander zugekehrten und aneinanderstoßenden Materialflächen kann ein härtbares Klebemittel oder Elastomer aufgebracht sein und die Konstruktion könnte dann dauerhaft durch Härten des Klebemittels oder Elastomers verfestigt werden. Wärme und selbsthärtende Materialien sind hierfür geeignet, und gewünschtenfalls kann auch Druck in Verbindung mit dem Härten angewendet werden, um der Konstruktion auf die Dauer die gewünschte Gestalt zu erhalten.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die zur Herstellung der geflanschten Eckenkonstruktion verwendeten Materialien vorgehärtet und mit Klebstoffen od. dgl.
  • zusammengeheftet sein können. Auf diese Weise erzielt man eine beträchtliche Verringerung der Herstellungskosten gegenüber der üblichen Ausführung, die aus härtbaren Teilen aufgebaut und für sich in einer komplizierten Form vulkanisiert wurde.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Pat entans#rüche Eckenkonstruktion mit einem wenigstens um ein Ende der Ecke herumlaufenden Flansch, bestehend aus im wesentlichen flexiblem Bandmaterial mit wenigstens einem abgekanteten Randstreifen desselben, das unter Auftrennung des Flansches zu einer Ecke gebogen ist, mit einem Einsatz aus im wesentlichen flexiblem Bandmaterial in den Abmessungen der durch die Flanschauftrennung und die Eckbiegung entstandenen Flansch-Lücke und mit Mitl zur Verbindung des in der Flanschllcke angeordneten Einsatzes mit dem Flansch und eines länglichen EinsaL#-abschnittes mit dem benachbarten Bandmaterial.
  2. 2. Eckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Einsatzabschnitt längs der Eckenkante verläuft und beiderseits derselben mit dem betjachbarten Bandmaterial verbunden ist.
  3. 3. Eckenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Flansche um beide Enden der Eckenkante herumlaufen und die dort befindlichen Flanschlücken mit Einsätzen ausgefüllt sind, die einen gemeinsamen längs der Eckenkante verlaufenden länglichen Abschnitt haben.
  4. 4. Eckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz rhombusförmig ist.
  5. 5. Eckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz divergierende, in die Flanschlücke passende Seiten hat.
  6. 6. Eckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche längs der Eckenkante verlaufende Einsatzabschnitt schmaler als der übrige, die Flanschlücke ausfUllende Einsatzteil ist.
  7. 7. Eckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz in die Ecke eingewalzt oder einlamelliert ist.
  8. 8. Eckenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial eine Nut hat, in die der Einsatz mit seinem länglichen Abschnitt hineinpaßt.
  9. 9. Eckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial und der Einsatz eine glatte Außenfläche bilden.
  10. 10. Eckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz die gleiche Stärke wie der Flansch hat.
  11. 11. Eckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Einsatzabschnitt eine geringere Stärke als der übrige Einsatzteil und das Bandmaterial hat.
  12. 12. Eckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichllet, daß das flexible Material ein Elastomer enthält.
  13. 13. Eckenkonstruktion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer eine Verstärkung aufweist.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung einer dreidimensionalen geflanschten Eckenkonstruktion aus einem flexiblen flacher Bandmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Band material eine Eckkantenlinie und in Randnähe in einem Winkel zu der Eckkantenlinie eine Flanschabkantlinie gezeichnet, das Material von dem betreffenden Rand bis etwa zu der Flanschabkantlinie eingeschnitten, der Randflansch abgekantet, das Material um die Eckkantenlinie gebogen und die dabei entstehende Flanschlücke mit einem gesonderten Einsatz aus Flanschmaterial ausgefUllt wird.
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DE19854327A1 (de) * 1998-11-25 2000-06-08 Klaus Edelmann Gurtbandförderer

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