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Elektrischer Brotröster
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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Brotröster mit einem mindestens
zwei Strahlungsheizkörperseiten abdeckenden Schutzgitter.
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Bei bekannten Brotröstern dieser Art sind die Röstheizkörper und die
Schutzgitter separat im Brotröstergehäuse befestigt.
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Von Brotröstern mit einzelnen, jeweils einer Strahlungsheiz körperseite
zugeordneten Schutzgittern (DE-OS 15 65 043) ist es bekannt, daß Schutzgitter im
oberen und unteren Bereich gegen den Strahlungsheizkörper hin abzubiegen und mit
dem Strahlungsheizkörper zu einer Baugruppe zu vereinigen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei einem Brotröster
der eingangs beschriebenen Art den Fertigungsaufwand herabzusetzen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schutzgitter
aus Blech besteht, in das Strahlungsdurchtritts öffnungen gestanzt sind und ein
zur Bilaung einer Stranlungsdurchtrittsöffnung freigestanzter Blechlappen aus der
Gitterebene herausgebogen und als Träger eines Strahlungsheizkörpers ausgebildet
ist. Die Aufgabe wird jedoch auch dadurch gelöst, daß das Schutzgitter aus einem
Drahtgitter mit horizontal und im wesentlichen vertikal verlaufenden Drähten besteht
und einzelne Drahte unterbrochen und aus der Gitterebene herausgebogen als Träger
für einen Röstheizkörper dienen. Die
Lösung hat den besonderen Vorteil,
auf einfachste Weise das Schutzgitter und mehrere Röstheizkö.rper zu einer vormontierbaren
Baueinheit zusammenzufassen, die als Ganzes im Brotröstergehäuse befestigbar ist.
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Vorzugsweise umfassen die aus der Gitterebene herausgebogenen Träger
die untere Kante einer Isoliermaterialplatte eines Röstheizkörpers.
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In folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigt: Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung ausschnittsweise
ein einstückiges Schutzgitter aus Blech für eine Röstkammer in Verbindung mit zwei
Röstheizkörpern und Figur 2 in einer perspektivischen Darstellung ausschnittsweise
ein Schutzgitter aus Blech für eine Röstkammer in Verbindung mit zwei Röstheizkörpern.
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Das in Figur 1 dargestellte Schutzgitter 2 ist im wesentlichen U--örmig
mit einem unteren geschlossenen horizontalen Steg 4, über dem sich im Brotroster
ein hier nicht dargestellter Brotträger befindet. Von dem unteren Steg 4 erstrecken
sich vertikale Schenkel 6 und 8 nach oben, die an ihrem oberen Enc in horizontal
nach außen abgewinkelte Flansche 10 und 12 übergehen. In den Flanschen 10 und 12
sind parallel zu den Schenkeln 6 und 8 nach oben Nuten 14 und 16 ausgewölbt, in
die von unten Röstheizkörper 18 und 20 in Form von Isoliermaterialscheiben 22 und
24 mit aufgewickeltem Heizleiter 26, der be1aStrahlungsheizkörper 26 weggelassen
ist, eingeschoben sind. In den Schenkeln 6 und 8 sind sich im wesentlichen huber
die ganze Höhe der Schenkel und damit jeweils der Röstkammer erstreckende Strahlungsdurchtrittsöffnungen
30 bzw. 32 ausgestanzt, wobei am unteren Rand der Strahlungsdurchtrittsöffnungen
30
und 32 das Blech nicht durchgetrennt ist, so daß sich Blechlappen ergeben, die sich
horizontal in Verlängerung des unteren Steges 4 nach außen erstrecken und in nach
unten gekröpfte Nuten 34 und 36 enden, in die von oben die Isoliermaterialplatten
22 und 24 der Strahlung3-heizkörper 18 und 20 eingreifen. Die Strahlungsheizkörper
sind damit an dem aus Blech gestanzten Schutzgitter verankert. Da das Blech elastisch
ist, können die Schutzgitter leicht durch Einschnappen in die Nuten montiert werden.
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In Figur 2 ist ein Schutzgitter 50 aus Draht dargestellt, das insgesamt
im wesentlichen U-förml.g gebogen ist und zwei Seiten einer Röstkamtner schützt.
Das Schutzgitter 50 weist mehrere hintereinander angeordnete im wesentlichen U-förmige
Drahtbügel 52 auf, die Jeweils einen unteren horizontalen Steg 54 sowie zwe vertikal
davon aufragende Schenkel 56 und 58 aufweist, wobei letztere an ihrem oberen Ende
nach außen abgebogene Endabschnitte 60 und G2 Weise, die in nach oben gekröpfte
Haken 64 und 66 enden. In diese haken sind von unten Röstheizkörper 68 bzw. 70 mit
den Oberkanten ihrer Isoliermaterialplatten eingeschoben. Zwischen den Drahtbügeln
50 mit dem unteren horizontalen Verbindungssteg 54 sind Drahtbügel 72 bw. 74 eingesetzt,
die in ihrem unteren Bereich nicht durch einen Verbindungssteg 54 veibunden sondern
aufgetrennt und nach außen abgewinkelte unten Endabschnitte 76 und 7Q aufweisen,
die in nach unten gekröpf-te Haken 80 und 82 enden, in die die unteren Kanten von
Isoliermaterialplatten der Strahlungsheizkörper 68 und 70 eingeschoben sind. Die
Drahtbügel 72 und 74 sind im übrigen bezüglich der vertikalen Schenkel und der oben
na abgewinkelten und in Haken endenden Endabschnitte gleichartig mit den U-förmigen
Drahtbügeln 52 ausgebildet. Die U-förmigen Drahtbügel 52 und die aufgetrennten Drahtbügel
52 und 74 wechseln einander ab, wobei die ersten den Zusammenhalt des gesamten Gitters
sicherstellen und die zweiten die unteren Enden der Isoliermaterialplatten der Strahlungsheizkörper
68 und 70 tragen. Beide Röstheizkörper einer Röstkammer und
die
zugehörigen Schutzgitter sind auf diese Weise zu einer einfach zusammenba ubaren
Baugruppe vereinigt, nachdem die einzelnen Drahtbügel 52 und 72 und 74 durch damit
im oberen und unteren Bereich der vertikalen Schenkel verlötete horizontale Verbindungsdrähte
90, 92, 94 und 96, durch Verlötung zu einem Schutzgitter verbunden sind.
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L e e r s e i t e