DE29500873U1 - Lichtgitter mit einer Reihe nebeneinander angeordneter Lichtsender und diesen gegenüberliegender Lichtempfänger - Google Patents
Lichtgitter mit einer Reihe nebeneinander angeordneter Lichtsender und diesen gegenüberliegender LichtempfängerInfo
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Description
S/En-S 5755
Die Erfindung betrifft ein Lichtgitter mit einer Reihe nebeneinander
angeordneter Lichtsender, die nacheinander und zyklisch zumindest im wesentlichen senkrecht zur Sender-Reihenanordnung
Lichtstrahlen durch ein Schutzfeld zu einer zumindest im wesentlichen parallel zur Sender-Reihenanordnung
verlaufenden Reihe nebeneinander angeordneter Lichtempfänger schicken und so das Schutzfeld zyklisch abtasten,
wobei Lichtsender und Lichtempfänger an eine einen Sendetaktgeber aufweisende Steuer-Auswerteelektronik angelegt sind,
die die Lichtsender zu vorbestimmten Zeiten für eine bestimmte Zeitdauer einschaltet und Lichtsender und Lichtempfänger
derart einander zuordnet, daß in bestimmten Zeiten an einem Lichtempfänger zumindest von einem Lichtsender Licht erwartet
wird und das eine von einem Gegenstand im Schutzfeld hervorgerufene Unterbrechung eines Lichtstrahls das Ausbleiben
eines elektrischen Ausgangssignals an diesem Lichtempfänger zur Folge hat, wobei aus dem Ausbleiben eines elektrischen
AusgangssignaIs ein Warn- oder Alarmsignal abgeleitet
werden kann, wobei in Abhängigkeit von einem oder mehreren an vorbestimmten Stellen oder in vorbestimmten Bereichen des
Schutzfeldes stattfindenden, in der Steuer-Auswerteelektronik
abgespeicherten Ereignissen, die eine Unterbrechung eines Lichtbündels hervorrufen, das Ausbleiben von Licht
nicht zur Auslösung eines Warn- oder Abschaltsignals verwendet wird.
Derartige Lichtgitter werden verwendet, um flächig ausgedehnte Schutzfelder auf Eingriffe beispielsweise von
Personen zu überwachen und beim Eingriff durch das Glied einer Person ein Warn- oder Abschaltsignal abzugeben,
welches die Person beispielsweise durch ein optisches oder akustisches Signal warnt oder insbesondere eine hinter dem
Schutzfeld angeordnete gefährliche Arbeitsmaschine abschaltet, um die in das Schutzfeld eingreifende Person vor
Schaden zu bewahren.
Ein Problem bei derartigen Lichtgittern besteht darin, daß beim Betrieb häufig gewollt und bewußt Gegenstände in das
Schutzfeld eingebracht werden, die jedoch ein Alarm- oder Abschaltsignal nicht auslösen sollen. Es kann sich hier zum
Beispiel um eine ein durch das Schutzfeld hindurchlaufendes Förderband, eine im Schutzfeld angeordnete Rutsche oder um
kleinere Gegenstände handeln, deren Eindringen in das Schutzfeld keinen gefährlichen Zustand darstellt.
Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, ein Lichtgitter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches ein
Warn- oder Alarmsignal möglichst nur dann auslöst, wenn beispielsweise durch Eingreifen eines Gliedes einer Person
in das Schutzfeld tatsächlich ein gefährlicher Zustand eingetreten ist, der die Abgabe eines Warn- oder Abschaltsignals
unbedingt erforderlich macht. Mit anderen Worten soll ein intelligentes Lichtgitter geschaffen werden,
welches zwischen ungefährlichen und vorprogrammierten Eingriffen in das Schutzfeld und Eingriffen, die ein Warn- oder
Abschaltsignal zur Folge haben sollen, unterscheiden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung durch
- einen Speicher, in dem alle Ausgangssignale der Lichtempfänger gegebenenfalls nach Durchlaufen des Komparators
bei jeder Abtastung ablegbar sind,
- und eine Abtast- und Vergleichsstufe, in der bei der nächsten Abtastung festgestellt wird, ob bei zwei
aufeinanderfolgenden Abtastungen zwei beabstandete Lichtbündel unterbrochen werden und welchen Abstand sie
haben, und welche ein Warn- oder Abschaltsignal nur dann abgibt, wenn bei zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen
zwei beabstandete Lichtbündel unterbrochen werden.
• · »o
Der Erfindungsgedanke ich also darin zu sehen, daß bestimmte
wohl definierte Unterbrechungen des Schutzfeldes, die als ungefährlich eingestuft werden können, nicht zur Auslösung
eines Alarm- oder Abschaltsignals führen.
Bevorzugt wird das Ausbleiben des elektrischen Ausgangssignals beim Auftreten des bzw. der Ereignisse zur Anzeige
des Vorliegens des bzw. der Ereignisse verwendet. So kann
z. B. bei Anordnung einer Rutsche im Schutzfeld durch Überwachung der hierdurch hervorgerufenen Unterbrechungssignale
die einwandfreie Anordnung der Rutsche innerhalb des Schutzfeldes überprüft werden.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn das Ereignis wengistens ein
sich mit vorbestimmter Mindestgeschwindigkeit durch das Schutzfeld bewegender Gegenstand ist und die Feststellung
einer Lichtunterbrechung von zwei beanstandeten Lichtstrahlen bei zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen dann nicht als
Warn- oder Abschaltsignal gewertet wird, wenn die durch den sich mit vorbestimmter Mindestgeschwindigkeit durch das
Schutzfeld bewegten Gegenstand hervorgerufen sein kann. Auf
diese Weise kann erreicht werden, daß durch das Schutzfeld
im wesentlichen quer zur Lichtstrahlrichtung fliegende Funken kein Warn- oder Abschaltsignal auslösen, sofern bei
der Justierung des Lichtgitters die bekannte vorbestimmte Mindestgeschwindigkeit der Funken berücksichtigt wird.
Falls in der Umgebung des Schutzfeldes ein Strobe-Licht vorhanden ist, welches einen gerade empfindlichen Lichtempfänger
beaufschlagen kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Ereignis ein einzelner, den gerade
aktiven Lichtempfänger übersteuernder Lichtblitz ist, denn hierdurch wird verhindert, daß ein einziges derartiges
Ereignis innerhalb einer Abtastung ein Warn- oder Abschaltsignal auslöst. Die durch den Strobe-Lichtblitz erzeugte
Übersteuerung hat nämlich die Wirkung, daß der betreffende Lichtempänger geblendet bzw. gesättigt wird, was die
gleichen Auswirkungen wie eine Unterbrechung des zu diesem
Lichtempfänger normalerweise gelangenden Lichtgitter-Lichtstrahls
hat.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel kennzeichnet sich dadurch, daß das Ereignis ein seine Position in definierter Weise
veränderter Gegenstand ist und die Feststellung aller durch diesen Gegenstand hervorgerufenen Lichtunterbrechungen nicht
als Warn- oder Abschaltsignal gewertet wird- Diese Ausführungsform ist für die Anordnung stationärer Gegenstände im
Schutzfeld wie Förderbänder oder Rutschen bestimmt. Diese
Ausführungsform wird besonders vorteilhaft zusammen mit dem
Ausführungsbeispiel verwendet, bei dem das Ausbleiben des elektrischen Ausgangssignals beim Auftreten des bzw. der
Ereignisse zur Anzeige des Vorliegens des bzw. der Ereignisse verwendet wird.
Vorteilhafterweise ist das Ereignis ein seine Position in definierter Weise verändernder Gegenstand, während die
Feststellung aller durch diesen Gegenstand hervorgerufenen Lichtunterbrechungen nicht als Warn- oder Abschaltsignal
gewertet wird. Diese Ausführungsform wird bei Anordnung von
ihre Position in definierter Weise verändernden Gegenständen im Schutzfeld angewendet. Ein praktisches Beispiel für einen
derartigen Gegenstand ist das abzukantende Material in einer Abkantpresse, welches in das Schutzfeld ragt.
Für die Ausblendung eines durch das Schutzfeld bewegten
vorzugsweise größeren Gegenstandes ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Größenausdehnung des Gegenstandes in
Abtastrichtung als Maß für die Nichtberucksichtxgung der durch die hervorgerufene Lxchtstrahlunterbrechung verwendet
wird. Hier wird also allein die Größenausdehnung des Gegenstandes in Abtastrichtung herangezogen. Weiter ist es vorteilhaft,
wenn zusätzlich der momentane Ort des Gegenstandes innerhalb des Schutzfeldes als Maß für die Nichtberücksichtigung
der durch die hervorgerufene Lxchtstrahlunterbrechung verwendet wird, wozu eine entsprechende Steuerleitung
zwischen der dem Gegenstand durch das Schutzfeld bewegenden
Arbeitsmaschine und dem erfindungsgemäßen Lichtgitter vorhanden sein muß.
Die Erfindung kann weiter vorsehen, daß das Ereignis das Vorliegen eines oder mehrerer so kleiner bzw. dünner
Gegenstände ist, daß sie maximal nur eine geringe Anzahl, insbesondere zwei bis fünf, vorzugsweise drei bis vier,
benachbarter Lichtstrahlen abdecken, und daß bei gleichzeitiger Unterbrechung einer entsprechend geringen oder
geringeren Anzahl von benachbarten Lichtbündeln kein Warnoder Abschaltsignal ausgelöst wird. Diese Ausführungsform
ist zweckmäßig, wenn durch das Schutzfeld beispielsweise dünne Drähte oder Leitungen geführt werden müssen, die kein
Warn- oder Abschaltsignal auslösen sollen, weil ihre Führung durch das Schutzfeld einen normalen Betriebszustand darstellt.
Erfindungsgemäß wird gewährleistet, daß eine einzige Unterbrechung
während einer einzelnen Abtastung des Schutzfeldes noch nicht zur Auslösung eines Warn- oder Abschaltsignals
ausreicht. Hierdurch kann z. B. der Einfluß eines einen einzigen Lichtempfänger übersteuernden Lichtblitzes auf das
Lichtgitter eliminiert werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Ausgangsleitungen der Lichtempfänger
in einem Empfangsteil der Steuer-Auswerteelektronik durch einen vom Sendertaktgeber gesteuerten Verteiler reell an
einem Komparator angelegt sind, der auf eine Ansprechschwelle eingestellt ist. Hierdurch wird der Vorteil
erzielt, nur Unterbrechungssignale, die eine bestimmte Minimalschwelle überschreiten, ausgewertet werden.
Eine weitere Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß
die Abtast-Vergleichsstufe so geschaltet ist, daß sie ein Warn- oder Abschaltsignal nur dann abgibt, wenn der Abstand
der unterbrochenen Lichtbündel geringer als ein vorgegebener Abstand ist, der kleiner als der minimale Weg ist, den ein
&igr;::&tgr;&igr;
bestimmter Gegenstand, der kein Warn- oder Abschaltsignal auslösen soll, quer zur Lichtstrahlrichtung zwischen zwei
Abtastungen zurückliegt. Auf diese Weise wird bei zwei Strahlunterbrechungen in aufeinanderfolgenden Abtastungen
auch noch berücksichtigt, ob diese durch ein so schnell durch das Schutzfeld sich hindurchbewegenden Gegenstand
erfolgt, daß der Gegenstand jedenfalls nicht ein durch das Schutzfeld bewegter und zu schützender menschlicher Körperteil
ist.
Um ein Lichtgitter wahlweise für einen normalen Betrieb ohne Ausblendung bestimmter Strahlen und auch für einen Spezialbetrieb
mit Ausblendung bestimmter Strahlen beim Vorliegen definierter Ereignisse zu ermöglichen, ist nach einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß das
gegebenenfalls durch den Komparator und/oder die Abtastvergleichsstufe
gegangene Ausgangssignal eines Lichtempfängers wahlweise direkt oder über eine Ereignisstufe und insbesondere
eine Ausgangsschaltung an sie ein Warn- oder Abschaltsignal abgebende Ausgangsklemme angelegt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ereignisstufe eine
Strahlmuster-Vergleichsstufe umfaßt, deren einem Eingang das gegebenenfalls durch den Komparator und/oder die Abtast-Vergleichsstufe
gegangene Ausgangssignal der Lichtempfänger und deren anderem Eingang das Ausgangssignal eines Strahlmusterspeichers
zugeführt ist, in dem die auszublendenden Lichtstrahlen abgespeichert sind, und wenn die Strahlmuster-Vergleichsstufe
nur die Unterbrechungssignale zur Ausgangsschaltung bzw. der Ausgangsklemme durchläßt, die nicht durch
die Strahlmuster-Vergleichsstufe ausgeblendet sind.
Hierbei wird vorteilhafter weiter vorgesehen, daß die Strahlmuster-Vergleichsstufe einen weiteren Ausgang zur
Abgabe der ausgeblendeten Unterbrechungssignale beispielsweise zu einem Anzeigegerät aufweist.
Bevorzugt sieht die Erfindung weiter vor, über ein vom
Ausgangssignal der Lichtempfänger gegebenenfalls über den
Komparator und/oder die Abtast-Vergleichsstufe beaufschlagtes Eingabegerät und insbesondere eine Paßwortstufe ein
auszublendendes Strahlmuster in den Strahlmusterspeicher eingebbar ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich weiter dadurch, daß der Strahlmusterspeicher auch an
einer Auswerteeinheit zur Sammlung abgespeicherter Strahlmuster angeschlossen ist, die wiederum über ein weiteres
Eingabegerät wahlweise und insbesondere über die Paßwortstufe an den Strahlmusterspeicher anschließbar ist.
Um das auszublendende Strahlmuster während des Betriebs z. B. bei einer Abkantpresse verändern zu können, ist
erfindungsgemäß vorteilhafterweise weiter vorgesehen, daß der Strahlmusterspeicher einen Steuereingang aufweist,
mittels dessen das auszublendende Strahlmuster zeitlich veränderbar ist, und zwar insbesondere durch den Steuerausgang
einer Arbeitsmaschine gesteuert.
Für den Fall, daß die Auflösung des Gitters zwecks Nichterkennung kleiner Gegenstände verändert werden soll, sieht die
Erfindung weiter vor, daß die Ereignisstufe für jedes Ausgangssignal eines Lichtempfängers einen Speicher aufweist
und alle insgesamt alle Empfangssignale einer Abtastung des Schutzfeldes enthaltende Speicher an einen Rechner angeschlossen
sind, der jeweils mindestens zwei und vorzugsweise zwei bis fünf, insbesondere drei bis vier vorzugsweise von
benachbarten Lichtstrahlen stammende Ausgangssignale zusammenfaßt und ein Warn- oder Alarmsignal dann abgibt, wenn
alle zusammengefaßten Ausgangssignale eine Strahlunterbrechung anzeigen.
Weiter ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Ausgangssignale
der Lichtempfänger gegebenenfalls über den Komparator und die Abtast-Vergleichsstufe an einen Wahlschalter mit
wenigstens zwei, vorzugsweise drei bis vier Stellungen
angelegt sind, der das ihm zugeführte Signal direkt oder über eine Konstant-Ausblend-Ereignisstufe und/oder über eine
variable Ausblend-Ereignisstufe und/oder über eine Auflösungs-Reduzier-Ereignisstufe
an die Ausgangsschaltung bzw. die Ausgangsklemme anlegt. Beim Vorliegen eines derartigen
Wahlschalters können bei ein und demselben Lichtgitter verschiedene Arten von Ausblendungen vorgesehen werden.
Schließlich sieht die Erfindung als weitere Variante vor, daß die Ausgangsschaltung aus einem rücksetzbaren steuerbaren
Schalter besteht, der durch einen Warn- oder Abschaltimpuls in seine Warn- oder Abschaltposition setzbar ist und
bei bzw. durch Verschwinden des Hindernisses aus dem Schutzfeld rücksetzbar ist. Hierdurch wird gewährleistet, ein
kurzer Warn- oder Abschaltimpuls in ein bis zur bewußten Rücksetzung dauerhaftes Warn- oder Abschaltsignal umgesetzt
wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Figur 1 eine schematische Darstellung eines
Lichtgitters, bei dem die Erfindung angewendet werden kann;
Figur 2 eine blockschaltbildartige Darstellung einer
bevorzugten Ausführungsform des Empfangsteils des Lichtgitters nach Figur 1,
Figur 3 eine blockschaltbildartige Darstellung von
zwei Ausführungsformen einer Ereignisstufe,
wie sie im Empfangsteil nach Figur 2 verwendet werden kann, die
Figuren 4-6 perspektivische Darstellungen von drei praktischen Anwendungen eines Lichtgitters gemäß
der Erfindung;
Figur 7
ein Ablaufdiagramm der Funktion der Ausführungsform nach Figur 3 mit variablem Strahlmuster,
Figur &dgr;
eine blockschaltbildartige Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Ereignisstufe,
wie sie im Empfangsteil nach Figur 2 verwendet werden kann, die
Figuren 9, 10 erläuternde Darstellungen der Grundauflösung
bzw. der reduzierten Auflösung eines erfindungsgemäßen Lichtgitters und die
Figuren 11, 12 zwei Ausführungsbeispiele für die Anwendung
eines erfindungsgemäßen Lichtgitters mit reduzierter Auflösung.
Nach Figur 1 weist ein erfindungsgemäßes Lichtgitter eine
Sender-Reihenanordnung 44 von nebeneinander in gleichem geringen Abstand angeordneten Lichtsendern 11 auf, die
jeweils aus einer Lichtquelle 11a und einer Frontlinse 11b bestehen. Jeder Lichtsender 11 kann in ein zu überwachendes
Schutzfeld 13 einen Lichtstrahl 12 abgeben, der bei freiem
Schutzfeld 13 an dessen Ende auf einen zugeordneten Lichtempfänger 14 auftrifft, der mit weiteren neben ihm angeordneten
Lichtempfänger&eegr; 14 eine Empfänger-Reihenanordnung 45
bildet. Jeder Lichtempfänger 14 besteht aus einem Fotoelement
14a und einer Frontlinse 14b, die das empfangene Licht auf dem Fotoelement 14a konzentriert.
Die Lichtsender 11 und die Lichtempfänger 14 sind über Leitungen II1 bzw. 14' mit einer Steuer-Auswerteelektronik
15 verbunden, welche einen Empfangsteil 15' und einen Sendeteil 15" aufweist, der über einen Sendetaktgeber 21
und eine Ausgangsstufe 22 die Lichtsender 11 der Reihe nach ein- und wieder ausschaltet und dafür sorgt, daß dieses
Arbeitsspiel zyklisch fortgesetzt wird. Der Sendetaktgeber
21 sorgt außerdem dafür, daß beim Einschalten eines bestimmten Lichtsenders 11 der diesem zugeordnete Lichtempfänger 14
abgefragt wird, ob er Licht empfängt oder nicht.
Nach Figur 2 sind die Ausgangsleitungen 14' der Lichtempfänger
14 an einen gesteuerten Verteiler 20 angelegt, welcher jeweils diejenige Ausgangsleitung 14' an einen Komparator 2 3
anlegt, deren zugeordnete Lichtempfänger 14 gerade Licht vom eingeschalteten zugeordneten Lichtsender 11 erwartet. Bei
ununterbrochenem Schutzfeld 13 entsteht am Ausgang des Komparators
23 beispielsweise ein L-Signal, bei unterbrochenem
zugeordnetem Lichtstrahl 12 ein O-Signal.
Der Ausgang des Komparators 2 3 ist einerseits an einen Speicher 24 angelegt, dessen Ausgang mit dem einen Eingang
einer Abtast-Vergleichsstufe 25 verbunden ist. Außerdem liegt der Ausgang des Komparators 2 3 direkt am anderen
Eingang der Abtast-Vergleichsstufe 25 an.
Jedes der bei einer bestimmten einzigen Abtastung gebildeten Empfangssignale wird im Speicher 24 festgehalten und bei der
nächsten Abtastung zusammen mit den dabei gebildeten Ausgangssignalen der Abtast-Vergleichsstufe 25 zugeführt, wo
jeweils ein Vergleich der beiden aufeinanderfolgenden Abtastungen durchgeführt wird. Normalerweise wird erst bei
zwei in aufeinanderfolgenden Abtastungen vorkommenen Strahlunterbrechungen ein Warn- oder Abschaltsignal· abgegeben.
Erfindungsgemäß wird ein solches Signal jedoch dann nicht von der Abtast-Vergleichsstufe abgegeben, wenn zwei bei
aufeinanderfolgenden Abtastungen unterbrochene Strahlen einen größeren Abstand als einen vorherbestimmten Abstand s
haben, s ist dabei der Weg, den beispielsweise ein in Figur 1 schematisch angedeuteter Funke 16 senkrecht zur Richtung
der Lichtstrahlen 12 und in der Schutzfeidebene in der Zeit
zwischen zwei Abtastungen mindestens zurücklegt. Ist die minimale Funkengeschwindigkeit &ngr; und die Länge eines
Abtastintervalls dt, dann gilt:
s = &ngr;. dt
Auf diese Weise wird verhindert, daß sich schnell über die Höhe des Schutzfeldes 13 bewegende Gegenstände wie Funken
ein Warn- oder Abschalteignal auslösen. Es ist jedoch dafür
zu sorgen, daß die kritische Geschwindigkeit &ngr; so groß gewählt wird, daß sie beim Eingriff durch das Glied einer
Person nicht überschritten wird.
Nach Figur 2 wird das so gebildete Ausgangssignal der Abtast-Vergleichsstufe 25 über einen Wahlschalter 43 entweder
direkt oder über eine von drei Ereignisstufen 26, 27, an eine Ausgangsschaltung 2 9 gegeben, deren Ausgang die Ausgangsklemme
30 der Steuer-Auswerteelektronik 15 bildet und beispielsweise an eine abzuschaltende Arbeitsmaschine angeschlossen
sein kann.
Der Wahlschalter kann durch einen auch in Figur 1 angedeuteten
Stellknopf 43' in die gewünschte Position gebracht werden.
Die Ereignisstufe 2 6 weist nach Figur 3 eine Strahlmuster-Vergleichsstufe
31 auf, deren einem Eingang das Ausgangssignal der Abtast-Vergleichsstufe zugeführt ist und dessen
Ausgang an der Ausgangsschaltung 29 anliegt.
Der zweite Eingang der Strahlmuster-Vergleichsstufe 31 liegt am Ausgang eines Strahlmuster-Speichers 32 an, in welchem
beispielsweise der Strahlbereich 13' bzw. 13'' der Schutzfelder 13 nach den Figuren 4 und 5 abgespeichert ist. Der
Strahlbereich 13' nach Figur 4 befindet sich in Höhe des
Förderbandes 17 und darauf durch das Schutzfeld 13 hindurch
beförderter Produkte 17'. Weder das Förderband 17 noch die
Produkte 17' lösen so ein Warn- oder Abschaltsignal aus.
Nach Figur 5 befindet sich innerhalb des Schutzfeldes 13
eine fest angeordnete Rutsche 17", wodurch ein Strahlbereich 13'' ausgeblendet wird, der in dem Strahlmuster-
&Lgr;. &iacgr;&igr;
Speicher 32 nach Figur 3 abgespeichert wird.
Bei jeder Abtastung sorgt der Strahlmuster-Speicher 32 dafür, daß in der Strahlmuster-Vergleichsstufe 31 jeweils
diejenigen Ausgangssignale der Lichtsender-Reihenanordnung 45 nicht berücksichtigt werden, die den Strahlbereichen 13'
bzw. 13I! in den Figuren 4, 5 entsprechen.
Diese Signale werden jedoch bevorzugt an einem weiteren Ausgang 3 3 der Strahlmuster-Vergleichsstufe 31 zur Verfügung
gestellt, so daß an einem Anzeigegerät 34 erkannt werden kann, ob das Förderband 17 nach Figur 4 bzw. die Materialrutsche
17'' nach Figur 5 richtig innerhalb des Schutzfeldes 13 angeordnet sind.
Um den Strahlmuster-Speicher 32 zu programmieren, ist er über eine Paßwortstufe 36 und einen Umschalter 39 an ein
Eingabegerät 35 angeschlossen, welches von dem Ausgangssignal der Abtast-Vergleichsstufe 25 gespeist wird. Auf
diese Weise kann beispielsweise das aus Figur 4 ersichtliche und durch den Strahlbereich 13' gebildete Strahlmuster in
den Strahlmuster-Speicher 3 2 eingespeichert werden.
An den Ausgang des Strahlmuster-Speichers 3 2 kann auch noch eine Auswerteeinheit 37 angelegt werden, in der das Strahlmuster
ebenfalls abgespeichert wird. Früher eingelernte und in der Auswerteeinheit 37 abgespeicherte Strahlenmuster
können über ein weiteres Eingabegerät 3 8 und den entsprechend umgestellten Umschalter 39 ebenfalls über die Paßwortstufe
3 6 in den Strahlmuster-Speicher 3 2 eingegeben werden.
Während die bisher beschriebene Ereignisstufe 2 6 für die Ermöglichung der stationären Anordnung von Gegenständen wie
17, 17', 17" nach den Figuren 4 und 5 im Schutzfeldbereich
13', 13'' vorgesehen sind, kann durch einen Steuereingang
am Strahlmusterspeicher 3 2 auch ein während des Betriebes veränderbares Strahlmuster berücksichtigt werden.
• · &bgr;
Als Beispiel für eine derartige Anwendung ist in Figur 6 eine Abkantpresse 46 angegeben, aus der ein durch das Schutzfeld
13 hindurchlaufendes Blechmaterial 18 in eine Position 18' abgekantet wird. Durch geeignete Verbindung eines Steuerausganges
52 der Abkantpresse 4 6 mit dem Steuereingang 40 des Strahlmuster-Speichers 3 2 kann erreicht werden, daß im
Strahlmuster-Speicher 32 gerade derjenige Bereich des Schutzfeldes 13 erfaßt wird, in dem sich das verarbeitete Blech 18
in diesem Augenblick gerade befindet. Dadurch können von der Strahlmuster-Vergleichsstufe 31 die betreffenden Bereiche
bei der entsprechenden Abtastung unberücksichtigt bleiben.
Figur 7 gibt das Ablaufdiagramm für die Funktion des
variablen Ausblendens von Schutzfeldstrahlen wieder.
Nach dem "Start" durch den ersten Sendestrahl eines Abtastvorganges
wird zunächst bei "1" der erste Strahl bearbeitet. Bei "2" wird entschieden, ob der betreffende Strahl frei ist
oder nicht. Ist er frei, wird bei "7" festgestellt, ob es sich um den letzten Strahl eines Abstastvorganges handelt
oder nicht. Handelt es sich nicht um den letzten Strahl, wird über "10" die Bearbeitung des nächstfolgenden Strahles
innerhalb des laufenden Abtastvorganges aktiviert, welcher dann erneut bei "1" bearbeitet und bei "2" darauf untersucht
wird, ob der Strahl frei ist oder nicht. Ist der letzte Strahl eines Abtastvorganges frei, so wird nach einer
entsprechenden Feststellung bei "2" über "7" und "9" der Ausgang (30 in Figur 2) eingeschaltet und somit ein
Freigabesignal ausgelöst sowie gleichzeitig der Start des nächsten Abtastvorganges ausgelöst.
Wird bei "2" irgendein Strahl des Abtastvorganges als "nicht
frei" bewertet, so wird bei "3" festgestellt, ob es sich um die erste Strahlunterbrechung dieses Abtastvorganges handelt
oder nicht. Handelt es sich um die erste Strahlunterbrechung, so wird bei "4" die Position der ersten Strahlunterbrechung
gespeichert.
• * i
9 m
Bei "5" wird im Falle einer weiteren Strahlunterbrechung der
Abstand zur ersten Strahlunterbrechung berechnet.
Wird dann in "6" festgestellt, daß der Abstand der beiden Strahlunterbrechungen größer als ein vorbestimmtes Strahlfenster
ist, wird über "8" der Ausgang (30 in Figur 2) abgeschaltet, d. h. ein Warn- oder Alarmsignal abgegeben.
Wird bei "6" ein kleinerer Abstand der beiden Strahlunterbrechungen
als das vorgegebene Strahlfenster festgestellt, wird bei "7" ermittelt, ob es sich um den letzten Strahl
handelt oder nicht. Falls es sich nicht um den letzten Strahl handelt, wird über "10" die nächste Strahlbewertung
ausgelöst. Handelt es sich dagegen um den letzten Strahl wird der nächste Startvorgang aktiviert.
Auf diese Weise wird ein Warn- oder Abschaltsignal über "8" nur dann ausgelöst, wenn zwischen einer festgestellten
ersten und weiteren Strahlunterbrechung ein bestimmter Mindestabstand vorliegt. Dieser Mindestabstand entspricht
einem bewußt in das Schutzfeld 13 eingebrachten Gegenstand,
der ein Warn- oder Abschaltsignal nicht auslösen soll. Aufgrund des Funktionsablaufes gemäß Figur 7 wird durch den
betreffenden Gegenstand ein Warn- oder Abschaltsignal unabhängig von der Position des Gegenstandes innerhalb des
Schutzfeldes nicht ausgelöst.
Die vorstehend beschriebene Funktion "variables Ausblenden" wird benutzt, um Material durch das Schutzfeld zu führen,,
ohne daß dabei das Lichtgitter eine Unterbrechung des Schutzgeldes meldet. Die Funktion "variables Ausblenden" ist
nützlich, wenn beispielsweise bei Abkantpressen 46 (Fig. 6) während des Biegevorganges das Lichtgitter aktiv bleiben
soll, obwohl ein zu biegendes Teil 18, 18' sich im Schutzfeld 13 befindet. Oberhalb und unterhalb des Biegeteils 18,
18' soll die normale Warn- und Abschaltfunktion des Schutzfeldes wirksam sein.
Nach Figur 11 werden bei einer Drahtwickelmaschine Drähte durch das Schutzfeld 13 zu einer Aufwickelrolle 47 geführt.
Da es sich hier um einen normalen Betriebszustand handelt, soll das Lichtgitter den Draht 19 nicht anzeigen.
Nach Figur 12 ist oberhalb einer begehbaren Grube 48 das Schutzfeld 13 unterhalb eines Rollenbremsprüfstandes 49
angeordnet, auf dem schematisch ein Fahrzeug 50 angedeutet ist. Von einem Steuergerät 51 führt ein Schlauch 19' durch
das Schutzfeld 13 zum Rollenbremsprüfstand 49. Da es sich auch hier um einen normalen Betriebszustand handelt, soll
der Schlauch 19· trotz seiner Hindurchführung durch das
Schutzfeld 13 kein Warn- oder Abschaltsignal für den
Rollenbremsprüfstand 49 auslösen.
Um den Einfluß des Drahtes 19 nach Figur 11 bzw. des Schlauches 19' nach Figur 12 auf das Lichtgitter auszuschalten,
wird erfindungsgemäß die Funktion einer reduzierten Auflösung vorgesehen.
Wenn nach Figur 9 die Grundauflösung des erfindungsgemäßen
Lichtgitters durch die Summe aus dem Linsenabstand a und dem Linsendurchmesser d der Lichtempfänger 14 gegeben ist (vgl.
auch Figur 1 oben), dann wird erfindungsgemäß gemäß Figur die Auflösung dadurch reduziert, daß mehrere - beim Ausführungsbeispiel
nach Figur 10 drei - Lichtstrahlen 12 bzw. Lichtempfänger 14 zu einer Strahl- bzw. Empfängergruppe
zusammengefaßt werden, die aus m, vorliegend drei Einzelstrahlen bestehen. Die reduzierte Auflösung beträgt dann
m.a + d bzw. im konkreten Ausführungsbeispiel 3.a + d.
Verwirklicht werden kann die reduzierte Auflösung durch die Ausfuhrungsform nach Figur 8.
Es werden jeweils die nacheinander auftretenden m, z. B. drei Ausgangssignale der Lichtempfänger 14 bzw. der Abtast-Vergleichsstufe
25 in m Speichern 41 (FIFO; "First-In, First-Out") abgespeichert und anschließend in einem
nachgeschalteten Rechner 42 gemeinsam verarbeitet. Die
Abtastung wird wegen der Start- und Endproblematik in den Speichern bei der ODER-Verknüpfung um virtuelle Strahlen am
Abtastanfang und -ende ergänzt. Ist ein Strahl unterbrochen, so gilt Sn = 0. Ist ein Strahl frei, gilt daggen Sn = 1. Am
Ausgang der so gebildeten Ereignisstufe 28 erscheint ein Warn- oder Abschaltsignal immer nur dann, wenn sämtliche
Strahlen einer gebildeten Strahlgruppe Sn - Sn.m von einem
Gegenstand im Schutzfeld 13 unterbrochen sind.
Wenn ein neuer Lichtstrahl 12 innerhalb des Abtastvorganges erscheint, werden die in den Speichern 41 gespeicherten
Signale jeweils um einen Speicher weitergeschoben.
Während bei der vorstehend beschriebenen Ereignisstufe mit Einzelstrahlabtastung gearbeitet wird, kann auch eine
Mehrstrahlabtastung vorgesehen sein; in diesem Falle werden stets m vorzugsweise benachbarte Lichtstrahlen 12 einer
Strahlgruppe gleichzeitig aktiviert. Die simultanen Meßwerte an dem zugeordneten Lichtempfänger 14 werden dann anschließend
in einem Rechner weiter verarbeitet.
BEZUGSZEICHENLISTE
11 Lichtsender
12 Lichtstrahl
13 Schutzfeld
14 Lichtempfänger 14' Ausgangsleitung
15 Steuer-Auswerteelektronik 15' Empfangsteil
15' ' Sendeteil
16 Funken
17 fest im Schutzfeld angeordneter Gegenstand 17· Produkt
17l! Rutsche
18 Blech
18' abgekantetes Blech
19 Draht
19 ' Schlauch
2 0 gesteuerter Verteiler
21 Sendetaktgeber
2 2 Ausgangsstufe
2 3 Komparator
24 Speicher
25 Abtast-Vergleichsstufe
2 6 Ereignisstufe
27 Ereignisstufe
28 Ereignisstufe
29 Ausgangsschaltung
3 0 Ausgangski eiiune
31 Strahlmuster-Vergleichsstufe
32 Strahlmusterspeicher 3 3 weiterer Ausgang
34 Anzeigegerät
3 5 Eingabegerät
3 6 Paßwortstufe
3 7 Auswerteeinheit
3 8 weiteres Eingabegerät
3 9 Umschalter
4 0 Steuereingang
41 Speicher (FIFO)
42 Rechner
4 3 Wahlschalter
44 Sender-Reihenanordnung
4 5 Empfänger-Reihenanordnung
4 6 Abkantpresse
47 Aufwickelrolle
4 8 Grube
4 9 Rollenbremsprüfstand
50 Fahrzeug
51 Steuergerät
52 Steuerausgang
Claims (12)
- ••J·SCHÜTZANSPRÜCHELichtgitter mit einer Reihe nebeneinander angeordneter Lichtsender (11), die nacheinander und zyklisch zumindest im wesentlichen senkrecht zur Sender-Reihenanordnung (44) Lichtstrahlen (12) durch ein Schutzfeld (13) zu einer zumindest im wesentlichen parallel zur Sender-Reihenanordnung (44) verlaufenden Reihe nebeneinander angeordneter Lichtempfänger (14) schicken und so das Schutzfeld (13) zyklisch abtasten, wobei Lichtsender (11) und Lichtempfänger (14) an eine einen Sendetaktgeber (21) aufweisende Steuer-Auswerteelektronik (15) angelegt sind, die die Lichtsender (11) zu vorbestimmten Zeiten für eine bestimmte Zeitdauer einschaltet und Lichtsender (11) und Lichtempfänger derart einander zuordnet, daß in bestimmten Zeiten an einem Lichtempfänger (14) zumindest von einem Lichtsender (11) Licht erwartet wird und das eine von einem Gegenstand im Schutzfeld (13) hervorgerufene Unterbrechung eines Lichtstrahls (12) das Ausbleiben eines elektrischen Ausgangssignals an diesem Lichtempfänger (14) zur Folge hat, wobei aus dem Ausbleiben eines elektrischen Ausgangssignals ein Warn- oder Alarmsignal abgeleitet werden kann, wobei in Abhängigkeit von einem oder mehreren an vorbestimmten Stellen oder in vorbestimmten Bereichen des Schutzfeldes (13) stattfindenden, in der Steuer-Auswerteelektronik (15) abgespeicherten Ereignissen, die eine Unterbrechung eines Lichtbündels (12) hervorrufen, das Ausbleiben von Licht nicht zur Auslösung eines Warn- oder Abschaltsignals verwendet wird, gekennzeichnet durch- einen Speicher (24), in dem alle Ausgangssignale der Lichtempfänger (14) gegebenenfalls nach Durchlaufendes Komparators (23) bei jeder Abtastung ablegbar sind,- und eine Abtast- und Vergleichsstufe (25), in der bei der nächsten Abtastung festgestellt wird, ob bei zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen zwei beabstandete Lichtbündel (12) unterbrochen werden und welchen Abstand sie haben, und welche ein Warn- oder Abschaltsignal nur dann abgibt, wenn bei zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen zwei beabstandete Lichtbündel (12) unterbrochen werden.
- 2. Lichtgitter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgangsleitungen (14') der Lichtempfänger (14) in einem Empfangsteil (15') der Steuer-Auswerteelektronik (15) durch einen vom Sendetaktgeber (21) gesteuerten Verteiler (2 0) seriell an einen Komparator (23) angelegt sind, der auf eine Ansprechschwelle eingestellt ist.
- 3. Lichtgitter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Abtast-Vergleichsstufe (25) so geschaltet ist, daß sie ein Warn- oder Abschaltsignal nur dann abgibt, wenn der Abstand der unterbrochenen Lichtbündel (12) geringer als ein vorgegebener Abstand ist, der kleiner als der minimale Weg ist, den ein bestimmter Gegenstand (16), der kein Warn- oder Abschaltsignal auslösen soll, quer zur Lichtstrahlrichtung zwischen zwei Abtastungen zurücklegt.
- 4. Lichtgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das gegebenenfalls durch den Komperator (23) und/oder die Abtast-Vergleichsstufe (25) gegangene Ausgangssignal eines Lichtempfängers (14) wahlweise direkt oder über eine Ereignisstufe (26, 27, 28) und insbesondere eine Ausgangsschaltung (29) an die ein Warnoder Abschaltsignal abgebende Ausgangsklemme (30) ange-• ·3 legt ist.
- 5. Lichtgitter nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , daß die Ereignisstufe (26) eine Strahlmuster-Vergleichsstufe (31) umfaßt, deren einem Eingang das gegebenenfalls durch den Komparator (2 3) und/oder die Abtast-Vergleichsstufe (25) gegangene Ausgangssignal der Lichtempfänger (14) und deren anderem Eingang das Ausgangssignal eines Strahlmusterspeichers (32) zugeführt ist, in dem die auszublendenden Lichtstrahlen (12) abgespeichert sind, und daß die Strahlmuster-Vergleichsstufe (31) nur die Unterbrechungssignale zur Ausgangsschaltung (29) bzw. der Ausgangsklemme (31) durchläßt, die nicht durch die Strahlmuster-Vergleichsstufe (31) ausgeblendet sind.
- 6. Lichtgitter nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet ,daß die Strahlmuster-Vergleichsstufe (31) einen weiteren Ausgang (33) zur Abgabe der ausgeblendeten Unterbrechungssignale beispielsweise zu einem Anzeigegerät (34) aufweist.
- 7. Lichtgitter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß über ein vom Ausgangssignal der Lichtempfänger (14) gegebenenfalls über den Komparator (23) und/oder die Abtast-Vergleichsstufe (25) beaufschlagtes Eingabegerät (35) und insbesondere eine Paßwortstufe (36) ein auszublendendes Strahlmuster in den Strahlmusterspeicher (32) eingebbar ist.
- 8. Lichtgitter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Strahlmusterspeicher (32) auch an einer Auswerteeinheit (37) zur Sammlung abgespeicherter Strahlmuster angeschlossen ist, die wiederum über ein weiteresEingabegerät (38) wahlweise und insbesondere über die Paßwortstufe (36) an den Strahlmusterspeicher (32) anschließbar ist.
- 9. Lichtgitter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Strahlmusterspeicher (32) einen Steuereingang (40) aufweist, mittels dessen das auszublendende Strahlmuster zeitlich veränderbar ist, und zwar insbesondere durch den Steuerausgang (52) einer Arbeitsmaschine (46) gesteuert.
- 10. Lichtgitter nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ereignisstufe (28) für jedes Ausgangssignal eines Lichtempfängers (14) einen Speicher (41) aufweist und alle insgesamt alle Empfangssignale einer Abtastung des Schutzfeldes (13) enthaltende Speicher (41) an einen Rechner (42) angeschlossen sind, der jeweils mindestens zwei und vorzugsweise zwei bis fünf, insbesondere drei bis vier vorzugsweise von benachbarten Lichtstrahlen (12) stammende Ausgangssignale zusammenfaßt und ein Warn- oder Alarmsignal dann abgibt, wenn alle zusammengefaßten Ausgangssignale eine Strahlunterbrechung anzeigen.
- 11. Lichtgitter nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgangssignale der Lichtempfänger (14) gegebenenfalls über den Komparator (23) und die Abtast-Vergleichsstufe (25) an einen Wahlschalter (43) mit wenigstens zwei, vorzugsweise drei bis vier Stellungen angelegt sind, der das ihm zugeführte Signal direkt oder über eine Konstant-Ausblend-Ereignisstufe (26) und/oder über eine variable Ausblend-Ereignisstufe (27) und/oder über eine Auflösungs-Reduzier-Ereignisstufe (28) an die Ausgangsschaltung (29) bzw. die Ausgangsklemme (30) anlegt.
- 12. Lichtgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgangsschaltung (29) aus einem rücksetzbaren steuerbaren Schalter besteht, der durch einen Warn- oder Abschaltimpuls in seine Warn- oder Abschaltposition setzbar ist und bei bzw. durch Verschwinden des Hindernisses aus dem Schutzfeld (13) rücksetzbar ist.
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