DE29501832U1 - Schuh - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B23/00—Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
- A43B23/07—Linings therefor
-
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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- A43B1/0072—Footwear characterised by the material made at least partially of transparent or translucent materials
-
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- A43B23/02—Uppers; Boot legs
- A43B23/0205—Uppers; Boot legs characterised by the material
- A43B23/0215—Plastics or artificial leather
-
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- A43B23/0235—Different layers of different material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
ATfTORNEY
DiPL.-PHYs! DR. WALTHER JUMUS Hannover
WOLFSTRASSE 24 TEL. (OSlI) 834530
30519 HANNOVER FAX. (OSIl) 842124
1.Febr.1995 Akte: 1321
Margaritta Dietrich
Märchenweg 38, 30938 Burgwedel
Märchenweg 38, 30938 Burgwedel
Schuh
Die Erfindung betrifft einen Schuh, bestehend aus einem Sohle und Hacken umfassenden Unterteil und einem den
Fuß vorne, hinten und an den Seiten umschließenden Oberteil, der aus einer durchsichtigen Kunststoffolie
als Obermaterial gefertigt ist.
Schuhe sind in größter Vielzahl hergestellte modische Produkte, deren Obermaterial vorzugsweise aus Leder besteht.
Nur in den untersten Preisklassen wird als Obermaterial Kunststoffolie verwendet, die in den gängigen
Schuhfarben gefärbt und meist genarbt ist.
Aus einer durchsichtigen Kunststoffolie als Obermaterial
gefertigte Schuhe sind lediglich als Strandschuhe bekannt geworden, als eine Art von Sandale, die vorn
und hinten offen ist und bei der man über die gesamte Länge des Fußes dessen Haut sehen kann. Diese Strandschuhe
waren nicht elegant, sie waren nur zum Tragen in freier Natur bei gutem Wetter geeignet.
Bei modischen Schuhen und insbesondere bei zu festlichen Anlassen getragenen Schuhen, vor allem bei Damenschuhen,
besteht bei den Trägerinnen und Trägern das Bedürfnis, die Schuhe passend zur jeweis getragenen
Oberbekleidung auszuwählen. Das gelingt mehr oder minder gut durch eine Auswahl unter einer Vielzahl von
1.Febr.1995 Akte: 1321
Ledersorten, -arten sowie -farben, die in den verschiedensten Nuancen angeboten werden. Aus dem gleichen Material
wie die Oberbekleidung hergestellte Schuhe gibt es bisher nicht, denn diese Schuhe müßten aus dem gleichen
textlien Material wie die Oberbekleidung hergestellt sein. Es würde sich dann um Stoffschuhe handeln,
die wegen ihres textlien Materials als minderwertig und ärmlich angesehen werden und in der Tat eine Reihe von
Nachteilen aufweisen, wie z.B. die Schmutzempfindlichkeit,
eine kürzere Lebensdauer und eine hohe Empfindlichkeit gegen Regen und Nässe.
Diese hohe Empfindlichkeit gegen Regen und Nässe haben
aber auch hochwertige modische Lederschuhe. So ist es schon für einen Theaterbesuch an einem regnerischen Tag
ein Problem, trockenen Fußes und mit unbeschädigten und nicht durch Nässe verfärbten Schuhen den Weg vom Parkplatz
in das Theater zu finden. Aus diesem Grunde wurden Überschuhe verschiedenster Form entwickelt, meist
Gummischuhe, die nur mit gewissen Schwierigkeiten an- und ausziehbar sind, jeglicher Eleganz entbehren und
als Zweitschuhpaar Probleme an der Garderobe und auch sonst bereiten.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen
Mitteln einen eleganten wetterfesten, schmutzunempfindlichen
und leicht zu reinigenden Schuh zu schaffen, der an die Oberbekleidung des Trägers angepaßt
oder anpaßbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß unter dem durchsichtigen Kunststoffmaterial ein Textilmaterial angeordnet
ist, welches mit einer Lage Vlies als Futter oder einem anderen Futterstoff abgestützt ist und daß diese drei
- 3 - 1.Febr.1995
Akte: 1321
Material lagen unten durch einen Kleber an der nicht von außen sichtbaren Stelle, an der das Obermaterial mit
der Sohle verbunden ist, und oben mit einer die Einschlüpföffnung
umfassenden Paspel miteinander verbunden sind.
Dieser Schuh ist mit einfachen Mitteln herstellbar. Der Kunststoff als Außenschicht läßt sich insbesondere im
mäßig erwärmten Zustand der Form des Leistens anpassen. Er gibt dem Schuh die Wasserfestigkeit sowie die
Schmutzunempfindlichkeit. Seine glatte Oberfläche läßt
sich leicht reinigen, wozu man Beschmutzungen nur mit einem Lappen oder einem Papiertuch abzuwischen braucht.
Dabei handelt es sich um einen eleganten Schuh, der leicht an die Oberbekleidung des Trägers angepaßt oder
anpaßbar ist, weil als Mittelschicht des dreischichtigen Obermateriales der textile Stoff der Oberbekleidung
verwendet werden kann. Dieser liegt faltenfrei und beständig zwischen der Außenschicht aus Kunststoffolie
und der inneren Futterschicht, die ihn stützt und schützt. Dieser Schuh läßt sich über lange Zeiten problemlos
ohne Transpirationsbildung tragen, denn die zwei inneren Textilschichten können nicht nur Feuchtigkeit
in gewissem Umfange speichern, sondern auch weiterleiten. So ist ein Stoffschuh geschaffen, der die
Nachteile herkömmlicher Stoffschuhe nicht aufweist und
ein Kunststoffschuh, der nicht die Nachteile herkömmlicher Kunststoffschuhe hat.
Es ist vorteilhaft, wenn der Futterstoff oder die als Futter dienende Lage Vlies eine hohe Eigenstabilität
und Formsteifigkeit aufweist. Diese läßt sich durch Auswahl von Stoffen mit hoher Eigenstabilität oder
durch Appreturen problemlos erzielen.
• ·
- 4 - 1.Febr.1995
Akte: 1321
Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Eigenstabilität und
Formsteifigkeit des Futterstoffes oder der als Futter
dienenden Lage Vlies so hoch ist, daß die textile Mittellage des Obermateriales des Schuhes durch den
Futterstoff oder die als Futter dienende Lage Vlies faltenfrei abgestützt ist.
Besondere Eleganz läßt sich erreichen, wenn die Paspel aus Leder oder einer undurchsichtigen Kunststoffolie
gefertigt ist.
Eine vollkommene Anpassung des Schuhes an die getragene
Oberbekleidung läßt sich dadurch erzielen, daß die textile Mittellage des Obermateriales des Schuhes aus
einem Kleider- oder Anzugstoff besteht.
Vorteilhaft ist es, wenn der für die Oberschicht aus durchsichtigem Kunststoffmaterial verwendete Kunststoff
ein Vinyl ist.
Um das die zweite Lage des Obermaterials bildende Textilschicht ringsum gut sichtbar sein zu lassen, ist es
vorteilhaft, wenn eine oberhalb der Rückseite des Hakkens liegende Naht in der Kunststoffolie des Obermateriales
durch einen schmalen Lederstreifen abgedeckt ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines Schuhes.
Fig.2 einen Querschnitt durch den Schuh.
Fig.2 einen Querschnitt durch den Schuh.
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Akte: 1321
Der erfindungsgemäße Schuh besteht aus einem So-hle 1
und Hacken 2 umfassenden Unterteil und einem den Fuß vorne, hinten und an den Seiten umschließenden Oberteil
3, der aus einer durchsichtigen Kunststoffolie 4 als
Obermaterial gefertigt ist. Unter dem durchsichtigen Kunststoffmaterial 4 ist ein Textilmaterial 5 angeordnet,
welches mit einer Lage Vlies als Futter oder einem anderen Futterstoff 6 abgestützt ist. Diese drei Materiallagen
4,5,6 sind unten durch einen Kleber 7 an der nicht von außen sichtbaren Stelle, an der das Obermaterial
3 mit der Sohle 1 verbunden ist und die unter der aus Leder o.dgl bestehenden Abdeckung 8 gelegen
ist, und oben mit einer die Einschlüpföffnung umfassenden
Paspel 9 miteinander verbunden.
Dabei weisen der Futterstoff 6 oder die als Futter dienende Lage Vlies eine hohe Eigenstabilität und Formsteifigkeit
auf. Zweckmäßigerweise ist die Eigenstabilität und Formsteifigkeit des Futterstoffes oder der
als Futter dienenden Lage Vlies so hoch, daß die textile Mittellage 5 des Obermateriales des Schuhes durch
den Futterstoff 6 oder die als Futter dienende Lage Vlies faltenfrei abgestützt ist.
Zweckmäßigerweise ist die Paspel 9 aus Leder oder einer undurchsichtigen Kunststoffolie gefertigt. Die textile
Mittellage 5 des Obermateriales des Schuhes besteht zweckmäßigerweise aus einem Kleider- oder Anzugstoff.
Von Vorteil ist es, wenn der für die Oberschicht 4 aus durchsichtigem Kunststoffmaterial verwendete Kunststoff
ein Vinyl ist.
1.Febr.1995 Akte: 1321
Liste der Bezugszeichen
1 Sohle
2 Hacken
3 Oberteil
4 durchsichtige Kunststoffolie als Obermaterial
5 Textilschicht
6 Futterstoff
7 Kleber
8 Abdeckung
9 Paspel
Claims (7)
1.Febr.1995 Akte: 1321
ANSPRÜCHE
1. Schuh, bestehend aus einem Sohle und Hacken umfassenden Unterteil und einem den Fuß vorne, hinten
und an den Seiten umschließenden Oberteil, der aus einer durchsichtigen Kunststoffolie als Obermaterial
gefertigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter der durchsichtigen Kunststoffolie (4)
eine Schicht Textilmaterial (5) angeordnet ist,
welche mit einer Lage Vlies als Futter oder einem anderen Futterstoff (6) abgestützt ist
und daß diese drei Material lagen (4,5,6) unten durch einen Kleber (7) an der nicht von außen sichtbaren Stelle, an der das Obermaterial (4,5,6) mit der Sohle (1) verbunden ist, und oben mit einer die Einschlüpföffnung umfassenden Paspel (9) miteinander verbunden sind.
und daß diese drei Material lagen (4,5,6) unten durch einen Kleber (7) an der nicht von außen sichtbaren Stelle, an der das Obermaterial (4,5,6) mit der Sohle (1) verbunden ist, und oben mit einer die Einschlüpföffnung umfassenden Paspel (9) miteinander verbunden sind.
2. Schuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Futterstoff (6) oder die als Futter dienende Lage Vlies eine hohe Eigenstabilität und
Formsteifigkeit aufweist.
3. Schuh nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eigenstabilität und Formsteifigkeit des
Futterstoffes (6) oder der als Futter dienenden Lage Vlies so hoch ist, daß die textile Mittellage
(5) des Obermateriales des Schuhes durch den Fut-
- 2 - 1.Febr.1995
Akte: 1321
terstoff (6) oder die als Futter dienende Lag-e Vlies faltenfrei abgestützt ist.
4. Schuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Paspel (9) aus Leder oder einer undurchsichtigen Kunststoffolie gefertigt ist.
5. Schuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die textile Mittellage (5) des Obermateriales
des Schuhes aus einem Kleider- oder Anzugstoff besteht.
6. Schuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der für die Oberschicht aus durchsichtigem Kunststoffmaterial (4) verwendete Kunststoff ein
Vinyl ist.
7. Schuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine oberhalb der Rückseite des Hackens liegende Naht in der Kunststoffolie des Obermateriales
durch einen schmalen Lederstreifen abgedeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29501832U DE29501832U1 (de) | 1995-02-04 | 1995-02-04 | Schuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29501832U DE29501832U1 (de) | 1995-02-04 | 1995-02-04 | Schuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29501832U1 true DE29501832U1 (de) | 1995-05-04 |
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ID=8003446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29501832U Expired - Lifetime DE29501832U1 (de) | 1995-02-04 | 1995-02-04 | Schuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29501832U1 (de) |
-
1995
- 1995-02-04 DE DE29501832U patent/DE29501832U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950614 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981104 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010228 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030212 |
|
R071 | Expiry of right |