DE2949712A1 - Ballenpresse - Google Patents
BallenpresseInfo
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- DE2949712A1 DE2949712A1 DE19792949712 DE2949712A DE2949712A1 DE 2949712 A1 DE2949712 A1 DE 2949712A1 DE 19792949712 DE19792949712 DE 19792949712 DE 2949712 A DE2949712 A DE 2949712A DE 2949712 A1 DE2949712 A1 DE 2949712A1
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- housing
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- concrete
- plunger
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3003—Details
- B30B9/3021—Press rams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3003—Details
- B30B9/3032—Press boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
- Ballenpresse
- Die Gehäuse für Ballenpressen, in denen Preßballen aus Müll und Abfällen verschiedenster Art hergestellt werden, bestehen im allgemeinen aus einer geschweißten Stahl konstruktion. Um die beim Preßvorgang infolge der Beul kräfte auftretenden Verformungen so gering wie möglich zu halten, muß die Stahl konstruktion sehr stabil und aufwendig verrippt ausgeführt werden.
- Verformt sich das Gehäuse während des Preßvorganges über ein bestimmtes Maß hinaus, dann kann dies dazu führen, daß durch den zwischen Gehäusewand und Preßkolben auftretenden Spalt ein erhöhter Kraftbedarf, hervorgerufen durch Klemmung, welche in den Spalt eindringendes Material verursacht, auftritt. Dadurch kann der Arbeitsablauf wesentlich gestört werden. Außerdem muß die Drückvorrichtung für den Preßkolben stärker dimensioniert werden, als eigentlich erforderlich wäre.
- Aufgrund der durch die erforderliche Stabilität notwendigen aufwendigen Stahikonstruktion sind Gehäuse für Ballenpressen üblicher Art deshalb sehr teuer.
- Erflndungsgemäß ist vorgesehen, für Ballenpressen das Gehäuse, in dem die Preßballen hergestellt werden, aus stabilen Betonwänden herzustellen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse aus einem Stück gegossen wird. Durch entsprechende Armierungen aus Stahl, Stahifasern, Glasfasern, Karbidfasern o. ä. läßt sich die Festigkeit beliebig hoch gestalten. Die Verwendung von Beton ermöglicht dabei preisgünstig sehr dicke Wandstärken, die ein Ausbeulen der Gehäusewände verhindern. Zur Gewichtsersparnis können die Gehäusewände dabei mit Hohl räumen versehen sein.
- Gegebenenfalls werden diese Hohlräume mit verlorenen Schalungen aus Styropor o. ä. hergestellt.
- Ein weiterer Vorteil, die Gehäuse für Ballenpressen aus Beton herzustellen, Ist darin zu sehen, daß Beton gegen aggressive Stoffe, wle sie in Müll und Abfällen oftmals vorhanden sind, weltgehend unempfindlich gemacht werden kann.
- Zur Erhöhung der Abriebfestlgkeit kann das Gehäuse innen mit Stahlblech, wenn erforderlich aus nichtrostendem Stahl, ausgekleidet werden. Des welteren sind abriebfeste Beschichtungen aus Kunststoff und mit geringem Reibungskoeffizienten möglich.
- Verschl issene Auskleidungen oder Beschichtungen können dann preisgünstig erneuert oder ausgewechselt werden.
- Bei Ballenpressen der erfindungsgemäßen Art ist es des welteren vorteilhaft, wenn der Deckel, welcher die Einfüllöffnung für das zu verdichtende Gut verschließt, sowie der Deckel, gegen den der Preßkolben das zu verdichtende Gut drückt, ebenfalls aus Beton ausgeführt werden. Entsprechend der Darstellungen Fig. 1 bis Fig. 6 kann dabei der Deckel, der die Einfüllöffnung verschließt und der Deckel, gegen den der Preßkolben das zu verdichtende Gut drückt, aus einem Stück gefertigt sein. Zur Erhöhung der Festigkeit kann dieser Deckel wie das Gehäuse armiert, zur Gewichtsverminderung wie das Gehäuse mit Hohlräumen versehen sein.
- In gleicher Weise kann auch der Preßkolben aus Beton hergestellt sein.
- Die Erfindung Ist in Fig. 1 bis Fig. 5 schematisch dargestellt.
- Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ballenpresse während des Preßvorganges.
- Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ballenpresse, bei der der Deckel zum Einfüllen des zu verdichtenden Preßgutes hochgeklappt ist.
- Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ballenpresse, bei der der Deckel zum Ausstoßen des Preßballens hochgeklappt ist.
- Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Ballenpresse mit geschlossenem Deckel und hydraulischem Hubzylinder zum Anheben des Deckels.
- Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Ballenpresse mit geschlossenem Deckel.
- Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der Ballenpresse mit geschlossenem Deckel, wobei anstelle des hydraulischen Hubzylinders ein Feder-Hebelmechanismus gezeichnet ist.
- Die Ballenpresse besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1 und dem Deckel 2. Während des Preßvorganges sind Gehäuse und Deckel mittels Bolzen 3 und 4 zur Aufnahme der Preßkräfte verbunden.
- Zur Verringerung des Gewichtes sind in den Wänden von Gehäuse und Deckel Aussparungen 5 angebracht.
- Zur Verminderung des Reibwertes, zur Erhöhung der VerschleiB-festigkeit sowie zum leichteren Austausch bei Verschleiß sind Gehäuse und Deckel auf der Innenseite der Wände mit einer Auskleidung 6 versehen.
- Die Herstellung des Preßballens erfolgt auf übliche Art und Weise, indem ein Preßkolben 7 durch eine Drückvorrichtung 8 das zu verdichtende Gut 9 zusammenpreßt.
- Für die Drückvorrichtung ist ein hydraulischer Hubzylinder gezeichnet. An seine Stelle kann auch Jede andere übliche Art einer Drückvorrichtung, z. B. ein pneumatischer Zylinder oder eine mechanische Gewindespindel, treten.
- Zum Einfüllen des preßgutes wird der Deckel 2 mittels eines Hubzylinders 10 angehoben, wozu der Bolzen 4 entfernt wird, so daß sich der Deckel 2 um die Achse des Bolzens 3 dreht.
- Zum Ausstoßen des Preßballens wird der Deckel 2 mittels des gleichen Zylinders 10 angehoben, wozu der Bolzen 3 entfernt wird, so daß sich der Deckel um die Achse des Bolzens 4 dreht. Die sonstigen an einer Ballenpresse üblichen und erforderl ichen Vorrichtungen und finrichtungen, wie Steueraggregat, Seilführung und Sellbindeeinrichtung sowie Kolbenführung, entsprechen In Art und Weise den bei Ballenpressen In Stahlbauwelse üblichen Ausführungen und sind deshalb nicht näher dargestellt.
- Zur Unterstützung der Hubkraft des Hubzylinders 10 oder anstelle dieses Hubzylinders kann zum Anheben des Deckels 2 ein Hebelmechanismus verwendet werden, bei dem das Gewicht des Deckels 2 durch eine Feder 12 kompenslert wird. Das Anheben des Deckels 2 kann dabeI an beliebiger Stelle, z. B., wie gezeichnet, mit einem Handgriff 13 erfolgen (Fig. 6).
- L e e r s e i t e
Claims (10)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Ballenpresse zum Herstellen von Preßballen aus Abfällen und Stoffen verschiedenster Art, bei der der Preßballen in einem Gehäuse durch Verdichten mittels eines mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigten Preßkolbens hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse, in dem sich der Preßkolben bewegt, aus Beton ist.
- 2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel 1, welcher die Einfüllöffnung der Ballenpresse verschließt, aus Beton ist.
- 3. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel, welcher den Druck des Preßkolbens in dessen Druckrichtung aufnimmt, aus Beton Ist.
- 4. Ballenpresse nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel, welcher den Druck des Preßkolbens aufnimmt, aus einem Stück sind.
- 5. Ballenpresse nach Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände des Gehäuses und der Deckel mit einer Verkleidung aus Stahlblech, aus Kunststoff oder einem sonstlgen verschleißfesten Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten versehen sind.
- 6. Ballenpresse nach Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben aus Beton ist.
- 7. Ballenpresse nach Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton von Gehäuse, Deckel und Preßkolben zur Erhöhung der Zuclfestiykoit rnlt Stalll,, Stahlfasern, Glasfasern, Karbidfasern o. ä. armlert ist.
- 8. Ballenpresse nach Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonwände des Gehäuses und des Deckel mit Hohlräumen versehen sind.
- 9. Ballenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume mit einer verlorenen Schalung ausgefüllt sind.
- 10. Ballenpresse nach Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung oder anstelle der Hubzlyinder (10) ein Feder-Hebelmechanismus zum Anheben des Deckels (2) verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792949712 DE2949712A1 (de) | 1979-12-11 | 1979-12-11 | Ballenpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792949712 DE2949712A1 (de) | 1979-12-11 | 1979-12-11 | Ballenpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2949712A1 true DE2949712A1 (de) | 1981-06-19 |
Family
ID=6088105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792949712 Withdrawn DE2949712A1 (de) | 1979-12-11 | 1979-12-11 | Ballenpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2949712A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2682362A1 (fr) * | 1991-10-14 | 1993-04-16 | Bricaud Martine | Benne pivotante. |
WO1999037474A1 (en) * | 1998-01-27 | 1999-07-29 | Risoda Pty. Ltd. | Improved baling press |
EP1023989A1 (de) * | 1999-01-26 | 2000-08-02 | Karltex Machine, Inc. | Gummi-Ballenpresse mit erhöhter Lebensdauer |
-
1979
- 1979-12-11 DE DE19792949712 patent/DE2949712A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2682362A1 (fr) * | 1991-10-14 | 1993-04-16 | Bricaud Martine | Benne pivotante. |
WO1999037474A1 (en) * | 1998-01-27 | 1999-07-29 | Risoda Pty. Ltd. | Improved baling press |
EP1023989A1 (de) * | 1999-01-26 | 2000-08-02 | Karltex Machine, Inc. | Gummi-Ballenpresse mit erhöhter Lebensdauer |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |