DE3932844A1 - Messverfahren zum orten von in eine ebene eindringenden hindernissen - Google Patents
Messverfahren zum orten von in eine ebene eindringenden hindernissenInfo
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- G01S17/00—Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist auf das Erfassen der Entfernung
eines Hindernisses vom Empfänger der lichtelektrischen Ein
richtung beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßverfahren
zu entwickeln, das auf einfache Weise eine Flächenabtastung
ermöglicht, um Hindernisse erkenn- und umgehbar machen zu
können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine lichtelektrische Einrichtung zur
Entfernungsmessung nach dem bekannten
Triangulationsprinzip,
Fig. 2 eine beispielsweise Ausbildung einer
neuen Einrichtung zur Flächenabtastung,
Fig. 3 eine Blockdarstellung der Meßanordnung
mit Auswerteeinheit,
Fig. 4 eine Meßanordnung in Verbindung mit
einer abzustastenden Fläche beliebiger
Kontur,
Fig. 5 eine Prinzipdarstellung der Takt- und
Auswertesignale der erfindungsgemäßen
Meßanordnung,
Fig. 6 eine Prinzipskizze des Umfahrvorgangs
eines Hindernisses unter Anwendung des
erfindungsgemäßen Meßverfahrens.
In Fig. 1 ist mit 1 die Sendelichtquelle, mit 2 die Sende
optik, mit 3 das Sendelichtbündel mit dem Zentralstrahl 3′
und mit 4 ein Hindernis bezeichnet.
Das vom Hindernis 4 diffus reflektierte Lichtstrahlenbündel
5 mit dem Zentralstrahl 5′ gelangt über die Empfangsoptik 6
auf den ortsauflösenden Detektor 7.
Bei einer Entfernungsänderung (Verschiebung in Richtung der
y-Achse) des Hindernisses 4 in die Position 4′ ändert sich
die Winkellage des reflektierten Zentralstrahls 5′′, so daß
der die Empfangsoptik 6 passierende Zentralstrahl 5′′ um
einen dem Verschiebungsweg S des Hindernisses 4 entsprech
enden Betrag A versetzt auf den ortsauflösenden Detektor 7
gelangt. Dieser Betrag wird in einer Auswerteeinheit, z. B.
in einer Analogschaltung, ausgewertet und zweckmäßigerweise
linearisiert, da A eine nichtlineare Funktion von S ist.
Die erfindungsgemäße Meßanordnung zur Durchführung des Meß
verfahrens gemäß Fig. 2 enthält eine lichtelektrische
Einrichtung 20, bestehend aus einer Sendelichtquelle 1,
einer Sendeoptik 2, einer Empfangsoptik 6 und einem orts
auflösenden Detektor 7.
Der lichtelektrischen Einrichtung ist beim Ausführungsbei
spiel ein Ablenkspiegel 8 in Form eines Polygons mit den
Spiegelflächen 8′ bis 8 IV zugeordnet. Die Auftreffpunkte
der Zentralstrahlen 3′ und 5′ des Sendelichtbündels und
des reflektierten Lichtbündels auf den Spiegelflächen
8′ bis 8 IV liegen dabei auf einer Geraden, die parallel
zur Achse der Antriebswelle 9 des Ablenkspiegels 8 liegt.
Der Ablenkspiegel 8 wird durch einen Antriebsmotor 10, bei
spielsweise durch einen kollektorlosen Gleichstrommotor, an
getrieben, der mit einem Meßwertgeber 11 ausgerüstet ist.
Im Falle eines kollektorlosen Gleichstrommotors bietet sich
ein Hallgenerator als Meßwertgeber 11 an.
Wie Fig. 3 zeigt, ist dem Meßwertgeber 11 ein Verstärker 30
nachgeschaltet, an den ein Komparator 31 angeschlossen ist,
der auf eine Auswerteeinheit 21 arbeitet, die als wesent
lichen Bestandteil einen Mikroprozessor 21′ enthält.
Der Schwingquarz 32 des Mikroprozessors 21′ erzeugt
den Systemtakt US für das Meßverfahren. Dieser dient
als Referenztakt für die Motorsteuerung (Kommutierung)
und die Auswertung der Signale des Meßwertgebers 11.
Wie in Fig. 5 schematisch veranschaulicht ist, wird
bei jedem Flankenwechsel des Meßwertgebersignals U11
der interne Zähler (Timer) der Auswerteeinheit 21 auf
Null zurückgesetzt.
Beim Ausführungsbeispiel liegt die Zählgrenze bei 50 000
Zählungen zwischen dem High- und Low-Signal des Meßwert
gebers 11. Dies kann auch umgekehrt sein, also Low-High.
Die Anzahl der Zählungen pro definiertes Intervall kann
in Grenzen beliebig gewählt werden.
Die Summe der durch die Systemtakte US erzeugten Zählungen
ergibt die Zählkurve ZK.
Aus optischen Gründen (wenig Sendeleistung und geringe
Empfangsleistung wegen flacher Auftreffwinkel der Sende
und Empfangslichtstrahlen auf den Ablenkspiegel) empfiehlt
es sich, etwa den Mittenbereich der Zählkurve ZK auszu
nutzen, bei 50 000 Gesamtzählungen pro Zyklus (high-low)
beispielsweise den Bereich zwischen 12 500 und 37 500
Zählungen. Dies entspricht einem Winkelbereich zwischen
0 und 90° bezüglich des Abtastbereichs des Sendelicht
bündels 3.
Bei der Meßanordnung nach Fig. 2 gelangt das Sendelicht
strahlenbündel 3 mit dem Zentralstrahl 3′ über die Sende
optik 2 auf die Spiegelfläche 8′ des Ablenkspiegels 8,
wird von diesem auf das Hindernis 4 geworfen, vom Hindernis
4 auf die Spiegelfläche 8′ reflektiert und von dort über
die Empfangsoptik 6 auf den ortsauflösenden Detektor 7 zu
rückgeworfen. Bei einer Veränderung der Berandungskontur 40
(siehe hierzu Fig. 4) erfaßt der ortsauflösende Detektor 7
die Tiefen- bzw. Abstandsveränderung der Kontur, wobei nun
mehr jedem Tiefenwert synchron ein Winkelwert zugeordnet ist,
wie er gemäß Beschreibung zu Fig. 5 generiert wird. In Fig.
5 ist ein solcher Winkelwert ϕ′ gestrichelt angedeutet.
Damit ist die Kontur 40 in einem Punkt erfaßt und der
Auswertung in der Ausworteeinheit 21 zugängig. Diese
Abtastung erfolgt im vorgesehenen Abtastbereich (z. B.
zwischen 0 und 90°) punktweise, wobei die einzelnen
Punkte eine bzw. die Kontur 40 definieren. Zur winkel
mäßigen Ausdehnung des Abtastbereichs können dem Ablenk
spiegel bzw. dessen Spiegelflächen auch mehrere licht
elektrische Einrichtungen 20 der beschriebenen Art zu
geordnet sein, derart, daß mit jeder lichtelektrischen
Einheit im statischen Fall, also bei ruhendem Ablenk
spiegel 8, eine separate Spiegelfläche korrespondiert.
Dabei kann jede lichtelektrische Einheit 20 für einen
Abtastsektor vorgesehen sein, z. B. ϕ1 bis ϕx, ϕx+1 bis
ϕy, ϕy+1 bis ϕn. Die Tiefenwerte der entsprechenden
Sektoren ρ₁ bis ρx, ρx+1 bis ρy, ρy+1 bis ρn können
im Mikroprozessor 21′ gleichzeitig oder zeitlich auf
einanderfolgend ausgewertet werden (siehe hierzu Fig. 4
Sektoren I bis III).
Dem Sender 1 der lichtelektrischen Einheit 20 sind, wie aus
Fig. 3 ersichtlich, ausgehend von der Auswerteeinheit 21
ein Digital-Analogwandler 24 und eine spannungsgesteuerte
Stromquelle 25 vorgeschaltet. An den ortsauflösenden Detek
tor 7 ist ein Verstärker 26, ein Gleichrichter- und Filter
glied 27 und ein Analog/Digitalwandler 28 angeschlossen,
wobei der letztere auf die Auswerteeinheit 21 arbeitet.
Dem Antriebsmotor 10 ist ein Motortreiber 29 vorgeschaltet,
der die Spannungsimpulse vom Mikroprozessor 21′ in ent
sprechende Stromimpulse umsetzt.
Die seriellen und/oder parallelen Ausgänge 22, 23 können
über die Schnittstellentreiber 33 unmittelbar oder mittel
bar an die Steuereinheit eines Fahrzeugs, z. B. eines fahrer
losen Transportsystems 34, angeschlossen werden (siehe Fig. 6).
Dadurch wird ermöglicht, daß das betreffende Fahrzeug selbst
tätig einem Hindernis 4 ausweicht.
Fig. 4 zeigt im Prinzip die punktweise Abtastung einer
unregelmäßigen Kontur 40 mit der Komplettmeßanordnung 41.
Dabei sind die mit dem ortsauflösenden Detektor 7
erfaßten einzelnen Tiefenwerte mit ρ1 bis ρn und die
zugehörigen, über den Meßwertgeber 11 generierten Winkel
werte mit ϕ1 bis ϕn, bezeichnet. Im Falle der Meßanordnung
nach Fig. 4 liegt die Z-Achse in der Drehachse des Ablenk
spiegels 8, wobei der Koordinatenursprung im Schnittpunkt
des Sendelichtzentralstrahls 3′ mit der Drehachse 9 des
Ablenkspiegels 8 liegt. Damit zeigt die x-Achse in Rich
tung ϕ=0 und die y-Achse in Richtung ϕ=90°.
Im Bereich ϕ<0° (siehe Fig. 6) ist eine ortsdefinierte
Referenzmarke 42 fest am betreffenden Fahrzeug 34 angebracht.
Diese Marke wird vor und/oder nach jedem Komplettabtastvor
gang mittels der Meßanordnung 41 in ihrer Lage vermessen.
Ein entsprechender Sollagewert wurde zuvor im Mikroprozes
sor 21′ gespeichert. Bei Nichtübereinstimmung des Sollwerts
mit dem gespeicherten Referenzwert steht an einem der seri
ellen und/oder parallelen Ausgängen 22, 23 ein Warnsignal an.
Die mittels der Meßanordnung 41 erfaßte Sollkontur 40 wird
im Mikroprozessor 21′ gespeichert und bei Fahrzeugbewegung
fortlaufend mit der Istkontur, die in Fig. 4 mit 40′ ange
deutet ist, verglichen. Im dargestellten Fall liegt die
Ist-Kontur 40′ innerhalb der Sollkontur 40, was gleichbe
deutend ist mit dem Eintauchen eines Hindernisses 4 in den
Sollkonturenbereich. In diesem Fall erfolgt eine ein Hin
dernis kennzeichnende Warnsignalgabe mit gleichzeitigem
Stopsignal für das Fahrzeug 34. Alternativ kann das Fahr
zeug 34, wie in Fig. 6 dargestellt, durch die Meßanordnung
41 selbsttätig so gesteuert werden, daß es das Hindernis 4
umfährt.
In Fig. 6 ist die Sollkontur 40 des Fahrzeugs 34 strich
punktiert angedeutet, und die hindernisfreie Fahrspur ist
mit 35 gekennzeichnet. Bei einem in die Fahrspur 35 hinein
ragender, außerplanmäßigen Hindernis 4 wird der Fahrzeug
steuerung automatisch eine Ausweichspur 36 vorgegeben. Die
Bezugszeichen 37 kennzeichnen dabei die Fahrtrichtung.
Um Fremdlichteinwirkungen, die Fehlmessungen des Tiefen
wertes ρ zur Folge haben können, auszuschließen, wird für
das Ausgangssignal des ortsauflösenden Detektors 7 eine
am Nutzsignal orientierte Signalschwelle vorgegeben, deren
Überschreitung vor und/oder nach der eigentlichen Tiefen
messung (ohne Abstrahlung des Sendelichtbündels 3) im
Mikroprozessor 21′ keine Tiefenbestimmung bewirkt, jedoch
eine Fehleranzeige auslöst.
Um durch Alterung, Spiegelungen, Tiefenänderungen (Distanzen)
oder Reflexionsgradänderungen der Hindernisse 4 eventuell
verursachte Fehlmessungen zu vermeiden, erweist sich eine
Testmessung des den ortsauflösenden Detektor 7 beaufschla
genden Signals als vorteilhaft. Über- oder unterschreitet
das an diesem Detektor, bei einer mittleren Sendelichtampli
tude, anstehende Signal eine vorgegebene Schwelle, so wird
die Sendelichtamplitude im Mikroprozessor 21′ so verändert,
daß das Signal am ortsauflösenden Detektor 7 selbsttätig
zumindest nahezu auf den vorgegebenen Wert zurückgeführt
wird bzw. konstant bleibt. Als ortsauflösender Detektor 7
empfiehlt sich beispielsweise ein eindimensionales Foto
diodenarray.
Bezugszeichenliste:
1 Sendelichtquelle
2 Sendeoptik
3 Sendelichtbündel
3′ Zentralstrahlen der Sendelichtbündel 3
4 Hindernis
4 Hindernis
4′ in +y-Richtung verschobenes Hindernis
5 Empfangslichtbündel
5′ Vom Hindernis 4 gestreuter Zentralstrahl des Empfangslichtbündels 5
5′′ Vom Hindernis 4′ gestreuter Zentralstrahl des Empfangslichtbündels
6 Empfangsoptik
7 ortsauflösender Detektor
8 Ablenkspiegel
8′ bis 8 IV Facettenflächen des Ablenkspiegels 8
9 Welle zur Kopplung des Ablenkspiegels 8 mit dem Meßwertgeber 11 und dem Antriebsmotor 10
10 Antriebsmotor
11 Meßwertgeber
12 Querschnitt des Sendelichtstrahlenbündels
13 Basisabstand
14 Austrittsfenster der Meßanordnung 41 für das Sendelichtbündel 3
15 Eintrittsfenster der Meßanordnung 41 für das Empfangslicht bündel 5
19 Lichtablenker-Einheit, bestehend aus Ablenkspiegel 8, An triebsmotor 10, Welle 9 und Meßwertgeber 11
20 lichtelektrische Einrichtung
21 Auswerteeinheit
21′ Mikroprozessor
22 Serielle Ein-/Ausgänge
23 Parallele Ein-/Ausgänge
24 Digital-/Analog-Wandler
25 Spannungsgesteuerte Stromquelle
26 Verstärker und Strom-/Spannungswandler der Signale des ortsauflösenden Detektors 7
27 Filter- und Gleichrichterglied
28 Analog-/Digital-Wandler
29 Verstärker zur Generierung des Treiberstromes für den Antriebsmotor 10
30 Verstärker zur Amplitudenanhebung des Ausgangssignales des Meßwertgebers 11
31 Komparator
32 Schwingquarz zur Erzeugung des Systemtaktes
33 Schnittstellentreiber
34 Fahrerloses-Transport-System (FTS)
35 Vorgegebene FTS-Fahrspur, die sich nur dann kollisionsfrei abfahren läßt, wenn keine zufälligen Hindernisse 4 die Fahrspur kreuzen
36 Neue FTS-Fahrspur, die selbsttätig nach Erfassung des Hindernisses 4 mittels Meßanordnung 41 abgefahren wird und damit dem Hindernis kollisionsfrei ausgewichen wird
37 Fahrtrichtung
38 Schwerpunktwanderung des Empfangslichtflecks auf dem ortsauflösenden Detektors 7 bei Verschiebung des Hindernisses 4 nach 4′ (siehe Wanderung der Zentral strahlen 5′, 5′′ des Empfangslichtbündels 5)
40 Sollkontur des Abtastbereichs in der x,y-Ebene
40′ Istkontur des Abstastbereichs in der x,y-Ebene
41 Erfindungsgemäße Meßanordnung
42 Fest am FTS (34) angebrachte Referenzmarke
2 Sendeoptik
3 Sendelichtbündel
3′ Zentralstrahlen der Sendelichtbündel 3
4 Hindernis
4 Hindernis
4′ in +y-Richtung verschobenes Hindernis
5 Empfangslichtbündel
5′ Vom Hindernis 4 gestreuter Zentralstrahl des Empfangslichtbündels 5
5′′ Vom Hindernis 4′ gestreuter Zentralstrahl des Empfangslichtbündels
6 Empfangsoptik
7 ortsauflösender Detektor
8 Ablenkspiegel
8′ bis 8 IV Facettenflächen des Ablenkspiegels 8
9 Welle zur Kopplung des Ablenkspiegels 8 mit dem Meßwertgeber 11 und dem Antriebsmotor 10
10 Antriebsmotor
11 Meßwertgeber
12 Querschnitt des Sendelichtstrahlenbündels
13 Basisabstand
14 Austrittsfenster der Meßanordnung 41 für das Sendelichtbündel 3
15 Eintrittsfenster der Meßanordnung 41 für das Empfangslicht bündel 5
19 Lichtablenker-Einheit, bestehend aus Ablenkspiegel 8, An triebsmotor 10, Welle 9 und Meßwertgeber 11
20 lichtelektrische Einrichtung
21 Auswerteeinheit
21′ Mikroprozessor
22 Serielle Ein-/Ausgänge
23 Parallele Ein-/Ausgänge
24 Digital-/Analog-Wandler
25 Spannungsgesteuerte Stromquelle
26 Verstärker und Strom-/Spannungswandler der Signale des ortsauflösenden Detektors 7
27 Filter- und Gleichrichterglied
28 Analog-/Digital-Wandler
29 Verstärker zur Generierung des Treiberstromes für den Antriebsmotor 10
30 Verstärker zur Amplitudenanhebung des Ausgangssignales des Meßwertgebers 11
31 Komparator
32 Schwingquarz zur Erzeugung des Systemtaktes
33 Schnittstellentreiber
34 Fahrerloses-Transport-System (FTS)
35 Vorgegebene FTS-Fahrspur, die sich nur dann kollisionsfrei abfahren läßt, wenn keine zufälligen Hindernisse 4 die Fahrspur kreuzen
36 Neue FTS-Fahrspur, die selbsttätig nach Erfassung des Hindernisses 4 mittels Meßanordnung 41 abgefahren wird und damit dem Hindernis kollisionsfrei ausgewichen wird
37 Fahrtrichtung
38 Schwerpunktwanderung des Empfangslichtflecks auf dem ortsauflösenden Detektors 7 bei Verschiebung des Hindernisses 4 nach 4′ (siehe Wanderung der Zentral strahlen 5′, 5′′ des Empfangslichtbündels 5)
40 Sollkontur des Abtastbereichs in der x,y-Ebene
40′ Istkontur des Abstastbereichs in der x,y-Ebene
41 Erfindungsgemäße Meßanordnung
42 Fest am FTS (34) angebrachte Referenzmarke
Claims (13)
1. Meßverfahren zum Orten von in eine beliebig gestal
tete Randform aufweisende Ebene eindringenden Hinder
nissen mit Hilfe einer nach dem Triangulationsprinzip
arbeitenden lichtelektrischen Einrichtung zum Erfassen
der Entfernung des Hindernisses durch Verschiebung des
Auftreffpunktes des Empfangslichts auf einem ortsauf
lösenden Detektor, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sende-/Empfangslichtbündel (3, 5) der lichtelektrischen
Einrichtung (20) mittels eines motorisch angetriebenen
Ablenkspiegels (8) eine Berandungskontur (40) abtasten,
wobei dem Ablenkspiegel (8) ein Antriebsmotor (10) und
ein dessen Umdrehungen pro Zeiteinheit erfassender Meß
wertgeber (11) zugeordnet ist, der die Umdrehungen un
mittelbar oder mittelbar in lmpulse umsetzt, aus denen
die Winkellage des jeweiligen Sendelichtstrahls (3) ab
leitbar ist, und daß die Winkellage des Sendelichtstrahls
(3) zusammen mit dem zugehörigen Signalwert des ortsauf
lösenden Detektors (7) einer Auswerteeinheit (21) zuge
führt wird.
2. Meßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteeinheit (21) einen Mikroprozessor (21′) ent
hält, der aus den Momentanmeßwerten der Winkellage des
Sendelichtstrahls (3) und des ortsauflösenden Detektors
(7) punktweise eine den augenblicklichen Geometriever
hältnissen entsprechende Momentankontur in der x,y-Ebene
verifiziert, welche die aktuelle Istkontur (40′) darstellt.
3. Meßverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werte (ρ1 bis ρn, ϕ1 bis ϕn) der Ist-Kontur (40′) in
der Auftreffebene der Sendelichtstrahlen im Mikroprozessor
(21′) gespeichert werden.
4. Meßverfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mikroprozessor (21′) die Abtast-
Istkontur (40′) in der x,y-Ebene punktweise mit einer
gespeicherten Sollkontur (40) vergleicht und bei Nicht
übereinstimmung der Ist-Kontur mit der Sollkontur eine
Signalgabe auslöst.
5. Meßverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrische Ein
richtung (20) und die Auswerteeinheit (21) mittels
einer in der Auftreffebene des Sendelichtstrahls an
geordneten, in ihrer Konfiguration ortsdefinierten, am
betreffenden Fahrzeug angebrachten Referenzmarke (42)
überwacht werden, die vor und/oder nach jedem Komplett
abtastvorgang in ihrer Lage vermessen wird und deren
Signalwert mit dem zugeordneten abgespeicherten Signal
wert verglichen wird, wobei im Abweichfall der Signal
werte eine die nicht ordnungsgemäße Funktion der Meß
anordnung (41) indizierende Warnsignalgabe bzw. Warn
meldung erfolgt.
6. Meßanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einheit Antriebsmotor (10), Meßwertgeber (11) und
Ablenkspiegel (8) mehrere lichtelektrische Einrich
tungen (20) so zugeordnet sind, daß bei ruhendem
Ablenkspiegel (8) jede lichtelektrische Einheit (20)
wenigstens mit einer Spiegelfläche zusammenwirkt.
7. Meßanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder lichtelektrischen Einheit (20) ein Abtast
sektor (z. B. ϕ1 bis ϕx, ϕx+1 bis ϕy, ϕy+1 bis ϕn)
zugeordnet ist.
8. Meßanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefenwerte (ρ1 bis ρx+1, ρx+1 bis ρy, ρy+1 bis
ρn) der entsprechenden Sektoren (ϕ1 bis ϕx, ϕx+1 bis
ϕy, ϕy+1 bis ϕn) im Mikroprozessor (21′) gleichzeitig
oder zeitlich aufeinanderfolgend ausgewertet werden.
9. Meßverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für das Ausgangssignal des
ortsauflösenden Detektors (7) eine Signalschwelle vor
gegeben wird, deren Überschreitung bei fehlendem Sende
lichtstrahlenbündel (3) im Mikroprozessor (21′) keine
Tiefenbestimmung, jedoch eine gleichzeitige Fehleran
zeige bewirkt.
10. Meßverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mittlerer Sendelicht
amplitude eine Testmessung des den ortsauflösenden
Detektor (7) beaufschlagenden Empfangssignals durch
geführt wird und bei unter- oder überschreiten einer
vorgegebenen Empfangssignal-Schwelle die Sendelicht
amplitude im Mikroprozessor (21′) so angepaßt wird, daß
das Signal am ortsauflösenden Detektor (7) konstant bleibt.
11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ablenkspiegel (8) als Drehspiegel und der Antriebs
motor (10) als kollektorloser, mit einem Hallgenerator
ausgerüsteter Gleichstrommotor ausgebildet ist, wobei
der Hallgenerator als Meßwertgeber (11) für die Dreh
zahlerfassung des Motors dient.
12. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
ortsauflösende Detektor (7) als Fotodiodenarray aus
gebildet ist.
13. Meßverfahren und Einrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch seine Anwendung bei fahrerlosen
Transportsystemen (34).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3932844A DE3932844A1 (de) | 1989-10-02 | 1989-10-02 | Messverfahren zum orten von in eine ebene eindringenden hindernissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3932844A DE3932844A1 (de) | 1989-10-02 | 1989-10-02 | Messverfahren zum orten von in eine ebene eindringenden hindernissen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3932844A1 true DE3932844A1 (de) | 1991-04-18 |
DE3932844C2 DE3932844C2 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6390667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3932844A Granted DE3932844A1 (de) | 1989-10-02 | 1989-10-02 | Messverfahren zum orten von in eine ebene eindringenden hindernissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3932844A1 (de) |
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