DE2950054C2 - - Google Patents
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- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/20—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
- H01T13/39—Selection of materials for electrodes
-
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- H01T21/02—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs of sparking plugs
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Mittelelektroden für Zündkerzen der im Oberbegriff des An
spruches 1 angegebenen Art.
Es ist bereits vorgeschlagen worden (z. B. DE-PS 9 61 146),
eine derartige Elektrode dadurch herzustellen, daß Blöcke
aus Kupfer und Nickel miteinander hart verlötet werden,
woraufhin die miteinander verbundenen Blöcke extrudiert
werden, so daß man eine Elektrode erhält, die einen Kup
ferkern und einen Nickelmantel aufweist. Es hat sich her
ausgestellt, daß dann, wenn für den Mantel oder die Hülle
eine Nickel-Eisen-Chrom-Legierung, wie Inconel 600 (einge
tragenes Warenzeichen), verwendet wird, das Hartlötmetall
die Nickellegierung nicht benetzt, so daß an der Lötstelle
Hohlräume entstehen. Beim anschließenden Extrudieren der
miteinander verbundenen Blöcke bricht der Nickellegierungs
mantel dann an den beim Hartlöten entstehenden Hohlräumen
oder Löchern.
Es ist auch bereits bekannt (DE-OS 22 38 283), eine Elek
trode aus Kupfer und Nickelblöcken herzustellen, wobei der
Kupferblock einen Kopf und einen zylindrischen Schacht auf
weist, der in eine entsprechende Ausnehmung in den Nickel
block passend eingeführt wird, ehe die beiden Blöcke zur
Elektrode extrudiert werden. Weiterhin ist es bekannt, die
beiden Blöcke beispielsweise durch Löten oder Schweißen
miteinander zu verbinden, jedoch hat eine derartige Anord
nung den oben beschriebenen Nachteil auch dann, wenn eine
Nickel-Eisen-Chrom-Legierung verwendet wird, insofern näm
lich, als dann an der Kontaktfläche mit dem Kupfer Hohl
räume auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welches die
Möglichkeit gibt, eine Elektrode mit einem Kern aus einem
Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit und einer Hülle aus
korrosionsbeständigem Material herzustellen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruches gelöst.
Dabei müssen die Metalle die nachstehend definierten Eigen
schaften haben:
Das erste Metall, welches den Kern bildet, muß eine Wärme
leitfähigkeit aufweisen, die größer ist als diejenige des
zweiten Metalls, während der Schmelzpunkt des ersten Me
talls niedriger sein muß als derjenige des zweiten Me
talls. Das zweite Metall muß gegenüber der korrosiven Umge
bung, in welcher die Elektrode arbeitet, widerstandsfähig
sein.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß das Erhitzen der Blöcke in
einem Strahlungsofen erfolgt, wobei die Blöcke in jeweils
einer Tasche innerhalb eines schwarzen Körpers in der Wei
se angeordnet sind, daß der aus dem zweiten Metall beste
hende zweite Block und die Kontaktfläche gänzlich innerhalb
der Tasche liegen, während der aus dem ersten Metall be
stehende erste Block von der Tasche aus vorsteht.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß wenigstens einer der
beiden Blöcke aus Draht hergestellt wird, indem der Draht
in kurze Stücke unterteilt wird, woraufhin die einzelnen
Stücke in Blöcke kalt verformt werden. Vorzugsweise werden
die Blöcke beider Metalle auf diese Weise hergestellt.
Nach der Extrusion weist die Elektrode einen verbreiterten
Kopf auf, der hauptsächlich aus dem ersten oder Kernmetall
besteht. Erfindungsgemäß kann vorzugsweise vorgesehen
sein, daß dieser Kopf entfernt wird, woraufhin die Elektro
de in der Weise kalt verformt wird, daß benachbart demjeni
gen Ende, von welchem der Kopf entfernt wurde, eine Schul
ter gebildet wird.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, daß als
erstes Metall sauerstofffreies Kupfer oder Silber und als
zweites Metall eine Nickel-Eisen-Chrom-Legierung einge
setzt wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch aufeinander angeordnete
Blöcke aus Kupfer- und Nickellegierung,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung einen mit Taschen
versehenen schwarzen Körper, in dem die Einzel
blöcke miteinander verschweißt werden können,
Fig. 3 einen Schnitt durch den schwarzen Körper von
Fig. 2, bei dem die Blöcke in Position gezeigt
sind,
Fig. 4 einen Schnitt durch die miteinander verschweißten
oder verschmolzenen Blöcke,
Fig. 5 einen Schnitt, der die Blöcke in einem Extruder
vor der Extrusion wiedergibt,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen extrudierten Elektroden
rohling,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine fertige Elektrode.
Wie Fig. 1 zeigt, wird eine Elektrode aus aufeinanderlie
gend angeordneten Blöcken, Rohlingen aus einem ersten und
einem zweiten Metall, hergestellt. Bei dem gezeigten Bei
spiel besteht der obere Block 10 aus technisch reinem,
sauerstofffreiem Kupfer. Der untere Block 11 besteht aus
Inconel 600 (eingetragenes Warenzeichen), einer Nickel-Ei
sen-Chrom-Legierung mit einer typischen Zusammensetzung in
Gewichtsanteilen von 14,7-17,0% Chrom, 6,0-10,0% Ei
sen, maximal 1,0% Mangan, maximal 0,5% Silicium, maximal
0,15% Kohlenstoff, maximal 0,5% Kupfer, Rest Nickel. In
einigen Formen kann die Legierung auch Kobalt aufweisen.
Vorzugsweise sind die Blöcke oder Rohlinge aus den ge
eigneten Materialien bestehendem Draht hergestellt worden,
welcher einen Durchmesser hat, der geringfügig kleiner ist
als der Durchmesser der erforderlichen zylindrischen
Blöcke. Der Draht wird in kurze Stücke zerteilt und dann
zur Bildung der erforderlichen Blöcke kaltgestaucht.
Anschließend werden die Blöcke in herkömmlicher Weise ent
fettet.
Blockpaare werden dann in einen mit Taschen 14 versehenen
schwarzen Körper 12 angeordnet, wie in Fig. 2 gezeigt. Der
Körper besteht vorzugsweise aus Graphit. Fig. 3 zeigt, daß
der Nickellegierungsblock 11 des Blockpaares vollständig
innerhalb der Tasche 14 liegt, wenn dieses in die betref
fende Tasche 14 des Körpers eingesetzt worden ist, während
der Kupferblock 10 von der Tasche vorsteht. Die Kontakt
fläche 13 zwischen den Blöcken liegt innerhalb der Tasche.
Die Blöcke stehen an der Kontaktfläche direkt miteinander
in Kontakt, wobei also kein Plattierungs- oder Hartlötmate
rial oder dgl. vorhanden ist.
Anschließend wird der schwarze Körper 12 mit seiner Block
ladung durch einen Strahlungsofen mit reduzierender Atmos
phäre geführt. Der schwarze Körper 12 erwärmt sich rascher
als der Kupferblock 10, so daß der Kupferblock 10 haupt
sächlich durch Wärmeleitung vom schwarzen Körper und von
dem Nickelblock 11 aus erhitzt wird. Dies bedeutet, daß
die der Kontaktfläche 13 benachbarten Abschnitte des Kup
ferblockes 10 schmelzen und infolge der Kapillarwirkung
die Fläche des Nickellegierungsblockes 11 benetzt wird.
Die Blöcke werden dann abgekühlt, wobei der Kupferblock
dann mit dem Nickellegierungsblock 11 in der Kontaktfläche
13 zu einer Einheit verbunden ist.
Es ist festzustellen, daß es notwendig ist, die Temperatur
im Ofen exakt zu regeln. Auch muß die Geschwindigkeit, mit
welcher der schwarze Körper sich durch den Ofen bewegt,
gesteuert werden, um sicherzustellen, daß der Schweiß-
oder Schmelzvorgang stattfindet. Vorzugsweise läßt man den
übrigen Teil des Kupferblockes nicht schmelzen; sofern
dies jedoch trotzdem stattfindet, wird das Kupfer durch
die Tasche 14 in dem schwarzen Körper 12 in der sich die
Blöcke während des Erhitzens befinden, festgehalten.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die verbundenen Blöcke.
Man erkennt, daß die Oberfläche des Kupferblockes um ihren
Umfang herum leicht abgesunken ist.
Fig. 5 zeigt die kombinierten Blöcke in einem Extruder,
welcher einen Extruderkopf 15 mit einem oberen Hohlraum
16, der Extruderdose 17 und einen freien Raum 18 aufweist.
Ein Extrusionskolben 19 weist eine ebene Stellfläche 20
auf. Der Extrusionskolben drückt den Block durch die Düse
17, so daß schließlich ein langgestreckter Körper erhalten
wird, wie in Fig. 6 gezeigt. Dieser Körper 21 hat die Form
eines Kupferkernes 22, der in einem Nickellegierungsmantel
23 sitzt. Ein verbreiterter Kopf 24 ist nicht durch die
Extrusionsdüse 17 hindurchgegangen und besteht weitgehend
aus Kupfer.
Dieser Kopf wird anschließend entfernt. Die langgestreckte
Elektrode wird kaltgestaucht, um so eine Schulter 25, wie
in Fig. 7 gezeigt, zu erzeugen, die es ermöglicht, die
Elektrode in einem Zündkerzenkörper zu montieren.
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen von Mittelelektroden für Zünd
kerzen, die einen Kern (22) aus einem ersten Metall guter
Wärmeleitfähigkeit aufweisen, welcher von einer Hülle (23)
aus einem zweiten Metall guter Korrosionsbeständigkeit
umgeben ist, mit folgenden Schritten:
- a) Unlösbares Verbinden zweier Blöcke (10, 11), von denen der erste (10) aus dem ersten Metall und der zweite (11) aus dem zweiten Metall besteht, wobei die Flächen der Blöcke an einer Kontaktfläche (13) in direktem Kontakt miteinander stehen;
- b) Extrudieren der im Schritt a) miteinander verbunde nen Blöcke (10, 11) zum Bilden der langgestreckten Mittelelektrode;
gekennzeichnet durch folgende Einzelschritte beim
Schritt a):
- c) Übereinanderlegen der zwei Blöcke (10, 11), wobei die Flächen der Blöcke an einer Kontaktfläche (13) im direkten Kontakt miteinander stehen;
- d) Erhitzen desjenigen Abschnittes des aus dem ersten Metall guter Wärmeleitfähigkeit bestehenden ersten Blockes (10), welcher der Kontaktfläche (13) be nachbart liegt, im wesentlichen durch Wärmeleitung von dem aus dem zweiten Metall guter Korrosionsbe ständigkeit bestehenden zweiten Block (11) aus über die Kontaktfläche (13) bis zum Schmelzen die ses Abschnittes, wobei der Schmelzpunkt des ersten Metalles niedriger sein muß als derjenige des zwei ten Metalls;
- e) Abkühlen der Blöcke (10, 11) in der Weise, daß sie an der Kontaktfläche (13) zu einer Einheit verbun den werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Erhitzen der Blöcke (10, 11) in einem Strahlungs
ofen erfolgt, wobei die Blöcke (10, 11) in jeweils einer
Tasche (14) innerhalb eines schwarzen Körpers (12) in der
Weise angeordnet sind, daß der aus dem zweiten Metall be
stehende zweite Block (11) und die Kontaktfläche (13) gänz
lich innerhalb der Tasche (14) liegen, während der aus dem
ersten Metall bestehende erste Block (10) von der Tasche
(14) aus vorsteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Blöcke (10, 11) aus Draht herge
stellt wird, indem der Draht in kurze Stücke unterteilt
wird, woraufhin die einzelnen Stücke in Blöcke kalt ver
formt werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Extrudieren der verbundenen Blöcke (10, 11)
ein verbreiterter Kopf (24) an der extrudierten Elektrode
belassen wird, daß der Kopf (24) anschließend entfernt
wird, und daß schließlich die Elektrode in der Weise durch
Kaltverformung hergestellt wird, daß benachbart demjenigen
Ende, von welchem der Kopf (24) entfernt wurde, eine Schul
ter (25) geformt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als erstes Metall sauerstofffreies Kupfer oder Silber
und als zweites Metall eine Nickel-Eisen-Chrom-Legierung
eingesetzt wird.
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