DE2949858A1 - Kluppenkettenbahn - Google Patents
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Description
LINDAUER DORNIER GMBH ,
8990 Lindau j
Reg. D 545
Die Erfindung betrifft eine Kluppenkettenbahn in Spannrahmen zum Längs- und Querrecken von Warenbahnen mit einem aus gelenkig
miteinander verbundenen Abschnitten bestehenden Kettenbahnträger und darauf angeordneten, zur Führung und Abstützung
der Rollen von Spannkluppen einer Kluppenkette in Haltelagern angeordneten fugen- und endlosen rundprofilier- j.
ten Lauf- und Tragschienen mit in den Knickstellen zwischen den Abschnitten angeordneten, die Enden der Lauf- und Trag- ί
\ schienen verbindenden schraubenfederartig ausgebildeten }
O ■· ■ · ■ ·
Uberbrückungsgliedern. j:
Aus der US-PS 40 68 356 ist eine Kluppenkettenbahn in Spannrahmen für Gewebematerialien bekannt, bei der die durch Spindeln
verstellbaren Abschnitte des Kettenbahnträgers und die dadurch an den Knickstellen bzw. übergängen von Abschnitt zu
Abschnitt an den Lauf- und Tragschienen entstehenden Zwischenräume bzw. Stöße durch an den Enden der Lauf- und Tragschienen-Abschnitte
eingelegte Verbindungs- bzw. überbrückungs-
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glieder fugenlos überbrückt werden. Diese überbrückungsglie- ;
der sind dabei entweder als flexible Spiralfedern oder als j zwei geteilte einseitig flache und verschiebbar aufeinander- |
liegende Leistienhälften ausgebildet, wobei beide Ausführungs- ;■
arten im Grunde einen runden Querschnitt aufweisen. Die Spi- \
ralfedern und Leisten sind mit ihren Enden in am Kettenbahn- \
i träger dafür vorgesehene Ausnehmungen eingeschoben und durch >
Schrauben darin befestigt. Im Inneren der Spiralfedern sind I
drei räumlich voneinander getrennte Paßstifte als Abstützung \
gegen die von den Windungen der Federn gebildeten Wände vor- <
gesehen, wovon die beiden äußeren zylindrisch und der innere ;
I Paßstift nach beiden Seiten konisch verjüngt ausgestaltet |
ist. Die beiden verschiebbar aufeinander liegenden flachen ·.
Leistenhälften weisen zur Erzeugung einer Flexibilität je ·
drei nach außen gerichtete Kerben auf. Die Anordnung der ■
Spiralfedern bzw. Leisten ist in der Knickstelle bzw. zur ! Drehachse der Abschnitte zu beiden Seiten symmetrisch.
o !
Der Nachteil dieser bekannten Ausführungsform zur fugen- und !
stoßfreien überbrückung der Lauf- und Tragschienen besteht j
£ insbesondere darin, daß diese nur für einen sehr kleinen bzw. '
kurzen und nicht für einen größeren zu überbrückenden Verstellbereich verwendbar sind. Sowohl mit den Spiralfedern
als auch mit den Leisten als Verbindungsglieder wird auch
bei kurzen Verstellbereichen keine kontinuierliche und für
die Kluppenrollen stoßfreie Überbrückung der in den Knick-
als auch mit den Leisten als Verbindungsglieder wird auch
bei kurzen Verstellbereichen keine kontinuierliche und für
die Kluppenrollen stoßfreie Überbrückung der in den Knick-
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/6
ORIGINAL INSPECTED
"" 6 ™"
stellen an den Lauf- und Tragschienen entstehenden Zwischenräume erzielt. Im Gegenteil/ durch die im Inneren der Spiralfadern
angeordneten Paßstifte und einer dadurch bewirkten Ausbeulung der Federoberfläche sowie durch den rur.den Querschnitt
der Federgänge bzw. -windungen und den dadurch bei *
der Krümmung der Feder zwischen den Windungen bzw. an den Kerben verursachten erweiterten Zwischenräumen entstehen,
vorzugsweise im Bereich der durch die Verbindungsglieder ge-
^** bildeten äußeren Bogen (größere Radien), Unebenheiten, die
ein gleichmäßig ruhiges und ratterfreies Abrollen der Kluppenrollen verhindern. Die Ausführungsform der Leisten als
Verbindungsglieder hat außerdem den Nachteil, daß durch die dort angeordneten Kerben eine vorzeitige Materialermüdung
mit gleichzeitig einhergehender Verminderung der Lebensdauer t eintritt.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, die Stoßstel-
C\ len der Lauf- und Tragschienen bzw. die zwischen deren Enden
vorhandenen freien Bereiche in den Knickstellen der verstell- \
baren Abschnitte mit Verbindungsgliedern auszurüsten, mit i
denen eine größere bzw. längere freie Strecke überbrückbar I
ist, ohne daß die darauf abrollenden Kluppenrollen einen ί
erhöhten Rollwiderstand und Unebenheiten ausgesetzt sind. v |
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sind erfindungsgemäß die \
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche vorgesehen.
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29A9858
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß damit der Bereich des Verstellwinkels in den Knickstellen
zwischen den Abschnitten des Kettenbahnträgers und damit die Überbrückungsstrecke zwischen den Enden der Lauf- und Tragschienen
wesentlich vergrößert wird. Dadurch bleiben die Kluppentische im Krümmungsbereich der Knickstellen enger
zusammen, das heißt, die Auslenkung der einzelnen Kluppentische zueinander wird verringert und dadurch ein Ausreissen
der Materialbahn unterbunden. Außerdem wird an den Uberbrückungsstellen
bzw. Stoßen zwischen den Enden der Laufund Tragschienen und den Enden der Uberbrückungsglieder sowie
auf den Überbrücktngsgliedern selbst eine durchgehend
kontinuierlich ebene iisrollflache erzielt. Die kontinuierliche
Abrollfäche entlang des Uberbrückungsgliedes bzw. des damit überbrückten Bereiches in den Knickstellen wird noch
durch die innerhalb der überbrückungsglieder angeordneten aus flexiblen Vierkantstäben und der zu deren beiden Seiten
angeordneten Federblättern bestehenden Federpakete verstärkt gewährleistet. Dadurch, daß sich die Kanten bzw. die dem
Innendurchmesser des bzw. der Federpakete an deren Innenwände abstützen, wird die Eigensteifigkeit und Stabilität
der einzelnen Gänge bzw. Windungen der Überbrückungsglieder erhöht und zugleich die Knickstellen durch einen kontinuierlich
kreisförmig gekrümmten Bogen überbrückt. Ein Ausbeulen entlang der Fläche der Uberbrückungsglieder ist dadurch ausgeschlossen.
Das Abrollen der Kluppenrollen ist dadurch über
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ORIGINAL INSPECTED
w ti mm
den gesamten Lauf- und Tragschienenbereich völlig ruhig, flatter- und rumpelfrei. Mit der im Kettenbahnträger integrierten
und in vertikaler Ebene übereinander stehenden Anordnung der Haltelager bzw. Lagerstücke und der darin gehaltenen
Lauf- und Tragschienen ist sowohl vertikal zur Ein- ■ spannebene der Kluppen als auch horizontal zur vertikalen
Ebene der Halte- und Tragschienen ein völlig symmetrischer Aufbau des Kluppenkörpers und der daran angeordneten Rollen
*** verbunden. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung
der auf die Lauf- und Tragschienen wirkenden Zug- und Druckkräfte.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachfolgend beschrieben und durch Skizzen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Kettenbahnträger mit darin t
dh angeordneter Kluppe und Rollen,
Fig. 2 ein Überbrückungsglied mit einem darin angeordneten
Vierkantstab mit Federblättern und Kupplungsstück,
Fig. 2a einen Teilschnitt durch ein Kupplungsstück mit angesetzten
Gängen bzw. Windungen des überbrückungsgliedes und Federpaketes gemäß Fig. 2,
Fig. 3a, 3b, 3c verschiedene Schnitte durch das überbrückungsglied
und Kupplungsstück gemäß Fig. 2.
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In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Kettenbahnträger 1 dargestellt, der in seinem oberen und unteren U-Schenkeln 2,
3 integrierte und in vertikaler Ebene e übereinander ange-
t. rundprofilierte Lauf- und Tragschienen 5, 6 gelagert sind.
ordnete Haltelager bzw. L.igerstücke 4, 4' aufweist, worin Jf
Symmetrisch zur Ebene e und zu beiden Seiten auf und an den ■
Lauf- und Tragschienen 5, 6 lagern symmetrisch ober- und !
unterhalb der Einspannebene χ einer Spannkluppe 7 daran an- j
geordnete Rollenpaare 8, 8', 9, 9'. Der gezeigte Schnitt ist \
in einer Knickstelle des Kettenbahnträgers 1 durch an dieser ι
Stelle die Enden 10, 11 (Fig. 2) der Lauf- und Tragschienen (
5, 6 verbindende schraubenfederartig ausgebildete Uberbrük-
kungsglieder 12, 13 geführt (Schnitt A-B in Fig. 2 bzw. Fig. ;
3a). Daraus sind die durch die Überbrückungsglieder 12, 13 \
hindurchgeführten und aus flexiblen Vierkantstäben 14, 15 j mit seitlich vertikal daran angeordneten Federblättern 16,
16', 17, 17' bestehenden Federpakete 18, 19 ersichtlich (auch Fig. 2 und Fig. 3a, 3b).
j Das aus Fig. 2 ersichtlichte Uberbrückungsglied 12 bzw. 13 !
besteht aus eng aneinanderliegenden schraubenfederartig ausgebildeten
Gängen bzw. Windungen 20 mit trapezförmigem Querschnitt (siehe auch Fig. 2a). Beide Enden des überbrückungsgliedes
12 bzw. 13 sind durch Kupplungsstücke 21, 22 mit den
Enden 10, 11 der Lauf- und Tragschienen 5, 6 fest miteinander verbunden. Als Verbindung einerseits und als Stabili-
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ORIGINAL INSPECTED
sator bzw. zur Abstützung der einzelnen Gänge bzw. Windungen 20 andererseits sind die Überbrückungsglieder 12 bzw. 13 mit
einem aus einem Vierkantstab 14 bzw. 15 und Federblättern 16/ 16' bzw. 17/ 17' zusammengesetzten Federpaket 18 bzw. 19
durchzogen, wobei die mit Gewinden versehenen Enden 23,(24) der bzw. des Vierkantstabes 14 bzw. 15 in Aussparungen 25,
(26) der Kupplungsstücke 21, 22 ragen und durch Tellerfedern 27,(28) und Muttern 29,(30) elastisch gehalten bzw. befestigt
sind. Die Federblätter 16, 16' bzw. 17, 17' liegen dabei zwischen
den bzw. dem Vierkantstab 14 bzw. 15 und der Wand des muffenartig ausgebildeten Teils 31 der bzw. des Kupplungsstückes 21 bzw. 22. Zum Ausgleich der beim Verstellen der
Kettenbahnabschnitte in den Knick- und Überbrückungssteilen
auftretenden Längsverschiebung der Lauf- und Tragschienen 5, 6 sind deren Enden 10, 11 mit Langlöchern 32,(33) versehen,
durch die Befestigungs- bzw. Halteschrauben oder Bolzen 34, (35) gesteckt sind.
In Fig. 3a, 3b, 3c sind verschiedene durch das aus Fig. 2 ersichtliche überbrückungsglied 12 bzw. 13 geführte Schnitte
A-B (Fig. 3a), C-D (Fig. 3b) und E-F (Fig. 3c) dargestellt. Aus Fig. 3c ist die Befestigung der Lauf- bzw. Tragschiene
12 bzw. 13 durch eine Schraube 34,(35) in dem im Kettenbahnträger 1 integrierten Haltelager bzw. Lagerstück 4, 4' ersichtlich.
L979 130026/0046
ORIGINAL INSPECTED-
Claims (7)
- '^949858LINDAUER DORNIER GMBH \Lindau \Reg. D 545Patentansprü ehe: !;p\ 1. Kluppenkettenbahn in Spannrahmen zum Längs- und Querrecken von Warenbahnen mit einem aus gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten bestehenden Kettenbahn- >:träger und darauf angeordneten, zur Führung und Abstut- ii zung der Rollen von Spannkluppen einer Kluppenkette in |Haltelagern angeordneten fugen- und endlosen rundprofi- j lierten Lauf- und Tragschienen mit in den Knickstellen zwischen den Abschnitten angeordneten, die Enden der Lauf- und Tragschienen verbindenden schraubenfederartig ausgebildeten Überbrückungsgliedern, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Lauf- und Tragschienen (5, 6) in dem Kettenbahnträger (1) integriert und übereinander in vertikaler Ebene (e) angeordneten Haltelagern bzw. Lagerstücken (4, 4') gelagert sind, wobei die Enden (10, 11) der Lauf- und Tragschienen (5, δ) in äen Knickstallen der Abschnitte des Kettenbahnträgers (1) durch ein aus einem durch das Uberbrückungsglied (12, 13) hindurchgeführten flexiblen Vierkantstab (14, 15) mit beidseitig130026/0045 /2ORIGINAL INSPECTEDdaran angeordneten und an der Innenfläche des Überbrückungsgliedes (12, 13) sich abstützenden Federblättern (16, 16'/ 17, 17') zusammengesetztes Federpaket (18, 19) miteinander verbunden sind.
- 2. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die in den Knickstellen einander gegenüberstehenden Enden (10, 11) der Lauf- und Tragschienen (5, 6) ein Kupplungstück (21, 22) einschiebbar ist, mit welchem die Enden des tiberbrückungsgliedes (12, 13) und die Enden (23, 24) des Vierkantstabes (14, 15) elastisch verbunden sind.
- 3. Kluppenkettenbahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (21, 22) zusammen mit den Enden (10, 11) der Lauf- und Tragschienen (5, 6) und den Haltelagern bzw. Lagerstücken (4, 41) auf dem Kettenbahnträger (1) befestigt sind.
- 4. Kluppenkettenbahn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Lauf- und Tragschienen (5, 6) in den Haltelagern bzw. Lagerstücken (4, 41) längsbeweglich angeordnet sind.
- 5. Kluppenkettenbahn nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gänge bzw. Windungen (20) des tiberbrückungsgliedes (12, 13) einen trapezförmigen130026/0046~ . . ORIGINAL JNSPECXEDQuerschnitt aufweisen.
- 6. Kluppenkettenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Enden (10, 11) der Lauf- und Tragschienen (5, 6), Kupplungsstücke (21, 22) und Überbrückungsglieder (12, 13) gebildeten übergänge fugenlos sind.
- 7. Kluppenkettenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an der Innenfläche des Überbrückungsgliedes (12/ 13) abstützenden Kanten der Federblätter (16, 16', 17, 17') bzw. des Federpaketes (18, 19) als gekrümmte, vorzugsweise dem Innendurchmesser des überbrückungsgliedes (12, 13) angepaßte Flächen ausgebildet sind.1979130026/0046/4ORIGINAL INSPECTED
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