DE29500006U1

DE29500006U1 - Vorrichtung zum Tragen einer Taucherflasche

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Publication number: DE29500006U1
Application number: DE29500006U
Authority: DE
Original assignee: ZINSMAYER FAHRRADTEILEFABRIK
Current assignee: ZINSMAYER FAHRRADTEILEFABRIK
Priority date: 1995-01-02
Filing date: 1995-01-02
Publication date: 1995-03-09
Anticipated expiration: 2005-01-03

Description

Vorrichtung zum Tragen einer Taucherflasche

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen einer

Taucherflasche mit von ihrem kalottenartigen Ende axial

aufragendem Auslaß als Anschlußstutzen für eine Ventilgruppe.

Taucherflaschen werden üblicherweise mit Tragbändern versehen oder mit einfachen Drähten als Tragegriffen. Abgesehen davon, daß das Tragen einer Taucherflasche dadurch nicht sehr vereinfacht wird, bietet sich für manchen Benutzer die Möglichkeit an, die Taucherflasche an ihrer Ventilgruppe zu halten mit allen daraus sich ergebenden Sicherheitsmängeln.

In Kenntnis dieses Standes der Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die erkannten Mangel behebt.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruches; die Unteransprüche geben günstige Weiterbildungen an.

Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einem Bügel, der aus einem tragfesten Werkstoffstrang — bevorzugt aus einem Rundstahl, insbesondere Edelstahl — gebogen ist, wobei die beiden Enden des eingesetzten Werkstoffstranges miteinander so verbunden sind, daß ein endloser Gegenstand entsteht. Dieser Bügel enthält einen Aufnahmeabschnitt für den Auslaß- bzw. Auslaßstutzen und an die Abschnittsschenkel anschließenden und zu ihnen parallelen Auflageabschnitten des Bügels, deren Länge zumindest gleich dem doppelten Durchmesser eines teilkreisförmigen — insbesondere halbkreisförmigen — Teiles des Aufnahmeabschnittes ist und von denen jeweils ein zu ihnen

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geneigter Bügelabschnitt ausgeht, der in einem gemeinsamen Griffabschnitt endet.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der um den Auslaßstutzen zu legende Aufnahmeabschnitt aus dem teilkreisförmigen Teil und den beiden Schenkeln, die jeweils in einen zur Ebene des Aufnahmeabschnittes rechtwinkeligen Krümmungsabschnitt übergehen, der ein den Aufnahmeabschnitt schließendes Stiftorgan aufnimmt. Als solches hat sich eine Schraube bewährt, welche nach dem Einführen des Auslaßstutzens in den Aufnahmeabschnitt und nach Anlage am teilkreisförmigen Bereich — den Anschlußstutzen tangierend ■— durch die beiden Krümmungsabschnitte geschoben wird. Diese Schraube liegt dann zum einen dem Auslaßstutzen der Flasche an sowie zum anderen dem Bügel in dessen Krümmungsabschnitten und gewährleistet damit den festen Sitz des Bügels an der Flasche.

Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß der Auflageabschnitt nahe den Enden des parallelen teilkreisförmigen Teils des darüberliegenden Aufnahmeabschnittes wellenartig zu diesem gebogen ist und die Wellenenden Lagerpunkte des Bügels sind. Durch diese Maßgabe entsteht auf jeder Seite des Auslaßstutzens eine Zweipunktlagerung des Bügels, dies unabhängig von der Größe des kalottenartigen Flaschenendes.

Vorteilhafterweise ist das Wellenmaximum der in den Auflageabschnitt eingeformten Welle dem darüberliegenden Aufnahmeabschnitt benachbart, d.h. es liegt diesem nahezu an.

Als günstig hat es sich erwiesen, die beiden Auflageabschnitte etwa im Abstand des Durchmessers des teilkreisförmigen Teils parallel verlaufen zu lassen und an ihren Enden zu miteinander fluchtenden Abschnitten umzubiegen. An diese letztgenannten Abschnitte schließt dann jeweils ein geneigter Bügelabschnitt an, der parallel

zu einer durch den Mittelpunkt des halbkreisförmigen Teils gelegten Achse vom freien Ende des dazu rechtwinkeligen Abschnittes verläuft.

Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß der geneigte Bügelabschnitt eine durch die Achse und die Wellenmaxima gelegte Ebene durchgreift und jenseits dieser in den Griffabschnitt übergeht. Hierdurch wird eine günstige Schwerpunktlage der Flasche erreicht.

Der Griffabschnitt verläuft parallel zum Stiftorgan bzw. zu jener Schraube und ebenfalls zur Ebene durch den Aufnahmeabschnitt.

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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1: eine Seitenansicht eines

Schutzbügels auf einer Taucherflasche;

Fig. 2: eine Teildraufsicht auf den

Schutzbügel;

Fig. 3: die verkleinerte Frontansicht des

Schutzbügels, gesehen gemäß Pfeil III der Fig. 1.

Fig. 1 zeigt das obere Ende einer Sauerstoffflasche 10 für Taucheinsätze mit axialem Auslaßstutzen 12 und einer an diesen angeschlossenen Ventilgruppe 14.

Der Auslaßstutzen 12 durchgreift einen seine Mittelachse A umgebenden und nahezu U-förmigen Aufnahmeabschnitt 16 eines Schutzbügels 18 aus einem Rundstahl von hier 10 mm Durchmesser a. Nach Fig. 2 schließen an einen Teilkreis 20 des Innendurchmessers d von hier 40 mm beidseits Schenkel 21 an - Teilkreis 20 und Schenkel 21 ergeben zusammen jenen Aufnahmeabschnitt 16. Die Schenkel 21 gehen in einen — rechtwinkelig zur Ebene E des Teilkreises — in ihrerseits halbkreisförmig gekrümmte Abschnitte 2 2 über.

In den gekrümmten Abschnitten 22 lagert eine den Auslaßstutzen 12 tangierende Schraube 24, deren Schaftdurchmesser e von 8 mm den Innendurchmesser des Krümmungsabschnittes 22 bestimmt sowie die Länge &eegr; (= 0,5.d + 0,5.e) jener Schenkel 21.

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Der Krümmungsabschnitt 2 2 geht über in einen der Flasche 10 aufliegenden i.w. parallel zum beschriebenen Aufnaheabschnitt 16 verlaufenden Auflageabschnitt 26 der Länge f von 130 mm; dieser Auflageabschnitt 2 6 enthält eine nach oben gebogene Welle mit dem Wellenmaximum 27 in einer Ebene B durch die Mittelachse A jenes Auslaßstutzens 12. Diese wellenartige Ausformung läßt eine Zweipunktlagerung des Auflageabschnitts 26 auf der Kalottenoberfläche der Flasche 10 entstehen. Der Abstand b des Wellenmaximums 27 vom darüber verlaufenden Aufnahmebschnitt 16 beträgt hier etwa 3 mm, der Außenabstand i beider paralleler Aufnahmeabschnitte 16, 2 6 mißt 3 0 mm.

Das freie Ende des Auflageabschnitts 26 ist seitlich abgebogen (Abschnitt 28 in Fig. 2)"" und dann — in einer Höhe h von 40 mm — rechtwinkelig aufwärts abgekantet. Zu diesem achsparallelen Abschnitt 29 ist achswärts ein anschließender Bügelabschnitt 3 0 in einem Winkel w von etwa 35° geneigt.

Jenseits der beschriebenen Ebene B geht der geneigte Bügelabschnitt 3 0 in einen Schenkel .31 der Länge q von etwa 45 mm über. Beide Schenkel 31 bilden zusammen mit einem sie verbindenden Gr iffabschnitt 3 2 ein U-förmiges Griffteil, welches parallel zu der genannten Ebene E gerichtet ist. Die Länge T des Griffabschnittes 3 2 beträgt etwa 2 00 mm. Über einen Teil dieser Länge ist der Griffabschnitt 32 von einem reibungserhöhenden Mantel 34 umgeben.

Die in Fig. 1 erkennbare Gesamtbreite &zgr; des Schutzbügels 18 mißt 150 mm.

Dieser Schutzbügel 18 ist durch Einschieben des Auslaßstutzen 12 in den Aufnahmeabschnitt 16 und anschließendes Einführen der Schraube 24 in die Krümmungsabschnitte 22 auf sehr einfache Weise an der Flasche 10 zu befestigen. Die beschriebene Form des Schutzbügels 18 erlaubt ein bequemes und ermüdungsarmes

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Tragen im Bereich der Schwerpunktachse und auch einen mühelosen Transport des Gerätes durch zwei Personen dank der Länge des Griffabschnittes 32. Außerdem wird die Ventilgruppe 14 bei einem Umfallen der Flasche 10 geschützt, diese selbst zudem gegen ein Wegrollen.

Als weitere Vorteile ist eine Erleichterung des Geräteanlegens beim Tauchvorgang zu nennen sowie eine Vermeidung von Schlauchbrüchen. Die Übergabe der Flasche 10 vom Boot und in dieses an Land sowie im Wasser wird problemloser, der gefährliche Mißbrauch des Flaschenventils beispielsweise bei Benutzung von diesem als Tragelement, unterbunden.

Es entsteht zudem ein optimaler Berührungsschutz gegen Verletzungen der Hände an vereisten Ventilen und Atemreglern, auch bietet der Schutzbügel 18 die Möglichkeit, die Flasche 10 im Auto oder an Bord eines Schiffes auf einfache Weise anzubinden oder festzuzurren. Es entsteht auch ein zuverlässiger Schlag- und Stoßschutz beim Wark- und Höhlentauchen sowie eine wertvolle Hilfe beim Bergen verunfallter Taucher.

Der Schutzbügel 18 wird nur ein einziges Mal montiert und verbleibt an der Flasche ohne Handhabungseinschränkung der Ventilgruppe 14.

Als günstig hat es sich auch erwiesen, daß es keinerlei besonderer Wartung und Pflege des Schutzbügels 18 bedarf, der nahezu unbegrenzt haltbar und mangels beweglicher Teile verschleißfrei ist.

Der Schutzbügel 18 ist aus rostfreiem und seewasserbeständigem Edelstahl geformt und kann für alle gängigen Flaschengrößen und Ventiltypen eingesetzt werden.

Claims

&Aacgr; N S P R &udigr; C H E

1. Vorrichtung zum Tragen einer Taucherflasche mit von ihrem kalottenartigen Ende axial aufragendem Auslaßbzw. Anschlußstutzen für eine Ventilgruppe,

gekennzeichnet durch

einen aus einem tragfesten Werkstoffstrang geformten Bügel (18) mit einem ü-förmigen Aufnahmeabschnitt (16) für den Anschlußstutzen (12), an dessen Schenkel (21) anschließende und zu diesen parallele Auflageabschnitte (2 6), deren Länge (f) zumindest gleich dem doppelten Durchmesser (d) eines teilkreisförmigen Teiles (20) des Aufnahmeabschnittes ist und von denen jeweils ein zu ihnen geneigter Bügelabschnitt (3 0) ausgeht, der an einem gemeinsamen Griffabschnitt (32) endet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (18) aus einem querschnittlich runden Edelstahlstrang gebogen und dessen Enden miteinander fest verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeabschnitt (16) aus dem teilkreisförmigen Teil (20) und den beiden Schenkeln

(21) besteht, die jeweils in einen zur Ebene (E) des Aufnahmeabschnittes rechtwinkeligen Krümmungsabschnitt

(22) übergehen, der ein den Aufnahmeabschnitt schließendes Stiftorgan (24) aufnimmt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageabschnitt (26) nahe den Enden des parallelen teilkreisförmigen Teils (20) bzw. in der Ebene (E) wellenartig zum Aufnahmeabschnitt (16) hin gebogen ist und die Wellenenden Lagerpunkte des Bügels (18) sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenmaxiinum (27) dem Aufnahmeabschnitt (16) benachbart ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auflageabschnitte (26) etwa in Abstand des Durchmessers (d) des halbkreisförmigen Teils (20) parallel verlaufen und an ihren Enden zu miteinander fluchtenden Abschnitten

(28) gebogen sind.

7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Bügelabschnitte (30) von jeweils einem Bügelabschnitt

(29) ausgehen, der parallel zu einer durch den Mittelpunkt des halbkreisförmigen Teils (20) gelegten Achse (A) vom freien Ende des dann rechtwinkeligen Abschnittes (28) verläuft.

8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der geneigte Bügelabschnitt (30) eine durch die Achse (A) und die Wellenmaxima (27) gelegte Ebene (B) durchgreift und jenseits dieser in den Griffabschnitt (32) übergeht.

9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffabschnitt (32) querschnitt lieh zum Stiftorgan (24) und zur Ebene (E) durch den Aufnahmeabschnitt (16) verläuft.

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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftorgan eine in die beiden Krümmungsabschnitte (22) gelegte Schraube (24) ist.